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ANST.: 01.01.1970

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Spielinfo| Statistik

Letzte Aktualisierung: 05:39:55

Ticker-Kommentator: Johannes Schulz

Damit verabschieden wir uns aus Paderborn und wünschen Ihnen noch einen schönen Nachmittag.

In zwei Wochen steht der dritte Spieltag auf dem Programm, Paderborn muss nach Braunschweig, während Bochum Aalen empfängt. Doch zunächst steht der DFB-Pokal auf dem Programm. Am 19. August fährt Paderborn zum Ostwestfalen-Derby nach Bielefeld, einen Tag früher kann der VfL Bochum in Heidenheim Wiedergutmachung betreiben.

Es war eine tolle Vorstellung des SC Paderborn, der auf der ganzen Linie zu überzeugen wusste. Für den VfL Bochum folgt auf das gute Spiel gegen Dresden einer ordentlicher Dämpfer, nach dem sich die Mannschaft hinterfragen muss. Da lief weder vorne noch hinten viel zusammen.

Sie seien richtig gehend weggespült worden, meinte der Bochumer Torhüter Luthe unmittelbar nach dem Spiel. Damit liegt er durchaus richtig, denn Paderborn hat hier permanent Druck gemacht und so einen hoch verdienten Sieg eingefahren. Auch nach dem Seitenwechsel hat sich das Bild nicht geändert. Der SC knüpfte nach dem Seitenwechsel dort an, wo er in der ersten Halbzeit aufgehört hatte, Mario Vrancic verpasste mit seinem 3:0 praktisch den Todesstoß und Deniz Yilmaz setzte mit dem 4:0 noch einen drauf.

Das war´s dann, der SC Paderborn bezwingt den VfL Bochum mit 4:0.

Hofmann versucht, seine Einwechslung zu rechtfertigen und das gelingt ihm. Mit einem knallharten Schuss prüft er Luthe, der gerade noch abwehren.

Noch eine Ecke für Bochum, doch der verpufft wirkungslos. Auch vom Ehrentreffer sind die Gäste meilenweit entfernt.

Deniz Yilmaz mit einem tollen halbhohen Pass auf den frisch eingewechselten Philipp Hofmann, der den Ball volley übernimmt, ihn aber über die Querlatte bugsiert.

Philipp Hofmann kommt bei den Paderbornern in die Partie. Diego Demme darf dafür auf die Bank.

Und jetzt trifft auch die einzige Paderborner Sturmspitze: Mario Vrancic kann nicht gestoppt werden, Luthe kann seinen Schuss zwar abwehren, aber der Ball kullert zu Deniz YILMAZ, der diesen nur noch über die Linie zu drücken braucht.

TOR! SC PADERBORN - VfL Bochum 4:0!

Die Partie ist gelaufen, der SC Paderborn hat aber immer noch Lust und spielt wieder munter nach vorne.

Auch Paderborn wechselt: Caniel Brückner geht, Patrick Ziegler kommt.

... und Leon Goretzka macht Platz für Kevin Scheidhauer.

Doppelwechsel bei Bochum: Nikoloz Gelashvili kommt für Zlatko Dedic ...

Die Hausherren gehen die Schlussviertelstunde gelassen an und gewähren den Gästen mehr Raum als in den 75 Minuten davor.

Paderborn hat etwas nachgelassen, Bochum kommt etwas auf, Hauptantreiber ist Neuzugang Iashvili. Der SC gibt sich aber keine Blöße und kann die Bemühungen der Gäste unterbinden.

Iashvili mit der genauen Flanke auf Dedic, der völlig unbedrängt zum Abschluss kommt. Doch Kruse ist auf dem Posten und wehrt den Kopfball des Slowenen gekonnt ab.

Vrancic mit dem Freistoß vors Tor der Bochumer, der dreht sich zwar ins Toraus, sah dabei aber durchaus elegant aus.

Das ist fast schon brasilianisch, was die Paderborner hier vorführen, da kann man die Frustration von Christoph Kramer schon nachvollziehen. Das rechtfertigt aber nicht das brutale Einsteigen gegen Alban Meha, mit der Gelben Karte ist er da noch gut bedient.

Paderborn marschiert weiter, diesmal Brückner mit dem Abschluss. Es ist ansehnlich, was der SC da in der Offensive vorzuweisen hat. Bochum hat dem nicht viel entgegen zu setzen.

Schön durch gesteckt von Brückner für Yilmaz, aber diese Kugel verarbeitet er nicht gut, er steht einfach nicht gut zum Ball.

Iashvili mit einer Ecke, der ist gut ausgeführt, auch wenn seine Mitspieler vor dem Paderborner Tor nicht viel damit anfangen können.

Bei den Bochumern ist jetzt allerdings mehr Offensive angesagt. Paul Freier wird für Christoph Dabrowski ins Rennen geschickt.

... und kommt dann für Markus Krösche ins Spiel. Über übernimmt exakt dessen Position.

Bei den Paderbornern deutet sich der erste Wechsel an. Manuel Zeitz steht bereit ...

Erste nennenswerte Aktion des neuen japanischen Legionärs bei Bochum: Yusuke Tasaka nimmt einen hohen Ball mit der Brust mit und zieht sofort ab, er verfehlt das Paderborner Tor nur knapp.

War das schon der Todesstoß für die Bochumer? Man sieht kein Aufbäumen, keinen Willen, das Ergebnis zu drehen, hier spielen nur die Hausherren.

Da läuft einiges schief in der Bochumer Hintermannschaft. Torhüter Andreas Luthe wehrt einen hohen Ball auf Yilmaz viel zu kurz ab, die Kugel landet direkt vor den Füßen von Mario VRANCIC, der sie in hohem Bogen über den Torhüter schlenzt, da kommen auch die verzweifelten Rettungsversuche der Bochumer Verteidiger zu spät, der Ball landet im Tor.

TOR! SC PADERBORN - VfL Bochum 3:0!

Die Paderborner verteidigen nicht sauber, Torhüter Kruse muss eingreifen und läuft dabei auf Iashvili auf. Die Sorgenfalten des Paderborner Trainers glätten sich aber schnell wieder.

Es hat keinen Wechsel gegeben, auch der gegen Ende der ersten Halbzeit verarztete Bochumer Florian Brügmann ist wieder mit dabei.

Weiter geht´s!

Dank einer famosen Einzelleistung von Mario Vrancic und dem Freistoß von Alban Meha liegen die Paderborner verdient in Führung. Der SC spielte schnell nach vorne, die Bochumer hatten ihre liebe Mühe, um Schlimmeres zu verhindern. In der Pause müssen sich die Gäste etwas einfallen lassen, ansonsten droht ein deutliche Schlappe.

Es hat etwas gedauert, bis dieses Spiel Fahrt aufgenommen hat, doch dann bekam man durchaus sehenswerten Zweitligafußball geboten. Bis zur 20. Minute waren die Bochumer das etwas bessere Team, dann übernahmen die Hausherren das Ruder und ließen es danach auch nicht mehr aus der Hand.

Das war´s in den ersten 45 Minuten.

Noch ein schneller Vorstoß der Paderborner, da läuft der Ball, da müssen sich die Bochumer anstrengen, um nicht noch ein Tor zu kassieren.

Es werden zwei Minuten Nachspielzeit angezeigt.

Florian Brügmann geht im Zweikampf zu Boden, das war kein Foul, scheint aber trotzdem weh getan zu haben. Er wälzt sich mit schmerzverzerrter Miene auf dem Boden. Hoffentlich hat er sich nicht ernsthaft verletzt.

Zumindest heute wird Nick Proschwitz nicht vermisst, der Paderborner Sturm funktioniert auch ohne ihn. Bochum hingegen muss sich noch finden.

Alban MEHA führt den Freistoß aus, die Kugel dreht sich über die Mauer und schlägt links oben im Tor der Bochumer ein.

TOR! SC PADERBORN - VfL Bochum 2:0!

Schnelles Umschalten bei Paderborn, Vrancic und Brückner sorgen für Wirbel vor dem Bochumer Strafraum, da holft den Gästen nur noch ein Foul mit anschließenden Freistoß für den SC ...

Der Ball fällt Christoph Kramer vor die Füße, eigentlich eine gute Position, um abzuziehen, doch der Bochumer haut drüber. Wenn er den trifft, hat Torhüter Kruse nichts zu lachen.

Dedic holt sich Im Paderborner Strafraum den Ball von Strohdiek, das war gekonnt, aber dann zaubert er eine Schwalbe auf den Rasen, um einen Strafstoß zu provozieren. Da hätte er sich Gelb verdient.

Wenn es spielerisch nicht klappt, dann eben mit Gewalt. Zlatko Dedic hämmert das Leder aus der Distanz über den Paderborner Kasten.

Es kommt in der Tat noch nicht sehr viel von der Bochumer Offensive. Gelegentliche Vorstöße von Goretzka, aber sonst bewegt sich nicht viel.

War das nur ein Bochumer Strohfeuer? Paderborn hat wieder das Kommando übernommen.

Das scheint ein Weckruf für die Bochumer gewesen zu sein. Goretzka tankt sich durch und flankt auf Dedic, der den Ball aber nicht verarbeiten kann.

Ein schneller Vorstoß der Paderborner, Mario VRANCIC marschiert einfach drauf los und lässt Gegenspieler Lukas Sinkiewicz gleich zweimal aussteigen. Dann zieht er von der Strafraumgrenze aus ab und lässt Luthe keine Chance, die Kugel schlägt im linken Eck ein.

TOR! SC PADERBORN - VfL Bochum 1:0!

Vrancic hält direkt auf die Fäuste von Luthe, der das Spielgerät aus dem Strafraum befördert. Der Druck des SC wird immer größer.

Der nächste Freistoß für Paderborn mit einer interessanten taktischen Variante: Rudelbildung der Hausherren im Strafraum der Gäste mit anschließendem Ausschwärmen, sobald der Ball vors Tor getreten wird.

Deniz Yilmaz wird angespielt, doch der Paderborner Stürmer wartet zu lange mit dem Abschluss und wird von gleich drei Bochumer Verteidigern gestellt. Aber der SC drängt verstärkt nach vorne, das sind schon viel versprechende Ansätze.

Endlich einmal ein guter Vorstoß aus dem Mittelfeld der Paderborner. Daniel Brückner spielt sich in den Bochumer Strafraum, sein Pass findet aber keinen Abnehmer.

Freistoß für Paderborn, da sieht auch der Bochumer Schlussmann nur bedingt gut aus.

Hartes Einsteigen von Christoph Dabrowski, die Gelbe Karte holt er sich zu Recht ab.

Das Mittelfeld der Hausherren weiß nicht zu überzeugen, da kommt gar nichts in die Spitze. Bochum gewinnt langsam die Oberhand.

Dafür schlägt der Paderborner Torhüter nach einem Eckball mit der Faust an der Kugel vorbei. Auch wenn daraus keine wirkliche Torchance entsteht, den muss Kruse haben.

Jetzt aber Dedic aus schrägem Winkel, da muss Kruse eingreifen, damit der Ball nicht im langen Eck einschlägt.

... doch die Kugel geht an Freund und Feind vorbei und dreht sich ins Toraus. Wir können noch immer keine Torchance melden.

Goretzka mit Mut im Duell mit Strohdiek, doch der Paderborner steht besser zum Ball und entschärft die Situation. Aber es gibt einen Eckball für Bochum ...

Eine Serie von Fehlpässen verdeutlicht momentan das Problem beider Mannschaften: Die spielerische Überbrückung des Mittelfelds lässt noch zu wünschen übrig, so kann man natürlich keine Gefahr vor dem gegnerischen Tor erzeugen.

Bochum versucht über die rechte Seite zu kommen, doch der Ball auf Jungstar Leon Goretzka ist zu lang. Die Paderborner Defensive holt sich das Spielgerät.

Bereits nach vier Minuten zückt Schiedsrichter Florian Meyer erstmals die Gelbe Karte und zeigt sie Bochums Florian Brügmann, der Alban Meha in die Beine gestiegen ist.

Noch hat sich nicht viel getan, Abtastphase nennt man das im modernen Fußball.

Die Tribünen sind gut besetzt, die 10.000er-Marke wird locker geknackt. Nichts besonderes für viel Zweitligisten, hier in Paderborn ist das eine gute Zahl.

Los geht´s!

In Bochum begegnet man den Paderbornern mit Respekt, wer sich im Lauf einer Saison vom Abstiegs- zum Aufstiegskandidaten entwickelt, sollte auf keinen Fall unterschätzt werden. Beim VfL möchte man natürlich an die Leistung aus dem Dresden-Spiel anknüpfen. Trainer Andreas Bergmann vertraut im wesentliche der Truppe, die schon gegen Dynamo eine gute Figur abgegeben hat.

Paderborn hat einige Abgänge zu beklagen, neben Trainer Roger Schmidt hat vor allem Nick Proschwitz im Sturm eine Lücke hinterlassen, auch Enis Alushi ist nicht mehr mit dabei. Die Mannschaft präsentierte sich aber in Berlin bereits sehr kompakt und darf optimistisch in dieses Spiel gehen. Auch Bochum hat einige Profis verloren, die dürften aber adäquat ersetzt worden sein. Prominentester Neuzugang ist der Ex-Karlsruher ist Aleksandr Iashvilli.

In der Sommerpause trat völlig überraschend der Paderborner Erfolgstrainer Roger Schmidt zurück, um in die österreichische Liga zu RB Salzburg zu wechseln. Nach einer Schrecksekunde reagierte die Führung des Vereins relativ rasch und stelle mit Stephan Schmidt, dem bisherigen U19-Trainer des VfL Wolfsburg, einen neuen Chefcoach vor.

Beide Mannschaften gehören zu den Gewinnern der ersten Runde, Bochum auch dem Ergebnis nach, denn man bezwang Dynamo Dresden zu Hause mit 2:1. Paderborn remisierte in Berlin bei der Hertha, das 2:2 darf aber als Erfolgserlebnis verbucht werden, schließlich hatte man den Hauptstadtverein an den Rand einer Niederlage gebracht.

Mehr als 20 Jahre lang galt der VfL Bochum als unabsteigbar, ehe er sich in den 90er Jahren allmählich zu einer Fahrstuhlmannschaft entwickelte. Mehrmals gelang nach einem Abstieg der unmittelbare Wiederaufstieg, mittlerweile verbringt man schon die dritte Saison am Stück in der zweiten Liga.

Der SC Paderborn hat sich in den letzten Jahren zu einer Stammkraft in der zweiten Liga gemausert, trotz der eingeschränkten Möglichkeiten in der ostwestfälischen Provinz halten sich die Paderborner ausgezeichnet. Nach der Rückkehr in die zweithöchste Spielklasse vor drei Jahren belegten sie die Ränge 5 und 12, ehe sie vergangene Saison bis zum Schluss um den Aufstieg in die Bundesliga kämpften, um am Ende wieder auf Rang 5 landeten. Das schlägt sich auch in den Zuschauerzahlen nieder, erstmals kamen im Schnitt mehr als 10.000 Fans zu den Meisterschaftsspielen. Vor Beginn der neuen Spielzeit konnte man über 2.000 Saisonkarten verkaufen, so viel wie nie zuvor.

Herzlich willkommen in der Zweiten Liga zur Begegnung des zweiten Spieltages zwischen dem SC Paderborn und dem VfL Bochum.

Ticker-Kommentator: Johannes Schulz

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