Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: 14150

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Spielinfo| Statistik

Letzte Aktualisierung: 15:10:11

Damit verabschiede ich mich von Ihnen aus dem Erzgebirge. Danke für Ihr Interesse und Auf Wiedersehen!

In einer spannenden aber spielerisch eher mangelhaften Partie geht Erzgebirge Aue als verdienter Derbysieger vom Platz. Die Mannschaft von Karsten Baumann wollte hier aber auch keinen Schönheitspreis, sondern 3 wichtige Punkte im engen Abstiegskampf der zweiten Liga holen, was ihnen durch gute Einzelleistungen von Nickenig und Hochscheidt und eine kompakte Abwehrarbeit schließlich auch gelang. Dresden versuchte immer wieder mit langen Hereingaben die Kopfballstärke Potés einzusetzen, der heute jedoch große Schwierigkeiten hatte diese zu behaupten. Andere Mittel blieb Dresden schuldig, auch wenn in Hälfte zwei das Glück eher auf Männels und nicht auf Oualis Seite stand, als dieser wiederholt den Abschluss auf das Auer Tor fand. Somit ist Aue die akuten Abstiegssorgen zunächst los und Karsten Baumann kann erleichtert seinen nächsten Aufgaben entgegensehen. Mit Jahn Regensburg kann man sich nächste Woche noch ein mal am Tabellenschlusslicht erproben, bevor schwierigere Vereine anrücken. Dynamo Dresden behält den 16. Rang muss nun aber ernsthaft um seine Zweitligaexistenz fürchten. Die nächsten Gegner heißen Köln und Braunschweig.

Schluss! Aue gewinnt das Derby gegen Dresden mit 1:0!

Der Ball kommt hoch in den Starfraum von Aue, den Koch über Kopf nehmen muss, soll heissen, er kann ihn nicht richtig einschätzen und Männel hat keine Probleme den Ball zu halten.

Könnecke holt einen Freistoß auf der rechten Seite raus, der die 3 Minuten Nachspielzeit überbrücken soll.

Fiel schießt einen Freistoß in geschätzt 20 Spieler im Sechzehner von Aue. Der Sdandard bleibt harmlos.

Aue verteidigt tadellos, braucht das zweite Tor kurz vor Schluss aber nicht mehr.

Müller kommt für Schuppan und Könnecke für den anderen Müller.

Wiegel schießt einen Freistoß mit Wucht aufs Tor vorbei am Strafraumpulk. Kirsten ist auf der Hut und klärt mit den Fäusten.

..den er vergibt. Der Ball geht weit nach vorne, wo Kirsten und Savran um ihn feilschen. Kirsten ist schneller und Savran erlaubt sich einen unbedachten Tritt.

Der Umgangston wird rüder in der Schlussphase. Fiel mit dem Freistoß..

Hochscheidt macht Platz für Halil Savran.

Bregerie tritt Pezzoni mit dem Hackenfuß in den Lauf und sieht nicht ein, dass dieser liegen bleibt. Klingbeil eilt heran und fünf andere Auer. Deniz Aytekin schreitet letztendlich ein und verteilt die Rechnungen. Klingbeil und Bregerie sind die Adressaten.

Und noch ein Schuss Oualis, den Männel hält. Gleich muss jemand Anders mal ran.

Ouali scheitert gleich zwei mal an Männels Paraden. Zunächst mit dem Kopf, den er vor dem Torhüter auf den Boden bringt und kurze Zeit Später per Flachschuss, bei dem der Auer Torhüter sich lang ins rechte Toreck streckt.

Koch kommt für Kempe.

Nickenig muss einiges wegstecken im heutigen Spiel. Poté stützt sich diesmal auf den geschundenen Abwehrmann, der ein starkes Spiel macht.

Wiegel kommt für Fink bei Aue.

Ouali bringt eine schnelle Flanke gefährlich nah ans Tor aber wieder ist ein Auer Abwehrmann schneller als Poté, diesmal Pezzoni.

Müller und Schlitte werfen sich in Schlittes Beine, der zum Schuss ausholt. Mit vereinten Kräften klären sie, während Schlitte noch verwundert schaut, wo der Ball bleibt. Gute Abwehrleistung der Auer.

Nickenig verhindert eine Flanke Forts und klärt zur Ecke.

Ob es nun Aue ist die kompakt stehen oder Dresens Aufbau zu statisch ist? Die Gäste bringen keine Torgefahr zu Tage.

Kempe setzt sich stark gegen zwei Auer durch und flankt ins Zentrum. Nickenig behauptet dann den Ball gegen Poté im Luftraum des Sechzehners.

Aue macht die Räume im Aufbauspiel der Dresdener dicht und zwingt diese bereits in der eigenen Hälfte zu Ballverlusten. Bregerie fällt durch einen Fehlpass auf.

Kitambalas Erfolgsschwierigkeiten werden nach rund 50 Minuten abgestraft. Fort darf für ihn jetzt sein Glück in Dresdens Sturm suchen.

Poté will Nickenigs Leerstelle in der Innenverteidigung nutzen, wird aber von Schlitte gestellt.

Nickenig wird am Spielfeldrand behandelt, Aue spielt somit erst ein mal mit 10 Mann weiter.

Dresden holt sich die Karten passend zur Trikotfarbe eine nach der anderen. Kitambala trifft Nickenig mit dem Ellenbogen im Gesicht.

Fast das 2:0 für Aue nach einer Ecke. Pezzoni muss gar nicht so hoch springen um frei köpfen zu können, erwischt aber nur die Latte.

Kempe foult Müller und sieht Gelb.

Anpfiff 2. Halbzeit!

Auch wenn es zu früh ist für Aue sich hier auf die Schulter zu klopfen führen die Hausherren verdient im Derby gegen Dresden. Potés Kopfball bleibt die größte Chance der Dresdener, Fiel, Solga und Kempe haben ihre Sturmspitzen einfach nicht entschieden genug in Szene setzen können. Auch wenn Aues Verteidigung alles andere als einen felsenfesten Eindruck macht, können die Gäste hier nur wenige torgefährlichen Situationen erspielen. Hochscheidts Führungstor war schnell und genau herausgespielt und lässt auf Mehr hoffen.

..Kirsten fängt ab und wirft weit in den gegnerischen Raum. Der Konter bleibt aus und es ist Pause.

Jungwirth kann eine Ecke für Aue nicht verhindern..

Gemächlich legt sich Männel den Ball nach einer Abseitssituation zurecht. Die Führung muss mit in die Pause.

Sylvestr foult Solga und sieht zu Recht Gelb. Unnötige Aktion des Stürmers.

Fünf Minuten vor der Pause führt Aue nicht unverdient, da Dresdens Aktionen die Torgefahr fehlt.

Nach einem Freistoß von Fiel ist kurz Dusel vor Männels Tor, der legt sich aber schnell. Männel mit dem Abstoß.

Fiel schießt eine Ecke hoch und scharf auf den Kopf der Losilla, der zielt aber am Tor vorbei und fasst sich an den Kopf. Sehr frei stand da der Innenverteidiger im Auer Strafraum.

Das Führungstor stabilisiert die Auer Offensivarbeit. Nickenig bringt einen Kopfball nach einer Ecke, diesmal ist Kirsten aber am richtigen Ort.

Wie aus dem Nichts klappt es bei Aue dann mit der Kombination. Zunächst spielen Fink und Höfler den Ball im Halbfeld von links nach rechts, anschließend setzt Hensel den sich lösenden HOCHSCHEIDT im Zentrum ein, der mit einem Flachschuss ins rechte Toreck Aue in Führung bringt. Jungwirth war da zu langsam für den Mittelfeldmann und Kirsten sah den Schuss nicht kommen.

Tooooor! ERZGEBIRGE AUE : Dynamo Dresden: 1:0!

Klingbeil holt eine Ecke für Aue und schlägt den Ball durch zu Nickenig auf der gegenüberliegenden rechten Seite. Der schießt flach in die Beine der Dresdener und zum zweiten Mal dann hoch am Tor vorbei. Herausgespielte Chancen sehen anders aus, Aues Offensivabteilung bleibt bei der Aktion ohne Einsatz.

Schuppan klärt ohne Probleme nach einem langen Pass Höflers auf Müller noch bevor der Ball im Strafraum ankommt. Aue spielt zu unpräzise, als dass man von Gefahr reden könnte. Hochscheidt tritt einen Freistoß von links in die Dresdener Abwehrreihe.

Aue hatte in den ersten Minuten seinen Schatten hinter sich lassen wollen und aktiv Angriffe auf das Dresdener Tor gebracht. Jetzt ist es Dresden, das hier durch Präsenz und Ballbesitz im Mittelfeld leicht Überhand gewinnt. Männel stößt ab, nachdem Kempes Pass zu steil für Kitambala kam.

Poté steigt höher als Pezzoni, kann seinen Kopfball aber nur knapp am Tor vorbei platzieren. Gute Chance nach einer Ecke für Dresden.

Jungwirth fällt Klingbeil mit beiden Beinen, die Aue Fans protestieren, eine Karte gibt es aber nicht für das Foul.

Fiel nutzt einen Freistoß zum Seitenwechsel auf Jungwirth, der eine lange Flanke Richtung Tor bringt. Kitambala verliert dann das Kopfballduell gegen Nickenig.

Kirsten und Männel haben in der Anfangsphase häufiger zu tun, eine ernste Chance gab es aber noch auf keiner Seite. Dennoch wird gezielt Richtung Tor gespielt.

Plötzlich steht Kitambala samt Ball unbedrängt an der Strafraumgrenze und schießt auf das Tor. Männel muss sich lang machen und faustet den Ball aus der Gefahrenzone. Der Schusswinkel war Spitz und der Schuss dafür gut platziert.

Dresdens Ouali bringt den Ball nach einer Ecke vor Männels Tor, wo der Tormann aber ohne Probleme klärt.

Aue stürmt in den ersten Minuten mit Bedacht. Hensel bekommt den Ball von Fink in den Fuß gespielt und schließt aus 10 Metern hinter der Strafraumgrenze ab. Gutes Stück über die Latte.

Dresden spielt im gelben Dress, Erzgebirge Aue in lila-blau.

Und anschließend Abstoß Kirsten.

Solga steigt mit beiden Beinen bei Sylvestr ein. Erster Ftreistoß Aue.

Das Derby läuft!

Klingbeil und Poté bei der Seitenwahl, gleich dürfte Schiedsrichter Deniz Aytekin die Partie anpfeiden.

Bei Aue fehlen heute Rau, Miatke und Kern; bei Dresden Gueye und Savic verletzungsbedingt im Kader.

Die kann man beim Anblick der kürzeren Begegnungsgeschichte aber auch mit Fug und Recht fordern. Mit vier Niederlagen aus den vergangenen fünf Spielen sind mit Union, Paderborn, Frankfurt und Köln zwar nicht die schwächsten Teams der zweiten Liga ungeschlagen geblieben, aber auch nicht die stärksten. Zuvor hatte man sehr erfolgreich aus vier Spielen 10 Punkte geholt. Die Erfolgswende war aber keine und so steht man in Aue auf Platz 15 nur knapp über den Abstiegsrängen.

Der Kontrahent ist nicht nur Landesbruder sondern mit ebenfalls 24 Zählern auch Punktebruder und mit nur einem Tor Unterschied beinahe sogar Torbilanzbruder. Aber Derby ist Derby und beide Mannschaften haben sich Brudermord auf die Fahnen geschrieben. Will man den blutrünstigen Jargon beibehalten, muss man allerdings sagen, dass es vor allem der Kopf von Aues Trainer Karsten Baumann ist, der nach diesem Spiel rollen könnte. Das hat der Präsident des Vereins Lothar Lässig als Möglichkeit für den Fall einer Niederlage angekündigt. Natürlich nicht wörtlich, sondern in gemäßigt sportpolitischer Rhetorik. Bleibt eine Leistungssteigerung aus, so habe der Trainer schlicht "keine Chance" (Quelle: kicker.de).

Dresden kassierte in den letzten 10 Spielen nur zwei Niederlagen, konnte aber auch nur zwei Partien für sich entscheiden. Vor einer Woche verhalf der Berliner Lasogga durch ein Eigentor den Sachsen zum 1:0 Sieg gegen Hertha und damit zu drei wichtigen Punkten im Abstiegskampf. Aus den zahlreichen Unentschieden kommt aber nur mäßiger Profit und so steht man mit 24 Zählern verdient auf Platz 16 der Tabelle. Relegationsplatz klingt zwar nach Rettung und Bedrohung zugleich, der Verfolger Sandhausen liegt aber auch nur drei Punkte zurück.

Dynamo Dresden reist rund 100 km südwestlich zum Sachsenderby und gleichzeitigem Abstiegsduell gegen Erzgebirge Aue an. Wer hat die besseren Chancen hier zu gewinnen?

Herzlich willkommen in der Zweiten Liga zur Begegnung des 25. Spieltages zwischen Erzgebirge Aue und Dynamo Dresden.

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