Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: 20195

STADION:

Spielinfo| Statistik

Letzte Aktualisierung: 03:35:22

Ticker-Kommentator: Uli Petersen

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Nach der Pokalpause empfängt Dresden am Freitag in einer Woche Union Berlin. Bochum spielt beim FSV Frankfurt. Der VfL reist im Pokal zum Bahlinger SC nach Baden-Württemberg, Dresden ist bekanntlich im diesjährigen Pokalwettbewerb nicht dabei.

Bochum mit vier Punkten jetzt auf Tabellenrang zwei postiert, die Dresdner sind jetzt Zehnter.

Bochum lässt zwei Punkte liegen, Dresden erkämpft sich einen: Lange Zeit hatte der VfL das Spiel gut im Griff, profitierte dabei von der frühen Führung durch Fabian und davon, dass Dresden sich ideenlos im Angriff zeigte. Mitte der zweiten Halbzeit aber besannen sich die Gäste ihrer kämpferischen Fähigkeiten, kamen dann durch Fiels schicken Treffer zum Ausgleich - und mit etwas Glück wäre den Gästen dann sogar noch der Siegtreffer gelungen. Doch der VfL hatte mit Luthe einen gut aufgelegten Schlussmann zwischen den Pfosten. Am Ende geht dann die Punkteteilung auch in Ordnung.

Schluss, aus, vorbei. Der VfL Bochum und Dynamo Dresden trennen sich 1:1.

Dresden wechselt in der Nachspielzeit: Soufian Benyamina nimmt den Platz von Pote ein.

Kurz vor Beginn der zweiminütigen Nachspielzeit sieht Jungwirth nach einem Foul im Mittelfeld die Gelbe Karte. Der folgende Freistoß bringt Dresden nichts ein.

Tiffert auf Aydin, Aydin auf Sukuta-Pasu - doch dann kommt der Stürmer der Bochumer nicht richtig ran an den Ball und damit auch nicht zur Schusschance.

Flanke von Ouali von Dresdens rechter Seite. Luthe ist weiter hellwach, der Schlussmann faustet den Ball aus der Gefahrenzone.

Zweiter Wechsel nun auch bei den Sachsen: Marco Hartmann rein, Menz raus.

Nächste Aydin-Chance: Cwielong spielt ihn an, aber dann wird der Schuss im letzten Moment geblockt. In der nächsten Szene macht es Cwielong gleich selbst, aber sein Versuch verfehlt das Tor - rechts vorbei.

Ganz knapp: Bochums Einwechselspieler Aydin köpft den Ball nach der Ecke von der linken Seite rechts im Fünfer am Pfosten vorbei ins Toraus.

Nächster Schuss: Jungwirths Versuch wird von Gueye zur Ecke abgefälscht.

Zehn Minuten bleiben noch für den Siegtreffer hüben wie drüben. Sukuta-Pasu versucht es für Bochum: Feine Ballbehandlung im Zweikampf, dann aber gerät der Abschluss zu hoch.

Zweiter frischer Spieler bei den Hausherren: Peter Neururer bringt Onur Bulut in die Partie, Latza geht vom Feld.

Vielleicht geht es auch beim VfL ja über eine Einzelaktion: Sukuta-Pasu schießt vom rechten Strafraumeck wuchtig mit rechts, aber Kirsten im Tor der Gäste ist da und faustet den Ball weg.

Die Bochumer schienen daran zu glauben, dass sie das 1:0 über die Zeit bringen könnten. Nun, nach dem Ausgleich, haben sie sichtbar Mühe, noch mal Druck nach vorne zu entwickeln.

Um ein Haar das 2:1 für die Gäste: Fabian will vor dem eigenen Strafraum den Ball wegköpfen, kommt dabei aber ins Straucheln und legt die Kugel Pote perfekt auf. Der Stürmer der Gäste schießt aus neun Metern, aber wieder ist Luthe da, wehrt den Ball im linken unteren Eck ab.

Dresden belohnt sich für seine Leistungssteigerung im zweiten Abschnitt, braucht aber für das 1:1 eine feine Einzelleistung von Cristian FIEL. Nach Ballverlust von Freier im Vorwärtsgang gegen Trojan kommt der Ball von links auf der rechten Seite zu Ouali, der vor dem Strafraum querlegt auf FIEL. Knapp 20 Meter vor dem Tor dreht der sich einmal um schießt den Ball sehenswert mit links in den rechten Winkel. Luthe im Tor der Bochumer ist da ohne Abwehrchance.

Tor! VfL Bochum - DYNAMO DRESDEN 1:1

Ganz klar: Angesichts der knappen Bochumer Führung ist die Partie hier alles andere als entschieden. Will der VfL nicht bis zum Schlusspfiff zittern, dann muss aufs zweite Tor gespielt werden. Noch macht Dresden dafür aber keine Räume auf, der Beginn des Dynamo-Sturmlaufs steht noch aus.

Und auch Bochum wechselt aus: Mirkan Aydin ersetzt Tasaka.

Bei den Gästen der erste Wechsel: Der Ex-Bochumer Filip Trojan nun für Kempe im Spiel.

Sukuta-Pasu und Bregerie prallen im Zweikampf zusammen, beide können aber gleich weiterspielen.

Gleich danach eine noch viel größere Dynamo-Chance: Pote setzt sich acht Meter vor dem Tor im Zweikampf durch, schießt dann mit rechts. Aber wieder ist Luthe zur Stelle und bewahrt sein Team vor einem Gegentreffer.

Auf der anderen Seite Idir Oual mit einem Flachschuss von rechts aus 14 Metern - Luthe ist aber zur Stelle und hält sicher.

Das war schon beinahe fahrlässig: Tiffert bereitet rechts perfekt vor, spielt von der Grundlinie zurück in die Strafraummitte auf den völlig freistehenden Latza. Und was macht der? Schießt den Ball aus elf Metern unbedrängt mit rechts hoch über das Tor. Das hätte hier schon die Vorentscheidung sein können.

Viele kleine Fouls jetzt in dieser Phase der Partie, in der Dresden zumindest schon mal weiter vorne agiert. Noch aber kommt der VfL mit diesen Angriffsbemühungen ganz gut zurecht, kann meist noch vor dem eigenen Strafraum entscheidend eingreifen.

Ein Freistoß für die Gastgeber von der rechten Seite nach Foul an Freier verpufft ohne Wirkungstreffer.

Oh, da wäre den Gästen beinahe ein Glückstreffer gelungen: Nach dem eigentlich verunglückten Schuss von Menz aus 20 Metern in Richtung linkes unteres Eck fälscht Fiel den Ball gefährlich ab. Die Kugel rollt plötzlich nach rechts, geht dann aber am Pfosten vorbei. Da wäre Bochums Schlussmann Luthe chancenlos gewesen.

Das sah gut aus - bis zum letzten Pass: Fiel spielt steil auf die linke Seite, wo Ouali durchläuft. Doch dann kommt sein Abspiel in die Mitte zu ungenau, sodass Pote nicht in Schussposition gebracht wird.

Freistoß von Christian Tiffert aus dem rechten Halbfeld, aber Dresdens Schlussmann Kirsten ist mit einer Faust zur Stelle und klärt die Hereingabe so.

Zweites Saisonspiel, zweite Gelbe Karte: Dresdens Christoph Menz wird auch in Bochum verwarnt nach einem taktischen Foul in der gegnerischen Hälfte.

Langer Ball des VfL in die Spitze auf Sukuta-Pasu, aber der Stürmer kann sich nicht entscheidend durchsetzen gegen Bregerie. Der Innenverteidiger bringt die Kugel unter Kontrolle.

Erste Gelbe Karte in einer bislang sehr fairen Partie. Bochums Paul Freier sieht sie für ein zu heftiges Einsteigen im Mittelfeld gegen Ouali.

Anstoß nun vom VfL Bochum zur zweiten Halbzeit. Keine Wechsel erst einmal auf beiden Seiten.

Ein spektakuläres Montagsspiel ist das bisher nicht, das der VfL und Dynamo den Zuschauern bieten. Hoch zufrieden aber dürfte Bochum sein: Mit der ersten Chance ging die Neururer-Elf nach einerm Freistoß von Cwielong durch Fabian in Führung (10.), spielte danach aus einer sicheren Abwehr heraus ganz ruhig weiter. Dresden fand bislang kein Mittel, die VfL-Defensive zu knacken. Die besseren Chancen hatte vielmehr Bochum, die aber das 2:0 bislang nicht nachlegten. Bleibt abzuwarten, wann und wie viel die Sachsen nach dem Seitenwechsel aufrücken - und somit zwar den Druck auf die VfL-Abwehr erhöhen, aber den Hausherren auch Räume zum Kontern geben könnten.

Und genau deswegen pfeift Schiri Stieler die ersten 45 Minuten auch punktgenau ab. Bochum geht mit einer 1:0-Führung gegen Dresden in die Pause.

30 Sekunden noch bis zur Pause. Viel Grund für eine Nachspielminute gibt es eigentlich nicht.

Sukuta-Pasu im Eins-gegen-Eins mit Bregerie am Strafraum der Gäste. Der Abwehrspieler entscheidet das Duell für sich, blockt den Schussversuch des Bochumer Angreifers zur Ecke. Die bringt dem VfL nichts ein, auch wenn Kirsten seine Faustabwehr beim hoch an den Fünfer fliegenden Ball etwas missglückt.

Dynamo-Trainer Peter Pacult kann sich jetzt seine Halbzeitansprache zurechtlegen. Er muss zusammen mit seinem Team überlegen, wie denn nach der Pause mehr Akzente in der gegnerischen Hälfte gesetzt werden können. Das, was da bisher kommt, ist zu wenig.

Schöner, schneller Angriff des VfL auf der rechten Seite über Cwielong und Tiffert, aber bei dessen Flanke soll dann Richard Sukuta-Pasu, der den Ball im Netz unterbringt, im Abseits gestanden haben. Ganz knappe Entscheidung. Wie dem auch sei: Es geht weiter mit einem Freistoß für Dresden.

Zehn Minuten noch bis zur Pause in Bochum. Die Spieler von Trainer Peter Neururer agieren sehr abgeklärt, die Führung scheint nicht in Gefahr zu sein. Zu harmlos sind da auch die zaghaften Angriffsbemühungen der Gäste, die auf den Flügeln kaum Druck erzeugen.

Einmal ein langer Ball aus der eigenen Hälfte in die Spitze - aber auch so ist Bochum nicht zu überlisten. Ballbesitz für den VfL.

Langer Ball der Dresdner auf die linke Seite im Strafraum. Da versucht es Cristian Fiel mit einer Volleyabnahme. Aber das Risiko, das er da nimmt, ist zu groß: Der Ball rauscht in die zweite Etage.

Oh, da haben die Hausherren Glück, dass der Ball nach einem Freistoß von Fiel nicht einem Dresdner vor die Füße fällt im Gewühl. Patrick Fabian schlägt die Kugel schließlich aus der Gefahrenzone.

Insgesamt kein besonders hohes Tempo in dieser Partie in den ersten knapp 30 Minuten. Bochum muss nicht auf die Tube drücken mit dem 1:0 im Rücken, Dresden lässt es im Aufbau meist zu langsam angehen. So lässt sich die kompakte Defensive des VfL nicht auseinander reißen.

Hatten wir heute noch, glaube ich: Andreas Luthe schnappt sich eine Flanke des Dresdners Cristian Fiel von der linken Seite sicher aus der Luft. Der Schlussmann des VfL ist bislang heute noch nicht gefordert worden.

Jetzt aber: Nach einem Freistoß auf der rechten Seite der Abschluss von der Strafraumkante durch Tobias Kempe, aber der Ball verfehlt das lange Eck deutlich.

Bochums Defensive steht bislang wirklich sicher, noch haben die Gäste keinen Torschuss abgeben können.

Wieder Freistoß für Bochum von der rechten Seite durch Cwielong. Latza schleicht sich in den Rücken der Dresdner Verteidiger, verpasst den Ball im Fünfer dann aber knapp.

Dresden ist offenbar noch damit beschäftigt, den Gegentor-Schock zu verdauen. Viel läuft bei den Sachsen nach vorne nicht zusammen bislang. Ganz anders Bochum: Nach Freiers energischem Einsatz und scharfer Flanke von rechts verpasst Sukuta-Pasu das 2:0 nur knapp - etwas zu hoch segelt der Ball da in den Strafraum.

Nächster Angriff der Neururer-Elf: Nach Zuspiel von der linken Seite hat Tiffert im Strafraum viel Platz, verpasst dann aber den richtigen Moment für den Abschluss. Dresdens Abwehr blockt den Schuss aus etwa 15 Metern schließlich ab.

Mit dem Führungstreffer im Rücken kann es Bochum natürlich nun weiter ruhig angehen lassen. Der VfL kann sich sicher sein, dass die Gäste weiter rausrücken müssen. Da werden sich schon Räume für schnelle Konter ergeben im weiteren Verlauf der Partie.

Ein Foulspiel am Ex-Dresdner Jungwirth hat den Freistoßpfiff von Schiri Stieler zur Folge. Und nach diesem Standard jubeln dann alle die, die blau und weiß ihre Farben nennen. Piotr Cwielong zirkelt den ruhenden Ball von der rechten Seite ans linke Fünfereck, wo sich Patrick FABIAN in die Höhe schraubt und die Kugel unhaltbar für Schlussmann Benjamin Kirsten im Tor versenkt.

Tor! VFL BOCHUM - Dynamo Dresden 1:0

Ein erster Freistoß für den VfL auf der rechten Seite.

Bochum greift erst kurz hinter der Mittellinie entschlossen an, in der eigenen Hälfte können die Dresdener in diesen ersten zehn Minuten tun und lassen, was sie wollen.

Foulspiel an Sukuta-Pasu an der Fünfergrenze nach der Hereingabe von Fiel. Deshalb Freistoß jetzt für den VfL im eigenen Sechzehner.

Jetzt Freistoß für Dynamo links an der Strafraumkante nach Jungwirths Foul an Ouali.

Erster vielversprechender Angriff der Gäste: Nach Jungwirths Ballverlust im Mittelfeld kommt Dresden über links mit Idir Ouali, aber Maltritz unterbindet dann im Strafraum den Pass auf Pote im Zentrum.

Dresden in den ersten Momenten Partie mit mehr Ballbesitz, Bochum lässt sich nicht aus der Defensive locken, stellt die Räume zu. So kommen die Dresdner noch nicht in der VfL-Hälfte zu gelungenen Aktionen.

Anpfiff zur ersten Halbzeit. Anstoß Dresden.

Jetzt aber: Dresden kommt komplett in Gelb gekleidet auf den Rasen, die Gastgeber tragen weiße Hosen und blaue Trikots. Kapitän bei Dynamo ist Mickael Pote, beim VfL Torhüter Andreas Luthe.

Dann kann es auch schon ohne viele weitere Worte losgehen mit dem Abschlussspiel dieses zweiten Spieltags in der Zweiten Liga. Die Stimmung stimmt, Herbert Grönemeyers "Bochum" vom Band ist verklungen - jetzt fehlen noch die 22 Spieler, die noch in den Katakomben mit den Hufen scharren im Moment.

Schiedsrichter Tobias Stieler kommt aus Hamburg. Der 32-Jährige pfeift heute sein erstes Saisonspiel.

Die nötige Unterstützung bekommen die Bochumer von ihren Fans auf jeden Fall: Gut 20.000 Zuschauer sind heute Abend ins Stadion an der Castroper Straße gekommen. Spielverderber für die elf VfL-Spieler und ihre Anhänger wollen aber natürlich die Dresdner sein. Trainer Pacult kündigte an, dass seine Mannschaft sich sicher nicht verstecken wird in den anstehenden 90 Minuten.

Der VfL ließ vor dem Spiel heute keinen Zweifel daran, dass man die Partie heute Abend unbedingt gewinnen will. Schließlich, so Neururer, kann man in der Liga nur etwas erreichen, wenn verlässlich in den Heimspielen gepunktet wird.

In der Startformation der Gastgeber fehlt heute Felix Bastians angeschlagen (Mittelfußprobleme). Für ihn spielt auf der linken Abwehrseite heute der erst 18-jährige Fabian Holthaus zum ersten Mal bei den Profis. Neururer setzt also auf jugendliche Unbekümmertheit! Bei den Gästen nimmt Trainer Peter Pacult ebenfalls eine Änderung vor: Tobias Kempe kommt im Mittelfeld für Filip Trojan zum Zug.

Heimspiel-Auftakt für die Mannschaft von "Nichtabstiegs-Wunder"-Trainer-Held Peter Neururer in dieser Saison. Nach dem 2:1 zum Auftakt bei Union Berlin können die Bochumer heute in der Tabelle zum Top-Trio Greuther Fürth, Kaiserslautern und Aue aufschließen - mit einem Sieg mit drei Toren Unterschied geht es sogar nach ganz oben. Dresden - nach dem 1:1 zu Hause gegen Köln - will einen Fehlstart in die neue Saison natürlich vermeiden.

Herzlich willkommen in der Zweiten Liga zur Begegnung des zweiten Spieltages zwischen dem VfL Bochum und Dynamo Dresden.

Ticker-Kommentator: Uli Petersen

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