Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 19:00:18

Ticker-Kommentator: Witali Späth

Die Bundesliga hat in einer Stunde noch das Topspiel zu bieten. In Leverkusen sind die Bayern zu Gast. Viel Spaß dabei.

Die Teams bleiben in der Tabelle punktgleich beieinander. Der VfB hat lediglich das bessere Torverhältnis. In zwei Wochen geht's für Stuttgart nach Hamburg. Die Bremer empfangen den SC Freiburg.

Die zweite Hälfte ging eindeutig an den VfB. Das Spiel endet mit einem Eckenverhältnis von 13:1, die Punkte werden jedoch zu gleichen Anteilen vergeben. Die Gäste hatten anscheinend das Gefühl, dass ihnen bei hohen Bällen heute nichts passieren kann. Und so kam es auch. Stuttgart biss sich die Zähne aus und konnte sein großes Übergewicht nicht in einen weiteren Torerfolg ummünzen.

Das war's! Es bleibt beim 1:1.

Ibisevic behindert Mielitz beim Abstoß. Sippel entscheidet auf Freistoß für Bremen.

Den anschließenden Freistoß von der rechten Seite kann der Übeltäter selbst bereinigen, vor Harnik.

Gelb für Garcia.

Zwei Minuten gibt es als Zusatz.

Die letzte Minute läuft. Das Ziel ist für beide klar. Die Gäste wollen nur noch diesen Punkt verteidigen, Stuttgart spielt nach vorne.

Auf Bremer Seite kommt ein Debütant ins Spiel. Der 18-jährige Melvyn Lorenzen kommt für Elia.

Timo Werner ersetzt den auffälligsten Stuttgarter an diesem Tag: Ibrahima Traoré.

Mal eine Entlastung, in Form eines Freistoßes. Hunt bringt den Ball hoch in den Strafraum, dieser wird aber geklärt.

Noch knapp fünf Minuten der regulären Spielzeit. Für Bremen wäre ein Punktgewinn mittlerweile ein gefühlter Sieg.

Harnik fällt und fordert einen Elfer. Auch hier sieht Sippel kein Foulspiel. Die Proteste halten sich aber auch in Grenzen.

Elia klärt zur nächsten Ecke für den VfB. Wieder Maxim, wieder Prödl.

Die Trainer halten still. Bislang gab es erst einen Wechsel.

Bremen ist nur noch am Verteidigen, macht das aber nicht so gut wie im ersten Abschnitt. Traoré bringt über rechts die Hereingabe - direkt in die Fänge von Mielitz.

Zwölfte Ecke: Caldirola klärt am ersten Pfosten.

Wieder rüber. Bei der nächsten Ecke geht Mielitz einen Schritt raus, kann den Ball aber nicht richtig klären. Rüdiger kommt zum Torschuss. Diesen kann der Bremer Keeper aber vereiteln.

Auf der anderen Seite flankt Elia auf Petersen, der anstatt abzuschließen, den Ball mit der Brust runterholt und verliert.

Maxim bereitet von links für Traoré vor, der den Ball unbedrängt annehmen kann. Doch auch diesen Schuss kann Prödl blocken.

Ausnahmsweise mal ein Aufenthalt der Bremer in der VfB-Hälfte, doch dieser währt nicht lang.

...wieder zeigt Werder, wer hier in der Luft das Sagen hat.

Nächste Ecke, die neunte, weil Garcia den Schussversuch von Harnik blocken kann...

Immer wieder kommen Standards (meist Ecken) von Maxim in den Strafraum und immer wieder kann sich die Bremer Defensive in der Luft durchsetzen.

Nach vorne geht bei den Bremern nichts in dieser Phase. Dafür umso mehr beim VfB: Harnik kommt von rechts und geht an Caldirola vorbei. Am zweiten Innenverteidiger Prödl bleibt er allerdings hängen.

Ibisevic kann am Fünfer aufs Tor köpfen. Mielitz wehrt zur Seite ab. Harnik bringt den Ball von der Grundlinie zurück auf Ibisevic, der einnetzt. Der Treffer zählt aber nicht, weil der Ball bereits knapp hinter der Torauslinie war.

Der Neue besetzt die rechte Seite, dafür kommt Elia nun über links.

Für den wirkungslosen Ekici kommt Theodor Gebre Selassie.

Die nächste Ecke des VfB kann Prödl per Kopf bereinigen. Der Distanzschuss von Boka wird von Fritz geblockt.

Nach einer misslungenen Rückgabe von Elia, ist Harnik fast durch, legt sich aber den Ball zu weit vor. Mielitz kann die Kugel abfangen.

Beim Steilpass von Traoré ist Harnik im Abseits.

Stuttgart nun wieder mit Vorteilen und Druck auf die Gästedefensive. Werder fehlen die befreienden Momente.

An den Schuss von Harnik kommt Mielitz nicht heran. Braucht er auch nicht, denn der Versuch aus ca. 25m zischt einen Meter am rechten Pfosten vorbei.

Auch den Distanzschuss von Maxim kann Mielitz sicher festhalten. Der zu Anfang der Saison so kritisierte Schlussmann macht bislang einen guten Job.

Wieder muss Mielitz eingreifen. Eine Flanke von Traoré ist für Harnik bestimmt, doch der Werder-Keeper entschärft die Situation mit einer Flugeinlage.

Traoré kommt nun über rechts, lässt Garcia mit einem Haken ins Leere laufen, verzieht dann aber den Torschuss, der nicht wirklich aufs Tor geht.

...Ibisevic kommt an den Ball, kann ihn aber nicht runter drücken, weil ihm wenige Zentimeter an Höhe fehlen.

Werder steht gut und operiert mit langen Bällen. Die nächste Ecke gehört aber dem VfB, weil Prödl per Kopf klärt...

...Hunts Ball wird geklärt. Im Rückraum holt Elia die Kugel runter und verliert sie. Es kommt der lange Pass auf Traoré, der es schnell machen will und einen Fehlpass spielt. Da war merh drin.

Ecke Werder, weil Schwaab nicht auf Elias Haken reinfällt...

Elia mit dem weiten Ball auf Hunt, der von links in die Mitte zieht und abzieht. Schwaab kann den Versuch blocken.

Schneller Angriff über Fritz, Junuzovic und Hunt in die Spitze zu Petersen, der von Schwaab aber erfolgreich abgedrängt wird.

An den Zusammensetzungen der Teams hat sich nichts geändert.

Rein in den zweiten Abschnitt.

Schwungvoll ging der VfB Stuttgart in diese Partie. Die Schüsse von Traoré und Ibisevic konnte Mielitz noch reaktionsschnell vereiteln. Gegen den Harnik-Treffer aus kürzester Distanz hatte er keine Chance. In der Folge beschränkten sich die Gäste auf ihre Defensivordnung. Eine gute Entscheidung, denn so kam der VfB nicht mehr gefährlich durch. Mit der neugewonnenen Sicherheit im Rücken klappten auch die vereinzelten Vorstöße besser. Einer davon brachte den Ausgleich durch Petersen. Die Karten sind also wieder neu gemischt.

Überpünktlich geht es in die Pause. 1:1.

Harnik schafft es nicht mehr rechtzeitig, einen hohen Ball in den Strafraum vor dem Toraus zu erreichen.

Es ist deutlich ruhiger geworden im Stadion. Die Gäste haben durch die lange Ordnungsphase, in der sie tief standen, viel Sicherheit zurückgewonnen.

Ausgleich! Ein Angriff über links führt zum Erfolg. Ein vertikaler Pass von Hunt verlängert Garcia per Grätsche in den Lauf von Junuzovic, der Sakai enteilt ist. Auch Rüdiger kann den Flachpass von links im Strafraum nicht verhindern. Vor dem Tor klärt Boka zunächst, doch gegen den zweiten Pass auf PETERSEN kann der Ivorer nichts mehr anrichten.

Tor! Stuttgart - BREMEN 1:1. PETERSEN

Auch die zweite Gelbe Karte zückt Sippel wegen einer Schwalbe. Diesmal versuchte Ekici zu schummeln.

Werder setzt sich kurzzeitig am Stuttgarter Sechzehner fest, bis Hunt bei einem Dribbling den Ball an Harnik verliert.

Ibisevic will scharf in die Mitte geben und erwischt Garcia. Dessen Abfälschung landet im Außennetz. Die folgende Ecke bringt nichts ein.

Boka kommt bis an die Grundlinie durch, doch sein blind gespielter Flachpass geht auf Prödl.

Endlich geht's mal wieder schnell. Maxim holt gegen Caldirola die nächste Ecke heraus. Diese wird zunächst geklärt, doch Boka bringt den Ball wieder zurück an den Fünfer, wo Rüdiger eine Abseitsstellung vorgeworfen wird.

Die Hausherren mit langem Ballgewinn, doch die Lücke bei den Gästen lässt auf sich warten. Der Unterhaltungswert hält sich in diesen Minuten in Grenzen.

Ansehnliche Szene von Elia. In der Defensive trennt er Boka vom Ball, dribbelt sich an zwei Stuttgartern vorbei und eröffnet den Gegenangriff, der allerdings hinter der Mittelfeldlinie schnell wieder verpufft.

Die Gäste stehen trotz des Rückstands tief und kümmert sich primär um die defensive Ordnung. Stuttgart lässt die Kugel laufen und wartet auf Lücken.

Ein langer Ball erreicht Petersen rechts im Sechzehner. Von Rüdiger bedrängt, kann Petersen erst aus spitzem Winkel abschließen, wodurch der Schuss keine Gefahr bringt.

Elia holt auf rechts einen Freistoß heraus. Diese bringt Hunt mit Schnitt zum Tor hinein und findet damit den zuvor Gefoulten, der knapp neben den rechten Winkel köpft.

Erneut kommt Bremens Linksverteidiger Garcia zum Flanken. Hunt verpasst in der Mitte, Kirschbaum packt zu.

Ibisevic wird bei einer Schwalbe enttarnt. Sippel zeigt Gelb.

...diese wird nach einigem Hinundher von Junusovic geklärt.

Nächste große Chance für den VfB. Traoré überflügelt auf links Fritz und bringt eine scharfe flache Hereingabe, die Ibisevoc vor dem Tor knapp verpasst. Von der anderen Seite kann Harnik den Ball erneut hineinbringen, wo Fritz schließlich zur Ecke klärt...

Die Bremer fast mit der Antwort. Wieder kann Garcia auf Petersen flanken. Dem Stürmer misslingt die Abnahme, doch hinter ihm kann Hunt an der Strafraumecke abschließen. Der Schlenzer geht knapp am langen Pfosten vorbei.

Die Ecke bringt die Führung. Maxims Ball verlängert Schwaab am vorderen Fünfer und hinten ist HARNIK besser postiert als Bewacher Fritz. Es geht also flott los!

Tor! STUTTGART - Bremen 1:0. HARNIK

Gentner hoch in den Strafraum, wo das Herausrücken der Bremer nicht funktioniert. Ibisevic kann aus rechter Position abschließen. Mielitz klärt wieder stark zur Ecke...

Der Gegenangriff führt zur ersten heißen Szene. Traoré dringt von links in den Sechzehner ein und testet Mielitz mit einem Flachschuss. Der Keeper reagiert mit einer schönen Fußabwehr.

Ekici nimmt Garcia mit, der an den Elferpunkt flankt. Dort ist Schwaab vor Petersen am Ball.

Sippel eröffnet diese Partie!

Die Spieler kommen und erleben eine beeindruckende Kulisse in der Mercedes-Benz Arena.

Für die Einhaltung der Regeln wird heute der Münchner Schiedsrichter Peter Sippel sorgen. Mit seinen 44 Jahren ist er einer der erfahrenen Unparteiischen.

Wie schon in Braunschweig wird Thorsten Kirschbaum den an der Hand verletzten Sven Ulreich ersetzen. Dessen Verletzung wird noch einige Zeit brauchen. Die kommende Länderspielpause kommt diesbezüglich gerade recht.

Werder-Trainer Robin Dutt muss verletzungsbedingt auf Lukimya und Makiadi verzichten. Die Fehlstellen werden mit Prödl und Felix Kroos aufgefüllt.

Trotz des überzeugenden 4:0 nimmt VfB-Coach Schneider eine Veränderung vor. Martin Harnik spielt anstelle des Youngsters Timo Werrner.

Im Vorfeld wird viel über das der Paarung immanente Spektakel berichtet. Vor dem Hintergrund, dass in den letzten 14 Aufeinandertreffen im Durchschnitt 4,5 Treffer fielen, ist die damit verbundene Erwartungshaltung nachvollziehbar.

Bremens Formanstieg fällt deutlich bescheidender aus. Nach dem befreienden Sieg in Hamburg folgte letzte Woche ein Heimspiel, in dem Werder gegen Nürnberg zwei mal eine Führung wieder hergab. Am Ende musste man sich mit einem 3:3 begnügen.

Der Trainerwechsel hat beim VfB Stuttgart die erhoffte Wirkung gezeigt. Seit Thomas Schneider die Verantwortung hat, konnte man drei von vier Bundesligaspielen gewinnen. Eines ging unentschieden aus. Letzte Woche in Braunschweig schoss der VfB vier Tore und kassierte keins.

WERDER BREMEN: Mielitz - Fritz, Prödl, Caldirola, Garcia - Kroos, Junuzovic - Elia, Hunt, Ekici - Petersen

VfB STUTTGART: Kirschbaum - Sakai, Schwaab, Rüdiger, Boka - Gentner, Kvist - Harnik, Maxim, Traoré - Ibisevic

Ihr bitterstes Spiel in Stuttgart erlebten die Bremer am 26. April 1986, als sie ein 1:2 am letzten Spieltag die Meisterschaft kostete. Die Schwaben verbuchten gegen Werder mit 29 ihre meisten Unentschieden und schossen in sechs der letzten zehn Heimspiele vier oder mehr Tore. Bremens Coach Robin Dutt, der seine Cheftrainer-Laufbahn vor zehn Jahren in Stuttgart bei den Kickers begann, gewann seine letzten beiden Gastspiele beim VfB mit 1:0. Werder verbuchte vier Punkte in den letzten beiden Runden, in denen die Stürmer Nils Petersen und Eljero Elia jeweils doppelt trafen. Zwei der vier Saison-Gastspiele gewannen die Bremer zu null. Neben dem FC Bayern kassierten sie als einziges Team kein Gegentor in der ersten halben Stunde. Der VfB verbuchte mit Trainer Thomas Schneider mit einem Dutzend Treffern zehn von zwölf möglichen Punkten und erzielte in jedem Spiel midestens ein Kopfballtor. Zu Hause blieben die Schwaben zuletzt am 14. April beim 2:0 gegen Gladbach ohne Gegentor.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des achten Spieltages zwischen dem VfB Stuttgart und Werder Bremen.

Ticker-Kommentator: Witali Späth

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