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Spielinfo| Statistik

Letzte Aktualisierung: 19:52:39

Damit verabschiede ich mich von Ihnen und wünsche eine angenehme Woche. Auf Wiedersehen!

Am zwölften Spieltag geht es für Köln nach Bielefeld, während die Löwen beim anderen Aufsteiger aus Karlsruhe zu Gast sind.

Zwei statistische Tendenzen fanden heute ihre Fortsetzung. Zum einen zeigte sich 1860 weiter äußerst ungefährlich in der Fremde (zwei Tore aus nun sechs Spielen), zum anderen hält die Abwehr der Geißböcke wieder einmal dicht. Oh, da ist ja auch noch das Thema Elfmeter, mit dem man FC-Fans in den nächsten Tagen jagen kann. Innerhalb von zwei Spielen verschoss Stögers Team gleich dreimal vom Punkt.

Kön klettert in der Tabelle an die Spitze, präsentierte sich heute aber nicht wirklich wie ein Spitzenteam. Dies lag auch an den gut verteidigenden Gästen. Jedoch müssen sich die Kölner, oder eher gesagt Ujah, ärgern, dass sie den Elfmeter kurz vor der Pause liegen ließen.

Schluss! Köln und 1860 trennen sich 0:0.

Eine scharfe Flanke von Brecko kann Ujah nur ins Aus lenken, weil er dicht bedrängt ist.

Es gibt zwei Minuten Nachschlag.

Bobby Wood darf auch noch kurz mitmachen, Lauth setzt sich auf die Bank.

Stark nutzt ein Zuspiel rechts im Strafraum, um direkt draufzuhalten. Sein Flachschuss ist leichte Beute für Horn.

Der Freistoß sorgt nicht für Gefahr, es bleiben noch zwei Minuten plus Nachspielzeit.

Bevor dieser ausgeführt werden kann, wechselt Köln noch einmal. Maurice Exslager kommt für Halfar auf den Rasen.

Peszko holt auf dem linken Flügel einen Freistoß heraus.

Gerhardt will Ujah im Strafraum einsetzten. Der Ball rutscht durch und geht nur knapp am linken Pfosten vorbei.

Das Signal ist klar: 1860 München möchte den Punkt mitnehmen.

Bei den Löwen geht Tomasov runter, es kommt Moritz Volz.

Adil Chihi ersetzt Risse und soll in der Schlussphase noch einmal Schwung bringen.

Wieder ein sehenswerter Fernschuss der Kölner. Halfars Versuch aus 18 Metern senkt sich links an den Querbalken. Da wäre das ersehnte Tor fast gewesen, und dieses Mal wäre auch Kiraly ohne Chance.

Stoppelkamp sieht die Gelbe Karte nach einem Trikotzupfer.

Ujah packt aus 20 Metern halblinker Position den Hammer aus und zwingt Kiraly zu seiner nächsten tollen Parade.

Maroh klärt risikoreich gegen Lauth, der im Strafraum zu Boden sinkt und kurz protestiert. Daniel Siebert lässt weiterlaufen.

Eine Viertelstunde ist noch zu spielen. So wie es jetzt aussieht, steuern wir auf ein torloses Remis zu. Aber wer weiß? Wir lassen uns gerne überraschen.

Auf der Gegenseite prüft Risse den besten Löwen - Keeper Kiraly - aus 20 Metern. Dieser ist zur Stelle und lenkt den Ball ab.

Auf vollem Lauf schlägt Stoppelkamp von links eine gute Flanke, die den einzigen Mitgelaufenen mit Namen Lauth nicht erreicht.

Jetzt unterbrechen viele kleinere Fouls den Spielfluss, der auch vorher nur mit Wohlwollen zu sehen war.

Tomasov mit einem wuchtigen Schuss aus 25 Metern, der Maroh trifft und zu einer Verschnaufpause zwingt.

Peszko geht im Strafraum allzu leicht zu Boden und fordert einen weiteren Strafstoß. Ganz abgesehen davon, dass eine solche Situation bei den Kölnern im Moment kein Tor verspricht, ist es auch eher eine Schwalbe als ein Foul.

Funkel macht bisher keine Anstalten zu wechseln. Dabei könnte das Offensivspiel seiner Mannen etwas frischen Wind vertragen.

Ujah mit einem Fallrückzieher-Pass auf Peszko. Im letzten Augenblick ist ein Löwe dazwischen und hindert den Polen daran auf links durchzubrechen.

Gleiches gilt für Stoppelkamp, der wenig später aus guter Position eine Art Rückpass spielt, statt den Ball mal entschlossen aufs Tor zu bringen

Adlung sieht die Lücke im Kölner Abwehrverbund und möchte Stark einsetzen. Sein Pass ist jedoch erstaunlich schwach, so entsteht keine Gefahr.

Tatsächlich findet sich momentan aber Halfar in vorderster Front. Es wird jetzt wahrscheinlich flexibler werden bei den Hausherren, anders scheinen die Löwen ja nicht zu überwinden zu sein.

Stöger reagiert und bringt Peszko für Helmes. Ein interessanter Wechsel, da der Neue eher Mittelfeldmann als Stürmer ist. Er wird sich wohl hinter Ujah um die kreativen Momente kümmern sollen.

Die Löwen am Zug. In dieser Phase erobern die Gäste viele Bälle in der eigenen Hälfte und schalten dann schnell um. Köln wirkt nicht sicher im Aufbau.

Dieses Mal ist die Hereingabe von Stoppelkamp wesentlich besser. Von links bringt er die Kugel auf den Kopf von Lauth, der mit dem Rücken zum Tor auf die lange Ecke zielt. Horn lenkt das Spielgerät über die Latte.

Stoppelkamp profitiert von einem Ausrutscher seines Gegenspielers und hat etwas Platz auf der rechten Seite. Die anschließende Flanke ist für die mitgelaufenen Münchner eine Enttäuschung.

Tomasov kommt gegen zwei Abwehrspieler im Sechzehner fast an den Ball, dann aber geht Horn dazwischen.

Lehmann klaut Stahl den Ball und setzt Helmes ein. Dieser driftet im Strafraum ohne Grund nach rechts ab, so ist seine Hereingabe leichte abzublocken. Da war mehr drin.

Halfar möchte den Ball in den Lauf des aufgerückten Hector lupfen. Die Pass gerät etwas zu weit und so gibt es Abstoß vom Tor von Kiraly.

Weiter geht es in Köln.

Eine in weiten Teilen ereignisarme erste Hälfte fand ihren Höhepunkt kurz vor der Pause. Ujah scheiterte mit einen Strafstoß an Kiraly und vergab die Möglichkeit auf die Führung, die jedoch nicht wirklich verdient gewesen wäre. Man kann am Spiel der Gäste aus München einiges aussetzten, doch die Defensivleistung der Funkel-Elf stimmt bis hierhin.

Daniel Siebert beendet den ersten Durchgang wenige Sekunden nachdem die reguläre Spielzeit abgelaufen ist.

Somit haben die Geißböcke nun drei Elfer in zwei Spielen vergeben. Gegen Karlsruhe scheiterten noch Helmes und Risse, jetzt macht es Ujah nicht besser.

Aber die Kölner haben nicht mit Kiraly gerechnet, der zuerst gegen Ujah pariert und dann auch den Nachschuss von Helmes ablenkt.

Dafür sieht der Münchner den Gelben Karton.

Elfmeter für Köln! Vallori bringt Ujah im Strafraum zu Fall.

Eilig haben es die Löwen bei Ballbesitz wahrlich nicht. Bisher scheinen sie mit dem Ergebnis ganz zufrieden zu sein. Das unterstelle ich ihnen nach den letzten Beobachtungen einfach mal.

Viele Unzulänglichkeiten im Mittelfeld verhindert bei beiden Teams das Aufbauspiel.

Fast ein Highlight! Helmes spielt einen Doppelpass, bekommt die Kugel in den Lauf gespielt und ist auf dem Weg zur nächsten Chance. Hertner hat etwas dagegen und geht gleich zweimal überlegt dazwischen.

Helmes möchte einen Freistoß aus 30 Metern direkt aufs Tor bringen, trifft jedoch nur das Hintertor-Netz, das die Zuschauer genau vor solchen Querschlägern schützen soll.

Nach einer halben Stunde erinnern wir uns gerne an die Anfangsphase zurück, in der es auf beiden Seiten Strafraumszenen zu beobachten gab. Doch umso mehr hoffen wir darauf, dass sich die Teams im Vergleich zur letzten Viertelstunde steigern.

Und bisher haben die Hausherren im letzten Spielfelddrittel so ihre Probleme. Beispiel gefällig? Aus einer Überzahlsituation wird durch ungenaue Abspiele und mangelndes Tempo ein Distanzschuss von Risse, der sein Ziel deutlich verfehlt.

Naja, es reicht ja bis hierhin für ein 0:0 beim Favoriten aus Köln. Also können sie soviel nicht falsch gemacht haben.

Bei den Münchnern hat man manchmal das Gefühl, die Offensivkräfte hätten Motivationsprobleme. Der Spieler in Ballbesitz hat oft nur eine Anspielstation nach vorne, während seine Kollegen auf der anderen Spielfeldseite in Überzahl gehend zuschauen.

Eine Hereingabe von rechts landet auf dem Schädel von Halfar. Sein Versuch aus zehn Metern geht am rechten Pfosten vorbei.

Kiraly macht es bei einem Rückpass spannend, lässt Helmes bis auf einen Meter herankommen und drischt die Kugel dann doch noch ohne Probleme weg. Mut oder Erfahrung? Auf jeden Fall ist es gut gegangen.

Ujah setzt sich im Laufduell gegen Bülow durch, in letzter Sekunde geht Vallori noch dazwischen und klärt 18 Meter vor dem eigenen Kasten.

Halfar und Hector sorgen für Chaos auf der rechten Abwehrseite der Gäste. Am Ende kann die Kugel aus der Gefahrenzone befördert werden.

Eine Viertelstunde ist gespielt und beide Teams sind bereits in Erscheinung getreten. Eine Großchance sprang dabei nicht heraus. Allerdings war die Aktion von Stark in der Theorie brandgefährlich, so gesehen 1860 mit der besten Möglichkeit des bisherigen Spiels.

Die nächste Situation für die Löwen. Wojtkowiak findet im Strafraum Lauth, der es mit dem Kopf probiert. Zu ungefährlich, Horn kann das Spielgerät in aller Ruhe aufnehmen.

Stark spielt einen überlegten Doppelpass mit Tomasov und ist plötzlich frei links im Strafraum am Ball. Sein Schuss wird geblockt. Das war die erste gefährliche Szene der Gäste.

Der nächste lange Ball auf Helmes wird von Vallori mit etwas Glück auf Kiraly verlängert - Gefahr gebannt.

Hector gewinnt den Offensivkopfball auf dem linken Flügel, das Spielgerät landet bei Helmes, der wie gewohnt nicht lange zögert und links im Sechzehner direkt abzieht. Das Leder geht einige Meter rechts am Tor vorbei.

Lehmann probiert es mit einem Distanzschuss. Das Ergebnis ist ernüchternd. Die Kugel trudelt weit neben dem Kasten ins Toraus.

Der Ex-Löwe Halfar zieht einen Sprint an und ist von Yannick Stark nur mit einem Foul zu stoppen. Er sieht dafür die frühe Gelbe Karte.

Besonders temporeich ist das Spiel in den ersten Minuten nicht. Die Rollen jedoch sind klar verteilt. Die Gastgeber bauen langsam in der eigenen Hälfte auf und sucht dann den Weg über die Flügel, 1860 schaut sich das Ganze erste einmal an.

Wimmer versucht es mit einem ersten langen Ball auf den rechten Flügel, findet aber nur die Löwen-Abwehr.

Und schon läuft das Spiel.

Die Teams sind da, die Fans begeistert. Alles was noch fehlt, ist der Anpfiff.

Friedhelm Funkel nimmt nur eine Umstellung in der Startelf vor: Tomasov beginnt für Friend.

Stöger wechselt im Vergleich zum letzten Spiel nicht und vertraut der Elf, die vor der Länderspielpause 2:1 in Karlsruhe siegte. Aus den beiden vergebenen Elfmetern, Helmes und Risse scheiterten jeweils am Aluminium, sollte das Team aber gelernt haben.

Köln ist weiterhin ungeschlagen, hat aber schon fünf Punkteteilungen hinter sich. Von den vergangenen fünf Matches konnte das Team von Peter Stöger jedoch vier gewinnen. Außerdem beeindrucken die Geißböcke mit einer imposanten Bilanz von lediglich fünf Gegentoren nach zehn Spieltagen. Bisher stehen die Zeichen klar auf Aufstieg.

Natürlich wird 1860 etwas dagegen haben und die Punkte nicht freiwillig in Köln lassen. Tatsächlich können die unkonstanten Münchner durch einen Dreier den Anschluss zur Spitzengruppe herstellen.

Bisher lief der 11. Spieltag ganz nach dem Gefallen der Kölner. Union Berlin kam nicht über ein 0:0 in Cottbus hinaus, Greuther Fürth verlor gegen St. Pauli und der 1. FC Kaiserslautern und Karlsruhe trennten sich ebenfalls nur Remis. Jetzt fehlt für den FC nur noch ein Sieg im Montagsspiel um das Glück perfekt und den ersten Platz klar zu machen.

Herzlich willkommen in der Zweiten Liga zur Begegnung des elften Spieltages zwischen dem 1. FC Köln und dem TSV 1860 München.

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