Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: 15500

STADION:

Spielinfo| Statistik

Letzte Aktualisierung: 18:51:30

Ticker-Kommentator: Felix Hoffmann

Damit endet die Berichterstattung von dieser Partie. Jetzt also noch einmal schlafen und dann ist es endlich soweit mit einem Spiel in einer anderen Klasse, oder soll man sagen Dimension?! Bis dahin eine gute Nacht!

So mag Osnabrück zwar mit einem leichten Vorteil in das Rückspiel gehen. Doch daheim kann Dresden die Sache auch noch drehen: Vor eigenem Publikum fuhren die Sachsen in der vergangenen Saison acht Siege ein!

Osnabrück zittert sich zu einem Sieg im ersten Relegationsspiel. Interrimstrainer Ukrow wird wie seine Spieler ganz tief durchatmen, denn der VfL hatte doch viele Schwierigkeiten mit dem eigenen Spiel und kam kaum einmal zu überlegenen Aktionen. Die Gäste mühten sich zwar gerade in den zweiten 45 Minuten redlich, doch es sprangen auch hier kaum einmal gute Möglichkeiten heraus.

Schluss: Osnabrück gewinnt 1:0 gegen Dresden.

Aber Dresden kommt nicht mehr gefährlich nach vorne, die Zeit ist abgelaufen.

Thiel verzögert und sieht Gelb.

Osnabrück versucht es noch einmal, aber links ist Staffeldt im Abseits und Dresden bleibt noch eine Minute für ein Tor.

Noch ein Wechsel bei den Niedersachen: Zoller geht, Grimaldi kommt.

Wohl wegen der langen Behandlung von Riemann werden fünf Minuten nachgespielt.

Die erste Gelbe Karte im Spiel bekommt Staffeldt für ein Foulspiel.

Thomik ist bei den Hausherren für Piossek im Spiel

Nach dem Freistoß zeigt Bregerie zentral im 16er an der Strafraumgrenze einen Fallrückzieher. Krük schützt mit den Armen seinen Körper und bekommt den Ball an die Hand. Aber auch hier zeigt Perl nicht auf den Punkt.

Diesmal bekommt Khlebosolov den Freistoß, weil ihm Pisot von hinten in den Körper gesprungen ist. Diesmal liegt die Kugel rechts in der Hälfte des VfL.

Doch den hohen Ball schnappt sich Riemann im Fünfmeterraum.

Neumann klammert gegen Khlebosolov, es gibt Freistoß für Dynamo links in der gegnerischen Hälfte.

Das wäre der Ausgleich fast gewesen! Koch erwischt eine starke Flanke von Khlebosolov von rechts gut mit dem Kopf und die Kugel geht haarscharf am linken Pfosten vorbei. Das war die bisher beste Chance für Dynamo in der zweiten Hälfte.

Es ist eine enge Kiste: Osnabrück scheint hier kein Tor mehr erzielen zu können und Dresden drängt weiter auf den Ausgleich.

Koch drückt im gegnerischen 16er Krük zu Boden, passt in die Mitte und dort schiebt Fort den Ball über die Linie. Aber Perl entscheidet auf Foul und gibt das Tor nicht.

Ouali verlässt das Feld, Khlebosolov kommt für ihn.

Die Ecke fliegt ganz schlapp in den 16er und wird von den lila-weißen ganz einfach geklärt.

Nun gibt es Ecke für die Gäste von der rechten Seite.

Osnabrück ist weiterhin mehr damit beschäftigt, den Vorsprung zu halten, als selbst nach vorne aktiv zu werden. Aber die Harmlosigkeit von Dynamo in der ganzen Saison macht sich nun auch an diesem Abend bemerkbar.

Der Ball zappelt im Netz der Dresdner - aber Zoller war bei einem weiten Pass auf ihn deutlich im Abseits.

Glockner bringt von links einen hohen Ball hinein. Die Kugel fliegt weit heraus. Dort kommt Thiel im Strafraum aber nicht zum Abschluss.

Fort kommt rechts im 16er zum Kopfball. Doch der wird abgeblockt. Gute Chancen springen beim Spiel der Sachsen auch noch nicht heraus.

Es kommt nicht mehr viel vom VfL, Dynamo agiert weiter bissig.

Glockner versucht es jetzt auch mal von der linken Außenbahn. Auch dieser Ball geht klar vorbei. Aber vielleicht hat Osnabrück die Spielpause ja gut getan.

Nun steht Riemann wieder, musste offenbar an der Lippe behandelt werden, macht aber weiter.

Die Behandlung dauert länger, das Spiel ist noch immer unterbrochen.

Riemann liegt angeschlagen am Boden. In der Luft war er bei einer Abwehraktion wohl gegen einen Gegenspieler geprallt.

Jetzt wollen die Dresdner den Elfer: nach einer Ecke soll Neumann den Ball mit der Hand berührt haben. Aber Perl pfeift nicht.

Kirsten hält damit den fünften von sieben Elfmetern gegen ihn. Erst gegen Regensburg zuletzt hatte er einen abgewehrt.

Manno muss verletzt raus, Glockner ersetzt ihn.

Staffeldt schießt nicht platziert genug nach halbrechts. Aber Kirsten wartet da auch gut ab und wehrt die Kugel zur Seite ab.

Kirsten hält den Strafstoß!

Piossek war im Laufduell mit dem Dresdner in den 16er eingedrungen und Bregerie war mit dem Arm dran.

Handspiel Bregerie, reklamieren die Osnabrücker und es gibt den ELFMETER!

Piso unterläuft da ein böser Fehler rechts am eigenen 16er, doch unter Mithilfe von Costa kann er das Leder wieder aus der Gefahrenzone schlagen.

Bei den Gästen kommt jetzt Solga für Streker.

Manno versucht sein zweites verrücktes Ding. Doch aus 35 Metern an der linken Außenbahn geht sein Schuss klar vorbei.

Forsches Pressing von Dynamo bis zum gegnerischen 16er. Osnabrück hat hier derzeit Probleme, überhaupt mal aus der eigenen Hälfte heraus zu kommen.

Ouali jetzt mit dem Dribbling rechts im 16er. Doch Krük lässt sich da nicht aus der Ruhe bringen und stoppt ihn.

Dynamo kommt aber mit mehr Offensivdrang aus der Kabine. Ouali versucht den steilen Pass auf Koch in die Spitze, doch der ist ein wenig zu lang.

Keine Wechsel zur Pause bei beiden Mannschaften.

Auf der Gegenseite dribbelt Koch links im 16er und kann dann scharf nach innen passen. Doch da ist kein Mitspieler zur Stelle.

Gleich ein Fehlpass vom Anstoß weg bei den Gästen. Doch Manno kommt zwar in den 16er, aber einen Abschluss produziert er nicht.

Die zweite Hälfte hat begonnen.

Osnabrück bestimmte das Spielgeschehen zwar, kam aber kaum einmal zu einer guten Gelegenheit. Anders dagegen die Gäste: Dynamo stand hinten sehr sicher und hatte zwei Riesenchancen. Insofern ist die Pausenführung etwas glücklich für die Hausherren. Bis gleich!

Pause! Osnabrück führt nach 45 Minuten 1:0 gegen Dresden.

Kirsten fast mit dem nächsten Bock: Er will einen Ball direkt herausschlagen, trifft dabei aber den heranstürmenden Zoller. Doch zum Glück für den Keeper kommt der anschließend nicht mehr an die Kugel.

Davor wollt der VfL noch einen Elfmeter haben: Bregerie soll im 16er Manno von hinten umgegrätscht haben. Aber Schiedsrichter Perl gab den Strafstoß nicht.

Ein verrücktes Ding: Manno führt eine Ecke von links kurz zu Thiel aus. Der gibt den Ball umgehend zurück. Manno schaut und schießt dann von der linken Seite mit einem Schlenzer direkt ins Netz. Kirsten hatte da noch ein Stück vor seinem Tor auf die Flanke gewartet und kam nicht mehr heran.

Tor! OSNABRÜCK - Dresden 1:0!

Dresden hält jetzt den Ball in den eigenen Reihen, dann kommt der weite Pass. Doch da ist der Ball schnell weg.

Krük hat links den Ball, stellt sich dann aber zu umständlich an und produziert einen Fehlpass, statt einen seiner zwei Kollegen, die mitgelaufen waren, in Szene zu setzen.

Sie suchen die steilen Pässe in die Spitze: Das Zuspiel von Piossek auf Zoller kommt aber nicht an - ein Dresdner Bein ist dazwischen.

Böser Ballverlust von Staffeldt rechts vor dem eigenen 16er. Fiel profitiert, geht in den Strafraum, doch seine Flanke blockt Riemann sicher.

Ganz rund läuft es mit dem Offensivspiel der Osnabrücker noch nicht. Vor dem 16er gehen die Bälle verloren. Dresden macht es den Hausherren schwer, die Lücken zu finden.

Müller hat sich bei einem Luftduell gegen Neumann offenbar etwas schwerer verletzt. Er muss vom Feld. Koch ersetzt ihn.

Und die Riesenchance für die Gäste: Ouali wird mit einem langen Ball in den lauf perfekt bedient. Er dringt in den 16er ein. Doch von hinten grätscht Piossek heran und behindert ihn am Schuss. Riemann klärt mit einer Hand am Boden. Müller hat noch die Chance für den Nachschuss, trifft aber Ouali und so verpufft die klasse Gelegenheit.

Gute Chance: Krük setzt sich auf Links im Laufduell gegen Jungwirth durch und flankt in die Mitte. Am kurzen Pfosten grätscht Zoller hinein, doch Kirsten ist zur Stelle.

Jetzt traut sich Dynamo mal wieder nach vornbe. Viel läuft über Ouali über rechts. Er versucht das Zusammenspiel mit Fort, aber Krük kann zunächst klären. Auch im Nachgang kann Dresden nichts mehr erreichen.

Rechts in der gegnerischen Hälfte bekommt der VfL einen Freistoß zugesprochen. Der fliegt hoch in den 16er, wo Kirsten mit den Fäusten klärt - zu Dynamos Glück: Hinter ihm war Neumann bereit, die Kugel einzuköpfen.

Spielerisch läuft zur zeit nicht viel zusammen. Kämpferisch dagegen sind beide Mannschaften sehr präsent.

Da hätte schon mehr herausspringen können: Manno zieht einen Freistoß aus rund 30 Metern doch sehr deutlich rechts vorbei.

Die Hausherren versuchen es meist mit langen Bällen. Das ist zwar sehr ausrechenbar, aber wenn Dynamo klärt, gehört der zweite Ball meistens wieder dem VfL.

Dresden hält sich zwar zurück, was die Offensive angeht. Wenn es aber mal nach vorne geht, ist schon Zug drin. Das sieht besser aus, als es die magere Torausbeute der Sachsen in der vergangenen Zweitligasaison vermuten lässt.

Auf der Gegenseite boxt Kirsten entschlossen einen Ball von rechts aus dem Strafraum. Es ist doch einiges los hier in der Osnatel-Arena.

Was für eine Szene! Ouali hat rechts im 16er die Führung auf dem Fuß, doch Krük kann ihn gerade noch rechtzeitig behindern. Der Ball rollt jedoch durch den 16er zu Müller, der links vor dem Fünfer an dem gut reagierenden Riemann scheitert. Auch den Abpraller kann er nicht nutzen.

Nach den wilden Anfangsminuten hat sich das Geschehen jetzt beruhigt. Osnabrück bleibt aber das Team, das eher den Weg nach vorne sucht.

Der heutige Innenverteidiger Neumann vom VfL muss behandelt werden, nachdem er da aus einem Zweikampf kam. Doch er kann zum Glück für die Niedersachsen weitermachen.

Müller wird von den VfLern bei seinem Antritt nicht ernsthaft gestört, so dass er zum Schuss kommt. Nicht schlecht, aber vorbei.

Dann hat Osnabrück Freistoß. Den chippt Manno in die Gefahrenzone. Doch da kommt Piossek nicht mehr heran.

Die Ecke wird von Manno per Kopf verlängert, doch am langen Pfosten steht ein Dresdner richtig und bringt den Ball hinaus.

Guter Start der Hausherren: Thiel kommt nach wenigen Sekunden links im 16er zum Schuss, Bregerie fälscht zur Ecke ab.

Das Spiel hat begonnen.

Die Mannschaften stehen bereit. Gleich geht es los!

Bei Dresden fällt heute Sebastian Schuppan aus. Der Linksverteidiger sah gegen Regensburg seine fünfte Gelbe Karte. Ihn ersetzt Muhamed Subasic.Beim VfL muss Abwehrspieler Timo Beermann verletzt passen. Sebastian Neumann rückt für ihn nach hinten.

Dresden dagegen feierte gerade einmal einen Auswärtssieg in der gesamten Zweitligasaison und schoss dabei schlappe 14 Tore. Insgesamt war Dynamo mit 35 Treffern das ungefährlichste Team der zweiten Liga.

Generell setzte sich in den Relegationsspielen zwischen zweiter und dritter Liga seit 2009 immer das unterklassige Team durch und zumindest heute spricht auch erst einmal alles für Osnabrück: Der VfL feierte zuletzt drei Heimsiege in Folge - alle zu Null.

Die Situation ist für beide Clubs keineswegs neu: Vor zwei Jahren standen sich die Vereine schon einmal in der Relegation gegenüber, bloß kamen beide aus jeweils der anderen Richtung. In einem denkwürdigen Spiel drehten die Sachsen in der Osnatel-Arena die Partie nach einem 0:1-Rückstand und sicherten sich durch ein 3:1 in der Verlängerung den Aufstieg in die 2. Liga. Insgesamt steht der VfL nun schon zum dritten Mal in der Relegation, für Dynamo ist es das zweite Mal.

Dass es zu diesem Aufeinandertreffen kommt, war ein knappe Sache: In der zweiten Liga schickte Aue Dresden am letzten Spieltag durch ein spätes Siegtor auf den 16. Tabellenplatz. Osnabrück profitierte ebenfalls am letzten Spieltag durch ein Unentschieden von Heidenheim. Durch den gleichzeitigen Sieg der Lila-Weißen gegen Aachen war der Weg auf den dritten Rang plötzlich und schon ein wenig überraschend frei.

Herzlich willkommen zum Relegations-Hinspiel zur zweiten Liga zwischen dem VfL Osnabrück und Dynamo Dresden.

Ticker-Kommentator: Felix Hoffmann

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