3 : 3

AUE

HSV

2 : 1

STP

SVS

1 : 2

D98

FCN

1 : 2

OSN

BOC

1 : 2

BRA

H96

4 : 1

FÜR

WÜR

0 : 0

KSC

REG

0 : 2

DÜS

KIE

2 : 2

SCP

HEI

Eintracht Braunschweig

Dong-Won Ji 17. (Assist: Fabio Kaufmann)

1 : 2

(1:2)

Ende

Hannover 96

Valmir Sulejmani 34.(Assist: Niklas Hult)

Marvin Ducksch 36.(Assist: Niklas Hult)

ANST.: 06.02.2021 13:00

SR: B. Cortus

ZUSCHAUER: -

STADION: EINTRACHT-STADION

Spielinfo| Statistik

Letzte Aktualisierung: 22:26:24

Das wars von hier. Vielen Dank für das Interesse und bis zum nächsten Mal!

Die Eintracht verharrt damit auf dem 17. Platz, kann Sandhausen nicht vom Relegationsplatz schubsen. Nächster Gegner ist Aufstiegskandidat Bochum. Hannover gewinnt endlich nochmal ein zweites Spiel in Serie und schiebt sich augenblicklich auf Rang 5 vor. Die 96er spielen als nächstes gegen Paderborn.

Nach dem Hinspiel gewinnt Hannover auch das Rückspiel gegen Braunschweig und sorgt damit in dieser Saison für klare Derby-Verhältnisse in Niedersachsen. Am Ende ist Hannovers Doppelschlag im ersten Durchgang entscheidend, auch wenn ein Unentschieden heute das gerechte Ergebnis gewesen wäre. Die erste Halbzeit war rassig und hat noch Spaß gemacht, die zweite war dann leider eine Enttäuschung, ohne Spielfluss und Highlights. Den 96ern wird es egal sein, ihnen kam die herrschende Destruktivität entgegen, so war es relativ leicht, den Vorsprung über die Ziellinie zu bringen. Braunschweig fehlten die Mittel und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, um sich selbst für einen couragierten und engagierten Einsatz zu belohnen.

90.+5

Kobylanski schickt einen Freistoß aus über 30 Metern recht übermütig weit über Essers Tor. Dann ist das Spiel aus, Hannover gewinnt.

90.+3

Aber auch das bekommt Hannover bereinigt. Braunschweig kommt zu keiner klaren Torchance mehr, es regiert die Hektik und Ideenlosigkeit. Es sieht arg nach dem nächsten Rückschlag für die Löwen aus.

90.+2

Die vierminütige Nachspielzeit läuft. Muroya sieht noch die Gelbe nach einem harten Einsteigen an der Mittellinie. Fejzic wird die Kugel nach vorne prügeln.

90.

Das mit dem nötigen Spielglück, das erwähnten wir bereits im ersten Durchgang. Wenn Braunschweig noch den Ausgleich erzielen will, dann braucht es den Zufallserfolg, spielerisch passiert da nicht mehr viel. Aber die Chance bietet sich: Nach einem hohen Ball in den Strafraum kommt Bär aus 14 Metern irgendwie zum Schuss, setzt den aber zu zentral. Esser ist zur Stelle und lenkt den über die Latte.

88.

Und Muslija ersetzt fortan Haraguchi. Und schon bleiben nur noch zwei Minuten Restspielzeit.

88.

Ochs kommt für Kaiser.

88.

Dreifachwechsel bei Hannover. Hult verlässt für Basdas das Feld.

86.

Nochmal ein Aufbäumen der Braunschweiger. Hannover bekommt einen Kobylanski-Freistoß von der rechten Seite nicht geklärt. Nach einer Bogenlampe und anschließendem Ping Pong fällt der Ball vor die Füße von Klaß, der aus acht Metern das Tor nicht trifft.

85.

Otto kommt zu seiner 13. Einwechslung in dieser Saison. Kammerbauer geht dafür vom Platz.

84.

Nach einem kurz ausgeführten Freistoß auf der rechten Seite kommt Muroya bis zur Grundlinie und bringt den Ball flach in die Mitte. Bijol kommt da aus der Drehung zum Schuss, gibt den aber direkt in die Arme von Fejzic, der sicher bleibt.

82.

Noch ein Wechsel bei den Gastgebern, Torschütze Ji geht runter, vielleicht fällt Abdullahi ja noch einer vor die Füße.

80.

Und die nächste Parade von Fejzic, erneut gegen Ducksch. Schindler und Klaß gehen an der Strafraumkante in den Luftkampf, keiner gewinnt den. Der Ball liegt frei, springt vor die Füße von Ducksch, der aus der Drehung aus 16 Metern schießt. Fejzic ist schnell unten und wehrt zur Seite ab.

79.

Mal ein Ausrufezeichen von Ducksch! Aus 25 Metern nimmt er einen Ball aus der Luft und schießt mit voller Wucht im Bogen Richtung linker Winkel. Fejzic ist im Eck und pariert, aber das war ein toller Schuss!

77.

Hannover wird es egal sein, wenn es beim 2:1 bleibt. Die Gäste unternehmen nichts mehr fürs Spiel, sind auf Destruktivität und Ackerkampf aus. Und Braunschweig fehlen die Mittel, um eine Druckphase aufzubauen. Der Sechzehner ist so weit entfernt.

75.

Ein Freistoß, ein Einwurf, mal ein weiter Abschlag, hier mal ein kurzer, viele Wechsel. Immer wieder Zweikämpfe im Mittelfeld, ein zaghafter Kopfball aus 16 Metern von Proschwitz in die Arme von Esser. Und hopplahopp, wir sind in der Schlussviertelstunde. Obwohl in der zweiten Halbzeit bislang nichts passiert ist. Was etwas schade ist.

71.

Hannover, clever wie es ist, nimmt sich bei knapper Führung eine eigene Spielunterbrechung für den nächsten Wechsel: Weydandt kommt für Torschütze Sulejmani und unterstützt fortan Ducksch in der Spitze.

70.

Und zu guter Letzt wird Kaufmann durch Kobylanski ersetzt.

70.

Außerdem hat Kroos Feierabend, Bär ersetzt ihn.

70.

Siehe da: Dreifachwechsel bei Braunschweig. Schlüter geht raus, Klaß kommt neu ins Spiel.

66.

Die nächste Unterbrechung, Sulejmani wird unglücklich auf die Hand gestiegen. Auch das kostet wieder 30-45 Sekunden. Die Seufzer mehren sich. Und geich gegebenenfalls noch bis zu neun Spielerwechsel. Uff.

65.

Das Spiel leidet aber gerade unter dem aktuellen Leerlauf und den Nickligkeiten. Vor allem vor den Toren ist im zweiten Durchgang bislang wenig passiert. Der Spielfluss ist zerfahren, das war aber auch größtenteils im ersten Durchgang schon so und tat der Ansehnlichkeit und Spannung keinen Abbruch. Das hat sich im zweiten Durchgang geändert.

62.

Kocak schlichtet, trennt die Streithähne, die nicht klar identifizierbar sind, und kassiert dafür ein Lob und Dank von Schiri Cortus. Der sucht trotzdem noch das Gespräch mit allen Beteiligten. Jetzt ist die Pausenhof-Rangelei dann auch geklärt und es kann weitergehen.

61.

Noch eine Gelbe, noch ein Hannoveraner. Diesmal wird Sulejmani verwarnt, weil er gegen Wiebe zu spät kommt und den Fuß voll drauf hält. Das Spiel wird hektischer. Auch am Spielfeldrand.

58.

Hult kassiert gegen Wiebe den Tunnel und ist so ausgespielt, Wiebe will gerade Mitspieler und Passempfänger Kaufmann überlaufen, da wird er von Hult von hinten zu Fall gebracht. Das gibt Gelb für den Hannoveraner.

57.

Der erste Wechsel der Partie: Twumasi geht raus, mit FC-Leihgabe Schindler kommt ein ähnlicher Spielertyp.

55.

Jetzt nicht mehr. Denn weil Ducksch von der linken Seite ein paar Meter nach innen zieht und mit der Innenseite aus weiter Entfernung schießt, wenn auch am Braunschweiger Tor vorbei, hat Hannover jetzt einen Torschuss mehr zu verzeichnen. Wenn das auch Makulatur sein mag.

53.

Das Spiel kommt so ausgeglichen und offen daher, wie es in die Kabinen gegangen ist. Es nicht vorherzusagen, in welche Richtung das Pendel schlagen wird. Auch die statistischen Werte sind in den prägnaten Merkmalen wie Torschüsse, Ballbesitz und Passquote gleichmäßig verteilt.

50.

Braunschweig kommt mit Kaufmann über die rechte Seite, seine Flanke blockt Bijol zur Ecke. Und bei der unterläuft Kroos der Fauxpas. Mit dem Standbein rutscht er weg und der Ball hüpft schnurstracks ins Toraus. Slapstick-Szene.

48.

Eine Flanke rechts von der Grundlinie von Twumasi segelt durch den Braunschweiger Sechzehner, auf der anderen Seite nimmt Sulejmani den Ball auf. Im Kombinationsspiel spielt er sich mit Hult durch, könnte es aus spitzem Winkel wuchtig selbst probieren, entscheidet sich aber für die erneute Rückgabe. Und bleibt damit bei einem Abwehrbein hängen.

46.

Ohne personelle Veränderungen geht es weiter.

Ein sehr gutes und attraktives Niedersachsen-Derby geht nach einem Doppelschlag binnen zwei Minuten mit einer Hannoveraner Führung in die Halbzeitpause. Braunschweig muss sich ärgern, dass die starke Anfangsphase nicht zu mehr reichte als die 1:0-Führung durch Ji. Denn nach einer halben Stunde fand Hannover ins Spiel und drehte die Partie. Beide Mannschaften zeigten Einsatz, Kampfeswille und Drang nach vorne. Der Ausgang ist offen. Da sind für den Beobachter kaum mehr Wünsche offen.

45.+1

Eine Minute Nachspielzeit bietet nichts mehr an. Halbzeit.

43.

Die Zweikampfquote ist mittlerweile ausgeglichen, Hannover hat sich nach schwacher Anfangsphase ins Spiel gefightet. Spielerisch sind die 96er ohnehin überlegen, auch im Tempospiel haben sie Vorteile. Braunschweig hält mit Kampf und Einsatz dagegen, wird aber vermutlich etwas Spielglück brauchen, um heute zu punkten. Es sei denn, Hannover baut irgendwann wieder ab.

41.

Gute Freistoßposition für Braunschweig nach einem Foul von Hübers am agilen Proschwitz leicht links vom Tor versetzt und 28 Meter von diesem entfernt. Kroos nimmt sich den Ball, setzt ihn aber in die Dreimannmauer.

39.

Was für eine bittere Wende in diesem Spiel für Braunschweig. Die erste halbe Stunde waren die Gastgeber die klar bessere Mannschaft, durch den Doppelschlag ist es jetzt aber doch wieder ein Anrennen gegen die nächste Niederlage, ob verdient oder nicht. Das hat Abstiegscharakter.

36.

Toooor! Eintracht Braunschweig - HANNOVER 96 1:2. Ganz starke Aktion von Linksverteidiger Hult! Der Ball kommt lang auf seine linke Seite, die Ballannahme ist perfekt. Dann dreht er sich mit einem mutigen Dribbling um Kaufmann herum und bringt die präzise Flanke in den Lauf von Ducksch, der sich gegen Nikolaou durchsetzt und einen Schulbuch-Kopfball ins kurze Eck setzt.

34.

Toooor! Eintracht Braunschweig - HANNOVER 96 1:1. Auch der Ausgleich ist ein Aussdruck der Logik. Kaiser kann eigentlich schon Twumasi vors Tor schicken, entscheidet sich aber für Muroya auf der rechten Außenbahn. Der bedankt sich mit einer brandgefährlichen Flanke Richtung langer Pfosten. Dort wuselt Haraguchi, kommt aber nicht klar zum Abschluss. Der Ball springt hin und her, auch Fejzic hat da seine Beine im Spiel, und kommt zufällig zu Hult, der links im Strafraum schießt. Sulejmani hält drei Meter vor dem Tor den Kopf rein und netzt ein.

31.

Ein Zeichen setzen. Immer wichtig in diesen Derbys. Kroos macht das, gegen die in seinem Team gerade einsetzende Passivität und Lethargie. Dafür nimmt er die Gelbe, die er für seinen Tritt gegen Hult kassiert, in Kauf. Auch wenn das bedeutet, dass er nächste Woche gegen Bochum gesperrt fehlt.

30.

Hannover wird aktiver und gefährlicher, verlagert das Spiel jetzt dauerhaft in Braunschweigs Hälfte. Ein Schuss von Haraguchi wird nach einer abgewehrten Flanke im Sechzehner geblockt. Nikolaou bekommt da gerade noch rechtzeitig die Hand weggezogen und die Brust raus.

28.

Der zweite Abschluss ist da schon gefährlicher. Ein Einwurf kommt tief in den Sechzehner zu Ducksch, der ist von drei Mann umzingelt, bekommt den Ball aber mit dem Rücken zum Tor trotzdem zu Kaiser abgelegt, der kurz vor dem rechten Strafraumeck schießt. Aber viel zu viel Rückenlage hat. Das wird im Schusstraining anders gelehrt. Der Ball geht gen Oberrang.

27.

Jetzt hat Hannover auch seinen ersten Abschluss: Haraguchi zieht von halbrechts nach innen und versucht es aus 20 Metern per Schlenzer. Der ist harmlos, aber immerhin. Fejzic muss das erste mal zugreifen.

26.

Stichwort selbstbewusst, das ist Proschwitz auch. Bijol hält etwas lethargisch im 96-Strafraum den Fuß in eine Hereingabe rein, Hannover setzt nicht nach, der Ball ist frei. Und Proschwitz versucht es aus acht Metern per Seit/Fallrückrückzieher aus der Luft direkt, trifft die Kugel aber nicht richtig.

25.

Behrendt versucht sein Glück aus über 30 Metern, das ist selbstbewusst. Der Ball hat viel Effet, dreht sich von der Tormitte weg. Ist aber auch lange und wenig schnell unterwegs. Esser geht runter und nimmt den Ball sicher auf.

24.

Und Hannover ist offensiv harmlos. Die Angriffe versanden, oft sind die 96-Angreifer allein auf weiter Flur. Wie jetzt Twumasi, der halbrechts zwar etwas schneller ist als Hult, seine Flanke unter Bedrängnis aber nicht in die Mitte, sondern hinters Tor bringt. Dort hätte aber auch eh keiner gestanden. Hannover ist noch ohne Torabschluss.

22.

Die Spielanteile sind ausgeglichen, Braunschweig ist in den Zweikämpfen aber galliger, gewinnt 60 Prozent der Duelle, und spielt zielstrebiger nach vorne. Die Führung ist die logische Folge. Es ist das vierte Spiel in Folge, in dem die Eintracht trifft, in den vier vorherigen Matches hatte es nur ein mageres Tor gegeben. Für Ji war es der Premierentreffer im Löwen-Trikot.

19.

Twumasi nimmt mal Tempo auf in Braunschweigs Hälfte, Schlüter stolpert ihm unglücklich in die Hacken. Das war kein böses Foul, Twumasi hätte aber bestimmt noch ein paar Meter überbrücken können.

17.

Tooooooooor! EINTRACHT BRAUNSCHWEIG - Hannover 96 1:0. Die verdiente Führung für die Gastgeber! Nach einem Einwurf auf der linken Seite kombiniert sich Braunchweig mit drei Spielern und drei Pässen nach vorne auf Strafraumhöhe. Dort bringt Hult den Ball flach in die Box und findet Kaufmann, der mit dem Rückem zum Tor und Gegner klug zurücklegt auf Ji, der im halblinken Raum elegant ins lange Eck schlenzt.

16.

Den nächsten ruhenden Ball bringt Standard-Experte Kroos aus dem linken Halbraum in die Mitte. Auf Höhe der Tormitte kann Franke mit hohem Aufwand im Luftkampf gegen zwei Gegenspieler klären.

13.

Nächste gute Kombination der Braunschweiger, der Ball kommt von der linken Seitenlinie zu Proschwitz in den Sechzehner, der Stürmer legt mit guter Körperspannung mit dem ersten Kontakt zurück zur Strafraumkante, wo Ben Balla ziemlich hölzern übers Gehäuse schlägt. Den kann man schon zumindest mal aufs Tor bringen.

Hannovers erste offensive Gehversuche in der Anfangsphase gehen schief. Ducksch kann einen langen Ball nicht festmachen, Sulejmani steht nach einem hohen Ball von Kaiser im Abseits. Wenig Spielfluss, kaum Spielkontrolle.

Hübers' Befreiungsschlag am eigenen Sechzehner wird abgeblockt und springt Ji vor die Füße, der gegen Hübers und Franke in den Sechzehner zieht, sein Abschluss wird geblockt. Der folgende Eckball verpufft. Aber Braunschweig startet druckvoll, Hannover kann sich noch nicht aus der eigenen Hälfte befreien.

Und beim Freistoß verpasst Proschwitz hauchzart die Führung. Kroos spielt den Freistoß aus dem rechten Mittelfeld flach und geradaus in den Sechzehner, wo Twumasi einstartet und den Ball vor der Grundlinie in die Mitte grätscht. Dort rutscht Proschwitz rein, verpasst aber knapp.

Wenn die erste nennenswerte Spielaktion eine Gelbe Karte ist, das ist doch schon mal eines Derbys würdig. Bijol hat im Luftkampf mit Proschwitz den Ellbogen im Gesicht des Gegners und wird direkt verwarnt.

Los gehts. Schiedsrichter Cortus hat das Spiel angepfiffen.

Mit fehlender Stabilität trifft Meyer den 96er-Nagel auf den Kopf. Neun Siege aus 19 Spielen sind jetzt nicht überragend schlecht, das sind nur drei weniger als Spitzenreiter Hamburg. Weil aber in sechs Fällen unmittelbar nach einem Sieg eine Niederlage folgte, ist es eben nur Mittelmaß. 96 braucht eine Serie, um vorne nochmal angreifen zu können. Ob der Sieg zuletzt gegen Osnabrück jetzt ein schlechtes Omen ist?

Das Hinspiel gewann Hannover deutlich mit 4:1, da ist einiges wiedergutzumachen aus Eintracht-Sicht. Allerdings konnte sich Braunschweig in den bisherigen 15 Zweitligaduellen nur vier Mal durchsetzen. Bei vier Unentschieden gab es sieben Niederlagen. "Hannover ist schwer einzuschätzen", sagt Trainer Meyer heute, "es gibt sowohl Ausschläge nach oben wie auch nach unten. Die ganz große Stabilität ist noch nicht da. Dennoch erwarten wir einen starken Gegner."

Trotzdem muss der Blick natürlich auch aufs Sportliche gerichtet werden. Und da sind die Rollen klar verteilt. Hannover spielt zwar eine zerfahrene Saison und hechelt den Aufstiegsträumen ziemlich deutlich hinterher. Das sind aber Sorgen, die Braunschweig gerne eintauschen würde. Dort droht der abermalige Abstieg aus der 2. Liga.

Vor allem Derbys sind in leeren Stadion aktuell ein Ausdruck der Trostlosigkeit. Aber es sind immer noch Derbys. Deswegen: Rücken gerade, Brust raus, Ärmel hoch und hinein ins Match um die Vorherrschaft in Niedersachsen! Keine 70 Kilometer liegen die Stadion der Eintracht und von Hannover 96 voneinander entfernt, und auch wenn es heute kein Hochrisikospiel ist, so hat es doch immer noch eine besondere Bedeutung für die Vereine und ihre Fans.

Hannover 96 läuft den eigenen Ansprüchen zwar hinterher, steht aber zumindest tabellarisch halbwegs stabil da. Auch dank des knappen, aber verdienten 1:0-Erfolgs letzten Montag gegen ein schwächelndes Osnabrück. Im Vergleich zu diesem Match ändert Trainer Kocak die Startelf auf einer Position: Sulejmani kommt neu ins Team für Muslija.

Braunschweig steht im Abstiegskampf unter Druck, erst recht nach der 1:3-Niederlage in der Vorwoche gegen Kiel. Coach Meyer ändert die Startelf im Vergleich dazu auf drei Positionen: Neu im Team sind Wiebe, Ji und Kammerbauer, dafür weichen Wydra, Diakhite und Bär. Kammerbauer kommt damit zu seinem 50. Zweitligaspiel - Glückwunsch dazu!

Bei Hannover 96 tritt folgende Startelf an: Esser - Muroya, Franke, Hübers, Hult - Kaiser - Twumasi, Bijol, Haraguchi, Sulejmani - Ducksch.

Eintracht Braunschweig startet mit: Fejzic - Wiebe, Behrendt, Nikolaou, Schlüter - Ben Balla, Kammerbauer - Kaufmann, Kroos, Ji - Proschwitz.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 20. Spieltages zwischen Eintracht Braunschweig und Hannover 96.

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