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ANST.: 01.01.1970

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Letzte Aktualisierung: 09:49:00

Ticker-Kommentator: Tim Holzwarth

Das war's dann aus Wolfsburg. Ich bedanke mich für Ihr Interesse und wünsche noch viel Spaß beim deutschen "Clasico" zwischen Borussia Dortmund und Bayern München - natürlich auch bei uns im Liveticker. Tschüss und frohe Ostern!

Der VfB bleibt durch die Niederlage zum achten Mal in Folge auf dem letzten Tabellenplatz und baut damit den Vereins-Negativrekord aus. In der Bundesliga-Geschichte hatte Stuttgart noch nie so wenige Punkte nach 27 Partien wie aktuell (23). Da Gladbach ebenfalls siegreich war, hält Wolfsburg den Abstand von sieben Punkten auf Rang 3 und verkürzt zu den Bayern zumindest vorübergehend auf ebenfalls sieben Zähler.

In der Vorwärtsbewegung fehlte den Schwaben die nötige Ruhe im Aufbauspiel und zudem mit dem abgetauchten Maxim das Bindeglied zum Angriffsdrittel. Ginczek hing so total in der Luft und dem starken Kostic ging auf links irgendwann die Puste aus.

Und der Sieg der Wolfsburger ist verdient, weil Stuttgart in Hälfte zwei spätestens nach der Auswechslung von Serey Die keinen Zugriff mehr auf den stark verbesserten De Bruyne und seine Mitstreiter fand und der VfL den VfB mit frischen Kräften auf den Außen zum Ende hin ziemlich überrannte.

Die ausverkaufte Volkswagen Arena feiert also den siebten Sieg ihrer Wölfe von insgesamt zehn Partien in 2015 und das 19. ungeschlagene Heimspiel in Folge. Mit 57 Punkten spielt der VfL zudem die beste Saison seiner Bundesliga-Historie, selbst in der Meistersaison 2008/09 waren es zum gleichen Zeitpunkt 3 Punkte weniger (54).

Wenige Augenblicke später ertönt pünktlich der Schlusspfiff. Wolfsburg schlägt Stuttgart zuhause mit 3:1.

Langer Ball zu Schürrle in den Strafraum, der von rechts versucht über Ulreich ins Tor zu köpfen. Der VfB-Keeper hat aber das richtige Timing und pflückt die Kugel runter.

De Bruyne verbuchte beim Tor von Schürrle im Übrigen seinen 17. Assist und hat damit so viele gesammelt wie kein anderer Spieler in Europas Top-Ligen.

Standing Ovations und Sprechchöre in der Volkswagen Arena, denn der Dreh- und Angelpunkt des Wolfsburger Spiels geht runter: Kevin De Bruyne macht für Marcel Schäfer Platz.

Danach bringt Kostic den Ball in die Mitte, doch der VfL kann klären. Stuttgart ist anschließend hinten völlig offen, Guilavogui spielt aber einen schlechten Pass in die Beine von Gentner und vergibt so die Konterchance.

Bevor diese ausgeführt wird, wechselt Stuttgart zum letzten Mal. Moritz Leitner ersetzt Alexandru Maxim.

Kostic holt gegen Vieirinha im linken Halbfeld einen Freistoß raus. Maxim schlägt diesen weit auf den zweiten Pfosten zu Werner, dessen Schuss zur Ecke abgefälscht wird.

Die Hausherren haben derweil offenbar noch nicht genug. Sie attackieren die Defensivreihe des VfB mit gleich vier Akteuren und provozieren so viele Fehlpässe. Stuttgart agiert im Aufbauspiel viel zu hektisch.

Der in Hälfte eins noch starke Maxim ist beim VfB als Spielmacher komplett abgetaucht und Romeu konnte den bissigen Serey Die in keinster Weise adäquat ersetzen.

Damit dürfte die Partie gelaufen sein. Wolfsburg setzt Stuttgart mit einem erneut sehr starken De Bruyne und den frischen Kräften auf außen so unter Druck, dass die Schwaben kein Mittel finden, um sich zu befreien.

Weiter Abschlag von Benaglio auf die linke Seite, wo Maxim den Ball an De Bruyne verliert. Romeu ist eigentlich da, schießt aber den Belgier an, der Schürrle in der Mitte bedient. Der Weltmeister kommt mit Schwung und jagt den Ball nach kurzer Mitnahme aus 15 Metern links oben ins Tor. Sein erster Treffer für Wolfsburg.

Tooor! VFL WOLFSBURG - VfB Stuttgart 3:1 - Torschütze: Andre Schürrle

Luiz Gustavo nimmt das Bein gegen Gentner zu hoch und erwischt ihn am Arm. Welz zeigt ihm die zehnte Gelbe Karte der Saison. Er fehlt im nächsten Spiel.

Stevens nimmt Martin Harnik raus und bringt Timo Werner in die Partie.

Jetzt übt sich Schürrle als Vorbereiter und findet von links in der Mitte Dost, der direkt abzieht, aber zu hoch zielt.

Doppelchance für Schürrle, der nach Vorlage von De Bruyne im Sechzehner erst die Hand von Niedermeier anschießt und dann nochmal geblockt wird. Ein absichtliches Handspiel war das trotz aller Proteste nicht.

Kann der VfB nochmal zurückkommen? Momentan sieht es eher nicht danach aus. Wolfsburg hat die Kontrolle übernommen und De Bruyne versprüht als Ballverteiler zwischen den Reihen der Stuttgarter viel Gefahr.

Lange Flanke von Vieirinha von rechts auf den langen Pfosten, wo Dost Baumgartl anköpft und eine Ecke zugesprochen bekommt.

Naldo war wohl auch noch in der Nähe als der Ball im Strafraum einmal aufsprang. Offiziell war der Brasilianer aber nicht mehr am Ball.

Das unnötige Foulspiel von Romeu wird dem VfB zum Verhängnis. Rodriguez schlägt den fälligen Freistoß aus dem rechten Halbfeld und 41 Metern Torentfernung mit viel Wucht und Drall auf den langen Pfosten, die Kugel hüpft ihm Sechzehner einmal auf und schlägt dann links oben im Kasten von Ulreich ein.

Tooor! VFL WOLFSBURG - VfB Stuttgart 2:1 - Torschütze: Ricardo Rodriguez

Weiter Ball in Richtung De Bruyne und Romeu hält den Belgier am Trikot fest. Gelb ist der Lohn.

Taktisch verteilt sich das dann wie folgt: Träscht rückt auf die Doppelsechs neben Gustavo, Perisic übernimmt rechts vorne und Schürrle Linksaußen.

...und Andre Schürrle kommt für Daniel Caligiuri.

Doppelwechsel bei den Wölfen. Ivan Perisic ersetzt Joshua Guilavogui...

De Bruyne steckt links auf Caligiuri durch, der in Richtung Dost in die Mitte flankt. Niedermeier ist aber vor dem Niederländer am Ball und klärt per Kopf.

Jetzt mal wieder Stuttgart. Kostic setzt sich links außen durch und flankt auf den Elfmeterpunkt, wo Ginczek offenbar zu überrascht ist an den Ball zu kommen und diesen per Kopf nicht richtig trifft.

Huub Stevens sieht wohl akute Gelb-Rot-Gefahr und nimmt Geoffroy Serey Die runter. Oriol Romeu übernimmt seine Position eins zu eins.

Wieder schrammt der VfL knapp an der Führung vorbei! Von rechts flankt Träsch auf den kurzen Pfosten, wo Vieirinha den Volley übers Tor setzt. Dost tobt, weil er im Rücken des Portugiesen eigentlich besser postiert war.

Wieder muss De Bruyne einstecken. Serey Die kommt viel zu spät und sieht dafür die erste Gelbe Karte der Partie.

Gentner geht am Strafraum quer und versucht es aus rund 20 Metern mit dem rechten Fuß. Sein Abschluss ist aber zu unplatziert und Benaglio hat ihn im zweiten Versuch sicher.

Guilavogui wird von De Bruyne aus dem Spielfeldzentrum mit einem schönen hohen Ball in der Spitze bedient, doch der Franzose bekommt die Kugel nicht unter Kontrolle. Da wäre er alleine durch gewesen.

Nächste Chance für die Wölfe! Caligiuri lässt links an der Grundlinie erst Harnik und dann Klein stehen und zieht in die Mitte. Seinen Schuss aus rund zwölf Metern kann Ulreich mit einer starken Parade zur Seite abwehren.

Gentner kommt im Mittelfeld gegen De Bruyne zu spät und legt den Belgier. Welz lässt weiterhin die Karten in der Tasche.

Erste Großchance der zweiten Hälfte! De Bruyne spielt vom linken Flügel flach an den Elfmeterpunkt wo Dost völlig alleingelassen am gut reagierenden Ulreich scheitert. Da hat die Stuttgarter Innenverteidigung mächtig gepennt.

Die Partie muss kurz unterbrochen werden, weil sich im Strafraum von Benaglio ein Fan breitmacht. Nach kurzem Plausch mit dem Keeper wird er von den Ordnern entfernt.

Und das zunächst ohne Wechsel auf beiden Seiten.

Weiter geht's in Wolfsburg!

Zuvor hatte Wolfsburg zwar mehr von der Partie, ohne aber so richtig zwingend zu sein. Gegen tief stehende Schwaben konnten De Bruyne und Co. nicht ihr so gern praktiziertes diagonales Spiel durchsetzen.

Der Ausgleich für den VfB ist verdient. Stuttgart ließ sich anders als zuvor in dieser Saison von dem unnötigen Rückstand nicht aus der Bahn werfen und spielte weiter mutig nach vorne. Kostic sorgte auf seiner Seite für viel Wirbel und bereitet Harniks Treffer mustergültig vor.

Wenige Sekunden später beendet Tobias Welz den ersten Durchgang. Mit 1:1 geht es in die Kabinen.

Stuttgart schlägt noch vor der Pause zurück! Wieder behauptet sich Kostic links gegen Träsch und täuscht mehrmals die Flanke an. Er wartet lange genug, um dann Harnik am langen Pfosten zu finden. Der Österreicher köpft im Rücken von Rodriguez unbedrängt zu seinem sechsten Saisontor ein.

Tooor! VfL Wolfsburg - VFB STUTTGART 1:1 - Torschütze: Martin Harnik

Auf der anderen Seite tankt sich Kostic links im Sechzehner gegen zwei Wölfe durch und kommt dann im Duell mit Guilavogui zu Fall. Der Franzose spielte aber zunächst den Ball und traf dann erst den Serben.

Rodriguez verzögert kurz den Anlauf und schickt Ulreich in die falsche Ecke. Links unten schlägt der Ball ein. Das fünfte Saisontor für den Schweizer.

Tooor! VFL WOLFSBURG - VfB Stuttgart 1:0 - Torschütze: Ricardo Rodriguez

Elfmeter für Wolfsburg! Caligiuri ist schon wieder am Ball und schirmt die Kugel links im Sechzehner so ab, dass ihm Klein in die Hacken grätscht. Eine völlig unnötige Aktion des Österreichers. Da war kaum Gefahr im Verzug.

Stuttgart kontert über links mit Kostic, der einen 80-Meter-Sprint ansetzt. Vieirinha kann er noch abschütteln, dann schiebt sich aber Caligiuri vor ihn und provoziert das Stürmerfoul. Starke Defensivarbeit des eigentlichen Linksaußen.

Die enstehende Gefahr kann der VfB nach kurzem Durcheinander aber bereinigen.

Rodriguez schlägt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld mit links und Zug zum Tor. Am Elfmeterpunkt rettet Gentner per Grätsche zur Ecke.

So auch diesmal. Am Ende flankt Gentner vom linken Strafraumeck mit rechts auf den langen Pfosten, wo Harnik zurück in die Mitte köpft. Dort kommt aber kein anderer Stuttgarter an den Ball.

Stuttgart macht es clever und wartet eher ab. Des Öfteren konnten sich die Schwaben so nach schnellem Umschalten über außen Torchancen erarbeiten.

Der versandet erneut ohne Erfolg. Die Wölfe lassen bislang die gewohnte Genauigkeit im Passspiel vermissen.

Großer Ärger bei De Bruyne, denn er hatte Die eigentlich schon abgeschüttelt, ehe ihm der Ivorer in die Hacken tritt. Der Konter ist unterbunden, Schiri Welz lässt dennoch die Karte stecken und entscheidet nur auf Freistoß.

Caligiuri schießt Klein an und holt eine Ecke heraus. De Bruyne bringt sie herein, doch im Zentrum schubst Guilavogui zu auffällig. Freistoß VfB.

Stuttgart versteht es bislang gut, Kevin De Bruyne unter Druck zu setzen. Meist steht im Serey Die auf den Füßen oder der Belgier wird sogar gedoppelt.

Gentner und Kostic kombinieren sich links zur Grundlinie durch und der Serbe flankt nach innen. Benaglio hat aufgepasst und nimmt die Kugel sicher auf.

Zum wiederholten Male lassen Vieirinha und Träsch rechts Hlousek stehen, ehe Träsch dann in die Mitte flankt. De Bruyne trifft den Ball bei seiner Direktabnahme am Elfmeterpunkt nicht richtig und anschließend geht Dost zum Ball, der zuvor im Abseits stand.

Diesmal versucht es der Bundesliga-Topscorer flach, doch Die stellt in der Mauer den Fuß raus und klärt so.

De Bruyne bekommt gleich den nächsten Versuch, denn Klein legt Caligiuri in derselben Position wie eben per Grätsche.

Der fällige Freistoß aus dem linken Halbfeld wird von De Bruyne gefährlich in Richtung zweiter Pfosten getreten, doch Baumgartl steigt hoch und klärt.

Die ist so auf den Ball fokussiert, dass der Ivorer Caligiuri gar nicht wahrnimmt und ihn voll über den Haufen rennt.

Auf der anderen Seite treibt Guilavogui erfolgreich aus dem zentralen Mittelfeld an und setzt sich gegen Die durch. Sein Abschluss aus rund 18 Metern ist aber kein Problem für Ulreich.

Beim Freistoß von Maxim aus dem rechten Halbfeld wird die Kugel zu Gentner in den Rückraum abgewehrt. Der VfB-Kapitän hält mit links als Aufsetzer drauf, zielt aber knapp rechts vorbei.

De Bruyne schickt rechts Vieirinha, der Träsch mitnimmt. Seine Flanke findet im Sechzehner Guilavogui, der Franzose köpft aber rechts am Kasten vorbei.

Caligiuri springt Klein im Kopfballduell mit Arm und Knie voraus in den Rücken. Freistoß für den VfB am eigenen Sechzehnereck.

Wieder wird der VfB gefährlich. Nach einer Ecke von rechts bekommt Wolfsburg den Ball nicht entscheiden weg und dieser springt rechts im Strafraum zu Harnik. Die Direktabnahme des Österreichers ist hart aber unplatziert und trifft Naldo in der Mitte. Anschließend klären die Wölfe.

Auf der Gegenseite hat Kostic die Riesenchance zur Führung! Harnik lässt rechts Rodriguez stehen und zieht quer in den Sechzehner. Sein Schuss mit links wird von Knoche zu Kostic geblockt, der allein vor Benaglio steht, aus rund elf Metern aber am glänzend reagierenden VfL-Keeper scheitert.

Die Ecke kommt zu Naldo, doch der Brasilianer köpft in die Arme von Ulreich.

Die erste Großchance für die Wölfe! Rodriguez tanzt links vor der Eckfahne Klein aus und flankt an den Fünfer, wo Dost im Fallen aufs Tor köpft. Ulreich muss abklatschen lassen und Baumgartl rettet zur Ecke.

Wolfsburg tut sich bis dato noch schwer, das eigentlich so starke diagonale Spiel in die Tiefe aufzuziehen. In erster Linie, weil der VfB in der Rückwärtsbewegung weit zurück fällt und gut steht.

Wieder ist Niedermeier im Mittelpunkt. Diesmal weil er im Mittelfeld zu rustikal in den Zweikampf geht und von Schiedsrichter Welz eingehend ermahnt wird.

Kostic darf diesen treten und wieder kommt Niedermeier im Zentrum zum Kopfball. Der ist aber harmlos und bei Benaglio in sicheren Händen.

Der VfB spielt weiter munter und frech nach vorne. Diesmal über Kostic auf dem linken Flügel, der Maxim mit in den Strafraum nimmt. Dessen Hereingabe wird zum nächsten Eckstoß geblockt.

Diesmal findet Maxim am Elfmeterpunkt den Kopf von Niedermeier. Der Ball fällt oben rechts auf das Tornetz.

Stuttgart kontert über Maxim, der rechts Harnik mitnimmt. Dessen Flanke in Richtung Ginczek klärt erneut Knoche. Wieder gibt es Eckball.

Knoche steigt in der Mitte am höchsten und klärt.

Naldo produziert den ersten Eckstoß der Partie, den Maxim hereingeben wird.

Der VfB versucht sich zunächst vermehrt an langen Bällen in Richtung Ginczek, bislang jedoch ohne jeden Erfolg.

Der bringt den Wölfen allerdings nichts weiter ein.

Vieirinha kommt rechts frei zum Flanken und am langen Pfosten lauert Caligiuri, doch Klein klärt auf Kosten eines Eckballs.

Freistoß für den VfB aus dem rechten Halbfeld, weil sich Knoche im Luftduell mit Ginczek aufgestützt hatte.

Kostic macht links gleich Druck auf VfL-Rechtsverteidiger Träsch und blockt dessen Pass zum Einwurf.

Los geht's in Wolfsburg - der Ball rollt!

Die beiden Teams laufen, angeführt von Schiedsrichter Tobias Welz, ein. In wenigen Augenblicken geht es zur Sache.

Mit einem Sieg heute könnten die Schwaben sogar vorübergehend die Abstiegsränge verlassen. Wie schwer das gegen die Mannschaft der Stunde aber werden wird, ist beim VfB allen klar. "Man muss anerkennen, dass sie neben dem FC Bayern die momentan stärkste Mannschaft in Deutschland sind, mit einer ungeheuren Offensivkraft. Trotzdem werden wir alles versuchen", sagte VfB-Kapitän Gentner im Vorfeld.

Stuttgart blieb trotz des wichtigen Dreiers zuletzt zwar auf dem 18. Tabellenplatz stecken, hat aber eine nicht unbeachtliche Menge an Selbstvertrauen getankt. "Der VfB stand am vergangenen Spieltag gegen Frankfurt bereits mit einem Bein im Abgrund, als es 0:1 stand. Dann sind sie wie Phoenix aus der Asche zurückgekehrt und haben die Partie noch gedreht", warnt VfL-Coach Hecking vor dem Gegner.

Trotz Doppel-Belastung sind die Wölfe wohl so stark wie noch nie. Mit 20 Punkten führt der VfL die Rückrundentabelle an, während die Schwaben mit deren sechs in dieser Kategorie nur auf dem drittletzen Platz rangieren. Zudem ist Wolfsburg das beste Heimteam der Liga und seit März 2014 (18 Spiele) in der Volkswagen Arena ungeschlagen. Der Vereinsrekord liegt bei 20 Partien und datiert aus dem Zeitraum zwischen Mai 2008 und August 2009.

Statistisch gesehen, sieht es für die Gäste gegen Wolfsburg düster aus. Nur eines der letzten neun Duelle mit den Wölfen konnte Stuttgart gewinnen (sieben Niederlagen, ein Remis). Die letzen fünf direkten Duelle gewann der VfL allesamt, zuhause sogar die letzten sieben Partien gegen den VfB.

Auch beim VfB gibt es nur eine echte Konstante im Team. Florian Klein kam als einziger Stuttgarter in allen bisherigen 27 Bundesliga-Spielen zum Einsatz.

Stuttgarts Trainer Huub Stevens sieht nach dem lange ersehnten 3:1-Heimsieg über Frankfurt weniger Grund für Veränderungen. Einzig Kostic rutscht für Werner in die Startelf. Der Youngster bleibt zunächst draußen.

Kommen wir zum VfB, der mit dieser Elf antritt: Ulreich - Klein, Baumgartl, Niedermeier, Hlousek - Die, Gentner - Harnik, Maxim, Kostic - Ginzcek.

Der Dauerbrenner beim VfL heißt Kevin De Bruyne, denn der Topscorer der Bundesliga ist der einzige Wolfsburger, der in allen 40 Pflichtspielen zum Einsatz kam. Kein anderer BL-Feldspieler stand 40 Mal in der Startelf.

Dieter Hecking verändert sein Team im Vergleich zum 1:1 in Mainz gleich auf sechs Positionen. Für den gelbgesperrten Arnold spielt Caligiuri - Vieirinha, Dost, Träsch, Knoche und Rodriguez ersetzen Bendtner, Schäfer, Klose, Schürrle und Jung, die alle auf der Bank Platz nehmen. Damit sorgt Hecking für ein Novum in der Vereinsgeschichte der Wölfe, denn erstmals gibt es in zwei aufeinanderfolgenden Bundesliga-Spielen jeweils mindestens sechs Wechsel in der Startelf.

Blicken wir zunächst aber auf die Aufstellungen. Wolfsburg beginnt wie folgt: Benaglio - Träsch, Naldo, Knoche, Rodriguez - Luiz Gustavo, Guilavogui - Vieirinha, De Bruyne, Caligiuri - Dost.

Unterschiedlichere Vorzeichen kann eine Partie kaum haben. Während die Wölfe als erster Bayern-Verfolger auf Platz 2 voll auf Champions-League-Kurs liegen, geht es für die Schwaben um nichts anderes als den Klassenerhalt.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 27. Spieltages zwischen dem VfL Wolfsburg und dem VfB Stuttgart.

Ticker-Kommentator: Tim Holzwarth

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