Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

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Spielinfo| Statistik

Letzte Aktualisierung: 01:47:25

Ticker-Kommentator: Marcus Krämer

Damit verabschieden wir uns, die 2. Bundesliga geht am kommenden Freitag mit drei Partien weiter. Wir berichten dann wieder live, auf Wiedersehen.

In der Tabelle springt der FCK auf den zweiten Tabellenplatz, hätte das aber gerne mit drei Punkten getan. So wächst der Vorsprung auf drei nur auf einen und der auf Rang vier nur auf zwei Zähler an. Es bleibt ein heißes Aufstiegsrennen.

Letztlich sollten die Roten Teufel aber einsehen, dass ein Sieg sehr glücklich gewesen wäre. Die Gäste gaben das Spiel im Laufe der zweiten Halbzeit zusehends aus der Hand, die Fortuna wurde immer stärker und hatte einige gute Torchancen. Das Remis geht in Ordnung.

Die Lauterer beschweren sich bei Schiedsrichter Aytekin. Diesen Elfmeter gibt sicherlich nicht jeder Schiedsrichter. Im Mittelfeld wäre das anders und das ist, was zählt. Orban stützt sich auf, das ist ein Foul und deshalb geht dieser Elfmeter in Ordnung.

Das Spiel ist aus, Fortuna Düsseldorf gewinnt durch einen späten Elfmeter einen Punkt gegen Kaiserslautern.

Karl köpft die Ecke Richtung zweiten Pfosten, wo Rensing wieder zur Stelle ist. Bei der Landung prallt er mit dem Kopf an den Pfosten, das ist bis auf die Tribüne zu hören. Er kann aber weiterspielen.

Lautern hat eine Antwort: Hofmann passt nach einem Ballverlust stark auf, passt in den Lauf von Karl, der aus zwölf Metern sofort abzieht. Rensing pariert stark.

Liendl lässt sich die Chance nicht nehmen. Er läuft gemächlich an, guckt Sippel aus und schiebt überlegt ins rechte Eck. Die Fortuna gleicht aus.

Toooooooooooooooooooor! FORTUNA DÜSSELDORF - 1. FC Kaiserslautern 1:1 - Torschütze: Michael Liendl (Elfmeter)

Elfmeter für Fortuna Düsseldorf. Liendl chippt den Ball in den Sechzehner, wo sich Orban im Kopfballduell auf Pohjanpalo aufstützt. Kann man geben.

Runjaic will hinten dicht machen. Dominique Heintz ersetzt den Torschützen Simon Zoller.

Und auch die Lauterer wechseln, Jean Zimmer kommt für Klich.

Bei der Fortuna wird Ben Halloran für Schauerte eingewechselt.

Jetzt hat sich Matmour verletzt, zumindest muss er behandelt werden. Die Düsseldorfer beschweren sich, Matmour muss schnell den Platz verlassen.

Das können lange zehn Minuten für die Roten Teufel werden.

Bodzek flankt aus dem Halbfeld, Fink köpft knapp am linken Pfosten vorbei.

Liendl spielt die nächste Ecke herein, Hofmann klärt mit dem Kopf. Bellinghausen bekommt den zweiten Ball, läuft - bedrängt von Schulze - aber ins Aus.

Die Gäste spielen auch ihre Konter nicht mehr gut aus.

Lautern wackelt weiter. Bellinghausen hat auf links sehr viel Platz, seine Flanke ist zum wiederholten Male gut geschlagen. Erat nimmt den Ball direkt, verfehlt das Tor aber knapp.

Liendl legt sich den Ball zurecht, bleibt aber an der Mauer hängen.

Liendl schlägt einen Freistoß herein, der eigentlich ungefährlich ist. Aber Bodzek wird an der Strafraumgrenze gefoult, das könnte jetzt richtig gefährlich werden.

Zoller sieht wegen der gleichen Aktion auch Gelb.

Im Anschluss kommt es zur Rudelbildung. Tah sieht seine fünfte Gelbe Karte und wird in einer Woche fehlen.

Heubach bleibt an der Mittellinie liegen, die Düsseldorfer unterbrechen den Angriff. Das ist deutlich mehr Fair Play als bei ihrem Trainer, der an der Seitenlinie wild mit den Armen rudert.

Zweiter Wechsel bei der Fortuna: Ihlas Bebou kommt für Schmitz, damit dürfte es noch etwas offensiver werden.

Wieder so ein starker Pass von Liendl, genau in den Lauf von von Erat. Löwe rückt mit ein, kommt gegen den deutlich größeren Düsseldorfer aber selten gut in den Zweikampf. Hier auch nicht, aber Erat geht an der Grundlinie zu Boden, zu Recht kein Elfmeter.

Klichs rutscht der Versuch aus 28 Metern über den Schlappen, der Ball geht weit vorbei.

Aytekin bekommt nun mehr zu tun, aber im Vergleich zum Spiel in der EM-Qualifikation zwischen Montenegro und Russland ist das hier Kindergeburtstag. Souveräne Leitung des Schiedsrichters.

Starke Aktion von Schulze, der sich im Laufduell mit Bellinghausen durchsetzt, den Konter verhindert und dann gefoult wird.

Dezente Rudelbildung nach einem Zweikampf zwischen Löwe und Erat. Aytekin schreitet ein, ermahnt und lässt ohne Gelbe Karte weiterspielen.

Liendl leitet den nächsten Angriff ein: Er schickt Erat, der sich gegen Löwe durchsetzt und flankt. In der Mitte können Bellinghausen und Pohjanpalo den Ball nicht festmachen, Fink schießt dann aus der zweiten Reihe weit über das Tor.

Düsseldorf wechselt: Aksoy nimmt einen Stürmertausch vor, für Benschop spielt nun Joel Pohjanpalo.

Lautern wackelt wieder, deutlich früher als im ersten Durchgang. Toller Pass von Liendl auf Bellinghausen, der frei vor Rensing abziehen kann. Der Lauterer Keeper hält mit den Fäusten.

Düsseldorf kommt: Linedl wird im Sechzehner freigespielt, Benschop kommt nicht an die Flanke, aber Bellinghausen lauert am zweiten Pfosten, sein Schuss wird geblockt.

Bellinghausen flankt in den Fünfmeterraum, Sippel bleibt auf der Linie und Heubach ist erst im letzten Moment bei Erat. Das reicht, um den Youngster zu stören, der Kopfball-Streichler von Erat geht vorbei.

Auf beiden Seiten fehlt es im Moment an Präzision im letzten Passspiel. Eine Flanke von Löwe segelt ins Nichts.

Den Eckball pflückt der Keeper dann wieder sicher herunter.

Ein Rückpass von Bomheuer hoppelt auf Rensing zu, der den Befreiungsschlag nicht trifft und eine Ecke verursacht.

Klich schlägt den Freistoß herein, Karl kann den Kopfball am zweiten Pfosten nicht auf das Tor bringen.

Tah will Matmour ausspielen, verliert den Ball an der Außenlinie und spielt dann Foul. Nicht sehr geschickt des Hamburgers.

Zu Beginn stehen die Lauterer wieder besser, laufen konsequenter an und gewinnen so früher die Bälle. Runjaic hat in der Pause die richtigen Dinge angesprochen.

Ein kurzer Blick auf die Düsseldorfer Bank: Mit Joel Pohjanpalo, Ben Halloran, Erwin Hoffer und Ihlas Bebou gibt es ordentlich Potential für die Offensive.

Das Spiel läuft wieder.

Lautern wechselt in der Pause, Andre Fomitschow ersetzt Stöger.

Am Ende des ersten Durchgangs wurde die Fortuna immer besser, hatte einige gute Torchancen. Trotzdem geht die Führung der Gäste insgesamt in Ordnung. Kaiserslautern zeigt die bessere Spielanlage, kombiniert sich immer wieder erfolgreich vor das Tor der Fortuna, wo dann allerdings die Kaltschnäuzigkeit fehlt. Dann weiß man, warum die Roten Teufel auswärts erst 13 Punkte geholt haben. Lautern braucht ein zweites Tor, sonst ist der Sieg hier in Gefahr. Wir freuen uns auf eine spannende zweite Hälfte.

Kaiserslautern geht mit einer 1:0-Führung in die Kabine.

Liendl versucht, das Heft zusehends in die Hand zu nehmen. Eine Flanke aus dem Halbfeld ist jedoch zu weit.

Nächster Beweis? Langer Ball auf Benschop, der sich im Rücken von Heubach löst. Im Fallen nimmt der Stürmer den Ball direkt, Sippel taucht ab und pariert.

Lautern wackelt trotzdem ein wenig, der Ausgleichstreffer ist möglich.

Schmitz findet mit einer Flanke Benschop, der auf Bellinghausen ablegt. Der Schuss des Mittelfeldspielers wird geblockt.

Die Fortuna steht sehr offen und läuft in einen Konter. Zoller kann seine Geschwindigkeit ausspielen, Tah kommt nicht hinterher. Aber der Ex-Kölner legt sich den Ball etwas zu weit vor, Rensing kommt aus dem Tor und nimmt das Leder auf.

Die größte Gefahr strahlen die Gastgeber bei Standards aus, Liendl schlägt den nächsten guten Eckball herein. Sippel verschätzt sich, der Ball rauscht aber an allen vorbei.

Lautern läuft in einen Konter, den die Fortuna aber nicht gut ausspielt. Benschop und Bellinghausen kommen im Zentrum nicht an den Ball.

Ausgangspunkt ist eine tolle Bewegung von Klich, der gleich drei Gegenspieler ins Leere laufen lässt. Die Fortuna steht dann viele zu tief, deswegen kann Löwe flanken, Karl schießen und Zoller den nächsten Abpraller aufnehmen. Düsseldorf kann sich nicht befreien, Lautern das aber auch nicht ausnutzen.

Bellinhausen macht auf der linken Seite viel Betrieb, seine Flanken kommen allerdings weiterhin nicht an.

Düsseldorf wird besser, weil Kaiserslautern nicht mehr so konsequent anläuft und nach vorne spielt. Einen langen Ball legt Schauerte direkt in die Mitte, wo Benschop knapp zu spät kommt.

Etwas zufällig läuft der Ball nach einem missglückten Solo von Liendl in Erats Reichtung, der im Sechzehner der Gäste aber nicht ganz herankommt.

Gute Idee von Bellinghausen, der eine Flanke auf den zweiten Pfosten schlägt, wo Erat einläuft. Die Lauterer Innenverteidiger stehen jedoch sicher und lassen bisher nichts zu.

Liendl schlägt auch den zweiten Eckball herein, Sippel kommt aus seinem Tor und faustet das Leder heraus.

Langer Ball aus der Düsseldorfer Abwehr in die Spitze, wo allerdings kein Fortune lauert oder läuft.

Schmitz sucht Benschop mit einer Flanke aus vollem Lauf, Die Lauterer Abwehr passt gut auf.

Die Gäste haben das Spiel eigentlich gut im Griff. Die wenigen guten Düsseldorfer Angriffe entstehen nach individuellen Fehlern der Lauterer, ansonsten wirkt die Fortuna ohne Ideen.

Fast das 2:0 für Lautern: Matmour geht die linke Seite entlang, schlägt eine gute Flanke in den Fünfmeterraum, wo Zoller freistehend den Ball nicht trifft.

Der Eckball wird von Liendl auf den zweiten Pfosten geschlagen, wo Benschop freistehend zum Kopfball hochsteigt. Der Stürmer scheint überrascht von dem vielen Platz, Sippel pariert den ungenauen Versuch.

Lautern verliert den Ball in der Vorwärtsbewegung, deshalb hat Bellinghausen viel Platz. Die Flanke auf Benschop ist gut, aber Heubach passt stark auf und klärt zur Ecke.

Rensing kann einen Eckball von Klich mit einer Faust klären. Karl kommt auf rechts an den Ball, flankt auf den zweiten Pfosten, wo Orban hochsteigt. Der Kapitän der Pfälzer kann den Kopfball nicht drücken.

Ein früher Gegentreffer ist Gift für das angeschlagene Selbstbewusstsein der Düsseldorfer. Die Körpersprache stimmt im Moment überhaupt nicht, zudem stimmt die Zuteilung gegen die flexible Dreierkette der Lauterer nicht.

Die Gäste führen, weil Düsseldorf einen Einwurf schlecht verteidigt. Schulze wirft weit, Schmitz klärt mit dem Kopf, aber genau in die Mitte. Karl lupft den Ball zurück ins Zentrum, Tah kommt nicht schnell genug heraus und hebt das Abseits auf. Zoller steht völlig frei und schiebt am chancenlosen Rensing vorbei ins Tor.

Tooooooooooooooooooooor! Fortuna Düsseldorf - 1. FC KAISERSLAUTERN 0:1 - Torschütze: Simon Zoller

Schöner Doppelpass von Schmitz mit Bellinghausen, die Flanke des Linksverteidigers kommt scharf, aber unpräzise.

Bellinghausen erstmals im Vorwärtsgang, aber auch seiner Flanke auf Benschop fehlt es an Präzision.

Klich wird von Stöger in den Sechzehner der Gastgeber geschickt, sein Querpass rutscht ihm jedoch ab und ist sichere Beute für Rensing.

Nach einer bemerkenswert langen Stafette hat Lautern die erste kleine Chance, Zoller kann eine Flanke von der rechten Seite jedoch nicht kontrollieren.

Die in Schwarz gekleideten Roten Teufel kontrollieren zunächst mal den Ball. Die Fortuna läuft hinterher.

Das Spiel läuft, Schiedsrichter Deniz Aytekin hat den Ball freigegeben.

Bemerkenswert: Schon vor dem Anpfiff hallt ein "Wir wollen euch kämpfen sehen!" durch das Rund der Düsseldorfer Arena.

Kaiserslautern tritt mit dieser Startelf an: Sippel - Schulze, Orban, Heubach, Löwe - Klich, Karl, Stöger - Matmour, Hofmann, Zoller.

Die Fortuna beginnt mit folgender Startformation: Rensing - Schauerte, Bomheuer, Tah, Schmitz - Bodzek, Fink - Erat, Liendl, Bellinghausen - Benschop.

Lautern ist seit fünf Spielen ungeschlagen und verlor nur zwei der vergangenen 19 Zweitligaspiele (neun Siege, acht Remis). In der Rückrundentabelle liegt der FCK mit 21 Punkten souverän an der Tabellenspitze.

So heimstark die Roten Teufel aber auch sind, auswärts will es noch nicht so laufen. 13 Punkte holte Kaiserslautern erst auf fremden Plätzen, wo könnten die Pfälzer stehen, wenn Runjaic dieses Problem auch noch in den Griff bekäme. Heute startet der nächste Versuch.

Ein Blick auf die Lauterer Aufstellung verrät, dass Trainer Kosta Runjaic nach dem 4:0-Erfolg gegen Heidenheim deutlich zufriedener sein konnte. Der gelbgesperrte Alexander Ring muss zuschauen, dafür rückt Markus Karl ins Mittelfeld. Und in der offensiven Dreierreihe wird es mit dem Wechsel Philipp Hofmann für Jean Zimmer noch angriffslustiger.

Am vergangenen Spieltag verlor die Fortuna 0:4 auf St. Pauli und zeigte eine sehr enttäuschende Leistung. Die Veränderungen in der Startelf halten sich trotzdem in Grenzen. In der Innenverteidigung ersetzt Dustin Bomheuer Bruno Soares. Weiter vorne müssen Sergio Pinto, Ihlas Bebou und Joel Pohjanpalo weichen, neu im Team sind Michael Liendl, Tugrul Erat und Adam Bodzek. Die Düsseldorfer treten zudem mit einem etwas defensiveren 4-2-3-1 an.

Kommen wir aber in die Aktualität: Gegen Lautern tritt die Fortuna wieder mit Interimstrainer Taskin Aksoy an. Sein Nachfolger soll allerdings feststehen: Der Name Frank Kramer wird von sämtlichen Düsseldorfer Dächern gepfiffen, es fehlen wohl nur noch die Unterschriften unter dem Vertrag. Eine Bestätigung steht aber noch aus, mal sehen, ob es am Rande dieses Spiels etwas Neues gibt.

In der 2. Liga sieht das anders aus: Dort treffen die beiden Vereine zum sechsten Mal aufeinander, die Fortuna verlor keines der fünf Zweitliga-Spiele gegen den FCK.

Zurück zur Tradition und zum Bundesliga-Bezug: Satte 42 Mal gab es das Duell der beiden Mannschaften in der höchsten deutschen Spielklasse. Die Bilanz spricht dabei eindeutig für die Roten Teufel, die 23 Siege einfahren konnten und bei sieben Remis nur zwölf Mal verloren.

Das heutige Montagsspiel der 2. Liga klingt nach mehr, nach Bundesliga, nach Tradition. Der Alltag ist für die einen deutlich grauer als für die anderen. Denn die Fortuna weiß spätestens seit dem vergangenen Spieltag, dass es eine weitere Saison im Unterhaus geben wird. Kaiserslautern steckt dagegen mitten im Aufstiegskampf und könnte in Düsseldorf einen großen Schritt tun.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 28. Spieltages zwischen Fortuna Düsseldorf und dem 1. FC Kaiserslautern.

Ticker-Kommentator: Marcus Krämer

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