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ANST.: 01.01.1970
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ZUSCHAUER: 20200
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20:20:52
Ticker-Kommentator: Malte Müller-Michaelis
Das soll es für den Moment gewesen sein. Ich danke für Ihr Interesse und Ihre Aufmerksamkeit, verabschiede mich aus Berlin und wünsche noch einen schönen Freitagabend bzw. ein schönes Wochenende.
Bei uns müssen Sie aber natürlich nicht zwei Wochen auf weitere Live-Berichterstattung aus der 2. Liga warten, schon morgen geht es weiter mit den Partien zwischen dem KSC und Heidenheim sowie Aue und Düsseldorf.
Die nächste Chance, den bislang verkorksten Saisonstart noch ein wenig erträglicher zu gestalten, haben die Eisernen nach der Länderspielpause in Heidenheim, wo sie sich bei der Gelegenheit direkt für das Pokalaus revanchieren könnten. Der Club empfängt in gut zwei Wochen Fortuna Düsseldorf zum Montags-Spiel und wird dort versuchen, den Schwung aus der heutigen Partie mitzunehmen und den Aufwärtstrend fortzusetzen.
Union ist mit nur drei Zählern nach vier Spieltagen aktuell Tabellen-14., könnte bei Siegen der Konkurrenz aber auf einen Abstiegsplatz rutschen. Das hat natürlich noch nichts zu sagen, da die Saison noch lang ist. Aber schon Ovid wusste, dass man den Anfängen wehren soll. Dementsprechend aufmerksam wird man die Situation an der Alten Försterei beobachten.
Dagegen kommt Union nicht von der Stelle. Nach drei Unentschieden in Folge zum Saisonauftakt setzt es die erste bittere und klare Pleite. Dabei muss sich das Team von Norbert Düwel vor allem den Vorwurf gefallen lassen, dass der Ball im Spielaufbau viel zu leicht verloren wurde. Zudem erwischte Keeper Daniel Haas einen rabenschwarzen Tag. Als dann auch noch die überharte Rote Karte kurz vor der Pause hinzukam, war der Tag für die Eisernen eigentlich schon gelaufen. Die Berliner wehrten sich in der zweiten Halbzeit zwar noch mal und warfen alles nach vorne, übertrieben es dabei aber ein bisschen und wurden durch den zweiten Platzverweis sowie zwei weitere Konter-Gegentore bitter bestraft.
Der Club meldet sich nach drei Pflichtspiel-Niederlagen in Folge also erfolgreich zurück und springt vorübergehend auf den 5. Tabellenplatz. So schnell geht das eben in dieser frühen Phase der Saison. Mit dem überdeutlichen Sieg dürfte das Krisengerede in Nürnberg vorerst vom Tisch sein.
90
Dann ist pünktlich Feierabend. Der 1. FC Nürnberg schlägt Union Berlin mit 4:0.
90
Kurz vor Schluss gibt es dann fast noch das fünfte Gegentor für Union. Gebhart bedient bei einem Konter mit gutem Auge aus dem rechten Halbfeld den einlaufenden Füllkrug, der es aus zwölf Metern per Kopf versucht. Doch der Ball geht knapp links vorbei. Das wäre dann des Guten aber vielleicht auch ein bisschen zu viel gewesen.
89
Die Eisernen kommen noch mal zu ein paar Eckstößen, die aber nichts mehr einbringen. Das liegt auch daran, dass die Berliner inzwischen nicht mehr entschlossen nachrücken. Warum sollten sie auch?
87
Natürlich hätte man das Spiel spätestens nach dem 0:4 eigentlich abpfeifen können. Am Ende haben die Gäste aus Nürnberg schon wieder einen ganz trockenen Mund, weil der Drops heute sehr früh gelutscht war. Beide Teams warten nur noch auf den Abpfiff.
85
Und auch Valerien Ismael schöpft sein Wechselkontingent aus, bringt Willi Evseev für den starken Robert Koch.
84
Aber bevor hier Feierabend ist, dreht sich das Personal-Karussell noch ein bisschen. Bei den Hausherren kommt Christopher Quiring für Sören Brandy.
83
Bis zum 0:4 haben sie noch tapfer gekämpft und vielleicht an ein kleines Fußballwunder geglaubt, inzwischen müssen sich die Eisernen in ihr Schicksal fügen. Union macht heute den Fehlstart perfekt.
81
Auch die Gastgeber wechseln noch mal: Benjamin Köhler kommt für Björn Jopek neu in die Partie. Am Ergebnis wird das nichts Entscheidendes mehr ändern.
79
Zeit für einen Sonderapplaus: Daniel Candeias darf sich nach einem starken Zweitliga-Debüt feiern lassen und etwas früher duschen. Für ihn bekommt mit Niclas Füllkrug ein weiterer Club-Neuzugang noch ein bisschen Einsatzzeit.
79
Entschieden war diese Partie natürlich schon. Doch jetzt darf sich auch noch Robert Koch für eine starke Leistung belohnen. Im Union-Strafraum geht es mal wieder vogelwild zu, die Gastgeber kriegen den Ball einfach nicht hinten raus. Dann schnappt sich Koch die Kugel, tritt nach halbrechts an und haut das Ding aus spitzem Winkel einfach mal in die kurze Ecke. Haas sieht zum wiederholten Mal nicht gut aus, das Tor darf so einfach nicht fallen.
78
Tooooooooor!!! Union Berlin - 1. FC NÜRNBERG 0:4 - Torschütze: Robert Koch
77
Als Schiedsrichter Willenborg nur Union-Spieler verwarnte, drohte die Stimmung an der Alten Försterei komplett zu kippen. Von allen Seiten flogen Bierbecher aufs Feld. Nach der Gelben Karte gegen einen Nürnberger ist es jetzt wieder etwas ruhiger. Wofür Fouls doch gut sein können...
75
Jetzt wird es richtig bunt. Nach einem Angriff der Gäste muss der aufgerückte Bulthuis einen Konter unterbinden. Auch er wird vollkommen zu Recht verwarnt.
74
Nach der anschließenden Ecke kommt der aufgerückte Schönheim am Fünfmeterraum fast zum Abschluss, wird im letzten Moment aber entscheidend gestört. Der Club kann sich befreien. Leistner setzt überhart nach, räumt Gebhart mit einer knallharten Grätsche ab und kassiert die nächste Verwarnung.
73
Die Eisernen bleiben vor allem nach ruhenden Bällen kreuzgefährlich. Kreilach zieht einen Freistoß von der linken Außenbahn mit rechts direkt aufs Tor. Doch Rakovsky lässt sich nicht überraschen, reagiert gut und klärt zur Ecke.
71
Man kann den Hausherren nicht wirklich verübeln, dass sie angesichts des Spielverlaufs frustriert sind. Trotzdem muss man in aussichtsloser Position an der Torauslinie nicht so in den Zweikampf gehen wie Fabian Schönheim, der sich auch eine Gelbe Karte abholt.
70
Jetzt ist die Partie natürlich entschieden. Trotzdem spielen die Gäste weiter fröhlich nach vorne. Robert Koch setzt sich auf halbrechts schön durch, spielt dann quer auf den vollkommen freistehenden Gebhart, der eigentlich seinen zweiten Treffer des Tages erzielen muss. Doch diesmal reagiert Haas gut und klärt mit dem linken Fuß.
68
Der Joker sticht sofort! Wenige Sekunden nach seiner Einwechslung ist Peniel Mlapa zur Stelle, nachdem Union-Keeper Haas einen Distanzschuss von Gebhart nur nach vorne abwehren kann. Mlapa spekuliert, schiebt mit seinem ersten Ballkontakt ein und erzielt damit seinen ersten Treffer für den Club.
67
Tooooooooor!!! Union Berlin - 1. FC NÜRNBERG 0:3 - Torschütze: Peniel Mlapa
67
Valerien Ismael wechselt zum ersten Mal, bringt mit Peniel Mlapa einen frischen Stürmer für Jakub Sylvestr.
65
Obwohl sie nun in doppelter Unterzahl sind, machen die Eisernen weiter Druck. Nach einem schnell ausgeführten Einwurf holen die Gastgeber einen Eckball heraus. Der Ball kommt von rechts gefährlich vors Tor. Brandy ist sechs Meter vor dem Kasten relativ unbedrängt, legt seinen Kopfball aber knapp übers Tor.
63
Viel dümmer geht es nicht: Innerhalb von fünf Minuten leistet sich Christopher Trimmel das zweite gelbwürdige Foul. Am gegnerischen Strafraum geht er mit gestrecktem Bein und offener Sohle gegen Petrak zu Werke. Das bedeutet dann nach der Verwarnung eben nun also die Gelb-Rote Karte. Union ist damit nur noch zu neunt.
61
Nach einem weiteren leichten und unnötigen Ballverlust der Hausherren im Spielaufbau starten vier Nürnberger zum nächsten Konter. Candeias will das Spiel nach links verlagern, wo viel Platz wäre. Doch der Ball ist viel zu lang und landet im Seitenaus. Das hätte eine richtig gute Chance werden können.
59
Die Nürnberger würden nach Ballgewinn gerne schnell umschalten und kontern, doch Christopher Trimmel hat etwas dagegen, reißt den ihm gerade entwischenden Alessandro Schöpf am Trikot zu Boden und kassiert folgerichtig seine erste Gelbe Karte der noch jungen Saison.
57
Nach einem stürmischen Beginn der Gastgeber in diese zweite Halbzeit kehrt jetzt erst mal wieder ein wenig Ruhe ein. Dem Club gelingt es für den Moment, Union relativ weit vom eigenen Tor weg zu halten.
55
Auf der anderen Seite erarbeitet sich der sehr auffällige Candeias auf dem rechten Flügel mit einer schönen Körpertäuschung ausreichend Platz zum Flanken. Der Ball kommt gut in die Mitte, doch Haas ist aufmerksam und fischt die Kugel aus der Luft.
54
Insgesamt kommt Union sehr schwungvoll aus der Kabine - viel anderes bleibt den Hausherren angesichts des Spielstands aber auch nicht übrig. Schönheim legt am Strafraum quer für Kreilach, dessen Schüsschen Rakovsky aber nicht vor größere Probleme stellt.
53
Nach dem anschließenden Freistoß kommt der aufgerückte Leistner an den Ball, wird aber gut und entscheidend gestört. Am Ende geht Pinola dazwischen und kann klären. Die Union-Fans meinen ein Handspiel gesehen zu haben und protestieren lautstark. Schiedsrichter Willenborg lässt sich davon aber nicht beeindrucken und entscheidet auf weiterspielen.
52
Gebhart langt auf der linken Außenbahn gegen Schöpf hin und holt sich vollkommen zu Recht die erste Gelbe Karte der Partie ab.
51
Nächste Halbchance für Kobylanski: Nach schönem hohen Anspiel von Leistner in den Rücken der Abwehr versucht es der junge Stürmer mit einem Volley mit links, erwischt den Ball aber nicht richtig. So geht der Schuss weit am Tor der Gäste vorbei.
49
Kobylanski wird mal auf halbrechts geschickt, kommt auch zur Grundlinie, kann den Ball von dort aus aber nicht in den Rücken der Abwehr bringen. Stattdessen wird seine zu nah ans Tor gezogene Hereingabe leichte Beute für Club-Keeper Rakovsky.
48
Zu Beginn der zweiten Hälfte steht Nürnberg etwas höher und läuft die Union-Verteidiger früh an. Mit einem Mann mehr fällt so ein Pressing natürlich auch leicht. Union wirkt im Aufbauspiel zwar nach wie vor unsicher, kann sich vorerst aber trotzdem aus der Belagerung befreien.
46
Die Mannschaften sind zurück aus der Pause, es geht weiter.
Während sich die Gastgeber über den Verlauf der ersten Halbzeit zurecht ärgern werden, hätte es für den 1. FC Nürnberg kaum besser laufen können. Trotzdem wären Valerien Ismael und sein Team schlecht beraten, sich auf dem bisher Erreichten auszuruhen. Stattdessen muss der Club aufmerksam bleiben und die Überzahl clever ausspielen, um den dringend benötigten Dreier zu sichern.
Auf der anderen Seite gelang es den Hausherren nicht, aus ihren zum Teil guten Gelegenheiten Kapital zu schlagen. Und als ob der 0:2-Rückstand aus Berliner Sicht nicht bitter genug wäre, müssen die Eisernen die zweiten 45 Minuten auch noch in Unterzahl bestreiten. Der Platzverweis gegen Martin Dausch kurz vor dem Pausenpfiff war zwar eine zu harte Entscheidung, trotzdem muss Union nun mit den Konsequenzen leben.
Bei allem was recht ist: An der Alten Försterei ist heute für jeden was dabei. Union war in der ersten Halbzeit über weite Strecken eigentlich das bessere Team, leistete sich aber zu viele leichte Fehler im Spielaufbau, die der Club eiskalt bestrafte.
45
Dann macht der Unparteiische das einzig Richtige und bittet die Teams zur Beruhigung der Gemüter erst mal in die Kabine. Von den aufgebrachten Union-Fans wird Willenborg mit Pfiffen und "Schieber, Schieber"-Rufen in die Pause begleitet.
45
Weh getan hat das bestimmt trotzdem. Candeias muss kurz behandelt werden. Derweil diskutieren die verbliebenen Berliner Spieler und die halbe Bank mit Schiedsrichter Willenborg. Doch der wird seine Entscheidung kaum zurücknehmen.
45
Union ist nur noch zu zehnt! Was ist passiert? Candeias führt an der Mittellinie den Ball und läuft in Martin Dausch hinein. Der Berliner zieht reflexartig den Ellbogen hoch und erwischt Candeias im Gesicht. Der Unterarm hat auf Kopfhöhe zwar nichts zu suchen, trotzdem ist die Entscheidung auf den ersten Blick etwas zu hart. Eine böswillige Tätlichkeit war das nicht.
44
Kobylanski ist erst gestern zum Team gestoßen. Der Stürmer kam auf Leihbasis von Werder Bremen nach Berlin und gilt dort als großes Talent.
42
Durch den Wechsel werden die Eisernen deutlich offensiver. Mit Kobylanski ist ein zweiter Stürmer auf dem Feld. Union will und soll sich also gegen die drohende Niederlage stemmen.
40
Union-Trainer Norbert Düwel hat schon vor der Pause genug von Baris Özbek gesehen. Der Mittelfeldspieler muss vom Feld, für ihn kommt Neuzugang Martin Kobylanski, übrigens der Sohn des ehemaligen Bundesliga-Stürmers Andrzej Kobylanski. Mal schauen, ob der Filius ähnlich torgefährlich ist wie sein Vater.
38
Das muss eigentlich der Anschlusstreffer sein! Nach einer schönen Kombination rutscht der Ball auf halbrechts zu Trimmel durch, der die Kugel klug querlegt. Doch weder Kreilach noch Brandy gelingt es, das Leder aus kurzer Distanz über die Linie zu drücken.
35
Die Eisernen tun nach wie vor mehr für das Spiel, haben über 60 Prozent Ballbesitz und gewinnen auch mehr Zweikämpfe als die Nürnberger. Zählbares kommt dabei bislang aber noch nicht heraus, das Ergebnis spricht klar für den Club.
33
Die nächste Chance für Union resultiert mal wieder aus einem ruhenden Ball. Nach Foul von Pinola an Brandy gibt es Freistoß für die Gastgeber knapp 30 Meter vor dem Tor in halbrechter Position. Dausch versucht es direkt und zwingt Club-Keeper Rakovsky zu einer guten Parade.
32
Die Berliner wollen sofort antworten. Nach einem langen Ball setzt sich auf halblinks zum wiederholten Mal Brandy gut durch und visiert mit einem Schlenzer von der Strafraumgrenze den langen Pfosten an. Doch der Schuss geht deutlich vorbei. Da war mehr drin.
31
Gerade als die Gastgeber stärker werden, schlägt der Club eiskalt zu. Candeias bringt vom rechten Flügel eine Flanke nach innen, die noch abgefälscht und deswegen erst richtig lang und gefährlich wird. Der Ball ist eine gefühlte Ewigkeit in der Luft. Diese Zeit nutzt Timo Gebhart, um am Fünfmeterraum gut einzulaufen und dann ohne größere Probleme per Kopf zu netzen.
30
Tooooooooor!!! Union Berlin - 1. FC NÜRNBERG 0:2 - Torschütze: Timo Gebhart
28
Dann blitzt doch mal so etwas wie Spielkultur auf: Nach schöner Direkt-Kombination über Kreilach und Kopek kommt Dausch von der Strafraumgrenze zum Schuss. Der Ball geht nur wenige Zentimeter neben den rechten Pfosten. Das war richtige eng!
27
Wenn bei Union was nach vorne geht, dann meist über Einzelaktionen. Sören Brandy geht gegen drei Nürnberger ins Dribbling, behauptet sich gut und wird dann schließlich von Pinola entscheidend gestört. Dabei geht Brandy zu Boden. Doch Schiedsrichter Willenborg entscheidet sofort, dass da kein Foul im Spiel war. Dementsprechend gibt es richtigerweise keinen Elfmeter.
25
Der bisherige Spielverlauf kann Valerien Ismael und seinem Team nur gefallen. Die Nürnberger müssen gar nicht viel investieren, führen aber trotzdem - und das mittlerweile verdient, weil die Gastgeber große Probleme in der ersten Phase des Spielaufbaus haben. Sobald die Union-Verteidiger und defensiven Mittelfeldspieler konsequent angelaufen werden, geraten sie ins Schwimmen und produzieren Ballverluste.
23
Wieder so ein Fehler der Hausherren im Spielaufbau: Sylvestr reagiert schnell, legt einen Querschläger nach einem Pressschlag per Kopf in den Lauf von Schöpf, der mutterseelenallein vor Haas auftaucht. Doch der Union-Keeper macht sich ganz breit und kann diese Riesen-Chance in höchster Not vereiteln.
21
Der anschließende Eckball ist aber nicht gut getreten und bringt dementsprechend nichts ein.
20
Und obwohl sie wenig fürs Spiel tun, bekommen die Nürnberger den nächsten Abschluss geschenkt. Candeias hatte den Ball auf rechts eigentlich schon verloren, doch Union kann sich nicht befreien. So kommt Schöpf an die Kugel, tankt sich schön nach innen durch und versucht es mit einem Schuss aus spitzem Winkel. Doch Leistner geht mit einer Grätsche dazwischen und klärt zur Ecke.
19
Richtig viel Konstruktives bieten die Gäste aus Nürnberg bislang nicht an. Der Club steht tief und kommt kaum mal in Ballbesitz.
17
Und gleich noch mal das Ganze: Wieder bekommen die Eisernen einen Freistoß im rechten Halbfeld zugesprochen, wieder bringt Kopplin die Kugel nach innen, doch wieder entsteht aus der Standardsituation keine Gefahr. Auch wenn Union aus diesen Chancen bislang nichts macht, sollte der 1. FCN nach Möglichkeit Freistöße in der eigenen Hälfte vermeiden.
15
Kopplin schlägt für Union einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld in den Strafraum, doch die Nürnberger Innenverteidigung steht gut und kann klären. Jopek sichert sich zwar den zweiten Ball, aber auch sein Schuss bleibt in der vielbeinigen Abwehr der Gäste hängen. Der Club kann sich befreien.
14
Die Aktionen der Eisernen sind in dieser Phase schlicht zu ungenau. Dausch will auf rechts Trimmel mitnehmen, spielt den Ball aber vollkommen unbedrängt viel zu steil ins Seitenaus.
12
Die Gastgeber versuchen, schnell auf den überraschenden Rückstand zu reagieren, doch eine Flanke von Trimmel vom rechten Flügel ist etwas zu lang und findet deswegen keinen Abnehmer.
10
Das nennt man dann wohl einen Einstand nach Maß für den neuen Mann. Erst am Montag ist Daniel Candeias in Nürnberg angekommen. Der 26-jährige Portugiese spielt in dieser Saison auf Leihbasis von Benfica Lissabon beim Club.
8
Aus dem Nichts kommen die Gäste zur frühen Führung: Özbek vertändelt den Ball nach einem Union-Einwurf tief in der eigenen Hälfte. Robert Koch geht gut dazwischen, leitet dann sofort weiter auf halbrechts in den Lauf von Daniel Candeias, der aus knapp 20 Metern abzieht. Haas im Tor der Berliner sieht nicht gut aus, als der zwar scharfe aber unplatzierte Schuss einschlägt.
7
Tooooooooor!!! Union Berlin - 1. FC NÜRNBERG 0:1 - Torschütze: Daniel Candeias
6
Dem Club merkt man in der Anfangsphase die Verunsicherung an. Bei den Gästen läuft noch nicht viel zusammen. Stattdessen macht Union das Spiel, lässt den Ball durch die eigenen Reihen laufen.
4
Die erste Chance der Partie haben die Eisernen: Nach einem Foul von Mössmer an Jopek gibt es Freistoß für die Hausherren aus knapp 30 Metern. Der Gefoulte tritt selber an und nagelt den Ball mit viel Effet an die Latte. Das war gleich mal ein frühes Ausrufezeichen.
2
Bei den Hausherren sitzt Leihstürmer Martin Kobylanski zunächst nur auf der Bank. Der Club spielt dagegen mit zwei Neuen, die erst unter der Woche zur Mannschaft stießen: Rechtsverteidiger Celustka und der offensive Mittelfeldspieler Candeias.
1
Die Mannschaften sind da, Schiedsrichter Frank Willenborg gibt die Partie frei. Der Ball läuft.
Auf der anderen Seite ist der 1. FCN erschreckend auswärtsschwach, verlor saisonübergreifend die letzten acht Partien auf fremdem Platz. Diese Bilanz ist für die heutige Partie besonders schlecht, wenn man bedenkt, dass Union zu Hause zumindest defensiv stark ist. In den letzten neun Heimspielen spielten die Berliner drei Mal zu Null und kassierten insgesamt nur sieben Gegentore.
Die bislang drei direkten Duelle zwischen diesen beiden Teams konnte der Club für sich entscheiden. Vielleicht ist das ein gutes Omen für die Gäste.
Bei Union ist die Situation nur unwesentlich besser. Die Eisernen sind mit drei Unentschieden in die 2. Liga gestartet und im Pokal beim 1. FC Heidenheim gescheitert.
Chaostage beim Club: Nach dem desolaten Saisonstart bot zunächst Manager Martin Bader seinen Rücktritt an, dann kamen ihm mit Manfred Müller und Hanns-Thomas Schamel gleich zwei Aufsichtsratsmitglieder zuvor. Die Nürnberger haben nach einem Auftaktsieg gegen Erzgebirge Aue zuletzt drei Pflichtspiele in Folge verloren, darunter ein deftiges 1:5 in der Liga im Derby gegen Greuther Fürth, das Erstrundenaus im Pokal beim MSV Duisburg (0:1) sowie am vergangenen Wochenende ein 0:1 zu Hause gegen den FSV Frankfurt. Heute muss für das Team von Valerien Ismael schon ein Sieg her.
Der 1. FC Nürnberg hält mit dieser Startelf dagegen (4-2-3-1): Rakovsky - Bulthuis, Pinola, Petrak, Celustka - Schöpf, Mössmer - Candeias, Gebhart, R. Koch - Sylvestr.
Union Berlin startet mit folgender Formation (3-3-3-1): Haas - Puncec, Leistner, Schönheim - Kreilach, Özbek, Kopplin - Trimmel, Jopek, Dausch - Brandy.
Herzlich willkommen in der Zweiten Liga zur Begegnung des vierten Spieltages zwischen Union Berlin und dem 1. FC Nürnberg.
Ticker-Kommentator: Malte Müller-Michaelis
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