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ANST.: 01.01.1970

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Letzte Aktualisierung: 09:53:37

Ticker-Kommentator: Christian Lammé

Das war es dann für heute aus Freiburg. Wir bedanken uns für Ihr Interesse und wünschen Ihnen noch einen schönen Sonntag. Tschüss von meiner Seite und bis zum nächsten Mal.

In der Bundesliga müssen die Freiburger am kommenden Samstag nach Dortmund reisen. Die Berliner erwarten zuhause dann den FSV Mainz 05.

Für beide Mannschaften geht es unter der Woche mit der zweiten Runde des DFB-Pokals weiter: Der SC Freiburg spielt am Mittwoch um 20.30 Uhr daheim gegen den VfB Stuttgart, die Hertha tritt am selben Tag bereits um 19 Uhr beim 1. FC Kaiserslautern an.

Mit drei Punkten bleiben die Breisgauer auf dem vorletzten Platz, während die Berliner bis heute Abend die zweite Hälfte der Tabelle als Zehnter anführen und zehn Punkte auf dem Konto haben.

Der SC Freiburg bleibt auch im sechsten Saisonspiel sieglos und holt gegen Hertha BSC daheim nur ein 1:1. Den Freiburgern gehörten die ersten und die letzten 20 Minuten des Spiels und hatten insgesamt die besseren Chancen auf den Siegtreffer. Doch in der mittleren Phase des Spiels beherrschte die Hertha auf überschaubarem Niveau die Parte und verdient sich ingesamt sicherlich diesen Punkt.

Jetzt ist Schluss: Freiburg 1 Hertha 1

Während die zweiminütige Nachspielzeit schon läuft, rauscht Sandro Wagner mit gestrecktem Bein von vorn in Ginter hinein und sieht dafür seine zweite Gelbe Karte der Saison.

Und noch eine Riesenchance für die Gastgeber: Nach Schmids Ecke von der linken Seite kommt Ginter am zweiten Pfosten völlig unbedrängt zum Abschluss und setzt seinen Kopfballaufsetzer neben das Tor. Das hätte es sein müssen.

Gelson Fernandes taucht plötzlich vor Kraft auf und spitzelt den Ball am Torhüter vorbei - an den linken Pfosten. Pech für die Freiburger.

Francis Coquelin soll im Kopfballduell mit Langkamp seinen Ellenbogen zu weit ausgefahren haben und sieht dafür Gelb - eine harte Entscheidung.

Christian Günter holt mit grenzwertigem Einsatz gegen Allagui den Ball und wird anschließend von Langkamp von den Beinen geholt. Langkamp muss aufpassen, hat ja gerade Gelb gesehen.

Coquelin und Günter spielen auf der linken Seite den Doppelpass. Nach Coquelins Hereingabe kommen die Freiburger Angreifer aber nicht an den Ball.

Sebastian Langkamp kommt im Zweikampf zu spät und sieht dafür die Gelbe Karte.

Sandro Wagner legt den Ball kurz zurück auf Levan Kobiashvili. Der ehemalige Freiburger zieht mit links aus 20 Metern ab. Der Schuss wird noch leicht abgefälscht und zischt äußerst knapp am rechten Pfosten vorbei. Durchatmen beim Sportclub.

Diagne kommt nach Schmids Eckstoß mit den Haarspitzen heran. Druck kann er so aber nicht aufbauen.

Es gibt vereinzelte Pfiffe des Freiburger Publikums, weil die eigene Mannschaft vorn keine Anspielstationen findet und deshalb häufig wieder auf Baumann zurückpasst. Immerhin gibt es jetzt mal wieder eine Ecke.

Günter verliert den Ball gegen Ramos, der dann von der rechten Seite in die Mitte flankt. Dort steht aber nur Baumann und fängt die Flanke ab.

...und bei den Freiburgern ersetzt Mike Hanke Sebastian Freis.

Beide Trainer wechseln frische Offensivkräfte ein: Bei Hertha BSC kommt Sandro Wagner für Per Skjelbred...

Nach Allaguis Zuspiel mit der Hacke taucht Ramos halbrechts vor Baumanns Tor auf. Seinen Schuss wehrt der Keeper im kurzen Eck erfolgreich ab.

Das sieht eher nach Verzweiflung aus, ist final dann aber gar nicht so schlecht: Diagne zieht aus über 35 Metern ab - der Schuss geht recht knapp über das Tor.

Änis Ben-Hatira hält Sorg fest und nimmt den Freiburgern damit eine Anspielstation. Dafür sieht er die Gelbe Karte.

Der Eckstoß verpufft. In dieser Halbzeit ist es doch eher ein unterdurchschnittliches Bundesligaspiel. Vor allem die Freiburger machen zu wenig.

Schmid stürmt über rechts mit nach vorn und holt gegen van den Bergh einen Eckball für die Gastgeber heraus. Bedient wurde der Franzose von Freis.

Jos Luhukay wechselt zum zweiten Mal aus und bringt Sami Allagui für Ronny.

Per Skjelbred sieht nach einem Foul an Gelson Fernandes seine erste Gelbe Karte dieser Saison.

Ronny nimmt einen gewaltigen Anlauf - und drischt den Ball dann ebenso gewaltig über die Latte.

Fallou Diagne vertändelt den Ball per Stockfehler und lässt dann Kobiashvili über sein Bein springen. Das gibt Freistoß für die Hertha, etwa 26 Meter zentral vor dem Tor.

Für Sebastian Kerk war dies auch die letzte Aktion. Er macht Francis Coquelin Platz.

Wie aus dem Nichts gibt es dann plötzlich die Chance für die Freiburger: Freis wird von Pekarik noch vom Ball getrennt, doch das Leder kommt zu Sebastian Kerk, der aus dem Strafraum sofort abzieht - knapp drüber, das Tornetz wackelt sogar ein bisschen. Endlich mal wieder ein guter Versuch der Breisgauer.

Die Berliner agiert im Stile einer Heimmannschaft, ohne aber die großen Ideen zu haben. Der Ball läuft durch die Berliner Reihen aber besser.

Wieder van den Bergh, diesmal mit einer Linksflanke in den Freiburger Strafraum. Adrián Ramos kommt zwar mit dem Kopf heran, bringt aber keinen Druck hinter den Ball.

Van den Bergh ist es wohl auch zu langweilig. Jedenfalls stürmt der Linksverteidiger plötzlich nach vorn, wird aber zunächst von Diagne gestoppt. Dann passt er den Ball rechts raus zu Skjelbred, dessen scharfe Flanke Oliver Baumann mit einer Faust aus dem Sechzehner befördert.

In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit herrscht ein bisschen Leerlauf. Die Hertha agiert sicherer, schafft es aber auch nicht, den Ball mal gefährlich nach vorn zu tragen.

Ronny schlenzt aus dem rechten Halbfeld einen Freistoß vor das Freiburger Tor. Da aber kein Mitspieler zum Ball geht, fängt Oliver Baumann das Leder ganz sicher.

Fernandes spielt mittlerweile mit einem Verband um den Kopf. Es handelte sich also nicht nur um Nasenbluten, die Stirn war auch in Mitleidenschaft gezogen.

Weiter gehts. Es gibt zunächst keine weiteren Auswechslungen.

1:1 steht es zur Halbzeit in Freiburg gegen Hertha BSC. Die Freiburger begannen sehr stürmisch und hätten in den ersten 20 Minuten auch schon höher führen können. Doch dann wurden die Breisgauer passiver und ließen Berlin besser ins Spiel kommen. Die Folge war der Ausgleich durch die HSV-Leihgabe Skjelbred. Mal sehen, welcher Trainer in der Halbzeit die besseren Worte wählt. Wir sind jedenfalls rechtzeitig zu Beginn der zweiten 45 Minuten zurück. Bis gleich.

Dr. Drees beendet den ersten Durchgang: Freiburg 1 Hertha 1

Die Nachspielzeit beginnt. Es gibt zwei Minuten extra.

Auch die Berliner Fans machen sich jetzt lautstärker bemerkbar. Derweil wirken die Freiburger verunsichert, auch Baumann wackeltt bei seinen Aktionen.

Ein Gegentor, das direkt mit einem Einwurf vorbereitet wird, ist natürlich sehr ärgerlich für die Breisgauer. So leicht darf man es dem Gegner in der Bundesliga nicht machen. Vielleicht ist es auch die Strafe für die zunehmende Passivität des SC.

Die Hertha gleicht aus: Ronny schleudert den Ball per Einwurf von der linken Seite über Ramos hinweg in den Freiburger Strafraum. Kurz vor dem Tor schaltet Per Ciljan SKJELBRED schneller als Gegenspieler Günter, hält den Fuß rein und verwandelt so ins rechte untere Eck. Für Skjelbred ist es das erste Bundesligator.

Tor! SC Freiburg - HERTHA BSC 1:1! SKJELBRED

In den letzten Minuten überlassen die Breisgauer den Gästen mehr Ballbesitz, ohne dass diese damit viel anzufangen wissen. Freiburg steht auch ziemlich kompakt.

Ronny probiert es direkt, trifft aber den Ball nicht richtig, so dass dieser ohne große Wucht in die Freiburger Mauer fliegt.

Nach einem Foul von Diagne an Ramos gibt es Freistoß für die Hertha, knappe 30 Meter halbrechts vor dem Tor. Ronny steht bereit.

Fernandes wird von Dr. Drees noch einmal rausgeschickt und muss sein blutverschmiertes Trikot wechseln. Hoffentlich ist für ihn die Sache damit ausgestanden.

Die Hertha schafft es kaum einmal, ein konstruktives Angriffsspiel aufzuziehen. Diesmal will Ben-Hatira die Mitspieler in Szene setzen, doch weder Ramos noch Skjelbred stehen richtig.

Jetzt betritt Gelson Fernandes unter dem Applaus der Freiburger Anhänger wieder den Rasen. Gut für den Sportclub, dass er weitermacht, denn der Schweizer agiert hier bislang äußerst überzeugend.

Ein etwas symptomatisches Missverständnis im Berliner Spiel: Langkamp hat eigentlich zwei Anspielstationen, wählt aber die Mitte - das Seitenaus. Übrigens dauert die Behandlung von Fernandes immer noch an, so kurz ist das also gar nicht.

Adrián Ramos und Gelson Fernandes sind im Mittelfeld unglücklich zusammengeprallt. Der Schweizer muss draußen mit Nasenbluten kurz behandelt werden.

Kerk tritt eine Freiburger Ecke von rechts hoch in den Berliner Fünf-Meter-Raum. Dort wird Thomas Kraft von Matthias Ginter behindert - Freistoß für den Keeper.

Ronny tritt einen Freistoß aus gut 40 Metern direkt aufs Tor. Die Sonne steht zwar tief, aber Oliver Baumann hat trotzdem keine Mühe und fängt den Ball.

Diesmal verliert Freis den Ball und ermöglicht den Berlinern dadurch den Konter. Ramos spielt das Leder links raus auf Ben-Hatira, der es von der Strafraumkante mit einer Mischung aus Flanke und Torschuss versucht. Baumann macht sich lang und wehrt diesen Ball ab.

Lustenberger ist für Brooks in die Innenverteidigung zurückgeeilt, Kobiashvili wird im defensiven Mittelfeld agieren.

Jetzt kommt es zum angekündigten Wechsel: Für den verletzten John Anthony Brooks ist nun Levan Kobiashvili mit von der Partie. Brooks hat sich eine Ellenbogenverletzung zugezogen.

Die Gastgeber können sich den Ball relativ unbedrängt zupassen. Von den Berlinern kommt zu wenig, sie schauen sich das Ganze recht unbeteiligt an.

Für Brooks geht es wohl nicht weiter. Kobiashvili macht sich draußen schon bereit.

Brooks muss an der Seitenlinie behandelt werden. Der junge US-Nationalspieler ist offenbar auf den rechten Arm gefallen und hat starke Schmerzen.

Mehmedi treibt bei einem Konter den Ball durch die Berliner Hälfte und bedient Freis. Freis nimmt Gelson Fernandes mit, der sich durch die Hertha-Hintermannschaft tankt, von Langkamp dann aber angeschossen wird. Freis steht bei dieser Aktion im Abseits.

Kerk spielt auf der linken Seite Sebastian Freis an, der die Linie herunterstürmt und in den Berliner Strafraum eindringt. Den Rückpass bekommt er aber erst kurz hinter der Torauslinie zustande, so dass es Abstoß gibt. Trotzdem: Sebastian Freis brennt außerordentlich in dieser Anfangsphase.

Fast das 2:0 gleich hinterher: Wieder spielt Freis einen Traumpass, diesmal auf Schmid. Dieser legt den Ball an die Strafraumgrenze zurück, wo Gelson Fernandes sofort abzieht. Der Schuss saust knapp links vorbei, weil Pekarik noch abfälscht.

Per Skjelbred hat bei den Herthanern so etwas wie die erste kleine Chance. Bei seinem Abschluss von der rechten Seite des Strafraums trifft er aber den Ball nicht richtig. Zudem ist der Winkel zu spitz - keine Gefahr für Oliver Baumann.

Sebastian Kerk kommt im Mittelfeld gegen Lustenberger zu spät und sieht dafür die Gelbe Karte. Es ist seine erste Verwarnung in dieser Saison.

Ein wunderbarer Start für den SC Freiburg: Ben-Hatira verliert den Ball in der Freiburger Hälfte, und die Breisgauer nutzen dies blitzschnell. Sebastian Freis bekommt das Leder von Fernandes und spielt einen Traumpass in die Nahtstelle der Abwehr, direkt auf Admir MEHMEDI. Mehmedi läuft Langkamp davon, umkurvt den herauseilenden Kraft und schiebt mit rechts aus zehn Metern ins leere Tor ein. Für den Schweizer, der ja am Donnerstag noch ein Gegentor gegen Liberec verschuldete, ist es der zweite Saisontreffer.

Tor! SC FREIBURG - Hertha BSC 1:0! MEHMEDI

Und auch auf der anderen Seite gibt es einen Eckball. Ramos wurde von Günter erfolgreich vom Ball getrennt. An den hohen Eckstoß auf den zweiten Pfosten kommt Hosogai aber nicht heran.

Sebastian Freis holt nach einer guten Minute gleich den ersten Eckstoß für die Freiburger heraus. Lustenberger bereinigt die Situation aber.

Das Spiel läuft. Der SC Freiburg stößt an.

Die Kapitäne Julian Schuster und Fabian Lustenberger treffen sich an der Mittellinie zur Seitenwahl.

Bei strahlendem Sonnenschein betreten die Mannschaften das Spielfeld. Die Breisgauer spielen komplett in Rot, die Hertha in ihren gewohnten blau-weiß-gestreiften Dresses.

Für Spannung ist also gesorgt. Wir hoffen auf eine attraktive Partie und melden uns gleich mit dem Anstoß zurück.

Die Freiburger könnten mit einem ersten Saisonsieg die Abstiegsplätze verlassen und zudem den Anschluss an die Hertha herstellen. Die Hertha selbst wäre mit einem Erfolg nach zwei Niederlagen in Folge wieder in den internationalen Rängen.

Geleitet wird die Partie im Mage-Solar-Stadion von Dr. Jochen Drees. Ihm assistieren an den Seitenlinien Christian Bandurski und Christian Gittelmann.

Die einzige Änderung im Berliner Team im Gegensatz zum 0:1 gegen den VfB Stuttgart ist, dass Sebastian Langkamp seine Verletzung überstanden hat und eben für Cigerci in die Startelf rotiert. Lustenberger rückt dafür von der Innenverteidigung ins defensive Mittelfeld.

Im Vergleich zum kuriosen 2:2 in der Europa League gegen Liberec hat Christian Streich zwei Änderungen in der Anfangsformation vorgenommen: Für Krmas und Hanke beginnen Diagne und Freis. Mehmedi bleibt nach seinem Aussetzer also im Team.

Bei den Gästen sind Baumjohann, Ndjeng und Mukhtar nicht einsatzbereit. Außerdem hat Jos Luhukay unter anderem Kluge und auch Cigerci nicht in den Kader berufen. Letzterer ist mit Fußproblemen in Berlin geblieben.

Verzichten muss Freiburgs Coach Christian Streich heute auf die weiterhin verletzten Hedenstad, Mujdza, Darida, Pilar und Terrazzino. Zudem sitzt Krmas mit Hüftproblemen nur auf der Bank.

Die Hertha hält wie folgt dagegen: Kraft - Pekarik, Langkamp, Brooks, van den Bergh - Lustenberger, Hosogai - Skjelbred, Ronny, Ben-Hatira - Ramos.

Werfen wir einen Blick auf die Aufstellungen. Der SC Freiburg spielt in folgender Formation: Baumann - Sorg, Diagne, Ginter, Günter - Schuster, Fernandes - Schmid, Kerk - Freis, Mehmedi.

Auch in der Gesamtbilanz liegen die Berliner vorn: Acht Siegen stehen fünf Unentschieden und drei Freiburger Erfolge gegenüber. Zuletzt trennte man sich in Freiburg am 19. November 2011 2:2.

Abder Ramdane bescherte den Freiburgern mit seinem Tor zum 1:0 am 6. Mai 2001 den bislang einzigen Bundesliga-Heimsieg gegen ihren Angstgegner Hertha, der mit sechs Siegen in acht Auftritten im Breisgau die beste Bilanz aller Bundesligaklubs aufweist. Die in dieser Saison sieglosen Breisgauer holten seit dem 2:0 gegen Augsburg vom 5. Mai in drei Heimspielen insgesamt nur einen Punkt, den aber mit einem 1:1 gegen Meister Bayern München. In jedem der letzten neun Pflichtspiele erzielten die Freiburger, die bislang die wenigsten Flanken schlugen (42), einen Treffer, die letzten beiden durch einen Joker. Die Berliner verloren zuletzt zweimal zu null und kassierten in ihren beiden Auswärtspartien ohne Sieg jeweils zwei Gegentore. In den letzten vier Runden schossen sie kein Tor vor der Pause.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des sechsten Spieltages zwischen dem SC Freiburg und Hertha BSC.

Ticker-Kommentator: Christian Lammé

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