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ANST.: 01.01.1970
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Letzte Aktualisierung:
10:34:13
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Weiter geht es für Erzgebirge mit einem Heimspiel gegen den VfL Bochum, während für die Nürnberger bereits am zweiten Spieltag das Derby gegen Greuther Fürth auf dem Programm steht - stilvoll verpackt als Montags-Spiel und natürlich Live! bei uns zu verfolgen. Von dieser Stelle heißt es nun aber Auf Wiedersehen, wir wünschen Ihnen allen noch einen schönen Rest-Sonntag!
Aues Coach Falko Götz wird sich sicher fragen lassen müssen, ob der hyper-defensive Ansatz in dieser Partie der richtige war - während man in Nürnberg zwar nicht glanzvoll, aber immerhin mit den wichtigen drei Punkten in die Saison startet und damit zusammen mit Heidenheim und Darmstadt die Tabellenführung übernimmt.
In einer hart umkämpften, spielerisch aber nicht sonderlich hochklassigen Partie des Auftaktspieltags der Zweiten Bundesliga schlägt der 1. FC Nürnberg den Gast aus Aue am Ende hochverdient mit 1:0 - denn während der Absteiger aus Liga eins hier von Beginn an deutlich machte, wer der Hausherr war, hielten sich die Gäste vornehm zurück und suchten kaum einmal ihr Heil in der Offensive.
90
Nach fast acht Minuten Nachspielzeit ertönt - der Schlusspfiff!
90
Könnecke hackt Fülkrug von hinten in die Beine - das ist jetzt eine sehr ungesunde Mischung aus Hektik und Übermotivation. Und es gibt nicht mal eine Gelbe Karte...
90
Ramirez ist zurück, die Uhr steht bei 93 Minuten - doch Schiedsrichter Stegemann hat ob der Verletzung von Ramirez eben schon weitere zwei Minuten Spielzeit signalisiert.
90
Jetzt hat offenbar auch Ramirez einen Krampf und muss sich außerhalb des Platzes behandeln lassen - Nürnberg kurzzeitig also nur noch mit acht Feldspielern.
90
Und es gibt auch tatsächlich satte fünf Minuten Nachspielzeit oben drauf - genug Zeit also für Aue, um hier noch den einen oder anderen Verzweiflungsangriff zu fahren.
90
Jan Polak muss vom Platz getragen werden doch weil Nürnberg schon drei Mal gewechselt hat, müssen die Cluberer nun zu zehnt zu Ende spielen.
88
Jan Polak ist in der Situation übrigens hart mit seinem eigenen Keeper Schäfer zusammengestoßen - und muss sich nun erstmal auf dem Rasen liegend behandeln lassen.
87
Unfassbar - was für eine Chance zum Ausgleich! Nach einem langen Pass von der Mittellinie fällt der Ball Michael Fink am Fünfer vor die Füße. Der Auer kann frei abschließen - und schießt den Ball aus halbrechter Position rechts neben das Tor!
85
Stark, wie Mlapa nach einer missglückten Ballannahme und mit dem Rücken zum Tor zwei Mann mit einer Körpertäuschung aussteigen lässt und den Abschluss sucht - doch sein Schuss aus 17 Metern segelt einen knappen Meter am rechten, oberen Eck vorbei.
84
Arvydas Novikovas mit einer der extrem seltenen gewordenen Flanken in den Strafraum des Clubs - aber Schäfer ist zur Stelle und kann mit den Fäusten klären.
82
Auch bei den Nürnbergern wird noch ein letzter Wechsel vorgenommen, für den Torschützen Jakub Sylvestr kommt nun Abwehrspieler Dave Bulthuis in die Partie.
81
Füllkrug mit seinem x-ten Torschuss - nach vier Treffern in zwei Spielen gegen Aue im letzten Jahr (für Fürth) wäre da wohl jeder ziemlich optimistisch...doch auch den fischt Keeper Männel ohne Mühe aus der Luft.
80
Interessant! Denn nach der Herausnahme von Thorsten Schulz und der Einwechslung von Könnecke sortiert der sich ins Mittelfeld ein - Aue stellt also für die letzten 15 Minuten auf eine defensive Dreierkette um.
78
Fink stellt gegen Gebhart den Körper in den Laufweg - und der Nürnberger muss sich kurz behandeln lassen. Was allen Zeit gibt, schnell einen Schluck zu trinken...denn es ist doch nochmal ein paar Grad wärmer geworden.
76
Schulz mit dem gestreckten Bein gegen Pinola - und da hat der Gästespieler Glück, dass es dafür nicht die zweite Gelbe Karte der Partie zu sehen gibt.
75
...doch Füllkrugs Direktabnahme segelt linker Hand etwa zwei Meter am Tor vorbei.
74
Nils Miatke holt an der rechten Eckfahne Gebhart von den Beinen und sieht dafür Gelb. Den Freistoß tritt Schöpf in die Mitte...
71
Wie oft zu beobachten mag auch Sylvestr aus Respekt vor seinem alten Arbeitgeber nicht jubeln. Das holen stattdessen aber die ganz offensichtlich erlösten Fans auf den Tribünen doppelt und dreifach nach - das Grundig-Stadion steht Kopf!
70
Falko Götz reagiert auf den Gegentreffer sofort mit einem weiteren Wechsel, für Kortzorg kommt nun Arvydas Novikovas in die Partie.
70
Irgendwie musste es ja so kommen...der eingewechselte Mlapa gewinnt ein Kopfballduell an der Mittellinie und leitet so den Konter ein. Seinen Pass aus vollem Lauf mit der Fußspitze auf SYLVESTR nimmt der Ex-Auer prima mit, lässt Paulus einfach stehen - und netzt aus 16 Metern halblinker Position eiskalt unten rechts ein.
69
Toooooor!!!! NÜRNBERG - Erzgebirge Aue 1:0 - Torschütze: Jakub Sylvestr!
68
Stoppfehler von Ramirez, der Aue so den Ball an der Mittellinie schenkt. Aber da Erzgebirge nur noch mit maximal drei Mann in der gegnerischen Hälfte auftaucht, sollte davon kaum Gefahr ausgehen...
67
Und Club-Coach Ismael lässt nicht locker - für den bemühten, aber uneffektiven Tomas Pekhart kommt mit Peniel Mlapa die nächste frische Offensivkraft.
64
Der Jubel ist laut, der Aufschrei der Empörung noch lauter - aber der Ball landet eben nur im Netz, weil Pekhart sich beim Anspiel von Füllkrug in eine Abseitsposition gebracht hatte.
63
Schöpf versucht sich einfach mal aus 22 Metern - die nächste leichte Beute für Männel im Tor von Erzgebirge.
62
Und auch der Club wechselt zum ersten Mal aus, für Robert Koch kommt nun Timo Gebhart in die Partie!
60
Falko Götz hat ein Einsehen mit den Offensivschwächen seiner Mannschaft - und bringt für Offensivmann Benatelli mit Oliver Schröder eine wesentlich defensivere Option ins Spiel...
59
Pinola trifft Okoronkwo im Zweikampf böse von hinten, und der Auer muss sich behandeln lassen - Glück für den Argentinier, dass es dafür keine Gelbe Karte gab.
58
...und versucht zu kontern - doch solange die Flanken so wie die von Kortzorg eben auf der Tribüne hinter dem Tor landen, kann man sich diese Energien auch sparen.
57
Nürnberg zieht jetzt ein Angriffsspiel wie aus einem Handball-Lehrbuch auf. Mit sieben Mann wird der Ball um den Sechzehner des Gegners herum gespielt, bis sich irgendwo eine Lücke auftut - doch so verteidigt Erzgebirge eben mit acht Mann am eigenen Strafraum...
54
Jetzt gibt es aber erstmal Freistoß für den Club - drei Meter vor der Grundlinie. Füllkrug schlenzt den Ball von links aufs lange Eck, doch Männel ist wieder mal sicher.
53
Nach wie vor ist das, was die Gäste hier anbieten, bedenklich schwach. Weg ist der Optimismus von Präsident Lässig, auf gehts zum Zitterstart...falls, ja falls die Nürnberger hier noch etwas Zählbares aus ihrer Überlegenheit machen können!
51
Pekhart und Sylvestr im Doppelpass - doch Männel stürzt sich in den Pass und schnappt ihn Pekhart vom Fuß. Die Nürnberger agieren sichtlich zielgerichteter als noch im ersten Durchgang...
48
Nach einem langen Ball aus der eigenen Hälfte ist der Auer Außenverteidiger Luksik plötzlich durch - doch Ramirez ist mitgelaufen, holt ihn ein und spitzelt ihm den Ball an der Strafraumgrenze gekonnt vom Fuß.
47
Da ist es irgendwie auch keine große Überraschung, dass der erste Torschuss in Halbzeit zwei von Niklas Füllkrug kommt - doch den Versuch aus 19 Metern halblinker Position kann Aues Keeper Männel einmal mehr ohne große Mühe einsammeln.
46
Und wider Erwarten hat Falko Götz keinen Wechsel vorgenommen - nach wie vor belässt es der Coach bei seiner Startelf.
46
Weiter geht's mit Halbzeit zwei!
Bei Erzgebirge hingegen dürften die ersten Wechsel nach der Pause nicht lange auf sich warten lassen - zu blutleer und ängstlich spielen die Gäste hier auf. Hätte der Club eine der beiden Großchancen durch Polak und Koch nutzen können, die Auer hätten sich nicht beschweren dürfen - doch Trainer Falko Götz wird in der Halbzeit sicher ein paar laute Worte finden, um sein Team aufzuwecken.
In einer nur phasenweise unterhaltsamen Partie steht es zur Pause zwischen immer aktiver werdenden Nürnbergern und ziemlich passiv agierenden Auern 0:0-Unentschieden. Die Nürnberger hatten mehr vom Ball, haben ein klares Übergewicht bei den Torschüssen (12:4) und wissen sich auch in den Zweikämpfen schadlos zu halten - einzig in der zur Hälfte neu zusammengestellten Offensive fehlt es noch an Laufwegkenntnis und Kombinationsspiel.
45
Und das war's, der Pausenpfiff ertönt im Grundig Stadion zu Nürnberg - wo es in einer Viertelstunde weiter geht!
45
Pekhart versucht sich aus 20 Metern mittiger Position - doch sein Schuss hoppelt ungefährlich in die Arme des Keepers.
42
Den langen Freistoß nimmt eben jener Sylvestr am Fünfer mit der Hacke an - doch verarbeiten kann er den Ball dann nicht mehr zielgerichtet. Aber der Druck der Nürnberger wächst...
42
Stipe Vucur kommt im Laufduell mit Sylvestr zu spät, kann sich nur mit einem Trikotzupfer helfen - und sieht für das taktische Foul an der Mittellinie natürlich Gelb.
39
Verrückte Welt - denn der Ball zappelt im Tor, und trotzdem jubelt hier niemand. Koch und Pekhart marschieren mit dem doppelten Doppelpass durch die Abwehr von Erzgebirge, Koch könnte von halbrechts alles klar machen, will aber irgendwie lieber doch nochmal quer legen - und dort steht Pekhart dann im Abseits. Idiotisch vom Club, deren Trainer Valerien Ismael spätestens jetzt kerzengerade am Platzrand steht und sich die Lunge aus dem Bauch schreit.
38
Die Spielrichtung hier variiert übrigens seit 15 Minuten nicht mehr - Aue kommt kaum noch aus der eigenen Hälfte und zehrt mehr von Nürnberger Fehlern als von eigener Initiative.
36
Koch sucht von halbrechts aus Sylvestr am Fünfer - doch mit dem Rücken zum Tor kann der Neuzugang da nur eine Ecke herausholen.
35
Die erste Gelbe Karte der Partie geht für ein Foul an Koch auf Höhe der Mittellinie an Aues Romario Kortzorg.
34
Aber Schöpf scheint sich warm zu schießen. Den nächsten Versuch lässt er von der linken Seite mit einem Freistoß ab - doch den kann Keeper Männel aus der Gefahrenzone fausten.
32
Seine Ecke an den langen Pfosten kommt relativ schwach, so dass Füllkrugs Kopfball eher hoch und weit am Tor vorbei geht als alles andere.
31
Schöpf holt einen Eckball für den Club heraus - mehr hat man vom Neuzugang vom FC Bayern II bislang allerdings nicht gesehen.
29
Und schonwieder macht jemand den Polak! Pachonik zieht rechts das Tempo an und geht an Miatke vorbei, sein Pass an den Fünfer kommt perfekt für Koch - doch der tritt wie eben Polak am Ball vorbei und stattdessen ein Loch in die Luft!
28
Wieder kommt Pekhart im Strafraum zu Fall, wieder ist Müller da mitbeteiligt - doch am Ende zählt nur, was der Schiedsrichter sagt, und der entscheidet auf weiterspielen!
27
Schulz holt Füllkrug harsch von den Beinen - doch Stegemann lässt die Gelbe Karte weiter in der Hosentasche stecken.
26
Füllkrug mit dem langen Ball von der linken Seite in den Fünfer, wo Pekhart zu Fall kommt und reklamiert - aber das war sicherlich kein elfmeterwürdiges Foul von Vucur.
24
Oh je, Jan Polak! Füllkrug zieht links bis an die Grundlinie, verwirrt zwei Abwehrspieler mit einem schnellen Haken und legt auf Höhe des Elfmeterpunktes quer. Dort ist Jan Polak mutterseelenallein eingelaufen - tritt aber über den Ball!
23
Ramirez mit dem langen Ball auf Sylvestr - doch der stand beim Abspiel wohl knapp im Abseits. Immerhin kann Nürnberg Aue mal ein wenig einschnüren...
22
Pinola versucht sich einfach mal aus 20 Metern mittiger Position - doch sein Schuss segelt zwei gute Meter über das Tor der Gäste.
21
Zwanzig Minuten sind absolviert, und bislang ist das hier weniger große Fußballkunst als harte, verbissene Arbeit. Bei beiden Teams fehlt es an Bindung und Spielfluß - was an einem ersten Spieltag aber natürlich keine große Überraschung ist.
18
Und da ist sie endlich, die erste richtig gute Chance! Benatelli bringt den Ball schön an den Fünfer, wo Fink zwar frei zum Abschluss kommt, dabei jedoch in Rücklage gerät - und Keeper Schäfer den Ball in die Arme spitzelt.
16
Petrak lässt gegen Benatelli am Mittelkreis das Bein stehen. Dafür gibt es die erste ausführliche Ermahnung von Schiedsrichter Stegemann, der die wenn auch faire Partie bislang bestens im Griff hat.
15
Aber der Club wird aktiver! Sylvestr zieht auf links bis an die Grundlinie und sucht in der Mitte einen Mitspieler - doch Männel kann sich dazwischenwerfen und klären.
15
...aber sein schwacher Schuss landet in den Armen von Erzgebirge-Keeper Männel.
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Benatelli findet 22 Meter vor dem Tor der Gäste keine Anspielstation - und zieht clever einen Freistoß. Ramirez tritt auf halbrechts an...
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Vucur mit dem Ballgewinn am eigenen Sechzehner und dem öffnenden Pass über die Mittellinie - aber selbst im Drei-gegen-Drei vertändeln die Auer, die im Spiel nach vorn weiterhin absolut ungefährlich bleiben.
12
Füllkrug und Sylvestr wollen es mit dem Hacken-Doppelpass probieren - doch von solchen Spielereien lässt sich die Auer Hintermannschaft überhaupt nicht beeindrucken.
10
Wieder flankt Luksic einen langen Freistoß an den Fünfer, diesmal kommt Michael Fink zum Kopfball - doch diesmal geht der Ball knapp vorbei.
8
Nach wie vor geht bei Nürnberg alles über links und Jakub Sylvestr - was für Erzgebirge ziemlich leicht ausrechenbar und dementsprechend gut zu verteidigen bleibt.
6
Auf der anderen Seite könte Löning nach der ersten Ecke aus 9 Metern abschließen, doch irgendwie stehen da immer mindestens zwei Mann im Weg - bis Löning der Ball verspringt.
5
Den ersten Nürnberger Torschuss lässt Pekhart aus der Distanz ab - doch der geht ungefährlich zwei Meter neben das Tor.
4
Nürnberg versucht immer wieder, über die linke Seite und den Ex-Auer Sylvestr nach vorn zu kommen. Doch der sieht bislang gegen die alten Kollegen wenig Land...
2
Nach einem Freistoß von rechts aus dem Halbfeld kommt Neuzugang Stipe Vucur zum Kopfball - doch den hat Keeper Schäfer ganz sicher.
1
Los geht's in Nürnberg!
Und so sollte dann jetzt auch wirklich alles angerichtet sein - inklusive des Wetters, dass sich bei 24 Grad und ganz leichter Bewölkung ideal zum Fußballspielen präsentiert.
Erzgebirge Aue wird zunächst mit folgenden elf Spielern auflaufen: M. Männel - S. Vucur, N. Miatke, T. Schulz, T. Paulus - R. Benatelli, F. Luksik, R. Kortzorg, M. Fink - S. Okoronkwo, F. Löning.
Nürnbergs Startelf lautet heute wie folgt: R. Schäfer - O. Petrak, C. Ramirez, T. Pachonik, J. Pinola - J. Polak, R. Koch, N. Füllkrug, A. Schöpf - T. Pekhart, J. Sylvestr.
Der Schiedsrichter der heutigen Partie ist Sascha Stegemann. Der 29-jährige aus Niederkassel leitete bereits in der letzten Saison acht Partien der zweiten Liga und gilt als besonnen und zurückhaltend, was das Verteilen von Karten angeht. Ihm assistieren an den Linien Stephan Lupp und Holger Henschel.
In der ewigen Bilanz dieser beiden Clubs tauchen bislang erst drei Partien auf - beim letzten Aufeinandertreffen gewann der Club 2011 im Pokal, und auch die beiden Ligaspiele in der Saison 2003/04 verlor Nürnberg (2:0/3:3) nicht.
Umso ärgerlicher, dass mit Schönfeld (Mittelfußbruch) und Anier (Reha nach Muskelfaserriss) zwei der Neuzugänge zum Auftakt prompt verletzt fehlen. Und auch die Diskussionen um Kapitän Rene Klingbeil, der in den letzten beiden Freundschaftsspielen zu Beginn nur auf der Bank saß, wollen nicht verstummen - bleibt abzuwarten, für welche seiner Innenverteidiger sich Falko Götz (''Die Aufstellung gibt es erste am Spieltag'') heute entscheidet.
Und auch, wenn Trainer Falko Götz nur hinter vorgehaltener Hand vom ''Saisonziel obere Tabellenhälfte'' sprechen mag - in Präsident Lothat Lässig haben die Erzgebirgler einen absoluten Optimisten in ihren Reihen. ''Wir haben Vertrauen in den Kader und in die Trainer. Wir sind qualitativ und quantitativ ausgeglichener besetzt als im Vorjahr. Vor allem unsere Abwehr sehe ich stabiler. Wir müssen nur von Verletzungen verschont blieben'', so Lässig gegenüber ''Bild''.
Weit weniger geschäftig erschien da das Transferverhalten der Auer, die sich aber ebenfalls auf entscheidenden Positionen verstärkten. Mit Henri Anier kam ein neuer Stürmer aus Motherwell, mit Thorsten Schulz (Dresden) und Stipe Vucur (FC Wacker) zwei neue Verteidiger und mit Patrick Schönfeld (Bielefeld) ein vielseitig einsetzbarer Mann fürs Mittelfeld.
So ganz und gar wollten die Nürnberger nach 18 Abgängen im Sommer dann aber doch nicht auf Transfers verzichten - mit dem aus Gladbach ausgeliehenen Peniel Mlapa sowie Zweiligatorschützenkönig Jakub Sylvestr - pikanterweise vom heutigen Gegner Aue - wurde kurzerhand ein komplett neuer Sturm angeheuert.
So sieht es zumindest der hauseigene Torwartroutinier. ''Wir haben als Verein einen großen Umbruch vollzogen und sind eine sehr junge Mannschaft, die sich erst einmal finden muss. Aber das Ziel ist ganz klar der direkte Wiederaufstieg in die Bundesliga'', so Raphael Schäfer gegenüber Sport1.
Dabei soll vor allem wieder vermehrt auf deutsche Talente gesetzt werden - von denen sich das größte, Niklas Stark, aber noch im Aufbautraining befindet, nachdem er am Donnerstag Europameister mit der U19 geworden war. Und genau wegen Stark und anderen Talenten wie Alessandro Schöpf oder Niclas Füllkrug blickt man nun gleichermaßen stolz wie hoffnungsvoll auf den mit 23,5 Jahren im Schnitt zweitjüngsten Kader der Liga - der am besten zum sofortigen Wiederaufstieg marschieren soll.
Allerdings wurde der Abstieg des Clubs vom schlechtesten Ergebnis der Vereinsgeschichte (nur fünf Saisonsiege) begleitet, so dass man sich genötigt sah mit Neu-Coach Valerien Ismael, einst als Profi in Bremen aktiv, einen kompletten Neuanfang zu starten.
Nach den vielen Unentschieden zum Auftakt am Freitag und Samstag sollte heute rein statistisch gesehen der Tag der Siege sein - und natürlich würden beide Clubs gern mit einem Erfolgserlebnis in die Saison starten. Die schwierigere Aufgabe dürfte dabei wohl den Gästen aus Aue zufallen, schließlich ist der FC Nürnberg ja gerade erst aus Liga eins abgestiegen.
Herzlich willkommen in der Zweiten Liga zur Begegnung des ersten Spieltages zwischen dem 1. FC Nürnberg und Erzgebirge Aue.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
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