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ANST.: 01.01.1970

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Spielinfo| Statistik

Letzte Aktualisierung: 03:47:20

Ticker-Kommentator: Martin Schulz

Ein schwaches Zweitliga-Spiel war in der zweiten Halbzeit wenigstens ereignisreich und hat in den Löwen einen verdienten Sieger gefunden. Die Gäste waren engagierter, ausgefuchster und insgesamt einfach die bessere Mannschaft. Beim KSC fehlt es weiterhin in allen Mannschaftsteilen an Qualität, mal sehen, ob sich das in der Winterpause ändern lässt. Wir verabschieden uns für heute aus der zweiten Liga und und wünschen noch einen angenehmen Samstag. Bis bald!

Schlusspfiff in Karlsruhe!

Drei Minuten Nachspielzeit gibt es.

Und es gibt noch eine zweite hinterher, dann können die Löwen klären.

Noch einmal ein Eckball für den KSC, hereingegeben von Iashvili.

Daniel BIEROFKA verwandelt humorlos und erzielt somit seinen zweiten Treffer am heutigen Tage.

Tor! Karlsruher SC - 1860 MÜNCHEN 1:3

ELFMETER für die Löwen. Hoheneder holt Volland einfach von den Beinen. Klarer Elfer und Gelb ohne Wenn und Aber.

Bei den Löwen geht Kapitän Lauth vom Platz, Collin Benjamin kommt dafür in die Partie.

Noch ein Wechsel beim KSC: Milchraum kommt für Groß.

Groß holt sich auch noch eine Gelbe Karte ab.

Wie konnte der nicht drin sein? Krebs bringt den Ball von rechts scharf vors Tor, das Timm sperrangelweit offen steht, aber der scheitert an Ochs. Glanzparade.

Aus dem Nichts die erneute Führung für die Löwen: Buck gibt einen Freistoß fast von der Mittellinie hoch hinein - und Aigner braucht nur den Kopf hinzuhalten und das Ding einzunicken, weil Kempe nicht in der Lage ist, den Kopfball zu verhindern.

Tor! Karlsruher SC - 1860 MÜNCHEN 1:2

Und für Rakic geht es nicht mehr weiter, Sandro Kaiser ersetzt ihn.

Lechner sieht Gelb für ein Foul an Rakic im Mittelfeld.

Der KSC hat jetzt Oberwasser - und Kempe ganz viel Platz auf links. Seine Flanke findet aber trotzdem keine Abnehmer.

Der KSC belohnt sich für sein Bemühen, auch wenn es bisher eher brotlose Kunst war: Timm wird steil geschickt, geht dann über rechts in den Sechzehner, legt von der Toraußenlinie zurück zu Krebs, der aber gar nicht an den Ball kommt, weil Stahl dazwischen geht. Seine Abweh landet aber direkt bei Marco TERRAZZINO, der ins lange Eck einschiebt.

Tor! KARLSRUHER SC - TSV 1860 München 1:1

Rakic und Volland versuchen sich im KSC-Strafraum an Hacke, Spitze, eins, zwei drei, aber dafür sind sie nicht gut - oder die KSC-Abwehr eben doch nicht schlecht genug. Zielstrebiges Spiel sieht jedenfalls anders aus.

Und Fink holt immerhin sofort den fünften Eckball für den KSC heraus. Dieser verpufft allerdings wirkungslos.

Zweiter Wechsel beim KSC: Anton Fink, der seine gesamte Ausbildung bei den Münchner Löwen absolvierte, kommt für Klemen Lavric in die Partie. Bisher ist Fink in dieser Saison torlos.

Karlsruhe bleibt dabei, die Löwen im Zweifel mit Fouls zu stoppen. Eine aus meiner Sicht fragwürdige Taktik, denn auch Kempe holt sich soeben seine Karte ab.

Wieder geht bei einem 1860-Freistoß das große KSC-Zittern los, Bierofka bringt den Ball hinein, Buck kommt zum Kopfball, aber vorbei.

Timm holzt Buck ziemlich brutal von vorne um, trifft ihn direkt am Knie - und sieht trotz Rumgemosers völlig zu Recht Gelb.

Iashvili versucht durchzustecken, scheitert aber an Kai Bülow. Die Löwen-Abwehr wirkt sehr sicher.

Die anschließende Ecke bringt nichts ein.

Aigner legt schön rechts raus auf Rukavina, der hat eigentlich vier Anspielstationen in der Mitte, will den Ball aber am kurzen Posten reindrücken - und holt so lediglich eine Ecke heraus.

Krebs kommt im Zweikampf mit Rukavina im Sechzehner zu Fall. Aber da Körperkontakt im Fußball noch nicht verboten ist, gibt es zu Recht keinen Elfmeter.

Erste gute Gelegenheit der zweiten Hälfte für Benny Lauth, der von der Strafraumgrenze mit einem Schlenzer die lange Ecke anpeilt, aber kanpp verfehlt.

Beide Teams haben zur Pause gewechselt: Beim KSC ersetzt Terrazzino Bogdan Müller, bei den Löwen kommt Stahl für Aygün, der angeschlagen zu sein scheint.

Weiter geht's!

Eine ziemlich unterirdische Halbzeit bei schönstem Sonnenschein im Karlsruher Wildpark. Beiden Mannschaften fällt nicht allzu viel ein, den Badenern allerdings noch deutlich weniger. Somit führen die Löwen durchaus nicht unverdient, sollten sich aber nicht auf den vermeintlichen Lorbeeren ausruhen, sondern nachlegen. Bis gleich!

Halbzeit im Wildpark.

Groß bringt den Ball wunderbar in den Strafraum, dort steigt Kempe zum Kopfball hoch - und trifft nur die Latte. Beste Szene für den KSC.

Wirklich viele, viele Fouls: Jetzt sind es wieder die Löwen in Gestalt von Schindler, der sich gegen Timm nur mit einem Foul helfen kann.

Auf der anderen Seite mal wieder ein Freistoß für die Sechz'ger nach einem Foul von Hoheneder an Volland.

Der KSC kommt hier durchaus zu Möglichkeiten, es fehlt aber vor allem an guten Abschlüssen. Immer wieder kommt man ganz gut an den gegnerischen Strafraum, lässt sich dann aber im letzten Moment den Ball abnehmen.

Kurz nach seinem Tor sieht Bierofka Gelb für ein Foul auf dem Flügel.

Auf der anderen Seite Iashivili mit dem Versuch des schnellen Ausgleichs, aber er scheitert an Ochs.

Und da ist die Führung für die bessere Mannschaft: Rakic sprintet den linken Flügel hinunter, findet in der Mitte an der Strafraumgrenze dann Lauth, der mit der Brust ablegt für Daniel BIEROFKA, der den Ball aus 20 Metern in die untere linke Ecke jagt.

Tor! Karslruher SC - 1860 MÜNCHEN 0:1

Timm mit einem schönen Lauf die rechte Seite hinunter: Er kommt bis zur Grundlinie, aber die Flanke ...

Jetzt mal wieder ein Freistoß auf dem rechten Flügel auf der anderen Seite, aber die Hereingabe von Iashvili ist so schwach wie sie sein kann.

Aber wieder bringt der anschließende Freistoß überhaupt keine Torgefahr: fast schon fahrlässig.

Müller foult Lauth und holt sich die nächste Gelbe Karte.

Bierofka mit einem kleinen Solo und einem Distanzschuss aus 22 Metern, der vorbei geht. Die Qualität des Spiels insgesamt ist mit dürftig noch freundlich umschrieben. 1860 könnte für meinen Geschmack ruhig mal einen Gang hochschalten, die Möglichkeit gegen einen verunsicherten KSC wäre da.

Lauth bringt den fälligen Freistoß vors Tor, Schindler köpft drüber.

Aquaro mit dem nächsten Foul auf dem Flügel, schon jetzt auf dem Weg zur Gelb-Roten Karte.

Krebs steckt gut durch auf Lavric, der viel Platz hat, in den Sechzehner geht, dort aber von Schindler gestoppt wird.

Auf der anderen Seite zieht Iashvili ab - trifft aber nur Aygün.

Selten dürfte man so viele Standards zugunsten einer Mannschaft in der ersten Viertelstunde gesehen haben. Erschreckend aber auch, wie wenig die Löwen bislang daraus machen.

Aber Buck jagt den Ball einen guten Meter über das Dreiangel.

Und da zeigt sich das Problem: Giuseppe Aquaro legt Lauth und sieht Gelb. Die nächste gefährliche Freistoßposition für die Löwen.

Das Spielchen wiederholt sich: Wieder ein Foul, diesmal auf dem Flügel, wieder Bierofka, wieder keine Gefahr. Trotzdem lässt der KSC zu viele Standards rund um den Strafraum zu - eine der großen Schwächen der Mannschaft.

Auf der anderen Seite ist es wieder Bierofka, der einen hohen Freistoß aus dem Mittelfeld vors Tor bringt, wo aber niemand an den Ball kommt.

Es folgt eine kleine Eckenserie der Karlsruher, die Bälle sind aber alle eher harmlos, den dritten fängt Ochs dann.

Der Ball wird hereingegeben von Krebs, Aygün klärt per Kopf zur Ecke.

Nach einem Foul von Aygün jetzt ein Freistoß von für den KSC.

Lechner mti einer Flanke auf Timm, dessen Kopfball aber mehr nach oben als aufs Tor geht.

Iashvili auf der anderen Seite mit einer Flanke von links, die aber hinter dem Tor landet.

Und fast vom Fleck weg die Führung für die Löwen: Bierofka bringt einen Freistoß vom Flügel rein, Bülow kommt frei zum Kopfball, trifft aber nur den Pfosten.

Los geht's!

Bei den Löwen hingegen treten exakt dieselben zehn Feldspieler an wie zuletzt, aber ausgerechnet im Tor muss Reiner Maurer wechseln: Gabor Kiraly hat sich einen Muskelfaserriss und muss von Timo Ochs ersetzt werden. Der hat zwar in dieser Saison noch keine Minute gespielt, genießt aber volles Vertrauen.

Bei den gebeutelten Karlsruhern kommen drei neue Spieler in die Startelf: Groß, Lechner und Timm ersetzen Buckley, Cuntz und Schiek.

Noch immer hat Jörn Andersen keinen einzigen Punkt als Trainer des Karlsruher SC geholt. Nun also soll es im fpnften Anlauf gegen die formstarken Löwen klappen. Der Erfolg bleibt fraglich, die Chancen stehen eher schlecht. Zur Winterpause wollen die Badener neue Spieler holen, so Manager Oliver Kreuzer, der dieses Vorgehen bereits mit der Vereinsführung abgesprochen hat. Seine bisherigen Verpflichtungen waren allerdings bislang wenig überzeugend.

Herzlich willkommen in der Zweiten Liga zur Begegnung des 19. Spieltages zwischen dem Karlsruher SC und dem TSV 1860 München. Der KSC hat die letzten vier Spiele allesamt verloren, ist mittlerweile wieder auf einen direkten Abstiegsplatz zurückgefallen. Die Löwen haben dagegen nur eine der vergangenen sieben Partien verloren und belegen den siebten Rang. Die letzten drei Vergleiche haben die Münchener für sich entschieden.

Ticker-Kommentator: Martin Schulz

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