Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: 7050

STADION:

Spielinfo| Statistik

Letzte Aktualisierung: 03:13:25

Ticker-Kommentator: Bernd Schroller

Das war es für heute aus Aue. Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Abend. Bis bald!

Beide Teams stehen in der kommenden Woche vor schweren Aufgaben. Aue muss am Samstag nach Frankfurt zum FSV reisen, der KSC empfängt einen Tag später den 1. FC Köln im heimischen Wildpark.

Erzgebirge beendet die kurze Krise eindrucksvoll und gewinnt hochverdient mit 3:0. Der KSC lieferte sein bislang schwächstes Saisonsspiel ab. Beide Mannschaften stehen nun mit zwölf Punkten im Mittelfeld der Tabelle.

Auch die vergehen. Und dann ist das Spiel beendet.

Es wird noch zwei Minuten nachgespielt.

Nun darf auch noch König ein paar Meter über den Platz laufen. Er ersetzt Sylvestr. Damit ist keiner der drei Torschützen mehr auf dem Platz.

Janjic kommt bei den Hausherren für Benatelli.

Sylvestr kommt noch einmal sehr leicht an Mauersberger vorbei. Sein Schuss ist dann nicht sonderlich hart. Zwar wäre Orlishausen nicht mehr dran gekommen, aber Klingmann hilft aus.

Auch Karlsruhe hat einen Oktober vor sich, der am Ende vielleicht keinen einzigen Punkt bringt. Köln, Kaiserslautern und 1860 sind allesamt Anwärter, die am Ende der Saison gern auf den ersten drei Plätzen stehen wollen und auch das Potenzial für diese Ambitionen mitbringen.

Könnecke forciert dann auf der linken Seite doch noch einmal das Tempo und versucht es selbst. Doch sein halbhoher Schuss verfehlt das Karlsruher Tor um einen guten Meter.

Beide Teams haben sich mit diesem Spielstand arrangiert. Auf dem Platz passiert nicht mehr viel.

Der Dreier heute bringt Aue natürlich ein ein gutes Polster für die kommenden schweren Aufgaben. Mit Frankfurt, Bochum, Union und Fürth warten gleich vier schwere Gegner, bei den man nicht zwangsläufig mit vielen Punkten rechnen muss.

Im Gegenzug freut sich auch Kirschstein mal über etwas Arbeit. Er wehrt einen Schuss von Torres mit Bravour ab.

Hennings verliert an der Mittellinie den Ball an Benatelli, der einige Meter geht und dann für Sylvestr auflegt. Der Stürmer zieht aus 18 Metern ab. Orlishausen kann nur zur Seite abwehren, hat aber Glück, dass dort kein Auer auf den Nachschuss lauert.

Kocer wird mit Applaus verabschiedet. Okoronkwo kommt für die Schlussphase.

Kocer zieht von der rechten Strafraumecke in die Mitte und hält mit rechts drauf. Der Schuss streift deutlich über das Tor.

Fink zieht auf der rechten Seite an Schwertfeger vorbei und passt in die Mitte. Schröder nimmt das Zuspiel direkt, aber Orlishausen steht richtig und fängt den Schuss sicher.

Nachdem sich die Situation dann wieder beruhiht hat, gibt es noch Gelb für Schröder und Peitz, die sich im Rudel besonders hervor getan haben.

Nach einem Foul von Micanski kommt es zur Rudelbildung. Schiedsrichter Brand eilt herbei und trennt die Treithähne in gelb und lila.

Das Bemühen ist den Gästen nicht abzusprechen, aber es reicht einfach nicht, um den Gegner ernsthaft in Verlegenheit zu bringen.

Für van der Biezen ist das Spiel dann auch kurz darauf beendet. Micanski kommt neu in die Begegnung.

Doch dann kann sich van der Biezen nach einem langen Zuspiel im Rücken von Rau lösen. Aus spitzem Winkel haut er den Ball dann aber in den sächsischen Abendhimmel.

Die Hausherren lassen es noch sichtbar ruhiger angehen. Trotzdem hat Erzgebirge die Partie weiter komplett im Griff. Hier winkt eher das vierte Tor, als das die Gäste jubeln dürfen.

Miatke sieht nach einem Foul an Torres die Gelbe Karte.

Yabo bringt eine Ecke direkt in den Fünfmeterraum. Kirschstein hat ein paar Probleme, er klärt die Hereingabe mit einer Faust aus der Gefahrenzone.

Bei den Gästen kommt nun der zuletzt verletzte Krebs für Mast.

Im Erzgebirgestadion ist auf der Partie früh der Deckel drauf. Rico BENATELLI leitet sein erstes Saisontor aus dem MIttelfeld selber ein. Er hat dann etwas Glück, dass Gordon das Zuspiel von Sylvestr so vor sein Füße ablenkt, dass der Abschluss aus 15 Metern eigentlich nur noch Formsache ist.

Tor! ERZGEBIRGE AUE - Karlsruher SC 3:0 Rico BENATELLI

Zunächst einmal neutralisieren sich beide Teams zu Beginn der zweiten Halbzeit. Den Hausherren kann es recht sein.

Zunächst gibt es keine weiteren Wechsel. Der KSC hatte ja schon vor der Pause gewechselt.

Das Spiel läuft wieder.

Aue führt nach 45 Minuten hochverdient mit 2:0. Nach dem frühen 1:0 durch Kocer riss bei den Gästen völlig der Faden. Die Sachsen dominierten danach das Spiel nach Belieben. Nachdem Sylvestr eine Großchance zunächst noch liegen ließ, traf er nur kurz darauf zum 2:0.

Pause im Erzgebirge.

Klingmann flankt hoch in den Strafraum, Klingbeil klärt. Obwohl die ersatzgeschwächte Auer Innenverteidigung größenmäßig klar unterlegen ist, kommt der KSC vorn nie in die Kopfbälle.

Schwertfeger übernoimmt auch die linke Außenbahn von seinem Vorgänger. Er führt auf der linken Seite einen Einwurf aus. Besser formuliert: er versucht einen Einwurf auszuführen, findet aber keinen Mitspieler, der sich anbietet.

Markus Kauczinski reagiert noch vor der Pause auf den Spielstand und bringt Schwertfeger. Vom Platz geht Kempe, der nicht nur defensiv überfordert war, sondern auch vor einer gelb-roten Karte stand.

Kocer kommt gegen Kempe zu spät und sieht Gelb.

Die Gäste haben seit dem Auer 1:0 keinen ernsthaften Abschluss gehabt. Die Führung geht in Ordnung und könnte bei etwas konsequenterer Spielführung sogar deutlicher ausfallen.

Dass Markus Kauczinski das Geschehen auf dem Platz nicht zusagen kann, überrascht nicht. Der Coach der Badener schickt die Bank schon früh zum Aufwärmen.

Kocer legt sich am rechten Strafraumeck den Ball zum Freistoß zurecht. Er zirkelt den Ball über die Mauer und visiert den kurzen Winkel an. Der Schuss scheint zu passen, aber Kempe hält den Kopf rein und klärt so zur Ecke.

Kocer passt in den Rückraum, wo Müller ungestört zur Flanke kommt. Mauersberger kann per Kopf nicht entscheidend klären, der Ball fällt Jakup SYLVESTR vor die Füße, mit rechts schiebt er das Leder über die Linie.

Tor! ERZGEBIRGE AUE - Karlsruher SC 2:0 Jakup SYLVESTR

Nach einem starken Pass von Benatelli ist Sylvestr durchgebrochen. Doch dann springt ihm das Zuspiel an die Hacke und damit ist die Chance vertan.

Bei den Hausherren stimmt das Engagement. Immer wieder wird der ballführende Karlsruher mit mindestens einem Spieler attackiert. So bekommen die Gäste im Moment kaum einen geordneten Aufbau hin.

Yabo schickt mit einem schnellen Pass den gestarteten Mast. Doch Müller passt auf und läuft das Zuspiel im richtigen Moment ab. Der Karlsruher setzt nach und hat Glück, dass er für sein Foul nicht Gelb sieht.

Müller versucht es aus über 30 Metern mit einem Distanzschuss. Der Abschluss geht mehr als deutlich über das Tor der Gäste.

Kempe stoppt Müller mit einem Foul an der Strafraumgrenze. Dafür gibt es die Gelbe Karte.

Könnecke setzt sich auf der rechten Seite durch und flankt scharf in den Mitte. Dort verpassen Sylvestr und Kocer nur knapp die Hereingabe.

Jetzt stört der KSC wieder früher. Peitz erobert auf Höhe der Mittellinie den Ball. Doch sein Diagonalpass auf Hennings ist dann nicht gennau genug.

Der KSC ist nach dem Rückstand noch nicht wieder geordnet. Könnecke legt den Ball im Strafraum quer, Benatelli trifft dann aus acht Metern den Ball nicht richtig und verzieht so.

Der erste richtig gelungene Spielzug der Hausherren bringt dann auch gleich die Führung. Sylvestr verschiebt auf Benatelli, der das Loch in der Viererkette findet. Im Strafraum bleibt dann Guido KOCER cool und schiebt den Ball flach ins Eck.

Tor! ERZGEBIRGE AUE - Karlsruher SC 1:0 Guido KOCER

Benatelli dringt mit dem Ball in den Sechzehner ein und bleibt an Kempe hängen. Für Schiedsrichter Brand reichte der kurze Kontakt nicht zum Elfmeter.

Die Gäste bestimmen hier in der Anfangsphase das Geschehen, einzig gewöhnungsbedürftig bleibt die Farbe der Auswärtsleibchen. Neon-Gelb muss im nun auch schon etwas fortgeschrittenen 21. Jahrhundert nicht mehr zwingend getragen werden.

Nach einem Foul an Hennings führt dieser den Freistoß aus dem linken Halbfeld auch persönlich aus. Er findet den Kopf von Peitz, der Abschluss geht einen guten Meter über das Tor der Hausherren.

Mast wird auf der linken Seiten im Vorwärtsgang nicht gestört. Er kann den Ball in die Mitte passen, wo auch van der Biezen sehr viel Platz hat. Der Schuss des Niederländers aus 18 Metern wird geblockt.

Das Spiel läuft. Schiedsrichter ist Benjamin Brand.

Wie Falko Götz muss auch Markus Kauczinski sein Team auf zwei Positionen verändern. Alibaz fehlt aufgrund von Adduktorenproblemen, Varnhagen sitzt nur auf der Bank. Auf dem Feld stehen dafür Mast und Petz.

Nach zuvor vier Spielen ohne Sieg haben die Fans im Wildpark vor einer Woche aufgeatmet. Mit dem souveränen 2:0-Sieg gegen Cottbus hat sich der KSC in der oberen Tabellenhälfte gehalten. Und dann hofft auch van der Biezen, dass der Knoten endlich geplatzt ist. Nach 16 Toren in der Regionaliga traf der Stürmer in der Vorwoche auch erstmals eine Etage höher.

Zudem plagen Falko Götz auch weiterhin heftige Verletzungssorgen. Nun hat sich auch der gerade erst verpflichtete Gonzalez einen Bänderriss zugezogen und wird für mehrere Wochen ausfallen. Rau ersetzt ihn in der Innenverteidigung. Und dann hat gegenüber der Vorwoche noch Kocer den Vorzug vor Ishihara bekommen.

Nach zwei Spieltagen stand Aue nach zwei Siegen zur Überraschung aller weit oben in der Tabelle. Doch mit dem bitteren Erstrundenaus im DFB-Pokal in Osnabrück riss der Faden. Von sechs Partien in der Liga wurden gleich fünf verloren. Es folgte der sportliche Absturz in den Tabellenkeller.

Herzlich willkommen in der Zweiten Liga zur Begegnung des neunten Spieltages zwischen Erzgebirge Aue und dem Karlsruher SC.

Ticker-Kommentator: Bernd Schroller

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