Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 05:51:08

Ticker-Kommentator: Witali Späth

Der torreiche zehnte Spieltag hat noch ein Spiel offen. In Gladbach ist Eintracht Frankfurt zu Gast. Viel Spaß dabei.

Die Fehler des Keepers wiegen deshalb so schwer, weil Freiburg bis zum und auch nach dem 0:1 prima mitspielte und mit dem HSV auf Augenhöhe war. Insgesamt war es bis dahin ein gutes Spiel mit überdurchschnittlicher spielerischer Qualität. Die Patzer waren heute der einzige und entscheidende Unterschied.

Nach dem Schlusspfiff nimmt Baumann viel Trost von eigenen und gegnerischen Spielern entgegen. Auch die SC-Fans applaudieren ihrem Keeper, eine große Geste!

Das war's, 0:3. Der HSV nimmt drei Geschenke von Baumann mit nach Hamburg.

Tahs Klärung fängt Freis im Rückraum ab. Der anschließende Flachschuss aus 22m ist keine Herausforderung für Adler.

Mehmedis Schussversuch bleibt im Abwehrriegel hängen.

Die Uhr tickt noch runter, das Spiel ist aber längst gelaufen.

Beim Sportclub macht Günter Platz für Václav Pilar.

Artjoms Rudnevs kommt für Lasogga.

Mehmedi und Darida mit gutem Zusammenspiel. Die anschließende Flanke von Darida misslingt aber.

Gelb für Diagne.

Van der Vaart schickt Ilicevic, der viel Zeit und Raum hat. Er schließt mit einem Lupfer ab, doch Baumann bekommt den Handschuh gerade noch dran.

Ilicevic holt die nächste Ecke. Tah köpft nach der Ausführung über das Gehäuse.

Für Calhanoglu kommt Ivo Ilicevic. Der Kroate schoss vor etwa zwei Jahren hier in Freiburg bei seinem HSV-Debüt den 2:1-Siegtreffer. Heute ist es nach langer Ausfallzeit ein Quasi-Debüt.

Schmids Ecke erreicht Diagne, der nur harmlos aufs Tor köpfen kann.

Freiburg spielt sich in der gegnerischen Hälfte einen ganze Weile den Ball zu, ohne einen Durchbruch zu erreichen.

Coquelin kommt zu spät gegen Westermann. Es gibt Gelb.

Zunächst sieht das sehr schick aus, wie Coquelin von links in den Strafraum eindringt. Dann aber legt er sich den Ball zu weit vor. Das Toraus ist Endstation.

Der Auswärtsblock bringt sich mit lauten Gesängfen in Feierlaune. Das Geschehen auf dem Rasen ist nun wenig interessant.

Diagne schickt Günter mit einem hohen Steilpass links die Linie runter. Dieser lässt Westermann stehen, doch an der linken Strafraumgrenze wird er von Beister gestoppt.

Das Tempo ist verständlicherweise komplett raus. An eine Wende glaubt hier niemand mehr.

Die SC-Fans mit einer tollen Geste. Sie stehen geschlossen auf und unterstützen ihr Team mit rhythmischem Applaus.

Baumann kann einem wirklich leidtun! Der nächste Fehler ermöglicht das 0:3. Einen nicht platzierten Schuss von Beister lässt der Keeper nach vorne prallen, direkt vor die Füße von VAN DER VAART. Auch er sagt einfach "Danke" und nimmt das Geschenk an.

Tor! Freiburg - HAMBURG 0:3. VAN DER VAART

Julian Schuster kommt in die Partie und geht ins Mittelfeld. Krmas geht raus und wird von Ginter im Abwehrzentrum vertreten.

Sobiech blockt den Fernschuss von Ginter. Es bleibt beim 0:2.

Der HSV hat das Geschehen im Griff. DIe Gäste lassen den Ball zirkulieren und nehmen insgesamt das Tempo aus dem Spiel. Eine Rückkehr des SC wird ganz schwer, vor allem mental.

Ginter bleibt nach einem harten Zusammenprall mit Sobiech liegen und muss behandelt werden. Der Rücken schmerzt.

Die Gastgeber machen weiter. Die Kollegen sind sichtlich bemüht, die Fehler ihres Keepers zu korrigieren.

Freiburg will gleich antworten. Coquelin legt flach vor den Fünfer, wo Schmid den Anschlusstreffer knapp verpasst. Sein Schuss wird zur Ecke abgelenkt. Diese kann Adler schlussendlich wegfausten.

Unfassbar! Eine Kopie des ersten Treffers! Diesmal schlägt van der Vaart den langen Ball, den Baumann wieder verpasst. Lasogga heißt der Nutznießer des zweiten großen Patzers des Keepers.

Tor! Freiburg - HAMBURG 0:2. LASOGGA

Streich bringt mit Freis einen zweiten Stürmer. Fernandes ist in der Kabine geblieben.

Rein in die zweite Hälfte.

Durch ein Geschenk von Keeper Baumann führt der HSV hier mit dem einzigen Treffer. Die Fans sehen ein lebhaftes und gutes Bundesligaspiel, an dem beide Seiten beteiligt sind. Chancen gab es hüben wie drüben. Insgesamt geht es fair zu, was den Spielfluss befördert. Man kann nur hoffen, dass es nach dem Seitenwechsel so weiter geht.

Pünktlich geht es in die Kabine, beim Stand von 0:1.

Mehmedi will Tah tunneln, doch der Abwehrspieler klärt zur Ecke. Diese klärt Westermann dann per Kopf.

Der Rückstand so kurz vor der Pause tut natürlich sehr weh. Mal sehen, wie die gebeutelten Freiburger diesen Rückstand verarbeiten.

Die erste Gelbe sieht Sobiech für das Halten gegen Schmid.

Ein Riesenfehler von Baumann! Bei dem eigentlich zu langen Ball von Badejl geht Baumann raus, unterläuft aber den aufspringenden Ball. So kann BEISTER ohne Mühe und Gegenwehr aus rechter Position einnetzen. Dem Pass von Badelj ging ein Ballverlust von Schmid voraus.

Tor! Freiburg - HAMBURG 0:1. BEISTER

Arslan setzt sich im Offensivzentrum gegen einige Gegner durch. Der missglückte Abschluss landet vor den Füßen von Lasogga, der mit seinem Schuss an Baumann scheitert.

Ein klasse Pass von Calhanoglu gibt Beister die Chance an der Strafraumgrenze. Er versucht einen Abschluss aus der Drehung, was ihm nicht ganz gelingt.

Krmas klärt vor Lassoga zur Ecke. Diese bringt Calhanoglu schwach direkt auf Sorg am ersten Pfosten.

Beister klärt auf dem Flügel in die Füße des Gegners. Sorg kommt zum Flanken und in der Mitte verpasst Darida knapp.

Immer noch ein interessantes Bundesligaspiel. Man hat den EIndruck, dass jederzeit auf beiden Seiten ein Tor fallen kann.

Guter Angriff der Gäste. Lasogga legt im Mittelfeld ab auf den stürmenden van der Vaart. Der macht Meter und spielt dann einen tollen Pass auf den inzwischen vorgerückten Lasogga, der aus der Distanz Maß nimmt und den linken Pfosten erwischt.

...diese wird erst in der Folge etwas gefährlich. Eine Flanke van der Vaarts kann Beister am Elferpunkt nicht richtig drücken.

Westermann sieht die Lücke und spielt einen guten Steilpass auf Beister. Dieser hat Vorsprung gegenüber Diagne. Ein Stockfehler lässt den Gegner aufholen und zur Ecke klären...

Nach dem Fehlpass von Ginter kommt plötzlich Lasogga zentral vor den Sechzehner zum Abschluss. Fernandes und Diagne können ihn nicht hindern. Der Flachschuss geht links vom Pfosten ins Toraus.

Jansen geht mal mit nach vorne, doch seine Flanke landet genau bei Baumann.

Djourou deutet Probleme an der Leiste an und muss durch Lasse Sobiech ersetzt werden.

Den Freistoß aus dem rechten Halbfeld führt van der Vaart aus. Sein Ball segelt direkt in die Arme von Baumann.

Dicke Chance für den SC! Nun lässt Djourou Darida flanken. In der Mitte fühlt sich keiner für Coquelin verantwortlich. Der Linksaußen köpft aus sechs Metern drüber.

Mehmedi entwischt Djourou und sucht mit einer Flanke von rechts Darida. Westermann kann aber vor dem Gegner klären.

Die Ecke von Calhanoglu klärt Coquelin per Kopf. So kommt aber Arslan zum Schuss aus der Ferne. Der Ball fliegt deutlich am Ziel vorbei.

Nach Vorlage von Mehmedi schließt Ginter aus 25m ab. Der stramme Schuss zischt knapp über die Latte.

Badelj kann sich gegen drei Freiburger behaupten und aus der Distanz abziehen. Der Ball ist gefährlich, geht aber knapp vorbei.

Ein flottes Spielchen. Beide Seiten suchen ziemlich schnell den Weg nach vorne.

Beim langen Pass von van der Vaart kommt Baumann aus seinem Strafraum und haut die Kugel weg, bevor Lasogga sie erreicht.

Van der Vaart prüft Baumann und dieser besteht den Test mit den Fäusten.

Lasogga setzt sich rechts am Sechzehner gegen Diagne durch, doch seine Flanke kann Sorg klären.

Tah stellt Mehmedi, dann kommt Arslan dazu und hilft dem Kollegen, die Situation zu klären.

Die Zweikämpfe werden engagiert geführt. Vor allem die Hausherren gehen ordentlich und früh drauf.

Die erste große Chance gehört aber dem SC. Coquelin verlagert die Seite mit einem langen Ball auf Schmid. Dieser flankt messerscharf links in den Strafraum, wo Ginter einen Schritt vor Westermann zum Kopfball kommt. Er trifft die Kugel nicht optimal, sie geht knapp drüber.

Die Gäste setzen sich gleich mal in der gegnerischen Hälfte fest.

Das Spiel läuft.

Die Mannschaften betreten den Rasen des Mage Solar Stadions. Nach dem obligatorischen Händeschütteln gewinnt HSV-Kapitän van der Vaart die Seitenwahl. Gleich rollt der Ball.

Peter Gagelmann heißt der Referee für diese Begegnung. Der Bremer ist mit seinen 45 Jahren einer der erfahrenen Unparteiischen.

Beim SC freuen sich die Fans auf das zweite Spiel des länger ausgefallenen Neuzugangs Vladimir Darida. Mit vier Millionen ist er der teuerste Spieler der Vereinsgeschichte. In seinem Debüt am Donnerstag gelang ihm gleich der erste Treffer.

Bei Hamburg gibt es wenig Grund für Veränderungen. Beister hat sich durch seine starke Einsatzzeit gegen den VfB wieder in die Startelf gespielt. Zoua muss auf die Bank.

Für das heutige Spiel baut Streich seine Mannschaft im Vergleich zum EL-Match vor allem in der Defensive um. Die Abwehrkette ist komplett verändert. Ginter wird vorgezogen und spielt für Schuster im zentralen defensiven Mittelfeld, was die einzige Veränderung im Mittelfeld darstellt. Das Sturmduo Darida und Mehmedi bleibt.

Trainer Christian Streich wäre aber ohnehin lieber, wenn endlich der erste Saisonsieg in der Bundesliga gelänge. Dieses Vorhaben ist gegen den wiedererstarkten HSV natürlich eine schwierige Aufgabe.

Der Sportclub hingegen ist etwas überfordert ob der Dreifachbelastung aus Liga, Pokal und Europa League. Erneut reichte eine positive Leistung nicht zu einem Sieg gegen das bis dato punktlose Estoril Praia, was das Weiterkommen natürlich zusätzlich erschwert.

Die Teams gehen mit verschiedenen Grundstimmungen in diese Begegnung. Beim HSV hat der Trainerwechsel gegriffen. Die Hanseaten bewiesen in den drei Partien unter van Marwijk nicht nur neuen Sturmdrang (zehn Treffer), sondern zeigten auch die verloren geglaubte Moral (fünf Rückstände egalisiert).

Der HSV will mit Adler - Westermann, Tah, Djourou, Jansen - Beister, Badelj, Van der Vaart, Arslan, Calhanoglu und Lasogga für eine unterhaltsame Partie sorgen.

Die Gastgeber setzen heute auf Baumann - Sorg, Krmas, Diagne, Günther - Schmid, Fernandez, Ginther, Coquelin - Darida und Mehmedi.

Papiss Cissé sorgte mit seinem Tor zum 1:0 am 4. Dezember 2010 für den einzigen Freiburger Sieg in ihren letzten sechs Heimspielen gegen den HSV, der seinerseits nur eins der letzten acht Treffen an der Dreisam gewann, aber vier der letzten sechs Duelle mit den Schwarzwäldern verlor. Unter Trainer Bert van Marwijk sind die Hanseaten mit zehn Treffern in drei Spielen ungeschlagen. Bei den Unentschieden in Frankfurt (2:2) und gegen Stuttgart (3:3) schossen sie fünf Mal ein Ausgleichstor. Zugang Pierre-Michel Lasogga erzielte in den letzten vier Pflichtspielen sechs Treffer. Freiburg warf zwar den letztjährigen Pokalfinalisten Stuttgart aus dem laufenden Wettbewerb, wartet aber in der Liga noch auf den ersten Saisonsieg. In den letzten drei Heimspielen erreichten die Schwarzwälder jeweils 1:1, und in den letzten drei Runden erzielten sie insgesamt nur ein Tor.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des zehnten Spieltages zwischen dem SC Freiburg und dem Hamburger SV.

Ticker-Kommentator: Witali Späth

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