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ANST.: 01.01.1970
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Letzte Aktualisierung:
15:48:29
Ticker-Kommentator: Daniel Raecke
Ich verabschiede mich für heute von Ihnen und wünsche Ihnen ein angenehmes Herbstwochenende.
In der kommenden Woche hat man ja beim DFB vergessen, etwas im Rahmenterminkalender einzutragen. Nach dieser Pause geht es am nächsten Wochenende für Bremen mit einem Heimspiel gegen Hannover weiter, Wolfsburg tritt dann in Frankfurt an, das zu Hause noch ohne Sieg in der Bundesliga ist.
Anders als vorher von mir befürchtet war es kein zähes Defensivringen - sondern ebenso attraktiver wie moderner Fußball des VfL Wolfsburg. Da stimmte alles, und ich bin gespannt auf das nächste Heimspiel hier in der Arena - gegen Borussia Dortmund...
Werder Bremen hingegen bekam, wie man so sagt, heute seine Grenzen aufgezeigt. Aber es gibt keinen Grund für die Bremer, zu verzagen. Immer noch sind es fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, und nur zwei auf die Europa League. Werder, so kann man sagen, ist insgesamt auf Kurs.
Die Empörung der Wolfsburger Fans nach der Heimniederlage gegen Braunschweig war groß. Aber niemand kann behaupten, dass die Saison des VfL schlecht wäre. Punktgleich mit einem Champions League-Qualifikationsplatz liegt Dieter Heckings Team auf Platz fünf. Man könnte auch sagen: Auf Platz zwei der Bundesliga, wenn man die drei Übermannschaften rausrechnet.
Mit einem hoch verdienten 3:0-Sieg gewinnt der VfL Wolfsburg gegen Werder Bremen. Ein tolles Spiel der Wölfe, die ihre wohl beste Saisonleistung zeigten.
90
Schlusspfiff in Wolfsburg: VfL Wolfsburg 3-0 Werder Bremen
90
Gelb gegen Aleksandar Ignjovski für eine überflüssige Grätsche an der Seitenauslinie in der Nachspielzeit gegen Ochs. Was soll so was? Also die Grätsche meine ich, nicht die Karte.
90
Zwei Minuten Nachspielzeit, das heißt auch, zwei Minuten rhythmisches Klatschen der enthusiasmierten Wolfsburger sind zu überstehen.
90
Da darf Evseev gleich mal zeigen, was er kann: Ballgewinn von Luiz Gustavo gegen Hunt, das Gegenpressing von Ignjovski funktioniert nicht, und Evseev passt steil in den Lauf von Ivan PERISIC, der cool in die rechte Ecke abzieht.
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TOOOR! VFL WOLFSBURG 3-0 Werder Bremen, Ivan PERISIC
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Da ist der angekündigte Wechsel. Unter Sprechchören geht Maxi Arnold vom Platz, für ihn kommt Evseev zu seinem Bundesligadebüt.
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Dieter Hecking signalisiert jetzt auch Willi Evseev, er solle sich bereit machen. Der junge Filigrantechniker aus der U23 hat in der Tat schon lange eine Chance in der Bundesliga verdient.
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Zweiter VfL-Wechsel: Stürmer Stefan Kutschke kommt für Ivica Olic, der heute zwei Scorerpunkte gesammelt hat.
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Gute Stimmung, oder das, was man in der Autostadt dafür hält. Rhythmisches Klatschen allerorten, die Leute sind zufrieden. Das Transparent mit der Schande, die über die Stadt gebracht wurde, hat man verstohlen eingerollt.
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Erwähnte ich, dass die Wolfsburger Führung verdient ist?
79
"Chancen im Minutentakt" sagt man manchmal. Und manchmal stimmt das wörtlich. Diego schlägt von hinten heraus einen tollen Ball in den Lauf von Perisic auf der rechten Seite. Ball wird nach innen gespielt, Olic verliert ihn eigentlich gegen Lukimya, der spielt ihn aber sofort wieder Olic in die Füße, so kann Olic nach links auf Arnold passen, und der zieht von der Strafraumgrenze aus scharf mit links ab, tolle Schusstechnik, aber wieder gut gehalten von Mielitz.
78
Abschluss von Ricardo Rodríguez mit einem Flachschuss von halblinks aus 17 Metern - Mielitz pariert sicher.
76
Das Bremer Spiel hat nach dem 2:0 Luft verloren wie ein Schlauchboot, das jemand auf dem Fakirbrett abgelegt hat. Man merkt der Mannschaft an, dass es jetzt wohl nur noch um Schadensbegrenzung geht.
74
Letzter Bremer Wechsel: Mit Martin Kobylanski kommt nun für die Schlussphase doch noch ein echter Stürmer für den angeschlagenen Yildirim.
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Ich muss mich nicht widerrufen: Auch dieses Tor wurde nicht über links vorbereitet. Sondern über rechts, wo Patrick Ochs viel Platz hatte, von Elia nicht verfolgt, in die gegnerische Hälfte zu ziehen. Von da aus spielte er mit dem Außenrist schön nach außen auf Perisic, der flankte an Caldirola vorbei scharf vors Tor. Ivica OLIC kam trotz eines artistischen Rettungsversuchs von Ignjovski per Kopf an den Ball und netzte zum 2:0 ein. Sicher eine Vorentscheidung.
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TOOOR! VFL WOLFSBURG 2-0 Werder Bremen, Ivica OLIC
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Was man Werder lassen muss: Die eigene rechte Abwehrseite machen sie nun besser zu als vor der Pause. Die Chancen nun mehr durch die Mitte. Wenn das ein Grund zum Jubel ist.
69
Die beiden angeschlagenen Spieler, wir wollen es Ihnen nicht verschweigen, war nur auf einmal so viel los auf dem Rasen, sind übrigens Elia und Yildirim. zumindest Elia scheint mir aber wieder rund zu laufen.
68
Robin Dutt greift ein. Wirft einen Ball aus der Coaching-Zone schnell zu García, der wirft ein auf Junuzovic, der inzwischen im Rücken von Ochs Richtung Grundlinie unterwegs ist. Von da aus flankt er nach innen, Knoche fälscht noch ab, so dass Benaglio den Ball nicht fest halten kann, dann robbt der Keeper sich durch seinen Fünfmeterraum und bekommt genau in dem Moment noch eine Hand auf den Ball, in dem Hunt ankommt - Hunt fällt, gibt aber keinen Elfmeter. Knappe, aber wohl richtige Entscheidung von Aytekin.
67
Sorgenvolle Miene bei Robin Dutt. Gleich zwei seiner Spieler scheinen angeschlagen, und er hat nur noch eine Auswechslung zur Verfügung.
66
Eljero Elia mit einer Torchance der Marke Eigenbau. Zieht von links nach innen und schießt aus 20 Metern mit rechts. Alles ganz gefällig, aber das Tor trifft er nicht.
65
"Die Nummer eins im Norn sind wir", singen die Wolfsburger Fans. Das Versmaß gibt ihnen nicht Recht, die Tabelle schon. Der VfL liegt in der Livetabelle auf Platz fünf, punktgleich mit Hertha vor ihnen. Und ist natürlich damit bester Nordclub.
63
Die anschließende Ecke wird wieder von Rodríguez getreten, der jetzt einen echten Lauf hat. Kommt genau auf Robin Knoche, der seinen Kopfball allerdings rechts nebens Tor platziert.
62
Rodríguez ist klar der beste Mann auf dem Platz. Ein weiterer perfekter Pass des Schweizers findet Arnold, der wiederum frei vor Mielitz zum Abschluss kommt - aber sein Schuss aus kurzer Distanz wird von einer Fußabwehr des Keepers abgewehrt.
60
Interessante Freistoßvariante von Wolfsburg nach einem Foul von Yildirim an Arnold an der Seitenauslinie. An Stelle des hohen Balls in den Strafraum spielt Rodríguez flach quer auf Diego, der aus dem Rückraum ankommt, aber keine saubere Schussbahn findet. Wenn Sie wissen, was ich meine.
58
Tolles Anspiel des starken Rodríguez auf Perisic, der sich im Rücken von Lukimya gelöst hat und den Ball frei vor Mielitz mit der Brust mitnehmen kann. Aber das Leder verspringt ihm ein klein bisschen zu weit, so kommt er nicht mehr zum Abschluss.
56
Zusammengefasst gehört bisher auch die zweite Spielhälfte den Gastgebern. Ganz zufrieden können sie aber nicht sein, solange es nur 1:0 steht.
54
Weiterhin beeindruckendes Gegenpressing der Wolfsburger. Nicht wenige Bälle sind kurz nach Bremer Ballgewinn gleich wieder weg. Ist allerdings auch eine sehr kraftraubende Spielweise, mal sehen, was Wolfsburg in den letzten 15 Minuten so bringt.
52
Zu zweit pressen die Bremer Stürmer den ballführenden Naldo, der letzter Mann ist. Wenn sowas nicht klappt, sind meist anderswo Räume frei. So auch jetzt. Naldo bringt den Querpass zu Knoche an, der auf Rodríguez, und der über links vorgetragene Angriff führt zu einer Spielverlagerung auf Diego. Auch der hat allerdings zwei Fans, die ihn aus nächster Nähe um ein Autogramm bitten - keine Chance auf ein Abspiel oder den Torabschluss. Situation entschärft.
50
Die Ecke bringt nichts ein, außer einer Verletzung von Sebastian Prödl, der sich anscheinend bei der Landung nach einem Kopfballduell mit Naldo den Knöchel blessiert hat. Gute Besserung! Assani Lukimya kommt in die Innenverteidigung.
49
Auf der Gegenseite eine gute Chance für Wolfsburg. Arnold zieht von rechts nach innen, schießt, wird aber dabei von Ignjovski geblockt. Der Ball kommt zu Diego, der einen schönen, platzierten Linksschuss aus 17 Metern in Richtung linke Torecke schickt - Mielitz klärt zur Ecke.
47
Erster Bremer Angriff nach Wiederanpfiff: Flanke von Makiadi von der rechten Seite an den langen Pfosten, dort kann Hunt den Ball zwar erreichen, aber direkt nehmen. Nachdem er das Leder gestoppt hat, ist die freie Schussbahn dann auch dahin.
46
Zur Pause ist der vielleicht mit seiner Rolle überforderte, ganz sicher aber gelbvorbelastete Kroos in der Kabine geblieben, für ihn hat Robin Dutt Aleksandar Ignjovski gebracht.
46
Die zweite Hälfte hat begonnen.
In einem leicht überdurchschnittlichen Bundesligaspiel führt Wolfsburg nach Chancen klar verdient gegen Werder Bremen. Die Bremer deuteten aber schon an, dass sie möglicherweise über Lösungsansätze verfügen. Ein Bremer Teilerfolg oder mehr ist also nicht undenkbar. Wenn Sie jetzt gleich nach der Pause nicht wieder einschalten, dann tun Sie das auf eigene Gefahr. Bis gleich!
45
Halbzeit in Wolfsburg. VfL Wolfsburg 1-0 Werder Bremen
45
Eine Minute Nachspielzeit ist angezeigt. Zu mehr bestand auch keine Veranlassung.
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Interessantes Detail: So hoch steht die Wolfsburger Kette, dass Naldo gerade mit ein paar Schritten aus dem Verbund herausgehen kann und ein Kopfballduell gegen Werders Linksverteidiger Santiago García gewinnt.
43
Wieder macht Wolfsburg die Räume um den ballführenden Bremer eng - in diesem Fall Yildirim, der inzwischen rechts spielt. Das bringt einen Ballgewinn durch Perisic, der sofort vertikal spielen will - aber damit erreicht er keinen Mitspieler.
41
Konterchance für Werder nach einem Wolfsburger Ballverlust in der gegnerischen Spielhälfte. Elia geht mit dem Ball und dem ihm eigenen Tempo Richtung Wolfsburger Tor. Makiadi überläuft ihn links, das wäre die gute Anspieloption, oder rechts abspielen Richtung Hunt - aber der "halbherzige Außenristball nach vorne" versprach hier nicht viel. Und bringt auch nichts ein.
39
Wolfsburg muss bereits verletzungsbedingt wechseln. Slobodan Medojevic muss aus dem Spiel, für ihn kommt Jan Polák, der seinen Stammplatz eigentlich gerade an den Serben verloren hatte.
38
Gelb gegen Felix Kroos, der den an ihm vorbeiziehenden Diego nur mit einem Foul stoppen kann, das unsere englischen Kollegen als "cynical" bezeichnen würden.
37
Werder hat sich etwas befreit, und jetzt erkennt man die Spielanlage, wie Dutt sie sich vermutlich vorstellt. Schön und gut, wenn es nicht 1:0 stehen würde und 2:0 stehen müsste.
35
Größte Chance bisher für Bremen! Ein langer Ball von hinten heraus von Kroos wird von Makiadi in den Lauf des duchgestarteten Junuzovic verlängert. Der grätscht in den Ball hinein, der auch noch direkt vor ihm aufspringt. Nicht ganz leicht zu nehmen, und das rettet Benaglio, der so den nicht voll getroffenen Schuss parieren kann.
34
Hunts Freistoß kommt gut, aber nicht so gut, dass Benaglio nicht eine Parade für die Galerie auspacken könnte. Erster Abschluss aufs Tor von Werder.
33
Freistoß für Bremen aus knapp 25 Metern. Hunt wird ausführen, zentral. Luiz Gustavo hatte Hunt selbst gefoult.
31
Wir können vielleicht vereinbaren, dass ich den Satz "Das musste das 2:0 sein" durch einen Code abkürze. Dann muss ich das nicht immer ausschreiben. Diego flankt von rechts aus dem Lauf auf den langen Pfosten, Perisic bekommt den Ball sauber serviert, trifft das Leder aber bei seiner Direktabnahme nicht so sauber. Ergebnis ein erleichterter Sebastian Mielitz und ein glückliches Kind in der Fankurve, das den Ball gefangen hat.
30
Wenn Werder von hinten heraus das Spiel machen will, schieben die beiden Außenverteidiger zeitgemäßerweise bis hoch an die Mittellinie. Dort begegnen sie der sehr hoch verteidigenden Wolfsburger Viererkette. Gute Raumaufteilung des VfL, der es Werder sehr schwer macht, irgendwo mal Überzahl in Ballnähe zu erlangen.
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Auffällig große Lücken zwischen der Bremer Abwehr, die tiefer steht als es Dutt vermutlich lieb ist, und dem Mittelfeld. In diesem Raum, in dem Felix Kroos oft verwaist da steht wie der von den Eltern zu Hause vergessene Kevin, können Ballverluste teuer werden.
26
Konnte die Szene Makiadi vs Naldo gerade noch einmal in der Wiederholung begutachten. Naldos linker Arm war oben, aber getroffen wurde er aus kürzestmöglicher Distanz am angelegten rechten Arm. Das kann kein Handelfmeter sein.
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Cedrick Makiadi setzt im Wolfsburger Strafraum aus nicht allzu aussichtsreichem Winkel zum Schuss an, Naldo fälscht ab. Man reklamiert Handspiel, aber Aytekin bleibt stoisch. Vermutlich zu Recht.
25
Die Ecke indes bringt nichts ein. Aber ein Anfang ist für die Men in Black gemacht.
24
Erster, wirklich erster guter Angriff von Bremen. Yildirim zieht von links in den Strafraum, passt dann aus dem Fußgelenk auf Hunt, Ochs kann mit einem Tackling gerade noch zur Ecke klären.
23
Falls Sie aus meinem Kommentar den Eindruck gewonnen haben, dass Wolfsburg hier viele Torchancen hat - dann habe ich mich richtig ausgedrückt. Von wegen stabile, aber langweilige Bremer Defensive.
21
Patrick Ochs zieht sprichwörtlich auf der rechten Seitenauslinie an García vorbei und dann nach innen, könnte zurücklegen auf einen wartenden Teamkollegen, versucht es aber selbst aus einem Winkel, der zu spitz ist, um ein Tor zu versprechen.
19
Als Zlatko Junuzovic zum ersten Mal in diesem Spiel mutig die gegnerische Spielfeldhälfte betritt, den Ball führend, kreuzt Luiz Gustavo seinen Weg und bringt ihn zu Fall. Sah nicht böse aus, geht aber als taktisches Foul durch.
17
Werder kennt den gegnerischen Strafraum bisher nur vom Hörensagen.
16
Oft sagt man "Das musste das 2:0 sein". Manchmal stimmt das gar nicht. Aber glauben Sie mir, wenn ich sage: "DAS MUSSTE DAS 2:0 SEIN!". Traumpass von Arnold auf Olic, Caldirola stellte zu spät auf Abseits, das hatte Kroos aufgehoben. Olic ging dann allein auf Mielitz zu, brachte aber nur ein Schüsschen zustande. Der Ball sprang von Mielitz zurück, Perisic kam an den Ball, aber anstatt am liegenden Mielitz vorbei ins leere Tor zu schießen, zieht auch Perisic in Richtung des Bermudadreiecks rechts im Bremer Strafraum, aus dem auch Diego eben Stimmen gehört hatte.
14
Böser Fehlpass von Kroos, Arnold holt sich den Ball mit einer Grätsche, das Leder springt zu Diego, der könnte in die Mitte abspielen auf eine von zwei oder drei möglichen Anspielstationen, aber eine innere Stimme sagt dem Brasilianer: "Geh mit dem Ball allein in den Zweikampf gegen zwei Bremer und zieh dabei nach außen". Diese innere Stimme hatte Unrecht. Diego aber wusste das nicht.
12
Tatsächlich sieht Bremens Formation mir nach einer Art 4-3-3 aus: Kroos, Makiadi und Junuzovic zentral, Elia, Hunt und Yildirim davor. Sie verschieben alle recht viel und rochieren, aber das ist bisher brotlose Choreographie.
10
Fast das 2:0. Ivica Olic tanzt im rechten Strafraumbereich wie ein ballkundiger Derwisch, das ist wieder zu schnell oder zu derwischesk für Caldirola, Olic legt klug zurück auf Perisic, dessen Direktabnahme aus elf Metern Mielitz am rechten Pfosten im Nachfassen erst sichert.
8
Der dritte Angriff von Wolfsburg über links, und der bringt das 1:0. Luiz Gustavo schickt Rodríguez, der zieht Elia und Fritz auf sich, bedient dann Olic, dessen Hackentrick weitere Konfusion in der Bremer Abwehr zur Folge hat. Schneller als Caldirola ist Maximilian ARNOLD am Ball und zieht direkt mit links aus elf Metern ab - der Ball passt genau in den Winkel. Tolles Tor, sowohl in der Entstehung wie auch im Abschluss.
7
TOOOR! VFL WOLFSBURG 1-0 Werder Bremen, Maximilian ARNOLD
6
Erste Ecke des Spiels für Wolfsburg. Perisic schickt Olic links mit einem feinen Außenristpass, Olic geht an Caldirola vorbei und flankt entschlossen, aber unpräzise nach innen. Mielitz lenkt den Ball ins Toraus.
5
Wolfsburg verschiebt bei gegnerischem Ballbesitz auffällig stark, um die Räume um den ballführenden Bremer zu verdichten. Yildirim entkommt diesem Käfig aber gerade, indem er ein Foul gegen Ochs provoziert.
3
Erster Angriff der Wölfe, Perisic geht links gut an Clemens Fritz vorbei, zieht in den Strafraum, verliert den Ball dann aber nach einigem Gestocher ans Toraus. Sah für mich nach Ecke aus, aber Aytekin hat es anders gesehen.
1
Zunächst hat es den Anschein, dass Aaron Hunt als Bremer Spitze fungiert, Yildirim kommt über die linke Seite.
1
Das Spiel läuft! Wolfsburg stößt an.
Die Mannschaften werden von Schiedsrichter Deniz Aytekin und seinem Gespann auf den Rasen geführt. Wolfsburg wie in dieser Saison üblich ganz in Weiß, die Bremer heute nicht in Grün, sondern ganz in schickem Schwarz. Wolfi, das Maskottchen des VfL, muss übrigens noch das Trikot aus der Saison 2009 auftragen. So geht man hier also mit seinen Angestellten um.
"Ihr brachtet Schande über Verein und Stadt - habt gezeigt, dass Ihr es nicht verstanden habt!", steht auf einem Spruchband in der Wolfsburger Fankurve. Das bezieht sich auf das Derby gegen Braunschweig. Hochmut kam hier aber auch vor dem Fall - denn gegen die Eintracht stand an gleicher Stelle eine spöttische Bemerkung von Braunschweigs "Schnupperkurs Bundesliga". War dann wohl eine gute Motivation für die Gäste.
Ansonsten können wir jetzt viel darüber reden, was wer über wen gesagt hat vor dem Spiel - Geschichten, die es in der Bundesliga immer gibt, wenn Spieler, Trainer oder Sportdirektoren auf ihre Ex-Arbeitgeber treffen. Ich finde aber, es gibt Interessanteres. Nämlich das Fußballspiel, das uns erwartet. Kann Wolfsburg nach der bitteren Derbyniederlage gegen Braunschweig die nächste Pleite gegen einen Nordrivalen vermeiden? Wie stabil ist Bremens Defensive, wenn es gegen das variable Positionsspiel von Diego und Maxi Arnold geht? Mehr wissen wir in wenigen Minuten.
Die Stärken beider Mannschaften liegen klar in der Defensive, was ein 5:5 eher unwahrscheinlich erscheinen lässt. Nicht, dass ich Ihnen eine alternative Abendgestaltung ans Herz legen möchte, aber: Nur vier Mannschaften in der Liga haben bisher weniger Gegentore kassiert als Wolfsburg und Bremen. Nur Eintracht Braunschweig ist aber offensivschwächer als Werder, und lediglich vier Mannschaften außer Bremen sind harmloser als die Wölfe.
Auch bei Werder kommt nur ein Spieler neu in die Startelf nach dem 0:0 gegen Freiburg vor einer Woche: Der verletzte Nils Petersen wird ersetzt durch Özkan Yildirim, dessen Rolle allen Mutmaßungen nach in Richtung "falsche Neun" tendieren dürfte. Warten wir es mal ab.
Eine Änderung gibt es in der Startelf des VfL, verglichen mit dem Sieg in Augsburg am vergangenen Sonntag: Ivan Perisic spielt auf der linken Seite an Stelle von Marcel Schäfer, eine deutlich offensivere Variante.
Der SV Werder setzt folgendes Personal dagegen: Mielitz - Fritz, Prödl, Caldirola, Garcia - Makiadi, Junuzovic - Elia, Kroos, Hunt - Yildirim
Die Wölfe beginnen mit folgender Elf: Benaglio - Ochs, Naldo, Knoche, Rodriguez - Medojevic, Luiz Gustavo - Diego, Arnold, Perisic - Olic
Werder verbuchte in Wolfsburg mehr Siege als Niederlagen und schoss dort die meisten Tore aller Klubs. Von den letzten sieben Spielen in der Volkswagenarena gewannen die Hanseaten aber nur einen (4:2 am 17. April 2010). Bremens Trainer Robin Dutt verbuchte in drei Gastspielen in Wolfsburg insgesamt nur einen Punkt, aber sieben Gegentore. Werder ist mit den zweitwenigsten Treffern aller Klubs seit vier Runden ungeschlagen und bejubelte in den letzten beiden Auswärtsspielen drei Tore - alle durch Nils Petersen. Die Niedersachsen spielten als einziges Team der Liga noch keinmal unentschieden. Sie erzielten nur zwei Mal das erste Tor des Spiels und gerieten in den letzten fünf Runden 0:1 in Rückstand. Daraus machten sie aber zwei Mal einen 2:1-Sieg. Drei von vier Saison-Heimspielen gewann der VfL, der in seinen letzten neun Heimpartien nur beim 0:2 gegen Braunschweig am 5. Oktober verlor.
Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des zehnten Spieltages zwischen dem VfL Wolfsburg und Werder Bremen.
Ticker-Kommentator: Daniel Raecke
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