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ANST.: 01.01.1970

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Spielinfo| Statistik

Letzte Aktualisierung: 03:17:27

Ticker-Kommentator: Konstantin Bessonov

Damit bedanke ich mich bei Ihnen für das Interesse und wünsche ein angenehmes Wochenende. Auf Wiedersehen!

Damit beginnt für den FSV Frankfurt mit der Rückrunde auch gleich der Abstiegskampf, der 15. Platz ist am Ende dieses Spieltages möglich. Der nächste Gegner heißt hier Karlsruher SC, während Köln im nächsten Spiel auf Dynamo Dresden trifft.

Der 1. FC Köln gewinnt gegen den FSV Frankfurt mit 2:0 und schließt damit die Hinrunde der laufenden Saison mit der Tabellenführung der 2. Bundesliga ab. Das gesamte Spiel dominierten die Kölner durch schnelle und eingespielte Offensivarbeit, kamen bereits in Halbzeit eins zu einer Reihe von Chancen, scheiterten zwei Mal am Aluminium und ein mal an einer zweifelhaften Entscheidung des Schiedsrichters, als Gerhardts Treffer nicht gegeben wurde. Das Ergebnis ist repräsentativ, da der FSV sich zwar über weite Strecken gut gegen den Sturmlauf des FC gestemmt hat, im entscheidenden Moment deren Spielklasse aber weit unterlegen war.

Damit ist Schluss in Köln.

Risse tritt im Zentrum an und schießt dem einspringenden Yelen an die Hand. Der Freistoß wird von Lehmann getreten und nur knapp flach am linken Pfosten vorbei im Toraus platziert. Klandt kommt einmal mehr zu kurz und spät in den Schuss gesprungen.

Drei Minuten muss Köln hier noch überstehen, das wird bei diesem Spielstand nicht schwer. Horn lässt einen Rückpass ruhig zu Wimmer laufen und der zu Hector.

Yelen ersetzt Kauko beim FSV.

Köln rollt einen weiteren Angriff über die linke Seite in die Frankfurter Gefahrenzone, da stehen jetzt wieder etliche FSV Abwehrleute zur Verteidigung bereit.

Ujah geht gefeiert vom Platz, Bröker darf in den letzten Minuten im Sturm des FC ran.

Da kommt der zweite Treffer der Hausherren aus einem schönen Distanzschuss. Lehmann legt im vorderen Mittelfeld auf links ab auf RISSE, der steht weit vor dem Tor, wird nicht angegangen und schiebt den Ball aus dem Lauf mit Vollspannen knapp am linken Pfosten und dem hereinspringenden Klandt vorbei ins Frankfurter Netz. Starker Schuss, aus der Distanz aber haltbar.

Tor! KÖLN - Frankfurt: 2:0 RISSE

Peszko und Epstein versuchen den Ball beide per Kopf anzunehmen und schlagen Stirn an Stirn. Beide können wieder laufen, Brecko bringt langsam einen Freistoß weit aus dem Kölner Rückraum ins Spiel.

Kandziora kommt bei seiner Abwehrarbeit gegen Ujah in Bedrängnis und sieht Gelb, da er in Ball und Stürmer rutscht.

Die Gäste stehen weiterhin verteidigend in der eigenen Hälfte und arbeiten dem zweiten Kölner Treffer entgegen. Klandt schiebt Lehmanns Ecke mit der Faust aus dem Strafraum, und Ujah kommt im Nachspiel an eine Hereingabe Risses aus dem Rückraum mit dem Kopf, legt den Ball aber ohne Kraft links am Tor vorbei.

Anders Frankfurt: Der Defensivmann Teixeira macht Platz für Odise Roshi.

Matuschyk kommt für Helmes ins Spiel bei Köln, die Gastgeber rüsten damit ihre Defensive für die Schlussphase.

Djengue lässt einen Ball für Epstein zur linken Eckfahne durch, dessen Flanke rutscht etwas zu weit über das Torfeld zur anderen Seite, Leckie springt vergeblich nach.

Konrad erwischt Görlitz mit seinem langen Pass aus dem rechten Rückfeld nicht mehr, da der Offensivmann ins Abseit läuft. Für Köln geht es hier um Prestige des Tabellenführers, für Frankfurt könnte der Abstiegskampf hereinbrechen.

Die Gäste finden nicht zur nötigen Antwort auf die Kölner Führung. Görlitz sieht Epstein in einer Kontersituation auf links zum Sechzehner starten, schiebt seinen Pass aber viel zu steil Richtung FCK Tor.

Heitmeier humpelt vom Platz, nachdem ihm Gerhardt am Mittelkreis ins Bein gerutscht ist. Für ihn ist nun Kandziora in der Frankfurter Offensive im Spiel.

Viel Aufregung gibt es nach dieser Aktion im Kölner Block, was da genau gepfiffen wurde ist schwer zu sagen. Ujah sieht ein wenig so aus, als würde er bei seiner Brustannahme die Hand ins Spiel nehmen.

Gerhardt köpft zum 2:0 für die Kölner ein. Ujah hatte nach einem langen Steilpass Risses den Ball kurz vor der Grundlinie stark mit einem direkten Lupfer ins Zentrum gebracht, von wo Gerhardt völlig frei ins Tor köpfen konnte. Die Frankfurter haben Glück, dass Schiedsrichter Hartmann auf Foul für Klandt entscheidet, der gegen Ujah eingeschritten war und nach dessen Hereingabe seinen Fuß abbekam.

Gerhardts Pass kann nicht durch die Schnittstelle auf Ujah laufen, weil Konrad am Strafraum das Bein dazwischen bekommt.

Eine halbe Stunde bleibt den Gästen, Köln macht aber weiter druckvoll das Spiel.

Die Frankfurter rücken auf und Köln kommt zu einem weiteren Gegenstoß. Halfar flankt von links aus dem vorderen Vorfeld halbhoch zentral vor Klandts Tor und Peszko rutscht mit langem Bein dran vorbei. Konrad und Schlicke waren um etliche Meter zu langsam für die Offensive des FCK nachgelaufen.

Risse geht mit starkem Antritt über den rechten Flügel steil zum Frankfurter Fünfer, wird von Teixeira nur in halbem Tempo begleitet und spielt von der Grundlinie zurück ins Zentrum auf UJAH, der nur den Fuß hinhalten muss und die Kölner in Führung bringt.

Peszko kommt für Halfar ins Mittelfeld bei Köln.

Tooor! KÖLN - Frankfurt: 1:0! UJAH

Leckie steht samt Ball vor dem Kölner Fünfer, nachdem Teixeira von rechts den Ball zu ihm durchbringt, der Abschluss bleibt aus, Mitspieler im Zentrum vor dem Tor fehlen auch, sodass die Chance von Wimmer verteidigt werden kann.

Leckie wird am Kölner Sechzehner von Epstein am Dribbling behindert und die Köln defensive hat zeit zurückzurücken. Seinem Abschluss kommt Maroh mit sauberer Abwehrarbeit zuvor.

Halfar geht quer an der FSV Viererkette lang und zieht vom Strafraumeck ab, setzt den Ball aber einmal mehr über die Latte. Das Tor scheint den Kölnern zu klein geraten.

Ecke Köln, Helmes verpasst den Ball am ersten Pfosten und Konrad schiebt erneut zum Standard für die Gastgeber ins Toraus. Die zweite Hereingabe von rechts ist länger, am hinteren Fünfereck klärt Schlicke den Ball aus dem Frankfurter Strafraum.

Wechsel bleiben bei beiden Teams bisher aus.

Anpfiff Halbzeit zwei.

Nach dem ersten Durchgang steht es zwischen dem 1. FC Köln und dem FSV Frankfurt in einer durchschnittlichen Partie null zu null. Wenn Köln seine deutlichen Übergewichte hier nicht bald in Tore ummünzt, könnte es passieren, dass Frankfurt die ein oder andere Unaufmerksamkeit der Gastgeber zu eigenem Vorteil nutzt. Leckie und Görlitz kamen ja bereits sehenswert zum Abschluss, auch wenn man die Frankfurter und die Kölner Offensivbemühungen nicht aufwiegen kann. Für billige Münze gibt es hier die Herbstmeisterschaft der zweiten Liga für die Kölner nicht.

Pause in Köln.

Leckie wäre im Zusammenspiel mit Heitmeier im Konter durch gewesen, wenn nicht Lehmann per Foul in die Aktion eingestiegen wäre. Die gelbe Karte lässt Robert Hartmann dafür noch stecken.

Zwei Minuten werden in der ersten Hälfte nachgespielt.

Köln kommt zwar schnell nah an den Sechzehner der Gäste heran, da stoßen die Hausherren aber auf die massive beinahe Achterkette des FSV.

Lehmann hatte aus langem Lauf Heitmeier von den Beinen geholt. Der Kölner traf zwar auch den Ball, Heitmeier bleibt aber kurz mit angezogenem Bein liegen.

Hector bedient Risse von der linken Außenbahn mit einem Flachpass quer in den Sechzehner, läuft sich mit Rücken zum Tor am Fünfer frei, bekommt den Pass aber nicht zurückgespielt sondern muss zusehen, wie Risse den Ball über das Tor schiebt. Guter Schuss des Kölner Mittelfeldmannes, der Ball geht im Bogen nur knapp über die Latte. Klandt gibt sich jedoch unbeeindruckt.

Görlitz nutzt die offene rechte Seite der Kölner für einen Abschluss aus 25 Metern, Horn muss den schwierigen Ball fausten, etwas platzierter geschossen hätte das auch gut und gerne das 1:0 für die Gäste sein können.

Halfar und Risse wechseln zunächst die Seiten, Halfar kommt jetzt über die rechte Flügelseite. Von da bringt er auch gleich den ersten Ball über die rechte Sechzehnerkante Ujah in den Lauf, der es kurz vor dem Tor mit der Hake versucht, damit aber in der Abwehrarbeit Schlickes hängenbleibt.

Halfar beschleunigt über links den Aufbau und setzt mit einem kurzen Steilpass den Ball Gerhardt in den Lauf zum Sechzehner, der nicht lange anläuft und abschließt. Klandt legt sich lang in den Schuss und faustet auf die gegenüberliegende Feldseite, wo kein Kölner mitgelaufen war.

Kölns Offensivarbeit wird langsamer, Frankfurt neutralisiert erfolögreich alle quer und lang gespielten Kölner Pässe in die eigenen Reihen. Eigene Vorstöße der Gäste bleiben seit etwa 10 Minuten beinahe ganz aus.

Frankfurt bekommt seine erste sehenswerte Torchance, als Schiedsrichter Hartmann den Ball bei einem Querpass im Kölner Rückraum unfreiwillig mit eingezogenem Kopf Leckie in den Schuss legt und der nur um Zentimeter am linken Pfosten in halber Höhe vorbeischießt. Schwer zu sagen, ob Horn noch drangewesen wäre.

Köln kommt nach dieser zweiten Großchance mit deutlichen Übergewichten so langsam deutlich besser in die Partie. Frankfurt verschiebt sehr gemächlich seine Viererkette, Brecko bekommt im Frankfurter Fünfer gegen Epstein ein Offensivfoul gepfiffen und beschwert sich, da er auf gutem Wege zum Torabschluss war.

Ujah stippt den Ball am Frankfurter Sechzeherkreis kurz weiter auf Helmes, der von der FSV Defensive schlecht umstellt wird, schnell abschließt und den Ball an die Latte hebt. Klandt, war nicht drangekommen, das Leder wandert vom Aluminium wieder aus dem Strafraum, der Nachschuss bleibt aus.

Fast das Tor für die Gastgeber. Lehmann empfängt einen schnellen Pass im rechten Vorfeld durch die aufgerückten Frankfurter Hinterreihen, geht einige Meter und flankt dann lang und quer vor das Tor, wo Schlicke zwar vor dem einlaufenden Helmes den Fuss an den Ball bekommt, den aber ungeschickterweise statt zu klären an den linken Innenpfosten lenkt. Der Abwehrmann bedankt sich bei seinem Keeper, da Klandt das Leder noch schnell aus dem Torraum fischen kann.

Helmes muss gegen Teixeira einen Ball am rechten Flügel ins Aus laufen lassen. Teixeira wirft ein, Lehmann schiebt erneut ins Seitenaus. Kontrollierter Spielaufbau ist so kaum möglich. Der Ball läuft steil auf Epstein, der dann direkt aus 40 Metern abschließt, noch bevor er in Fahrt kommen kann. Der Ball holpert links am Pfosten vorbei ins Toraus.

So richtig brenzlich wurde es bisher nicht. Der Kopfball Görlitz und Ujahs vereitelte Ballannahme im Frankfurter Strafraum waren die einzigen halbgaren Chancen. Köln steht dennoch mit beiden Beinen im Spiel, der FSV verteidigt. Lauerstellung nur ansatzweise erkennbar.

Schlicke hält im Fünfer das Bein in einen gefährlichen Querpass Halfars von der linken Eckfahne und klärt, bevor Ujah zum Schuss kommen kann.

Halfar und Hector betonen die linke Offensivseite, können sich im Zusammenspiel aber nicht an Schlicke, Huber und Kauko arbeiten, ddie aufmerksam verteidigen.

Frankfurt rückt auf, Leckie spielt halbsteil auf den links vorrückenden Eppstein, der aus dem Lauf direkt in den Strafraum flankt, wo Görlitz vor Maroh köpfen kann, den Ball aber direkt auf Horns Brust platziert.

Damit vorsichtige erste zehn Minuten vor allem von Seiten der Frankfurter. Die machen die Räume in der eigenen Defensive bisher mit hoher Manndichte eng.

Frankfurt steht mit einer kompletten Mannschaft im eigenen Feld, Köln tritt konzentriert und ballführend aus der Defensive an.Hector und Halfar fahren einen Angriff über links, der Seitenwechsel auf Helmes verpufft rechts vom Tor im Aus.

Schlicke läuft einen langen Pass auf Ujah kurz vor dem Tor mit sauberer Abwehrarbeit ab. Köln kommt mit langen Bällen in den Strafraum der Gäste und rutscht da nur knapp an der Ballkontrolle vorbei. Hector nimmt am Sechzehner an, schiebt sich mit drei Haken den Ball zur Hereingabe an drei Frankfurtern vorbei, platziert den Ball aber halbhoch etwas ungünstig für Ujah im Zentrum. Wimmer klärt aus der Frankfurter Gefahrenzone.

Ujah kann die Hereingabe im zentrum nicht richtig mit dem Kopf empfangen und der Ball rutscht durch ins Toraus.

Wimmer schiebt einen langen Ball im linken Feld auf Hector zur Grundlinie, der holt gegen Brecko die erste Ecke für Köln.

Der FSV in blauschwarzem, der FCK in blütenweißem Dress. Die Hausherren lassen den ersten Ball langsam in den hinteren Reihen kreisen.

Anpfiff in Köln.

Ujah und Halfar mussten im DFB-Pokal gegen den HSV passen, kehren heute aber zurück in die Anfangsformation des FC.

Außerdem lässt der Frankfurter Trainer Yelen und Ziereis auf die Bank und dafür Leckie und Heitmeier in die FSV Offensive wandern.

Benno Möhlmann muss heute unter anderem auf Heubach, Rukavytsya und Pagenburg verletzungsbedingt verzichten. Außerdem wird Edmond Kapllani seinen sieben Saisontreffern in diesem Jahr keinen mehr hinzufügen können, der Stürmer bleibt nach seinem Auftritt am Elfmeterpunkt im 4:1 gegen Cottbus bis Jahresende suspendiert.

Nebenbei bemerkt: Der 1. FC Union Berlin hat eine absolut identische Torbilanz. Die Hauptstädter stehen aber momentan auf Tabellenplatz sechs, da sie schlicht zwei Partien mehr als der FSV gewonnen haben.

Dabei hatten sich die Frankfurter zwischenzeitlich sogar bis ins obere Tabellendrittel hochgewurstet. So stand der FSV nach den Siegen gegen Ingolstadt und das Erzgebirge am fünften Spieltag auf Tabellenrang fünf. Nimmt man den Sieg gegen Tabellenschlusslicht Cottbus vor zwei Wochen einmal aus, dann liegt die letzte gewonnene Partie in Frankfurt bereits fünf Spieltage zurück. In den letzten vier Partien kassierte man außerdem sage und schreibe neun Gegentreffer.

In Frankfurt muss die Zwischenbilanz hingegen deutlich weniger Optimismus verbreiten. 19 Punkte bei einem Torverhältnis von 22:22 Toren stehen dem FSV derzeit zu Buche Der Abstand auf den Relegationsplatz beträgt einen Punkt, selbst der derzeitige 14. Tabellenplatz gerät bei einer heutigen Niederlage deutlich in Gefahr.

Die kürzlichen Pleiten gegen Bochum und Ingolstadt, gegen die man jeweils mit 0:1 verlor, konnten dann mit dem 3:0 Auswärtssieg gegen den FC St. Pauli vergangene Woche wett gemacht werden. Mit 17 Toren im Plus hat der FCK die beste Torbilanz der Liga, mit sieben Gegentreffern die wenigsten Bälle aller Teams im eigenen Netz gesehen. So bescheiden man sich in Köln gibt, von Spieltag zu Spieltag zu rechnen, die Zeichen stehen zur Saisonhalbzeit klar auf Aufstieg. Auch wenn der momentane Vorsprung zum Tabellenzweiten Greuther Fürth nur einen hauchdünnen Punkt beträgt.

Köln startete die Saison moderat bis schwach. Bis Spieltag sechs brauchten die Geißböcke, um in die oberen Lagen des Tabellenberges aufzusteigen. Dann gab es ein deutliches 4:1 gegen das Erzgebirge und seit dem hat der FC bereits an sechs Spieltagen als Tabellenführer die Lichter des Spieltages löschen dürfen.

Halbzeit, Richtfest, Zwischenbilanz. Man nenne es, wie man will, mit dem aktuellen Spieltag wird aber die Hälfte der diesjährigen Saison der 2. Bundesliga gespielt sein. Auch wenn es erst am 23. Dezember in die Winterpause geht, kann man sich an dieser Stelle ein Paar richtungsweisende Prognosen hinsichtlich des möglichen Auf und Ab der hier versammelten Mannschaften erlauben.

Herzlich willkommen in der Zweiten Liga zur Begegnung des 17. Spieltages zwischen dem 1. FC Köln und dem FSV Frankfurt.

Ticker-Kommentator: Konstantin Bessonov

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