Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: 17829

STADION:

Spielinfo| Statistik

Letzte Aktualisierung: 12:54:14

Ticker-Kommentator: Marcus Krämer

Damit verabschieden wir uns für heute von Ihnen, am Freitag geht es mit der 2. Bundesliga weiter. Bis dahin, auf Wiedersehen.

In der Tabelle verpasste der KSC mit dem Remis den Sprung auf den zweiten Platz, mit zwei Punkten Rückstand auf Kaiserslautern und Darmstadt stehen die Karlsruher auf dem vierten Rang. Für Leipzig war der eine Zähler auch zu wenig, der Aufstiegszug scheint abgefahren.

Eine Halbzeit lang war der KSC hier die bessere Mannschaft, hatte großartige Torchancen und verpasste es, das Tor zu machen. Nach der Pause machte sich die Unterzahl der Leipziger nach der Roten Karte für Compper nur ganz selten bemerkbar, RB war gleichwertig und hatte selbst ein, zwei gute Torchancen. Bedanken müssen sich die Gäste trotzdem bei Torhüter Fabio Coltorti, der eine starken Tag erwischte.

Das Spiel ist aus, es bleibt beim torlosen Remis.

Aufregung im Leipziger Strafraum: Peitz legt ab, Hennings kommt zur Schusschance, zögert aber zu lange.

Emil Forsberg geht herunter, für ihn spielt Zsolt Kalmar.

Dominic Peitz ersetzt beim KSC Krebs.

Gute Flanke von Max, Hennings kann den Kopfball aus elf Metern aber nicht drücken. Coltorti greift sicher zu.

Yamada nimmt den Ball herunter, dabei rutscht er ihm über die Torauslinie. Sonst hätte es noch mal gefährlich werden können.

Jetzt hat Leipzig ebenfalls mal wieder eine Großchance, Orlishausen macht den Schuss von Forsberg aus 16 Metern mit einem tollen Reflex zunichte.

Etwas zufällig kommt Micanski zur Schusschance. Eigentlich, denn Klostermann grätscht in letzter Sekunde dazwischen.

Poulsen geht in den Konter, bleibt aber an der Hacke von Max hängen.

Der KSC hadert mal wieder: Schöner Spielzug, eingeleitet von Yamada. Hennings legt an der Strafraumkante zurück zu Krebs, der auf Micanski durchsteckt. Der Stürmer steht frei vor Coltorti, aber der Keeper ist nicht zu bezwingen.

Der Ball zappelt im Netz, aber Yamada spielte den Ball im Toraus zurück zu Micanski, der ins leere Tor schiebt. Richtige Entscheidung.

Micanski schickt Yamada, der von der linken Seite flankt. Rodnei passt auf und klärt per Kopf vor Hennings.

Bei Fouls sind wir mittlerweile bei 33 angekommen, wie soll da Spielfluss aufkommen?

Nächstes Foul von Jung, der nach der Gelben Karte im ersten Durchgang aufpassen muss. Doppelte Unterzahl würde es für Leipzig noch schwerer machen.

Guter Eckball von Max, Kimmich passt gegen Gulde gut auf.

Dimitrij Nazarov ersetzt beim KSC Yabo, der nach starkem Beginn im zweiten Durchgang auch abbaute.

Micanski, der an die Seite von Hennings in die Spitze gerückt ist, offenbart zum zweiten Mal technische Probleme bei der Ballannahme. Deshalb ist das Leder weg.

Jetzt mal andersherum: Poulsen bedient Forsberg, der aus der Drehung sofort abzieht. Orlishausen taucht ab und wehrt den Flachschuss zur Seite ab.

Forsberg sucht Poulsen, Gordon steht richtig und schlägt die Flanke heraus.

Karlsruhe tut sich weiter schwer, die Überzahl ist überhaupt kein Faktor.

Für Barry ist das Spiel beendet, das war ein verheißungsvolles Debüt, wenn auch nicht alles gelingen wollte. Ilian Micanski ist neu im Spiel.

Max will Yamada die Linie entlang schicken. Der Pass ist viel zu lang, symptomatisch für die letzten Minuten.

Coltorti hat noch keine Gelbe Karte gesehen, das könnte sich ändern, wenn er weiter so auf Zeit spielt.

Leipzig rückt nun mal wieder heraus aus dem Abwehrverbund und tut etwas für die Offensive. Aber auch bei den Gästen fehlt die Präzision im Passspiel.

Schöne Aktion von Barry, der mit Krebs Doppelpass spielt und dann auf Meffert durchsteckt. Der aufgerückte Mittelfeldspieler kommt aber nicht heran.

Der KSC spielt das mittlerweile recht geduldig, der Ball läuft gut. Es fehlen aber die Pässe ins letzte Drittel.

Valentini dribbelt von der rechten Seite in die Mitte, sein Schuss mit dem linken Fuß hat wenig mit dem in der Bundesliga bestens bekannten Robben-Trick gemein. Der Schuss geht deutlich über das Tor.

Der nächste Eckball der Karlsruher ist leichte Beute für Coltorti.

Rodnei senst im Mittelfeld Yabo um, es gibt wieder Gelb.

In den ersten Minuten der zweiten Hälfte ist von der Karlsruher Überzahl wenig zu erkennen. Leipzig steht besser gestaffelt.

Erste Akion, nächste Gelbe Karte: Krebs trifft mit seinem hohen Bein Hierländer am Kopf, das gibt Gelb.

Das Spiel läuft wieder

Zweiter Wechsel bei den Gästen: Stefan Hierländer ersetzt Damari, das ist mal ein Zeichen für mehr Defensive.

Für die Gäste ist das wirklich ein glückliches Unentschieden. 13:4-Torschüsse für den KSC, fünf Schüsse mussten von Coltorti abgewehrt werden. Dazu ein Pfostentreffer von Yamada und die Rote Karte für Compper, die absolut in Ordnung geht. Karlsruhe ist die bessere Mannschaft, auch weil Leipzig die aggressive Spielweise der Gastgeber annimmt, dabei aber die Grenzen einige Male überschreitet. Trotz der Offensivpower mit Damari, Rebic und Forsberg will den Gästen im Angriff nicht viel gelingen, in Unterzahl wird das sicher nicht einfacher. Wir freuen uns auf eine spannende zweite Halbzeit.

Es bleibt dabei, mit einem torlosen Remis geht es in die Kabine.

Aber Coltorti ist bisher in Topform und hält das 0:0.

In der dreiminütigen Nachspielzeit dreht Karlsruhe weiter auf: Yabo steckt auf Gulde durch, der wieder an Coltorti scheitert. Yamada bekommt den Abpraller erneut auf dem Silbertablett, setzt den Ball aber ans Außennetz. Das Remis ist mittlerweile richtig glücklich für die Gäste.

Doppelchance für den KSC: Rodnei spielt einen Fehlpass, Hennings steht frei vor Coltorti und scheitert am Torhüter. Der zweite Ball landet bei Yamada, der aus der Distanz am Außenpfosten scheitert.

Leipzig stellt trotzdem auf ein 4-4-1 um. Damari agiert als alleinige Spitze, Forsberg und Poulsen spielen im Mittelfeld.

Beierlorzer wechselt noch vor dem Pausenpfiff. Rebic geht tatsächlich runter, mit Poulsen kommt allerdings der nächste Offensive.

Leipzig ist nicht als Tretertruppe bekannt, aber heute kommen sie oft zu spät. Kaiser sieht die nächste Gelbe Karte, nach Foul an Yamada.

Vorerst spielt Klostermann den zweiten Innenverteidiger, Demme rückt in die Viererkette und Kaiser zurück auf die Sechs.

Rebic spielt Doppelpass mit Forsberg, sein Abschluss aus 22 Metern ist schwach. Der Kroate dürfte erster Kandidat für eine Auswechslung sein.

Lepzig muss sich nun einmal schütteln. Unterzahl ist das eine, der fehlende Innenverteidiger das andere. Mal sehen, wie Beierlorzer Reagieren wird.

Valentini zirkelt den Freistoß in den Winkel, aber Coltorti fliegt und pariert stark.

Yamada geht nach einem tollen Pass von Hennings an Compper vorbei, der ehemalige Hoffenheimer geht hinterher und grätscht den Japaner um. Dumm nur, dass Compper letzter Mann war, Yamada wäre völlig frei in den Sechzehner gezogen. Schmid entscheidet auf Notbremse und zeigt Rot.

Jung sieht seine vierte Verwarnung in dieser Saison, weil er gegen Valentini ohne Chance auf den Ball grätscht und der Karlsruher durch frühes Abheben eine Verletzung verhindert.

Nächster Eckball für den KSC, Rodnei passt diesmal gut gegen Gordon auf.

Kimmich legt ab auf Kaiser, der Mittelfeldspieler wählt mit seinem Direktschuss aber die dritte Etage an.

Yamada spielt einen schönen Doppelpass mit Max, geht bis zur Grundlinie und bekommt den Ball dann aber nicht in die Mitte auf Hennings.

Leipzig verteidigt die Eckbälle im Raum und verzichtet auf Spieler an den Pfosten. Das wäre nun zum zweiten Mal fast ins Auge gegangen, Gordon köpft knapp am Tor vorbei.

Rebic verfolgt Gordon und leistet sich ein Offensivfoul. Dabei wird er vom Innenverteidiger unglücklich im Gesicht getroffen, Rebic muss behandelt werden.

Aber erinnern Sie sich an den Vorbereicht: Der KSC ist das zweikampfstärkste Team der 2. Liga, dieser Spielverlauf spielt eher den Gastgebern in die Karten.

Der KSC hat hier die besseren Torchancen, keine Frage. Ansonsten ist es aber ein eher wildes Spiel mit insgesamt schon zwölf Fouls und den dazugehörigen Unterbrechungen.

Nach einem Foul an Kimmich sieh Max die zweite Gelbe Karte des Spiels.

Brand pfeift spät, eigentlich waren die Karlsruher schon mitten im Gegenangriff. Aber Valentini trifft eindeutig den Fuß von Rebic, das ist die richtige Entscheidung.

Der KSC dreht auf: Wieder ist es Hennings, der sich nach einem Pass von Barry an der Strafraumkante dreht und nur knapp am langen Pfosten vorbeischießt.

Die anschließende Ecke bekommt Gulde perfekt auf den Schädel, sein wuchtiger Kopfball trifft Coltorti genau im Gesicht. Der Torhüter muss sogar kurz behandelt werden und spielt mit einem Stopfen in der Nase weiter.

Riesenchance für den KSC: Nach einem Missverständnis zwischen Compper und Coltorti geht Hennings allein in den Sechzehner, Compper geht hinterher und grätscht stark dazwischen. Karlsruhe fordert Elfmeter, aber der Innenverteidiger spielt nur den Ball.

Valentini bringt die Ecke herein, die abgewehrt wird. Yamada versucht es aus der Distanz, kommt aber auch nicht durch. Und Youngster Barry zahlt hier Lehrgeld, er spielt schon zum dritten Mal Foul.

Valentini holt den nächsten Eckball für den KSC heraus.

Leipzig geht extrem früh drauf, Rebic, Damari, Forsberg und Kaiser stehen hoch. Das macht es dem KSC schwer, wenn die erste Pressinglinie dann aber mal überspielt ist, laufen die Gäste etwas hinterher.

Das Spiel wird zerfahrener, weil Brand mehr Fouls ahnden muss und bei beiden Teams die Passgenauigkeit abnimmt.

Rebic geht übermotiviert in den Zweikampf mit Krebs und sieht die erste Gelbe Karte.

Max bringt den zweiten Eckball des KSC herien, die Gastgeber laufen dann aber in einen Konter. Leipzig schaltet schnell um, Forsberg passt mit dem Außenrist auf Damari, dessen Schuss am Außennetz landet.

Yabo dringt auf der linken Seite in den Strafraum ein und passt zurück, Jung klärt gerade noch vor Yamada.

Den ersten Torschuss verzeichnen die Leipziger, Orlishausen hat keine Probleme beim Schuss von Damari.

Yabo ist in der Anfangsphase viel unterwegs. Im Zentrum holt er einen Freistoß heraus, um Sekunden später auf dem linken Flügel aufzutauchen. Noch fehlt die Präzision.

Rebic beginnt auf Leipziger doch im Angriff, dafür steht Forsberg zusammen mit Kaiser und Kimmich in der offensiven Dreierreihe dahinter.

Yabo wird sofort auf der rechten Seite entlang geschickt, seine Flanke aus vollem Lauf landet aber hinter dem Tor.

Schiedsrichter Benjamin Brand hat den Ball freigegeben.

Im Wildpark erklingt das Badnerlied, es kann gleich losgehen.

Dafür stellt der Trainer sein Team ein wenig um. In der Viererkette ersetzt Marvin Compper den verletzten Tim Sebastian. Diego Demme spielt im neuen 4-1-3-2 den alleinigen Sechser, dafür bekommt der kroatische Nationalspieler Ante Rebic eine Chance auf der Zehn. Und in vorderster Front beginnen Omar Damari und Emil Forsberg, Yussuf Polusen muss auf die Bank.

"Wir wollen möglichst viele der noch ausstehenden Spiele gewinnen", sagte Beierlorzer. "Und mit der Art und Weise, wie die Mannschaft derzeit auftritt, bin ich überzeugt, dass wir gegen Karlsruhe ein gutes Spiel abliefern werden."

Danach folgte jedoch noch das Aus im DFB-Pokal. Wolfsburg ließ die Leipziger bei der 0:2-Niederlage irgendwie mitspielen, eine echte Chance auf das Weiterkommen hatte das Team von Trainer Achim Beierlorzer aber nicht.

Leipzig beendete durch den 3:2-Erfolg gegen Union Berlin eine Serie von fünf sieglosen Partien. Zudem schossen die Sachsen dabei erstmals seit dem 14. Spieltag (4:1 gegen St. Pauli) wieder mehr als ein Tor in einem Zweitliga-Spiel.

Wenn im Wildparkstadion die direkten Duelle entscheiden sollten, ist der KSC klar im Vorteil. Mit 52.4 Prozent gewonnener Zweikämpfe ist der Gastgeber in dieser Kategorie das beste Team der Liga. Gegner Leipzig (47.8 Przent) belegt in dieser Kategorie nur Rang 17.

Umstellungen gibt es auf Karlsruher Seite trotzdem. Stammkeeper Dirk Orlishausen ist wieder fit und verdrängt Rene Vollath auf die Bank. Jan Mauersberger zog sich dagegen einen Muskelfaserriss zu und wird durch den gerade genesenen Daniel Gordon ersetzt. Und dann erleben wir noch das Startelfdebüt eines 18-Jährigen: Boubaca Barry spielt für den gesperrten Manuel Torres.

"Irgendwie müssen wir uns steigern", sagte Kauczinski vor dem Spiel und ergänzte: "Mal schauen, was wir umstellen können." Wegen der fehlenden Dynamik vor dem gegnerischen Tor hätte der Coach deshalb gerne auf ein System mit zwei Spitzen umgestellt, aber Ilian Micanski war zuletzt angeschlagen und sitzt vorerst auf der Bank. Rouwen Hennings stürmt deshalb wieder alleine.

KSC-Trainer Markus Kauczinski konnte mit den vergangenen Wochen aber auch nicht zufrieden sein, nach der Winterpause reichte es für sein Team nur zu drei Unentschieden und einem Sieg gegen Heidenheim.

Weil bei Leipzig zuletzt aber die Ergebnisse nicht mehr stimmten, ist es nicht mehr das absolute Spitzenspiel der 2. Liga. Karlsruhe kann mit einem Sieg auf den zweiten Platz der Tabelle springen und würde dann von den Unentschieden der Konkurrenten aus Darmstadt und Kaiserslautern profitieren. Leipzig hat sich nach nur zwei Siegen aus den letzten sieben Spielen aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet - auch wenn im österreichischen Dosenimperium immer noch mit dem Aufstieg in die Bundesliga geliebäugelt wird.

Im Wildparkstadion treffen zwei defensivstarke Mannschaften aufeinander. Nur Darmstadt (17) ließ bisher weniger Gegentore zu als der KSC und Leipzig (jeweils 18).

RB Leipzig will mit dieser Mannschaft bis auf drei Punkte an den KSC heranrücken: Coltorti - Klostermann, Rodnei, Compper, Jung - Demme - Kimich, Rebic, Kaiser - Damari, Forsberg.

Der Karlsruher SC beginnt mit folgender Startelf: Orlishausen - Valentini, Gulde, Gordon, Max - Yabo, Meffert - Barry, Yamada, Krebs - Hennings.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 24. Spieltages zwischen dem Karlsruher SC und RB Leipzig.

Ticker-Kommentator: Marcus Krämer

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