1 : 1

2 : 0

0 : 1

2 : 1

0 : 1

2 : 1

2 : 0

1 : 4

1 : 3

Werder Bremen

Davy Klaassen 76. (Assist: Milot Rashica)

Theodor Gebre Selassie 84. (Assist: Max Kruse)

2 : 1

(0:0)

Ende

SC Freiburg

Gian-Luca Waldschmidt 90.+3

ANST.: 13.04.2019 15:30

SR: B. Steinhaus

ZUSCHAUER: 42.100

STADION: Weser-Stadion

Letzte Aktualisierung: 17:48:14

Vielen Dank für Ihr Mitlesen. Wir verabschieden uns aus der Weserstadion in Bremen und wünschen einen schönen Samstagabend!

Das soll es vorerst gewesen sein. Aber nicht ohne auf den nächsten Höhepunkt zu verweisen. Ab 18.30 Uhr geht es weiter mit dem Topspiel des heutigen Tages zwischen dem Tabellenzweiten aus Dortmund und den Nullfünfern aus Mainz. Die Partie können sie natürlich ebenfalls bei uns im Liveticker verfolgen.

Für die Gäste aus dem Breisgau geht es nach der Niederlage heute weiter mit dem Heimspiel am Ostersonntag gegen Borussia Dortmund. Danach folgen die Duelle gegen Leipzig und Düsseldorf, ehe auswärts in Hannover oder im letzten Saisonspiel zu Hause gegen Nürnberg der Nicht-Abstieg perfekt gemacht werden sollte. Vor allem in den letzten drei Partien sollten die Freiburger nochmal punkten - am besten mehrfach!

Nach dem Sieg heute können die Hausherren also weiter vom europäischen Geschäft träumen. Aber Achtung, denn das Restprogramm hat es in sich! Nächsten Samstag kommt es zum Duell bei den Bayern, welches vier Tage später zu Hause in Bremen wiederholt wird - dann aber im Halbfinale des DFB-Pokals. Drei Tage darauf geht es nach Düsseldorf, bevor in den direkten Duellen mit Dortmund, Hoffenheim und Leipzig entgültig die Würfel fallen werden! Ganz entscheidende Wochen also für die Bremer!

In der Tabelle rücken die Bremer mit den drei Punkten von heute vor auf Rang sechs und überholten den VfL Wolfsburg. Die Freiburger stehen weiterhin elf Zähler über dem Strich, da Stuttgart nicht punkten konnte.

Alles in allem geht der Sieg der Bremer in Ordnung, auch wenn sich die Gäste eigentlich einen Punkt verdient gehabt hätten, aber die Gastgeber haben ihre Klasse im Abschluss eben einmal mehr unter Beweis gestellt. Nach den Chancen von Klaassen (52.) und Pizarro (70.) war es dann auch der Peruaner, der für den Unterschied sorgte, als er auf die Außen auswich und Rashica bediente, der auf Klaassen zum 1:0 weiterleiten konnte (76.). Kurz darauf fiel dann die Entscheidung durch das Kopfballtor von Gebre Selassie zum 2:0 (85.). Kurz gezittert werden musste dennoch, denn die Breisgauer konnten durch Waldschmidt nochmal auf 1:2 verkürzen, am Ende reichte es aber für die Hausherren!

90.+4

Dann ist Schluss in Bremen!

90.+2

Schwolow bringt den Ball nochmal weit nach vorne! Aber die Bremer können den Ball nach einem kurzen Gestochere im Strafraum klären.

90.

Toooooor! SV Werder Bremen - SC FREIBURG 2:1. Wahnsinn! Geht auf den letzten Metern der Partie doch noch was für die Gäste?! Kapino kann mit einer super Parade den Distanzschuss von Haberer halten, beim Abpraller ist dann der eingewechselte Luca Waldschmitt am handlungsschnellsten und versenkt die Kugel im Kasten der Bremer! Spannende letzte Minuten also!

90.

Drei Minuten gibt es zusätzlich!

87.

Jetzt auch der letzte Wechsel bei den Gastgebern! Martin Harnik kommt für Milot Rashica neu in die Partie!

87.

Die Lederhosen der Bayern spielen dabei eine große Rolle, ebenso wie das Pokalfinale in Berlin!

87.

Die Fans hauen einen Evergreen nach dem anderen raus ...

87.

Wahnsinn was jetzt im Wesertadion los ist!

84.

Toooooor! SV WERDER BREMEN - SC Freiburg 2:0. Kruse schlägt die Ecke von links mit Schnitt ins Zentrum und dort steht Theodor Gebre Selassie! Der 32-jährige Rechtsverteidiger steigt am höchsten und nickt zum 2:0 ein! Dominique Heintz konnte ihn da nicht mehr entscheidend stören und so bleibt Schwolow aus dieser kurzen Distanz keine Chance!

83.

Maximilian Eggestein legt von rechts außen rüber auf die andere Seite, wo Pizarro steht und per Direktabnahme abzieht! Schwolow bekommt noch die Fingerspitzen an den Ball und lenkt das Leder so um den linken Torpfosten! Weltklasse-Aktion von beiden Akteuren!

81.

...und Luca Waldschmidt für Jerome Gondorf.

81.

Doppelwechsel bei den Gästen! Christian Streich bringt Lucas Höler für Florian Niederlechner...

79.

Können die Breisgauer nochmal zurückschlagen?

76.

Toooooor! SV WERDER BREMEN - SC Freiburg 1:0. Konter der Bremer, der fast schon verschleppt zu sein scheint. Pizarro weicht auf die Außen aus und bekommt dann den Ball auch auf der rechten Seite und flankt in die Mitte. Die Freiburger klären den Ball zunächst, aber dann kommt Rashica nochmal im Sechzehner der Gäste an die Kugel, schaut sich kurz um und sieht Klaassen am zweiten Pfosten. Mit viel Gefühl spielt ihm Rashica das Leder auf die Stirn und der Niederländer hält entsprechend den Kopf hin, sodass der Ball an Nico Schlotterbeck hinweg ins Tor geht. Keine Chance für Schwolow! Das Tor wird noch kurz überprüft, aber dann gibt es das Okay aus dem Kölner Keller!

73.

Gelbe Karte für Mike Frantz nach nur wenigen Minuten in der Partie! Frantz lässt sich aber auch sehr sehr viel Zeit bei seinem Einwurf auf Höhe der Mittellinie!

72.

Auf der Gegenseite ist es dann Niederlechner mit der Gelegenheit! Weiter Einwurf auf der rechten Seite und der Freiburger stellt seinen Körper geschickt zwischen sich und den Gegner. Bei seinem Rechtsschuss kriegt Kapino gerade noch rechtzeitig die Beine zusammen und hat das Leder!

70.

Pizarro! Der eingewechselte Peruaner bekommt von links die Kugel zugespielt und zieht mit rechts ab. Sein Schuss aus knapp 20 Metern geht ganz knapp am linken Pfosten vorbei! Schwolow wäre in der Ecke gewesen, berührt den Ball aber nicht mehr!

67.

Der fällige Freistoß bringt nichts ein ...

66.

Böse Aktion von Ludwig Augustinsson gegen Haberer im Mittelfeld! Da kommt der Schwede zu spät gegen den Freiburger und erwischt ihn am linken Knöchel. Die Gelbe Karte geht absolut in Ordnung!

66.

Kruse gewinnt den Ball rund 25 Meter vor dem Tor der Gäste und dann soll es schnell gehen. Rashica wird allerdings von Gondorf "gelegt" - Freistoß!

63.

Und auch die Bremer wechseln! Claudioa Pizarro kommt für Yuya Osako neu in die Partie. Ist er der Mann für die entscheidenden Aktion?

63.

Christian Streich vollzieht den ersten Wechsel bei den Freiburgern und bringt Mike Frantz für den bereits verwarnten Pascal Stenzel.

62.

Langsam sollten die Akteure aber mal wieder etwas mehr Fahrt aufnehmen, wie in Hälfte eins.

59.

Maximilian Eggestein kommt knapp im Strafraum gegen Keven Schlotterbeck zum Kopfball. Die Kugel geht dann durch, aber ganz hinten am zweiten Pfosten verpasst Gebre Selassie.

56.

Weiter geht es für die Bremer nach vorne! Die Fans peitschen die Mannen um Max Kruse jetzt auch gewaltig nach vorne!

55.

Nach dem Ballverlust von Grifo muss Pascal Stenzel zum taktischen Foul an Sahin greifen und sieht völlig zu Recht die Gelbe Karte!

52.

Jetzt macht Rashica aber Dampf über die linke Seite und wie! Seine Flanke auf den zweiten Pfosten findet Klaassen der mit rechts aus ganz spitzem Winkel vermeintlich zur Führung trifft. Aber Moment, da steht Keven Schlotterbeck noch hintendrin und kratzt die Kugel im letzten Moment von der Linie! Glück für Freiburg!

49.

Ruhiger Beginn im Westerstadion, kennt man so eigentlich gar nicht von den grün-Weißen in dieser Spielzeit.

47.

Zurück zum 25-jährigen ehemaligen Nationaltorhüter Griechenlands. Kapino stand zuletzt im Jahr 2015 in der Bundesliga auf dem grünen Geläuf. Damals noch im Dienste von Mainz 05. Dort setzte es im Februar 2015 eine 2:4-Niederlage gegen Borussia Dortmund.

46.

Der Ball rollt wieder in Bremen!

46.

Bei den Bremern gibt es einen Wechsel zur zweiten Halbzeit und den auf der Torhüterposition! Jiri Pavlenka ist wohl bei einer abgefangenen Flanke in der ersten Halbzeit ganz blöd aufgekommen und hat sich verletzt. Es geht für ihn nicht weiter, Stefanos Kapino ersetzt ihn!

Wir sind gespannt wie es im zweiten Abschnitt weitergeht und melden uns pünktlich zurück!

Insgesamt eine muntere Partie ohne komplett mitreißend zu sein, was die Chancen betrifft. Aber beide Mannschaften spielen einen ordentlichen Ball, stehen sehr kompakt und verlagern das Spiel blitzschnell nach außen bzw. nach vorne. Zudem standen beide Teams im ersten Abschnitt extrem hoch, was über 90 Minuten wohl schwierig werden könnte durchzuhalten. Auf beiden Seiten gabe es Gelegenheiten zur Führung. Waren es bei den Gastgebern vor allem die Chancen durch M. Eggestein (13.) und Osako (18.) sowie die Doppelchance von Kruse (38.), die Alexander Schwolow im Tor der Gäste zunichte machte, konnten die Gäste ebenso ihre Nadelstiche setzen. Abrashi (28.) und Gondorf (34.) hatten mit ihren Schüssen aus der Distanz noch kein Glück, ebenso wenig wie Haberer (19.) und Niederlechner (40.) bei ihren beiden Toren, die allerdings zu Recht wegen Abseits zurückgepfiffen wurden. Wichtig aber, dass die Freiburger den Bremern zeigen, dass sie auch gefährlich werden können.

45.+1

Dann ist Halbzeit in Bremen!

45.

Eine Minute gibt es obendrauf!

44.

Riesen-Gelegenheit für Grifo! Da geht es mit wenigen Kontakten bei den Freiburgern durch das Mittelfeld und plötzlich kommt Grifo im Duell mit Veljkovic an den Ball. Der Deutsch-Italiener tanzt den 23-jährigen Verteidiger im Sechzehner aus und schlenzt die Kugel mit links um Pavlenka, aber eben auch um den linken Pfosten rum! Das hätte das 1:0 für die Gäste sein können!

40.

Wieder ist der Ball im Bremer Tor, aber zum zweiten mal ist es Abseits! Niederlechner und Grifo setzen die Bremer derart unter Druck, dass Veljkovic nur noch der Pass zu Pavlenka bleibt. Der Keeper haut fast über den Ball und so kommt Niederlechner am Strafraum an die Kugel, die zu Grifo springt. Der aber steht im Abseits, weshalb sein pass auf Niederlechner und dessen erfolgreicher Abschluss zurückgepfiffen wird.

38.

Wieder Kruse und wieder Schwolow! Der Kapitän der Bremer kommt kurz vor derm Strafraum zum Abschluss, aber der Schlussmann der Gäste ist zur Stelle und fischt das Leder aus der linken Ecke - starke Aktion!

38.

Jetzt muss Schwolow ran! Der Keeper der Gäste pariert glänzend nach dem Kopfball von Kruse aus knapp zwölf Metern, der noch kurz vor dem Tor aufsetzt.

37.

Erste Verwarnung in der Partie. Amir Abrashi bekommt sie wohl zu Recht, denn der "Aggressive-Leader" der Breisgauer hält Kruse bei dessen Konterversuch vehement am Arm.

37.

Rashica schießt dann gleich selbst und die Kugel geht nur haarscharf am Kasten von Schwolow vorbei - knappes Ding!

36.

Freistoß für die Bremer und da ärgern sich die Gäste zu Recht, denn sie stoppen Rashica kurz vor der Strafraumgrenze zu dritt mit erlaubten Mitteln!

34.

Da muss Gondorf früher den Pass spielen! Der 30-Jährige bekommt die Kugel in zentraler Position rund 20 Meter vor dem Bremer Gehäuse und Grifo überläuft ihn auf der rechten Seite, doch der ehemalige Bremer schießt lieber selbst! Der geht aber drüber!

33.

Das Duell Sahin gegen Niederlechner bringt wenigstens etwas Wildes mit sich. Wieder bekommt Sahin das Foul gepfiffen und ärgert sich. Das könnte noch was werden ...

32.

Viel Mittelfeldgeplänkel und Klein-Klein, aber irgendwie trotzdem ansehnlich.

31.

Erste wirkliche Ruhephase, die sich die Partie gerade nimmt ...

28.

Abrashi kommt zum Abschluss! Der 29-Jährige steht am Ende eines blitzschnellen Konters nach der Ecke der Bremer und haut aus knapp 23 Metern aus halblinker Position auf den kasten von Pavlenka. Allerdings bekommt er nicht wirklich viel Druck hinter den Ball und so kann Pavlenka die Kugel ohne Probleme aufnehmen.

25.

Nach knapp 25 Minuten gestaltet sich die Partie relativ ausgeglichen. Die Bremer begannen etwas schwungvoller, vor allem als sich die Partie noch etwas chaotischer gestaltete. Mittlerweile haben die Gäste ihre Staffelung gefunden und verschieben in der Bewegung gegen den Ball raffiniert, so wie man es von den Mannen von Christian Streich kennt. Nach vorne trauen sie sich auch immer mehr zu, es könnte also noch richtig launig werden an der Weser!

24.

Günter verliert den Ball auf der linken Seite und dann geht es schnell. Die Bremer verlagern über Rashica auf die linke Außenbahn und die Hereingabe von Klaassen segelt dann berührunglose durch den Sechzehner der Gäste aus dem Breisgau.

23.

Nächstes kleine Foul von Sahin. Jetzt aber wohl eher zu Unrecht, denn Niederlechner rutscht weg, aber Bibiana Steinhaus wertet sein Arm an der Schulter des Stürmers wohl als Stoßen. Weiter geht es!

22.

Die Freiburger schaffen es momentan, die Bremer wieder etwas weiter weg vom eigenen Tor zu halten. Mit fünf Mann schieben sie am Sechzehner der Gastgeber auf die Grün-Weißen - gewagt, aber es klappt, der Ball landet im Aus.

19.

Auf der Gegenseite fällt dann das Tor - allerdings aus Abseitsposition, die vom Assistenten Alexander Sather auch entsprechend angezeigt wird. Haberer war dort gute zwei Meter zu weit vorne, jagte die Kugel mit links aber sehenswert ins rechte untere Eck des Tores. Da wäre für Pavlenka nicht viel zu machen gewesen. Aber wir leben eben nicht im Konjunktiv!

18.

Erneut Rashica über die linke Seite! Diesmal bringt er den Ball flach ins Zentrum. Dort steht nicht wie eben einer der Schlotterbecks, sondern Osako, dessen Linksschuss dann aber doch etwas zu hoch angesetzt war.

17.

Klaassen setzt sich über die linke Seite durch, zieht nach innen und gibt dann wieder links raus auf Rashica. Der junge Kosovo-Albaner bringt die Flanke mit links in die mitte, aber dort steht nur Keven Schlotterbeck, der die Kugel aus der gefährlichen Zone köpft!

15.

Sahin und Niederlechner prallen gegeneinander, aber da kam der Deutsch-Türke deutlich zu spät. Freistoß für die Gäste aus der eigenen Hälfte!

13.

Maximilian Eggestein mit der Chance! Ein Querpass der Freiburger Defensive bleibt an Abrashis Hacken hängen und der junge Bremer fackelt dann nicht lange. Sein Rechtsschuss aus knapp 18 Metern wird aber von Keven Schlotterbeck geblockt.

11.

Beide Mannschaften stehen sehr kompakt, sodass man gelungene Aktionen geschweige denn Torchancen noch nicht zu sehen bekommt.

Jetzt aber wieder zum Spiel, denn das ist weiterhin sehr ansehnlich. Nico Schlotterbeck muss zum Foulspiel an Rashica greifen, um den Angriff der Bremer zu stoppen. Freistoß von halblinks und eine Ermahnung von Bibiana Steinhaus sind das Ergebnis!

Der erst 19-jährige Nico Schlotterbeck darf heute zum ersten Mal von Beginn an ran und sorgt damit dafür, dass ebenfalls zum ersten Mal in der Freiburger Historie ein Brüderpaar zu Beginn einer Partie auf dem Feld steht.

Munterer Auftakt in Bremen! Haberer und Grifo spielen sich jetzt über die linke Seite nach vorne, müssen dann aber über Heintz und den jüngeren der beiden Schlotterbecks neu aufbauen

Erste Aktion der Gäste. Von links kommt die Ecke in den Sechzehner der Werderaner, doch Pavlenka ist zur Stelle und schnappt sich das Leder.

Bremen steht sehr hoch in den ersten Sekunden und Rashica versucht es direkt mal aus zwanzig Metern, doch sein Schuss wird geblockt!

Los geht es im Weserstadion!

Die Partie wird geleitet von Bibiana Steinhaus aus Langenhagen in Niedersachsen. Der 40-jährigen Polizeibeamtin assistieren in ihrem 14. Einsatz in der 1. Bundesliga Alexander Sather aus Grimma und Thomas Stein aus Weibersbrunn an den Linien, 4. Offizieller ist Norbert Grudzinski aus Hamburg. Als Video-Assistent agiert Benjamin Brand mit Unterstützung von Timo Gerach.

Jetzt aber volle Konzentration, denn die Mannschaften stehen schon bereit und betreten den Rasen im Weserstadion in Bremen. Es kann also gleich losgehen - wir freuen uns!

Das Duell der beiden Teams gab es bereits in 39 Pflichtspielen, wobei die Bremer bei sieben Unentschieden mit 22:10 Siegen deutlich die Nase vorne haben. Im Hinspiel trennten sich die beiden Mannschaften nach den Treffern von Luca Waldschmidt (42.) und Ludwig Augustinsson (90.+2) im ausverkauften Schwarzwald-Stadion mit 1:1. Vieles spricht heute für die Gastgeber, da mit den Freiburgern DER Lieblingsgegner der Grün-Weißen zu Besuch ist. Gegen keinen aktuellen Bundesligisten haben die Bremer eine so gute Siegquote wie gegen den SC Freiburg (57 Prozent). Und gegen keinen aktuellen BL-Klub erzielt Werder im Schnitt so viele Tore wie gegen den SC Freiburg (2,24 pro Partie). Zuden sind die Bremer auch noch weiter unbesiegt in der Rückrunde - das trifft sonst nur noch auf Eintracht Frankfurt zu!

Zu einem Kicker auf der Gegenseite, den Streich in der Saison 2012/2013 mal selbst trainiert hat (Max Kruse), äußerte sich der Freiburg-Coach schon im Vorhinein mehr als deutlich: "Wir wissen, wie er kickt. Aber du wirst nicht alles verhindern können, weil da so viel Qualität ist." Und weiter mit Blick auf das heutige Spiel und den heutigen Gegner: "Wir fahren nicht nach Bremen, um etwas zu verhindern, sondern wir wollen etwas erreichen. Wenn es für uns in Bremen gut läuft, wird es spannend. Und ich hoffe, dass es gut läuft. Also wird es spannend. Die Jungs, die auf dem Platz stehen, sollen sich freuen, dass sie in einem vollen Stadion und vor so einem heißblütigen Publikum spielen dürfen." Vielleicht hilft dabei ja die Abarbeitung der Geschehnisse in Mainz, was auch Streich betonte: "Wir wissen, was wir richtig gemacht haben und was nicht. Wir haben gerade im Spiel gegen den Ball und beim Thema Kontersicherung gravierende Fehler gemacht, die Mainz in konsequenter Weise ausgenutzt hat. (...) Wir hatten in Phasen des Spiels eine tolle Ballsicherheit und haben gut gehandelt, in anderen eben nicht. Deshalb haben wir verloren. Den Schuh müssen wir uns anziehen."

Denn ähnlich wie die Gastgeber können auch die Breisgauer bisher recht zufrieden sein, stehen sie doch mit 32 Punkten ganze elf Zähler über dem Strich. In den letzten drei Partien gab es jeweils ein 1:1 gegen Gladbach und die Bayern, ehe es die 0:5-Klatsche bei den Nullfünfern aus Mainz hagelte. Insgesamt scheint Freiburg auf einem guten Weg, vor allem wenn man sich die spielerische Vorgehensweise ansieht. Auch wenn ein Bick auf den Ausgang der Partie in Mainz wenig Raum für Spekulationen bot, bleibt dieses Match wohl lange unvergessen. Denn die Breisgauer waren das spielbestimmendere Team (70 Prozent Ballbesitz), wurden dann aber bei jedem noch so kleinen Fehler eiskalt von den Rheinhessen abgestraft. Hoffnungen dürfte sich SCF-Coach Christian Streich aber vor allem durch die starken Auftritte seiner Elf in den letzten Wochen machen - und das zu Recht! Alles in allem scheinen sich die Breisgauer mit 32 Punkten und sechs ausstehenden Spielen relativ frühzeitig allen Abstiegssorgen entledigt zu haben. Damit das so bleibt, sollten die Gäste am besten heute gleich weiter punkten. Diese Tatsache, ohne großen Druck aufspielen zu können, kann aber auch als Nachteil in Bezug zu einer abflachenden Motivation ausgelegt werden. Wir sind gespannt!

Mit Blick auf das Spiel gegen den Sportclub äußerte sich Werder-Coach Kohfeldt unter der Woche mit folgendem Statement zur Frage wie es die Mannschaft denn mit einem weitaus weniger namhaften Gegner aufnehmen wird: "Mehr Glamour gibt es für mich nicht, denn die vorangegangen Leistungen zählen nichts, wenn du gegen Freiburg nicht gewinnst. (...) Sie haben eine enorme Laufstärke, wodurch sie viel kompensieren können. Dazu kommt eine wahnsinnig gute Zuordnung und eine enorme taktische Flexibilität."

Zu feiern gab es bei den Hausherren unter der Woche bereits die Vertragsverlängerungen der beiden Eggestein-Brüder. Zuerst gab Johannes Eggestein am Montag seine Vertragsverlängerung bekannt (ohne weitere Details), ehe sein zwei Jahre älterer Bruder am Donnerstag nachzog und seinen 2020 auslaufenden Kontrakt vorzeitig bis 2023 verlängerte (35 Mio. Ausstiegsklausel).

Ohne große Sorgen waren die Werder-Fans in den letzten Jahren nicht immer beglückt - ganz in Gegenteil zu dieser Serie, in der die Grün-Weißen sogar weiterhin vom europäischen Geschäft träumen dürfen. Die Bremer liegen dabei nur zwei magere Pünktchen hinter dem VfL Wolfsburg auf Rang sechs, welcher für die Teilnahme an der Europa League berechtigt, auch wenn es im Duell mit Mönchengladbach am vergangenen Wochenende nur zu einem Remis reichte (1:1). Zudem steht das Team von Coach Florian Kohfeldt noch im Halbfinale des DFB-Pokals, wo sie auf den FC Bayern München treffen. Insgesamt also eine überaus positiv zu bewertende bisherige Serie! Allerdings eben nur bisher, denn damit das so bleibt, müssen sich die Bremer nun auch im Schlussspurt ordentlich strecken, denn mit Bayern, Dortmund und Leipzig kommen noch die Top 3 der Liga auf die heutigen Gastgeber zu. Umso wichtiger sind demnach die drei Punkte im Spiel gegen den SC Freiburg am heutigen Tag.

Im Vergleich zum Ligaspiel in Mainz bringt Christian Streich mit Nico Schlotterbeck, Jerome Gondorf und Florian Niederlechner gleich drei Neue ins Team. Bei den Gastgebern beginnt Milos Veljkovik für Sebastian Landkamp, zudem bringt Florian Kohlfeldt Yuya Osako für Johannes Eggestein.

Sein Gegenüber Christian Streich versucht es im gewohnten 3-4-3 mit: Schwolow - N. Schlotterbeck, K. Schlotterbeck, Heintz - Stenzel, Gondorf, Abrashi, Günter - Haberer, Niederlechner, Grifo.

Jetzt aber zunächst direkt rein ins heutige Duell an der Weser, denn die Aufstellungen liegen uns vor. Florian Kohfeldt schickt folgende Elf im 4-3-3 auf das Feld: Pavlenka - Gebre Selassie, Veljkovic, Moisander, Augustinsson - M. Eggestein, Sahin, Klaassen - Osako, Kruse, Rashica.

Gerne kann es heute genauso spannend weitergehen, wenn neben dem Abendspiel zwischen Dortmund und Mainz (ab 18.30 Uhr bei uns im Liveticker) bereits ab 15:30 Uhr vier weitere Partien auf dem Programm stehen. Im Weserstadion in Bremen empfängt dabei der Tabellenachte den Sportklub aus Freiburg, der auf Rang 13 im Tableau rangiert.

Zum Auftakt des 29. Spieltags gab es gestern DEN Abstiegsgipfel schlechthin an diesem Spieltag. Die krisengeschüttelten Schalker mussten beim Klub aus Nürnberg antreten, wo die Franken nach dem Sieg gegen Augsburg und dem Punkt in Stuttgart wieder leise Hoffnung schöpfen. Und das Spiel hatte es in sich, denn die Gastgeber machten ordentlich Druck und gingen kurz vor Schluss durch Yuya Kubo (82.) in Führung. Doch der Jubel währte nicht allzu lange, denn nach einer Ecke hielt Matija Nastasic seinen Fuß in den Schuss von Mascarell und glich somit zwei Minuten nach dem Rückstand aus (84.). Bedanken dürfen sich die Schalker zudem beim jungen Nübel, der in der Nachspielzeit der ersten Hälfte einen Elfmeter von Hanno Behrens hielt. Die Blau-Weißen stehen damit weiterhin auf Rang 14 und mit 27 Zählern ganze neun Punkte vor dem Club aus Nürnberg. Mit 18 Punkten und damit sieben Zählern Rückstand auf das rettende Ufer, dürfte es für die Franken jetzt richtig schwer werden.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 29. Spieltages zwischen Werder Bremen und dem SC Freiburg.

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