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Spielinfo| Statistik

Letzte Aktualisierung: 18:52:17

Damit verabschieden wir uns für heute von Ihnen. Auf Wiedersehen.

In der Tabelle sind die Kölner nach der Niederlage sogar auf den fünften Rang abgerutscht, denn nicht nur Lautern siegte in Regensburg, auch der FSV Frankfurt gewann gegen Bochum und steht in der Tabelle über dem FC. Am letzten Spieltag geht es für den FC nach Ingolstadt.

Nach diesem Sieg ist die Hertha auch rechnerisch nicht mehr vom ersten Platz zu verdrängen. Berlin steigt als Meister in die Bundesliga auf. Zudem stellte der Topfavorit den Punkterekord von Hannover 96 ein, im letzten Spiel gegen Cottbus kann die Alte Dame somit einen neuen Rekord aufstellen. Der Sieg in Köln ist letztlich verdient, weil die Gäste abgeklärter waren und ihre Chancen besser nutzten. Die Kölner stellten mal wieder unter Beweis, warum es nicht zum Wiederaufstieg langte. Zu ideenlos im Spielaufbau, zu harmlos im Angriff. Der Neuaufbau im Sommer wird Trainer Stanislawski vor einige Probleme stellen, es gibt sehr viele Baustellen am Rhein.

Das Spiel ist aus, Hertha BSC siegt beim 1. FC Köln mit 2:1.

Es gibt zwei Minuten Nachspielzeit.

Nächste Chance für den FC. Brecko ist diesmal der Flankengeber, erneut steigt Ujah hoch, sein Kopfball ist aber wieder zu ungenau.

Ecke für Köln, Ujah steigt am höchsten, sein Kopfball ist aber zu zentral und Kraft ist wieder zur Stelle.

Letzter Wechsel des Spiels. Für Ben-Hatira spielt nun Sandro Wagner.

Flanke Clemens, Nascimento ist schon einen Schritt zu weit vorne und nimmt den Ball mit der Hacke. Nett anzuschauen, aber Kraft packt locker zu.

Und das Aufstiegsrennen ist auch endgültig entschieden. Kaiserslautern führt mit 3:1 und wird in der Relegation antreten.

Gibt es hier noch eine Schlussoffensive der Kölner? Im Moment hat es die Hertha wieder im Griff.

Die Kölner operieren weiter mit langen Bällen, immerhin gibt es mit Ujah und Przybylko mittlerweile zwei Stürmer. Gefährlich wird es dadurch aber weiterhin nicht.

Zweiter Wechsel bei der Hertha, für Allagui ist Ben Sahar im Spiel.

Aufregung im Sechzehner der Berliner. Ujah im Laufduell mit Janker, der Innenverteidiger drängt Ujah ab, trifft dabei aber auch seinen Keeper Kraft. Schiri Winkmann unterbricht, weil Kraft mit Schmerzen liegen bleibt. Die Kölner hofften kurz auf einen Elfmeter, es gibt aber Schiedsrichterball.

Die Kölner drängen nun auf den Ausgleich, noch fehlen den Aktionen aber die Genauigkeit.

Der vor zwei Minuten eingewechselte Daniel Royer wird von Clemens bedient, Royer zieht sofort ab, der Schuss geht aber weit vorbei.

Besagtes Tor erzielt CHRISTIAN CLEMENS. Die Kölner kombinieren sich auf der linken Seite Richtung Strafraum, Bigalke bedient Clemens und der schlenzt vom Strafraumeck in den Winkel. Tolles Tor von Clemens, der vor dem Spiel zwar nicht verabschiedet wurde, den Verein aber trotzdem wahrscheinlich verlässt.

Direkt nach dem Tor wechselt die Hertha, für Kluge soll Roman Hubnik das Ergebnis verwalten.

TOOOOOR! 1. FC KÖLN - Hertha BSC 1:2!

Zweiter Wechsel beim FC. Für Unglücksrabe Lehmann spielt mit Kacper Przybylko nun ein zweiter Stürmer.

Die Kölner sind bemüht, das kann man ihnen wirklich nicht absprechen. Aber die individuelle Klasse spricht deutlich für die Hertha.

Fast fällt hier in Köln der dritte Treffer, Ramos zieht volley ab und der Ball klatscht an die Latte. Da wäre Horn machtlos gewesen.

Ujah zieht einfach mal aus der zweiten Reihe ab, Kraft taucht erneut ab und klärt richtig stark zur Seite.

Mit dem 0:2 ist das Ergebnis in Regensburg natürlich völlig egal. Mit einer Chronistenpflicht verkünde ich aber, dass Lautern immer noch 2:1 führt.

Im Gegenzug kommt Joker Bigalke ziemlich frei zum Schuss, der ist aber unplatziert und Kraft kann zupacken.

Den von McKenna verursachten Freistoß bringt Ndjeng mit viel Schnitt herein, MORALES hält noch den den Scheitel rein und der Ball schlägt im langen Eck ein. Horn ist ohne Chance.

TOOOOR! 1. FC Köln - HERTHA BSC 0:2!

Wieder ist Ben-Hatira beteiligt, diesmal wird er von McKenna gefoult und der Kölner sieht Gelb.

Und weil der bislang beste Berliner im Anschluss den Ball wegschlägt, bekommt er die erste Gelbe Karte des Spiels.

Das Spiel wird besser, beide Teams suchen vermehrt die Offensive. Morales geht auf rechts, sein Querpass ist aber zu lang für Ben-Hatira.

Köln 1, Hertha 1 - aber nur in der Slapstick-Rangliste.

Das können die Kölner aber auch. Clemens bedient Ujah, der Stürmer geht an Kraft vorbei und legt quer auf Lehmann. Das Tor ist wieder leer, diesmal lautet die Distanz immerhin drei Meter. Aber Lehmann schießt sich selbst an und wieder trudelt der Ball vorbei.

Was für eine unglaubliche Szene von Änis Ben-Hatira: Allagui läuft auf der rechten Seite unbedrängt in den Sechzehner, sein Querpass ist wie gemalt für Kollege Ben-Hatira, aus geschätzten 50 Zentimetern muss er den Ball nur noch einschieben. Doch er trifft das Leder nur mit dem Schienbein und der Ball geht tatsächlich vorbei. Das muss das 2:0 sein, so kommt Ben-Hatira in den Pleiten-Zusammenschnitt der Saison.

Trainer Stanislawski reagiert und bringt für den indisponierten Chihi den ehemaligen Berliner Sascha Bigalke.

Das Spiel läuft wieder.

Was könnten wir hier für ein Spiel sehen, wenn die prächtige Atmosphäre auf den Rängen auf die Spieler abgefärbt hätte? Stattdessen zeigen vor allem die Kölner ein müden Sommerkick, obwohl die Temperaturen auch in Köln deutlich gefallen sind. Spielerisch fällt dem Team von Trainer Stanislawski nichts ein, die langen Bälle sind dankbares Futter für die kopfballstarken Abwehrspieler der Berliner und die wenigen Torchancen der Kölner entstehen eher aus Zufall. Die Berliner wiederum spielen ihren Stiefel locker runter, den Unterschied macht im Moment Änis Ben-Hatira aus, der an den wenigen Torchancen beteiligt ist und auch das Elfmetertor von Kobiashvili vorbereitet hat. Verdiente Halbzeitführung für Hertha BSC.

Winkmann schickt die 22 Kicker in die Kabinen.

Die Kölner wiederum wirken beeindruckt. Bröker spielt einen gefährlichen Rückpass auf Keeper Horn, der den Ball nur noch im Aus wegschlagen kann. Ecke für die Hertha, die ergebnislos verpufft.

Ben-Hatira dreht hier in den letzten Minuten richtig auf. Nach einer kurzen Ecke zieht er mit einem Sprint in die Mitte, seine Schüsse sind aber noch zu ungenau.

Letztlich spielen die Berliner das hier wie eine abgezockte Meistermannschaft. Defensiv hat die Hertha fast alles im Griff, tut dabei nur das Nötigste und schlägt dann eiskalt zu.

Routinier LEVAN KOBIASHVILI legt sich den Ball zurecht und lässt Horn keine Chance.

TOOOOOR! 1. FC Köln - HERTHA BSC 0:1!

Elfmeter für Hertha BSC. Wieder ist Chihi beteiligt, das Foul begeht aber Brecko an Ben-Hatira. Chihi greift nicht richtig, ermöglich Ben-Hatira so den guten alten Zidane-Trick, den Brecko nur mit einer Grätsche beantworten kann.

Nächste Chance von Ben-Hatira, per Solo zieht er in den Sechzehner, Horn kommt aber schnell heraus und hat den Ball.

Deswegen kommen in Köln immer wieder Zweifel am Können von Adil Chihi auf: Ein völlig unnötiges Dribbling im Mittelfeld, der Ball ist weg und so kommt Ben-Hatira zu einer Schusschance. Volley verzieht der Berliner den Ball aber.

Regensburg hat im Heimspiel gegen Lautern auf 1:2 verkürzt, aber erstmal sollten die Geißböcke selbst ihre Hausaufgaben machen.

Nach der Doppelchance für die Kölner hat sich das Spiel wieder etwas beruhigt, auch weil die Hertha sehr viel Ruhe ausstrahlt und geduldig weiterspielt.

Toller Fallrückzieher von Ujah, den Kraft gerade noch aus dem Eck fischt. Das hätte ein Tor verdient gehabt.

Neuer Zwischenstand aus Regensburg, wo die Roten Teufel mittlerweile mit 2:0 führen. Das Spiel hier in Köln wird somit immer mehr zum Freundschaftskick.

Und dann ist der Ball tatsächlich das erste Mal im Netz, Schiri Winkmann gibt den Treffer aber nicht. Nach einem Freistoß ist McKenna am Ball, er schiebt aber auch seinen Gegenspieler weg. Nascimentos sehenswerte Volleyabnahme wird deshalb nicht belohnt.

Größte Torchance für den 1. FC Köln: Clemens schießt aus der zweiten Reihe, eigentlich wird der Schuss geblockt, doch Lustenberger bringt Ujah ins Spiel, der letztlich aber an Kraft scheitert.

Brooks ist bei der Ecke mit dem Kopf am Ball, er kann das Leder aber nicht drücken.

Starker Pass von Kluge auf Allagui auf der rechten Seite. Der zum Mittelfeldspieler umfunktionierte Stürmer flankt, McKenna klärt zur Ecke.

Defensiv steht die Hertha weiterhin sehr gut, nach vorne geht beim Luhukay-Team aber auch noch nicht viel.

Erster Zwischenstand aus Regensburg: Kaiserslautern ist durch ein Tor von Jimmy Hoffer mit 1:0 in Führung gegangen, im Moment sind die Kölner komplett aus dem Aufstiegsrennen.

Wieder so ein langer Ball der Kölner, diesmal von Keeper Horn. Ujah ist zwar mit dem Kopf zur Stelle, seine Verlängerung bringt aber nichts ein. Nicht das richtige Mittel, wenn Meierhofer auf der Bank sitzt.

Nun melden sich erstmals auch die Auswärtsfans lautstark, Stimmung und Atmosphäre klingen schon deutlich nach Bundesliga. Das Aktionen auf dem Rasen hängen da noch deutlich hinterher.

Köln kommt über die rechte Seite mit Chihi und Brecko, die Flanke des Kapitäns wird geklärt und Matuschyks Versuch aus der zweiten Reihe wird zu einer völlig ungefährlichen Bogenlampe.

Konter für die Hertha nach starker Balleroberung von Ramos. Allagui geht auf rechts ab, spielt dann Ben-Hatira frei, der er es mit einem Heber aber zu schön machen möchte und am neuen Innenverteidiger Bruno Nascimento hängen bleibt. Die anschließende Ecke bringt auch Ben-Hatira rein, die können die Kölner auch klären.

Die Kölner operieren mit vielen langen Bällen, die die Berliner aber dankend annehmen.

Ansonsten spielt sich noch vieles im Mittelfeld ab, beide Mannschaften suchen noch die richtige Zuordnung.

Nach einem langen Ball kommt Hector auf der linken Seite an den Ball, sein erster Schuss wird geblockt, im zweiten Versuch rutscht der Ball über den Spann und geht vorbei.

Die Kölner halten den Ball zu Beginn in ihren Reihen, die Hertha wartet dagegen erstmal ab.

Die Stimmung ist prächtig, die Zuschauer in Köln wollen die Mannschaft zum Abschluss zum Sieg singen.

Schiedsrichter Guido Winkmann gibt den Ball frei.

Offiziell geht es für die Hertha heute um nichts, aber die Berliner wollen die Rekordsaison krönen. Hannover schaffte in der Saison 2001/02 den bisherigen Punkterekord (75), das kann die Hertha schon heute mit einem Sieg egalisieren. Hannover holte damals 38 Punkte in der Rückrunde, auch diesen Rekord will der Meister toppen.

In der Offensive sollen Allagui, Ben-Hatira, Ndjeng und Stürmer Ramos das Fehlen des besten Freistoßschützen kompensieren. Interessant dürfte auch sein, ob Trainer Jos Luhukay auf ein 4-2-3-1 oder eher ein 4-4-2 setzt.

Die Gäste aus Berlin müssen dagegen rotieren, nach der 5. Gelben Karte fehlen die gesperrten Ronny und Pekarik, auch Peter Niemeyer konnte seinen Trainingsrückstand noch nicht aufholen. Vor allem der Ausfall von Ronny wiegt bei der Hertha schwer, ich bin gespannt, wie der Meister ohne seinen Topscorer auskommt.

Stanislawski verzichtet auf Experimente, warum sollte er auch welche eingehen. Bis auf Dominic Maroh schickt der Kölner Coach die Elf auf den Platz, die am vergangenen Spieltag 1:2 in Bochum verlor. Für den Innenverteidiger rückt Bruno Nascimento in die Viererkette.

Das Stadion in Köln ist ausverkauft, auch deshalb will sich der FC unbedingt mit einem Sieg verabschieden. Ob dann am letzten Spieltag noch auf dem Spiel steht, haben die Kölner nicht in der Hand, Geschenke wollen sie jedoch auf keinen Fall verteilen, die gab es in den letzten Wochen genug. Ein paar Präsente wird es nur vor dem Spiel geben, die scheidenden Stefan Maierhofer, Christian Eichner, Daniel Royer, Tobias Strobl und Christopher Schorch werden offiziell verabschiedet.

Dafür ist ein Sieg gegen den bereits feststehenden Meister aus Berlin Pflicht. Trainer Holger Stanislawski glaubt an die kleine Chance: "Lautern war ähnlich wie wir. Wenn sie die Chance hatten, sich entscheidend abzusetzen, haben sie geschwächelt."

Ob es in diesem Topspiel zweier Bundesliga-Absteiger sportlich noch um etwas geht, wird nicht auf dem Kölner Rasen entschieden. Auch wir werden mit einem Auge nach Regensburg schauen, wo Kaiserslautern mit einem Sieg den Relegationsplatz endgültig festigen kann. Patzen die Roten Teufel beim Absteiger, wollen die Kölner aber da sein.

Herzlich willkommen in der Zweiten Liga zur Begegnung des 33. Spieltages zwischen dem 1. FC Köln und Hertha BSC Berlin.

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