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ANST.: 01.01.1970

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Spielinfo| Statistik

Letzte Aktualisierung: 18:49:20

Ticker-Kommentator: Felix Hoffmann

Damit endet die Berichterstattung von dieser Begegnung, allerdings nicht ohne darauf hinzuweisen dass Paderborn am kommenden Samstag beim FC Ingolstadt antritt. Bochum ist einen Tag später beim MSV Duisburg zu Gast. Auf Wiedersehen!

Paderborn verteidigt zwar vorerst Platz Zwei, könnte n un aber an diesem Wochenende gleich von drei Teams überholt werden und sich Montagabend auf dem fünften Platz wiederfinden. Bochum bleibt zehnter - egal was in den kommenden drei tagen passiert - und kann sich weiter auf die nächste Saison vorbereiten.

Das Remis ist leistungsgerecht. beide Teams zeigten eine spielerisch schwache Leistung, kämpferisch stimmte es aber. Paderborn hatte vielleicht die etwas besseren Gelegenheiten, stellte sich vor dem gegnerischen Tor aber allzu harmlos an.

Schluss in der Energieteam-Arena. Die Begegnung endet 0:0.

Diesmal hat Wemmer den Ball rechts im 16er unter Kontrolle, legt zurück auf Rupp, doch der jagt die Kugel hoch ins Nirwana.

Eine Minute Nachspielzeit und die Paderborner bleiben in der gegnerischen Hälfte hängen. Zwanzig Sekunden noch...

Mensch, Wemmer! Da schreien die Heimfans auf, der Paderborner ist rechts im 16er durch und hätte Zeit und Platz etwas Kluges anzustellen. Doch ihm verspringt der Ball ins Toraus.

Nun sind die Gäste wieder etwas aufgewacht, wollen also dieses Last-Minute-Tor. Aber eine Prüfung für Kruse ist bisher noch nicht herausgesprungen.

Eyjolfsson kommt für Acquistapace - da hat sich Bergmann aber den namenstechnisch kompliziertest zu schreibenden Wechsel der zweiten Liga überlegt.

Von den Bochumern ist offensiv aber so gut wie gar nichts mehr gekommen. Die Gäste scheinen hier eindeutig auf ein 0:0 oder vielleicht noch ein Glückstor in letzter Minute zu hoffen.

Frisch im Spiel bei Bochum ist jetzt Ginczek für Dabrowski.

Gelashvili fällt bei einem Zweikampf in der Luft böse auf die Schulter und muss jetzt behandelt werden. Aber er scheint weiter machen zu können.

Rupp kommt beim SCP für Krösche.

Nochmal Kara, der am Elfmeterpunkt eine hohe Bogenlampe köpfen könnte und es auch tut. Aber ohne Druck landet das Spielgerät in den Händen von Luthe.

Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie glaube ich hier noch an ein Tor. Auch wenn Kara seine Schusschance gerade kläglich vergeben hat und die Kugel flach und rechts vorbei schickte.

Statt Lachen hört man es dann aber eher fluchen auf den Tribünen der Heimfans. Denn die Schwarz-Blauen stehen aussichtsreich am gegnerischen 16er, doch sämtliche versuche werden von der vielbeinigen Verteidigung der Gäste abgeblockt.

Lustige Szene: Toski nimmt einfach die Hand zu Hilfe um zu verhindern, dass er mit einem hohen Ball überspielt wird. Das gibt natürlich Gelb, während man das Publikum herzhaft lachen hört...

Wechsel jetzt auch beim VfL. Azaouagh ist raus, Freier kommt für ihn.

Gut gemacht von Kara, der rechts am 16er auf der Grundlinie an zwei Bochumern vorbeizieht - warum machen die eigentlich nichts? - und dann abzieht. Sein Schuss klatscht Luthe mit hoch gestreckten Händen ab.

Trainer Schmidt bringt neue Kräfte. Brückner ersetzt den heute glücklosen Brandy. Dazu kommt Bertels für Demme.

Weder kombinieren die Paderborner fein durch das Mittelfeld. Als Taylor dann aber links im 16er etwas Gescheites mit der Kugel anfangen soll, scheitert er und läuft stattdessen einfach ins Toraus.

Jetzt reicht es Stieler. Nach wiederholtem Foulspiel sieht Brandy die Gelbe Karte. Diesmal hatte er Toski gelegt.

Taylor deutet an: "Das war doch eine Schwalbe". Aber bei seinem Tackling gegen Kopplin am 16er der Bochumer war wirklich etwas zu viel Körpereinsatz dabei. Freistoß.

Warum hat Brandy da denn plötzlich so viel Platz? Rechts in der gegnerischen Hälfte sprintet er los, legt sich den Ball dann aber im gegnerischen 16er viel zu weit vor. Acquistapace kann ihn stören und Luthe sich die Kugel auf der eigenen Grundlinie sichern.

Aber Azaouagh schießt das Leder in die Mauer.

Brandys Grätsche sorgt dafür, das Inui fällt und es einen Freistoß für den VfL aus aussichtsreicher Position links vor dem 16er gibt.

Schön kombiniert und dann das: Meha nimmt einen hohen Ball aus der Luft direkt an und legt fein zurück auf Alushi. Der zieht sofort ab, setzt den Ball aber weit vorbei.

Doch die Standards des VfL sind heute nicht besonders stark und flugs ist das Spielgerät wieder aus der Gefahrenzone hinaus geschlagen.

Strohdiek und Inui kämpfen auf der Außenlinie im 16er der Gastgeber um den Ball - mit dem besseren Ende für den Bochumer, der eine Ecke zugesprochen bekommt.

Die Hausherren versuchen es durch die Mitte, aber Meha gerät sein langer, steiler Pass in die Spitze viel zu lang und ungenau.

Beide Trainer haben keine Wechsel vorgenommen.

Von wegen ausverkauft: 13.202 Zuschauer sind heute Abend laut offizieller Ansage dabei. Da sind doch einige Plätze unbesetzt geblieben.

Wegen des Qualms im Stadion ist die zweite Halbzeit also etwas verspätet angepfiffen worden.

Tja, das gibt wohl eine Strafe für den VfL: Nicht zu knappe Pyrotechnik im Block der Gästefans. Der Stadionsprecher kommentiert: "Das muss doch nicht sein."

Es waren wenig interessante 45 Minuten bisher. Spannend ist jedoch, dass beide Teams einen gleichwertigen Eindruck hinterlassen. Jeder Spielausgang scheint möglich. Also: Dran bleiben! Bis gleich.

Pause. Es steht 0:0 zwischen Paderborn und Bochum.

"Hand" rufen viele Zuschauer aufgeregt. Hatte Acquistapace da bei einer Flanke von Rechts ein verbotenes Körperteil an den Ball gelegt? Zumindest war der Arm angelegt.

Und es kommt fast noch besser: Wieder ist der VfL gefährlich im gegnerischen 16er. Der Ball geht hoch auf die rechte Seite im Strafraum wo Azaouagh freisteht und es zu gut machen will. Er legt noch mal quer in die Mitte, wo der Ball aber im Gewimmel verloren geht.

Ja die Fürther Fans frohlocken. Bisher läuft der Freitag gut: Paderborn tut sich schwer, das Kleeblatt schickt sich an, die Pflichtaufgabe zu erledigen.

Noch mal Ecke für den VfL, noch mal Aufregung im 16er des Aufstiegsaspiranten. Aber am Ende springt erneut nichts gefährliches für die Bochumer heraus.

Das ist eine heiße Phase der Bochumer jetzt. Inui kommt im gegnerischen 16er vor Demme an den Ball und knallt ihn knapp über die Latte. Zwei Ecken haben die Gäste anschließend, die aber nichts einbringen.

Also wieder Freistoß für die Hausherren, diesmal ziemlich weit weg vom 16er, aber zentral. Wieder Meha, wieder setzt er die Kugel rechts vorbei. Immerhin aber etwas weniger weit weg als beim vorherigen Versuch.

Azaouagh läuft voll in den Mann hinein. Leidtragender war Demme, der die Entscheidung des Unparteiischen sicher mittragen kann: Gelb für den Bochumer.

Da rauft sich Kara die dunklen Locken: Aber es war wirklich Abseits, als der Paderborner loslief und Schiedsrichter Tobias Stieler pfiff. Da hat die Bochumer Abwehr nicht geschlafen.

Das Angriffspiel der Gastgeber bleibt stumpf. Wenig Erbauliches gelingt da in der Offensive, kämpferisch stimmt es aber bei beiden Teams.

Dass Paderborn heute erstmals in der Vereinsgeschichte Tabellenführer der 2. Liga wird, wird zunehmend unwahrscheinlich. Gerade hat Spitzenreiter Greuther Fürth das 1:0 gegen Aachen erzielt.

Dann geht es auf die andere Seite. Wieder ist die Defensive der Gäste ungeordnet, doch die Paderborner kommen im gegnerischen 16er nicht zu einem vernünftigen Abschluss.

Kurz darauf ist Federico durch, dringt von vorne auf der linken Seite in den Strafraum ein, kann dann aber nicht gut genug abschließen. Kruse klärt aufmerksam.

Aber da war sie doch schon fast, besagte Schützenhilfe: Gelashvili erkämpft das Leder gut im 16er, der Ball kommt zu Dabrowski der volles abzieht und den Kasten nur haarscharf links verfehlt.

Die Fürther Fans hoffen auf Schützenhilfe der Bochumer, doch erstmal sollten die Kleeblätter ihre Aufgabe selbst erledigen: Dort steht es schließlich auch noch 0:0...

Den fälligen Freistoß links vor dem 16er versucht Meha Richtung rechtem oberem Winkel zu drehen. Doch die Kugel geht deutlich am Ziel vorbei.

Oder doch nicht? Jedenfalls ist hier das nächste gemeine Foul: Kopplin grätscht Meha vor dem eigenen 16er aggressiv um und es gibt Gelb für den Bochumer.

Dabrowski drückt Brandy ziemlich überflüssig an der Außenlinie zu Boden. Dem hat das ganz schön weh getan. Doch nach kurzer Behandlung und dem fairen Abklatschen beider Akteure geht es weiter, als wäre nichts gewesen.

Aber nun scheinen die Paderborner nach anfänglichem Zögern entschlossener zu werden und flugs sind es die Bochumer, die das Tempo etwas aus dem Spiel nehmen.

Kurz darauf zeigt Strohdiek eine sehenswerte Direktabnahme. Ein hohes Zuspiel nimmt er rechts vom Fünfer volley und haut das Ding knapp drüber.

Au backe, da wäre es fast wieder schief gegangen: Schon gegen Dresden hatte das Innenverteidiger-Duo Acquistapace und Maltritz eine schlechte Figur abgegeben. Nun sind sie erneut weit aufgerückt und lassen Brandy ziehen. Der aber vertändelt den Ball, so dass am Ende nur eine Ecke für die Hausherren herausspringt.

Außenseiter Bochum spielt keinesfalls verhalten und vorsichtig, sondern sucht den Weg nach vorne. Es sind eher die Paderborner, die sich bislang zurückhalten.

Die Paderborner sind motiviert: Brandy kommt an der Außenlinie in der gegnerischen Hälfte heran gerauscht, um Toski den Ball abzujagen. dabei bekommt er aber nur einen unbeabsichtigten Tritt des Bochumers ab und muss behandelt werden. Jedoch kein Grund zur Sorge: Er macht weiter.

Anstoß Bochum, die Partie läuft.

Da sind die Teams in der mit 15.000 Zuschauern ausverkauften Energieteam-Arena.

Der Gäste-Trainer bringt gegenüber der Partie gegen Dynamo Toski und Federico für Caoncha und Ginczek. Paderborn stürmt vom Start weg mit Taylor, der auch in Aachen für Proschwitz vorne agierte und gleich traf.

Beim VfL Bochum ist die Saison längst abgehakt. Einzig eine kleine Restangst, noch hinten hinein zu rutschen ist geblieben. Ansonsten haben die Verantwortlichen genug Zeit, sich auf die kommende Spielzeit mit ? aus Sparzwängen ? gesenktem Etat vorzubereiten. Der Kader ist ansehnlich, trotzdem funktioniert das Team bisher nur sehr mäßig. Letzte Woche verlor man daheim gegen Dresden 0:2. Das Hinspiel war Bergmanns erstes Spiel als Coach auf der Bank des VfL und ging gar 0:4 verloren.

Es ist schon recht lustig, dass Ex-Trainer André Schubert wegen fehlender Perspektive und Sparzwängen vor der Saison zu St. Pauli wechselte. Nun steht der Coach mit seinem neuen Verein zwei Punkte hinter dem SCP. Allerdings ist damit auch ein ernstes Thema angesprochen. Schließlich haben schon jetzt wieder einige Akteure ihren Abschied vom Club erklärt: Unter anderem der starke Innenverteidiger Florian Mohr, der seinem ehemaligen Trainer auf den Kiez folgen wird.

Das soll aber nun auch wirklich die einzige ironische Bemerkung über die Sensationsmannschaft der zweiten Liga sein. Denn da sollten sich alle Fußballfans einig sein: Dieses Team hat nun wirklich fetten Respekt verdient. Selbst ohne den in der 18. Minute verletzt ausgewechselten Super-Stürmer und Führenden in der Torschützenliste, Nick Proschwitz (15 Treffer), gelang zuletzt in Aachen ein 3:0.

Sensation: "Erstmalig in dieser Saison sind die Heimbereiche des SCP komplett durch die Heimfans ausverkauft", meldet die Homepage des SC Paderborn freudig. Damit herzlich willkommen in der Zweiten Liga zur Begegnung des 25. Spieltages zwischen dem SC Paderborn und dem VfL Bochum. Bei den bislang zwei vollbesetzten Spielen des SCP gegen St. Pauli und Eintracht Frankfurt waren es die Gästefans die dafür gesorgt hatten, das kein Platz im Stadion mehr frei war. Da ist er also, der große Hype in Ostwestfalen um den Aufstiegskandidaten Paderborn!

Ticker-Kommentator: Felix Hoffmann

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