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ANST.: 01.01.1970

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Spielinfo| Statistik

Letzte Aktualisierung: 23:56:36

Die Sandhäuser hingegen rangieren nach dem heutigen Auftritt nun ganze acht Zähler vor den Bochumern und müssen sich mit dem Abstieg wohl nicht mehr beschäftigen. Wer hätte das zu Saisonbeginn erwartet?

Nach dem Sieg in Aalen verpasst der VfL also die Chance weitere Punkte gegen den Abstieg zu sammeln. Bielefeld empfängt am Sonntag das Schlusslicht aus Cottbus und könnte auf zwei Zähler heranrücken.

Peter Neururer hingegen wird kaum zufrieden sein können mit dem Auftritt seiner Mannschaft. Der Einsatz stimmte, viel mehr allerdings auch nicht. Zum Ende des Spiels kippte die Stimmung im Stadion gegen die Gastgeber - verständlicherweise.

Auch wenn man in den letzten Minuten das eigene Tor mit Mann und Maus verteidigte und kaum noch nach vorne spielte - hinten ließen sie keine echten Möglichkeiten zu, vorne hätte man schon vor der Pause zwei, drei Tore erzielen können, vielleicht sogar müssen.

Ein absolut hochverdienter Sieg der stark aufspielenden Sandhäuser. Vor allem in der ersten Hälfte waren die Gäste dem VfL heute klar überlegen.

Das war's! Martin Petersen pfeift die Begegnung ab.

Bochum ist weiterhin bemüht und drängt die Sandhäuser ins letzte Abwehrdrittel hinein. Trotz aller Bemühungen ergeben sich einfach keine Torchancen.

Das sind die Chancen, die der VfL nun nutzen müsste. Nach einem angeblichen Foul erhalten die Bochumer einen fragwürdigen Freistoß aus vielversprechender Position, Tiffert donnert die Kugel allerdings gute drei Meter über den SV-Kasten.

Bochum hofft weiter auf den Lucky Punch. Nach einer Hereingabe von außen, klärt Olajengbesi etwas zu kurz und Latza versucht es sofort aus der zweiten Reihe. Riemann hat mit dem Flachschuss allerdings keine Probleme.

Auch der SVS schöpft sein Wechselkontingent aus: Für Marco Thiede kommt Tim Kister ins Spiel.

Der dritte Wechsel des VfL: Für Felix Bastians kommt Heiko Butscher ins Spiel.

Das hätte das 2:0 sein müssen! Nach einer Bochumer Ecke genügt ein Steilpass, um Simon Tüting völlig frei auf Luthe zulaufen zu lassen. Der 27-Jährige lupft den Ball jedoch genau auf den Bochumer Schlussmann. Kurz darauf geht ein weiterer SV-Schuss nur knapp am Pfosten vorbei.

Die gefährlichen Angriffe der Sandhäuser scheint der VfL überstanden zu haben. Mittlerweile fehlt dem SVS in der Vorwärtsbewegung ein wenig die Spritzigkeit. Defensiv steht der Abwehrverbund um Olajengbesi allerdings weiterhin sicher.

Nach einem taktischen Foul sieht Marco Thiede die zweite gelbe Karte der Partie.

Wechsel beim SV Sandhausen: Für Nicky Adler kommt Ranisav Jovanovic ins Spiel.

Während die Bochumer auf dem Feld eher eine durchwachsene Leistung zeigen, legen sich die Anhänger des VfL ordentlich ins Zeug. Die Stimmung im rewirpowerSTADION ist prächtig. Bei einem Schlusslicht der Heimtabelle nicht selbstverständlich.

Wechsel beim VfL Bochum: Für Yusuke Tasaka kommt der siebzehnjährige Lars Klostermann ins Spiel.

Nach einer starken Körpertäuschung geht Adler an Fabian vorbei, der sich mit einem taktischen Foul behelfen muss. Über die erste gelbe Karte der Partie muss man nicht diskutieren.

Der große Kreativposten oder die zündende Idee fehlt dem VfL weiterhin, dennoch strahlt die Mannschaft von Peter Neururer im zweiten Durchgang zumindest etwas mehr Gefahr aus. Echte Torchancen für die Weiß-Blauen bleiben allerdings Mangelware.

Wechsel beim SV Sandhausen: Für Manuel Stiefler kommt Matthias Zimmermann ins Spiel.

Die Sandhäuser hingegen können mit einfachen Hebern in die Schnittstelle zwischen Innen- und Außenverteidigern immer weider für Gefahr sorgen. Mit den schnellen Stürmern und Flügelspielern des SVS kommt Bochum nicht wirklich zurecht.

Wenn ein Querpass auf den anderen folgt, dann muss man es wohl einfach mal aus der Distanz versuchen. Tiffert fasst sich ein Herz, verzieht aus rund dreißig Metern aber komplett.

Der gute Angriff soeben hin oder her, das Offensivspiel der Bochumer bleibt einfach ideenlos.

Die womöglich beste Möglichkeit der Bochumer! Nach einem schönen Steilpass von Freier leitet Sukuta-Pasu den Ball stark auf die Außen weiter. Die flache Hereingabe kann Schulz so gerade noch über das Tor klären.

Mit Sukuta-Pasu statt dem glücklosen Jungwirth sind die Bochumer nun natürlich offensiver ausgerichtet. Es bleibt abzuwarten, ob dies das Mittel gegen die tief stehenden Sandhäuser ist.

Auf geht's in die zweite Hälfte! Petersen pfeift erneut an.

Richard Sukuta-Pasu kommt für Florian Jungwirth ins Spiel.

Spannend ist nun, wie Neururer reagieren wird. Dass er gleich drei Spieler zur Pause auswechselt ist unwahrscheinlich, wäre aber unter Umständen sogar nachvollziehbar.

Alois Schwartz hingegen wird größtenteils zufrieden mit dem Auftreten seiner Mannschaft sein. In puncto Chancenauswertung gibt es allerdings sicher noch Verbesserungspotenzial.

Nach einer schwachen Leistung in der ersten Halbzeit kann sich der VfL glücklich schätzen hier nur mit einem Tor Rückstand in die Pause zu gehen. Hinten fehlte es an Sicherheit, vorne an Kreativität.

Das war's vorerst. Petersen pfeift zur Pause.

Linsmayer mit dem ersten, härteren Einsteigen der Partie. Petersen lässt trotz der Grätsche im Mittelfeld die gelbe Karte aber vorerst stecken.

Zum gefühlt zehnten Mal kommen die Sandhäuser in den Rücken der Bochumer Verteidigung. Die scharfe Hereingabe kann Adler allerdings wieder nicht im Tor unterbringen. So langsam müssen sich die sehr agilen Angreifer die mangelnde Chancenverwertung vorhalten lassen.

Es bleibt dabei: Der VfL kann sich keine Chancen aus dem eigenen Aufbauspiel keieren. Sandhausen hingegen steht weiterhin tief und lauert auf Konter, die sie bislang bereits mehrmals gefährlich abschließen konnten.

So langsam gibt es kleinere und größere Chancen für den SV im Minutentakt. Die Bochumer Hintermannschaft schwimmt permanent. Der Ausbau der Führung ist mittlerweile überfällig.

Und die nächste Sandhäusener Chance. Nach einem Eckball bringt der SV denn Ball ein zweites Mal in den Strafraum, wo Adler aus sechs Metern völlig alleinstehend zum Kopfball kommt, das Leder allerdings nur mit dem Scheitel touchieren kann.

Beste Möglichkeit der Sandhäuser seit dem Führungstreffer. Nach einem Steilpass kommt Schauerte im Eins-gegen-eins mit Luthe zum Abschluss. Aus spitzem Winkel kann der Kapitän den Bochumer Rückhalt allerdings nicht überwinden.

Die Bochumer wirken tatsächlich verunsichert! Völlig ohne Not köpft Fabian einen langen Pass der Sandhäuser genau vor die Füße von Blum. Dessen Schuss schlägt allerdings zwei Stockwerke zu hoch ein.

Jetzt mal ein paar Unsicherheiten in der Sandhäuser Defensive. Nach einer VfL-Ecke bekommen die Verteidiger den Ball nicht entschärft und auch Riemann wirkt nicht allzu sicher bei seinem Klärungsversuch. Am Ende können die Bochumer aber keinen Schuss auf das SV-Tor bringen.

Wie Sandhausen sich in der laufenden Spielzeit bislang die drittwenigsten Gegentore einfangen konnte, erkennt man heute auch nach 20 Minuten bereits wieder. Der läuferische Einsatz und die taktische Disziplin im Team sind bisher bemerkenswert.

Der SVS steht weiterhin tief, noch können die Bochumer sich aber dennoch keine Torchancen erarbeiten. Im Zentrum zeigt sich die Elf von Alois Schwartz bislang abgeklärt und sicher.

Den Willen kann man den Bochumern allerdings nicht absprechen. Während die Sandhausener den Gastgebern hier über weite Strecken den Ball überlassen, fehlt es allerdings vor allem bei den Hereingaben von außen noch an Genauigkeit.

Der SV scheint heute wild entschlossen zu sein den zweiten Sieg in Folge einzufahren. Nach einem erneuten Fehlpass der Bochumer geht es wieder schnell, den unplatzierten Schuss aus etwa zwölf Metern kann Luthe allerdings problemlos parieren.

Sieben Minuten sind gerade mal vorüber, da scheppert es bereits im Tor der Bochumer. Und wie! Nach einem katastrophalen Rückpassfehler von Jungwirth geht Stiefler mit dem Ball noch zwei, drei Schritte und zieht dann aus über zwanzig Metern Torentfernung ab, von wo der Ball genau im rechten Eck landet. Ein Treffer der Marke Traumtor!

Tor! VfL Bochum - SV SANDHAUSEN 0:1

Sehenswerter Seitenwechsel der Bochumer. Jungwirth spielt deinen sehenswerten Flankenwechsel über 50 Meter auf Bastians, der auf dem linken Flügel wartet. Dessen Flanke kann allerdings abgeblockt werden.

Und direkt im Gegenzug der erste Abschluss der Bochumer! Bastians' Abnahme aus dem Rückraum landet zwar fast an der Eckfahne, doch beide Teams scheinen von Beginn an den Weg nach vorne zu suchen - was man nicht unbedingt erwarten konnte.

Nach gerade mal einer Minute direkt der erste Schuss der Partie. Blum zieht von der rechten Außenbahn ins Zentrum, sein Versuch segelt allerdings weit über den Bochumer Kasten.

Martin Petersen pfeift die Partie an, der Ball rollt im rewirpowerSTADION.

Sandhausen hingegen liegen die Auswärtsspiele bisher nicht allzu gut. Aus zwölf Partien fuhr man elf Punkte ein. Immerhin einen mehr als die Bochumer im heimischen Stadion.

Eine Statistik, die aber klar gegen die Bochumer spricht: Die Heimbilanz. Nur zwei Siege bzw. zehn Punkte aus den zwölf Heimspielen konnte der VfL bislang einfahren. Kein Team der zweiten Bundesliga ist zuhause schwächer.

Im letzten Ligaspiel konnten beide Teams einen Sieg einfahren. Paul Freier hofft mit dem VfL nun auf einen Lauf: "Wir hatten schon häufiger in dieser Saison die Möglichkeit, nach einem Auswärtserfolg anschließend im eigenen Stadion unsere Situation weiter zu entspannen", so der Außenverteidiger. "Gelungen ist es uns nicht. Gegen Sandhausen müssen wir diese Chance endlich nutzen"

Die Devise beider Teams vor dem heutigen Spiel ist klar: Punkte im Abstiegskampf sammeln. Während Sandhausen mit einem Neun-Punkte-Vorsprung vor der Abstiegszone derzeit noch etwas Luft hat, ist die Situation für den VfL bedrohlicher. Nur fünf Punkte trennen Bochum vom 18. Arminia Bielefeld.

Herzlich willkommen in der Zweiten Liga zur Begegnung des 26. Spieltages zwischen dem VfL Bochum und SV Sandhausen.

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