24.08. Ende

FCB

3:1

HOF

(1:0)

25.08. Ende

BER

1:0

FCN

(1:0)

25.08. Ende

BRE

1:1

H96

(0:0)

25.08. Ende

SCF

0:2

SGE

(0:1)

25.08. Ende

WOB

2:1

S04

(1:0)

25.08. Ende

DÜS

1:2

AUG

(1:0)

25.08. Ende

BMG

2:0

LEV

(0:0)

26.08. Ende

M05

1:0

STU

(0:0)

26.08. Ende

BVB

4:1

RBL

(3:1)

SC Freiburg

0 : 2

(0:1)

Ende

Eintracht Frankfurt

Nicolai Müller 10.(Assist: Sébastien Haller)

Sébastien Haller 82.(Assist: Jonathan de Guzmán)

ANST.: 25.08.2018 15:30

SR: M. Gräfe

ZUSCHAUER: 24.000

STADION: Schwarzwald-Stadion

Letzte Aktualisierung: 01:11:35

Das soll das Schlusswort aus dem Schwarzwaldstadion gewesen sein! Ich bedanke mich für Ihr Interesse und wünsche noch einen schönen Abend. In weniger als einer Stunde steht dann das Top-Spiel des Tages auf dem Programm, Borussia Mönchengladbach gegen Bayer 04 Leverkusen. Klicken Sie rein! Bis dahin alles gut und bis zum nächsten Mal. Ciao!

Nun noch einmal zurück zur unsportlichen Aktion vor dem 0:2: Frankfurt-Keeper Rönnow wollte den Ball ins Aus schießen, kam aber mit seinem Abschlag nicht so weit und spielte ihn direkt zu Freiburgs Stenzel, der ihn fairerweise dann ins Aus spielte. Eine höchst kniffelige Situation, für Frankfurts Manager Fredi Bobic eine "faire, richtige Aktion" seiner Mannschaft, für Freiburg natürlich eine Ungerechtigkeit. Oder wie es SC-Kapitän Mike Frantz auf den Punkt bringt: "Wir waren zwar in allen Belangen die bessere Mannschaft, aber Frankfurt war einfach cleverer, so auch in dieser Situation."

Enttäuschte Freiburger reisen nächsten Samstag (15:30 Uhr) nach Sinsheim zur TSG Hoffenheim, die auch mit einer Niederlage (1:3 in München) in die neue Saison gestartet ist. Die Eintracht aus Frankfurt hat zur selben Zeit Werder Bremen zu Gast. Die schafften im Nord-Derby gegen Hannover 96 ein 1:1-Unentschieden.

Zu sprechen wird aber sicher noch sein über dieses Spiel, das womöglich durch eine grobe Unsportlichkeit entschieden wurde. Denn Freiburg protestierte nach dem 0:2, das in Folge eines Einwurfs fiel, dass man den Ball wegen einer Verletzung ins Aus gespielt hätte und deshalb erwartet hätte, den Ball von Frankfurt zurück gespielt zu bekommen. Wenn dem wirklich so war, dann wird das sicher noch für einige Diskussionen sorgen.

Gnadenlos effektive Frankfurter schaffen pünktlich zum Saisonauftakt den Befreiungsschlag. Nach der Münchner Ohrfeige im Supercup und dem Pokal-Aus gegen den Regionalligisten aus Ulm war die Eintracht in Freiburg zwar die schlechtere Mannschaft, das Team von Adi Hütter wusste ihre wenigen Chancen aber perfekt zu nutzen. Der SC dagegen bleibt auch im 18. Auftaktspiel in Folge sieglos, weil Petersen und Co. einfach zu sorglos mit den eigenen Möglichkeiten umgingen - und in einigen Situationen auch einfach kein Glück hatten. Unter dem Strich ein mehr als schmeichelhafter Sieg zum Auftakt für den Pokalsieger.

90.+8

Die Hausherren erarbeiten sich noch eine Reihe an Eckstößen, doch am Ende bringen auch diese nichts Zählbares mehr ein. Frankfurt gewinnt in Freiburg mit 2:0!

90.+4

Frantz! Nächste gute Gelegenheit für den Sport-Club, aber abgefälscht rauscht das Leder rechts Zentimeter am Kasten vorbei.

90.+2

Aber Gräfe bleibt bei seiner Entscheidung - die höchst strittig ist. Denn ein wenig fährt Kostic den angelegten Arm schon aus. Bitter für Freiburg!

90.+1

Jetzt aber doch das Signal aus Köln, dass sich Gräfe das noch einmal anschauen soll. Es gibt sechs Minuten Nachspielzeit wird derweil angezeigt.

90.

Freiburg wirft noch einmal alles nach vorne, hat aber auch kein Glück. Ein Eckstoß von der linken Seite bleibt am ersten Pfosten an der Hand von Kostic hängen, aber es gibt keinen Elfmeter.

88.

Adi Hütter dreht an der Uhr. Zwei Minuten vor Schluss macht Mijat Gacinovic seine Position frei für Danny Blum.

85.

Nichtsdestotrotz führt die Eintracht nun fünf Minuten vor Schluss mit 2:0 und scheint erstmals seit 2009 wieder im Breisgau gewinnen zu können. Die Hessen waren einfach das effektivere Team, wenn auch nicht das bessere.

83.

Über diesen Treffer wird sicher noch diskutiert werden, denn wenn ich die Proteste der Freiburger richtig deute, dann hat Frankfurt das Fairplay mit den Füßen getreten. Denn die Hausherren hatten den Ball eigentlich wegen einer Verletzung ins Aus gespielt und deshalb erwartet, dass sie das Spielgerät zurückbekommen. Das erklärt auch, warum der SC so unsortiert war und es zu schnell für sie ging. Das wird im Nachgang sicher noch besprochen werden müssen!

82.

Tooooor! Freiburg - FRANKFURT 0:2. Eiskalte Frankfurter sorgen für die Entscheidung! Nach einem Einwurf auf der linken Seite geht es zu schnell für Frankfurt, Haller leitet selbst ein, über Gacinovic kommt die Kugel zum eingewechselten De Guzmann, der perfekt durchsteckt für Sebastien Haller. Der Franzose bleibt vor Schwolow ganz cool und netzt trocken in die rechte untere Ecke.

81.

Aber es bleiben nur noch zehn Minuten und langsam gehen den Freiburgern die Ideen aus. Terrazzino probiert auf nassem Rasen einen tückischen Freistoß direkt, der einmal auftischt, aber für den heute starken Keeper kein Problem darstellt.

77.

Kleiner Mutmacher für alle SC-Fans: Die Eintracht aus Frankfurt hat seit 2009 nicht mehr in Freiburg gewonnen.

75.

Höler dreht sich links auf Höhe des Strafraums schön um Da Costa, seine Hereingabe ist dann aber sichere Beute für Rönnow. Den Hausherren läuft die Zeit davon, nur noch eine Viertelstunde ist auf der Uhr. Das Schwarzwaldstadion ist zum Auftakt in die neue Spielzeit übrigens ausverkauft.

73.

Bei Freiburg hat Florian Niederlechner Feierabend, Lucas Höler soll für frischen Schwung in der Offensive sorgen.

73.

Wieder wechseln beide Trainer parallel. Torschütze Nicolai Müller geht bei Frankfurt runter, Jonathan de Guzman kommt ins Spiel.

72.

Petersen wird links in den Strafraum geschickt, verliert an der Grundlinie aber das Duell mit Salcedo. 20 Minuten bleiben den Breisgauern noch, um eine Auftaktpleite zu verhindern. Mittlerweile schüttet es aus Kübeln.

69.

Und auf Seiten der Gäste bringt Hütter Neuzugang Filip Kostic für Taleb Tawatha.

69.

Beide Trainer ziehen ihren ersten Joker. Auf Seiten der Hausherren macht der auffällige, aber glücklose Gian-Luca Waldschmidt Platz für Marco Terrazzino.

67.

PETERSEN! Bei einer Hereingabe von links unterläuft Tawatha die Kugel, am zweiten Pfosten lauert Petersen und probiert die Direktabnahme. Rönnow macht sich ganz lang, kann aber dennoch nur zuschauen, wie das Leder Zentimeter über seinen Kasten rauscht. Dicke Chance für den Sport-Club!

65.

Freiburg verpasst es in dieser Phase ein wenig, dranzubleiben und den Druck hochzuhalten. Frankfurt kann vermehrt für Entlastung sorgen, ohne dabei allerdings selbst gefährlich zu werden.

62.

Nun auch die Gelbe Karte auf der anderen Seite. Jerome Gondorf unterbindet den Gegenstoß mit einem taktischen Foul an Haller. Klare Sache!

60.

Carlos Salcedo war mit der Freistoß-Entscheidung auch nach der Ausführung noch nicht im Reinen und applaudiert Gräfe höhnisch. Für diese Unsportlichkeit gibt es die Gelbe Karte gegen den WM-Fahrer.

60.

Erneut macht es Waldschmidt, der die Kugel dieses Mal besser drückt, aber den Kasten erneut (wenn auch knapp) verfehlt. Ein drittes Mal wenn er aus dieser Position schießen darf, rappelt es vielleicht im Netz der Eintracht.

59.

Rüdes Einsteigen von Salcedo an der Strafraumkante. 20 Meter halbrechts vor dem Kasten machen sich Gondorf und Waldschmidt bereit, den ruhenden Ball zu treten.

57.

Offensive Optionen für Streich-Ersatz Lars Voßler beim Sport-Club wären im Übrigen Lucas Höler und Marco Terrazzino. Vor allem zweiterer, der nach seiner Einwechslung im Pokal für viel Betrieb gesorgt hatte, wäre eine echte Alternative.

55.

Erneut eine dicke Chance für den SC, der sich schön durch die Abwehrreihen kombiniert. Stenzel spielt mit viel Übersicht einen traumhaften Diagonalball auf Günter, der direkt auf Waldschmidt weiterleitet. Der Angreifer dringt halblinks mit viel Raum vor sich in den Strafraum ein, donnert das Spielgerät aber doch deutlich über den Kasten. An der Präzision im Abschluss fehlt es den Hausherren weiterhin.

53.

Nächster Anlauf der Hausherren! Waldschmidt will durch die Mitte und nimmt Petersen mit, der schön mit dem Außenrist für Niederlechner weiterleiten will. Aber Salcedo hat aufgepasst und macht die Tür zu.

52.

Am Personal hat sich zunächst im Übrigen nichts geändert, beide Trainer haben auf Wechsel zur Pause verzichtet.

50.

Wieder Niederlechner! Der Angreifer wird links im Strafraum in Szene geseetzt und kommt aus spitzem Winkel zum Abschluss, aber Rönnow ist auf seinem Posten.

49.

Ordentlich was los in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit, ähnlich wie schon im ersten Durchgang. Nicolai Müller hält den Fuß drüber und sieht zu Recht die Gelbe Karte.

48.

Freiburg jubelt, doch der Treffer zählt nicht! Gondorf ist plötzlich halbrechts frei durch und kann eigentlich schon schießen, doch der Neuzugang legt noch einmal quer auf Niederlechner, der nur noch einschieben muss - allerdings auch deutlich im Abseits stand. Das hätte Gondorf sehen müssen!

47.

Im Gegenzug haben die Hausherren die dicke Chance auf den Ausgleich! Günter tankt sich links bockstark gegen Müller und Fernandes durch und legt in die Mitte auf Frantz ab. Der Ball springt tückisch auf und der Stürmer zimmert das Leder knapp drüber.

46.

Frankfurt hat den ersten Abschluss der zweiten Halbzeit nach wenigen Sekunden! Da Costa hat rechts im Halbfeld viel zu viel Platz und kann in Seelenruhe auf den Strafraum zu spatzieren. Auch dort wird er nicht richtig angegangen, weshalb er sich ein Herz fasst und feuert - knapp links vorbei.

46.

Freiburg ist schon lange zurück auf dem Rasen, bei Frankfurt fiel die Pausenansprache von Adi Hütter wohl länger aus - zumindest mit der Effektivität seiner Mannen wird der neue Eintracht-Trainer aber zufrieden gewesen sein. Defensiv allerdings gab es sicher noch einiges anzupassen, da haben die Gäste zu viel zugelassen - der SC allerdings nichts genutzt.

Freiburg startete mit viel Dampf in die Partie und wollte die Verunsicherung bei den Frankfurtern nach der Supercup-Klatsche gegen die Bayern und der Pokal-Blamage gegen den SSV Ulm nutzen - doch der Boomerang schlug auf der anderen Seite ein, mit dem ersten echten Angriff brachte Müller die Eintracht in Führung. Zwischenzeitlich hatte der SC über 60 Prozent Ballbesitz und 9:1 Abschlüsse, doch am Spielstand änderte sich nichts. Daraus schöpften die Gäste Selbstvertrauen und fanden immer besser ins Spiel, nach einer halben Stunde wurde es zu einem ausgeglichenen Spiel. Noch alles drin im Breisgau!

45.+2

Dann ist Pause! Frankfurt führt etwas schmeichelhaft mit 1:0 in Freiburg.

45.+2

Da war noch einmal die Chance! Frantz startet links durch, doch das Zuspiel von Niederlechner kommt zu spät, Frantz ist dann schon im Abseits. Verdaddelt!

45.

Zwei Minuten werden nachgespielt. Ob den Breisgauern noch etwas einfällt?

42.

Freiburg bemüht sich weiterhin, noch vor der Pause den verdienten Ausgleich zu erzielen. Heintz hebt die Kugel vorne rein, aber Salcedo klärt per Kopf. Stenzel traut sich die Direktabnahme zu, jagt den Volleyschuss aber oben in den Fangzaun.

39.

Es kommt richtig Tempo rein! Frankfurt will den Gegenstoß fahren, doch Gondorf kocht Willems bärenstark ab und leitet sofort den Konter ein. Waldschmidt wird auf der rechten Seite auf die Reise geschickt, seine flache Hereingabe grätscht Salcedo aber stark ab.

37.

Zweiter Abschluss der Eintracht und wieder wird es brandgefährlich! Über links spielen sich die Gäste schön und zielstrebig nach vorne, Gacinovic ist halblinks plötzlich frei durch. Der Schlenzer auf die lange Ecke geht knapp am Ziel vorbei.

35.

Freiburg macht sofort wieder Dampf. Günter führt einen Einwurf schnell aus und schickt Frantz die Linie runter, der sich links stark durchsetzt und bis an die Grundlinie geht. Seine Hereingabe kann Fernandes allerdings abblocken.

33.

Sowohl Tawatha als auch Willems können aber zunächst weitermachen. Der Ball rollt wieder.

31.

Nächste Behandlungspause, Niederlechner senst Willems an der Mittellinie ordentlich um. Da hat der Angreifer Glück, dass er nicht verwarnt wird.

30.

Tawatha scheint sich bei dieser Aktion dennoch irgendwie verletzt zu haben und lässt sich behandeln. Neuzugang Kostic wird direkt losgeschickt, um sich warmzumachen.

29.

Auch das schnelle, direkte Spiel wird nun forciert bei der Eintracht. Nach Ballgewinn kommt der schnelle Pass nach vorne auf Müller, der direkt über die Abwehr in den Lauf von Tawatha chipen will - allerdings zu unpräzise, die Kugel landet erneut im Toraus.

27.

Erste längere Ballbesitzphase der Gäste, an deren Ende eine Hereingabe von Willems aus dem linken Halbfeld steht. Diese rauscht aber uninspiriert an Freund und Feind vorbei unerreichbar durch den Strafraum ins Toraus. Da hatte der Niederländer seine Idee wohl sehr exklusiv, die Kollegen hatten eher mit einem Schuss gerechnet.

23.

Die Hälfte des ersten Durchgangs ist rum, mittlerweile stehen neben den über 60 Prozent Ballbesitz auch 9:1 Schüsse für die Gastgeber. Aber weiterhin führen die Gäste mit 1:0. Im Übrigen hat Freiburg seit 17 Jahren nicht mehr zum Auftakt einer neuen Saison gewonnen - das macht wenig Mut, dass zeitnah der Knoten platzt.

21.

Großchance für den SC! Gondorf schlägt einen Freistoß von der linken Seite mit viel Schnitt an den zweiten Pfosten, wo Petersen frei zum Kopfball kommt, diesen aber knapp am kurzen Eck vorbei setzt.

20.

Freiburg rennt mit neuem Schwung an! Waldschmidt wird rechts an die Grundlinie geschickt, überläuft Torro und legt zurück. Aber der junge Ndicka grätscht stark dazwischen und blockt ab.

19.

Abermals fehlt den Freiburgern ein Quäntchen Glück. Einen langen Ball stoppt Petersen toll für Frantz aus der Luft, der an der Strafraumgrenze für Niederlechner durchstecken will, aber im Rasen hängen bleibt.

18.

Allerdings hat der Gegentreffer den Hausherren auch etwas Wind aus den Segeln genommen, die Offensivszenen halten sich seitdem in Grenzen. Gondorf treibt das Leder über die linke Seite nach vorne, übersieht dabei aber Nebenmann Frantz und verliert die Kugel vor dem Strafraum.

16.

Eine Viertelstunde ist gespielt, Freiburg hat über 60 Prozent Ballbesitz und 6:1 Schüsse. Frankfurt führt 1:0.

14.

Erneut Waldschmidt mit einem Versuch. Stenzel schickt eine scharfe Hereingabe aus dem rechten Halbfeld an die Strafraumgrenze, wo der Ball dem Neuzugang vor die Füße fällt. Waldschmidt zieht sofort ab, trifft aber nur einen Gegenspieler am Rücken.

13.

Waldschmidt feuert, aber deutlich über das Ziel. Schwacher Versuch!

12.

Glück für Torro! Der Spanier verliert die Kugel vor dem eigenen Strafraum und muss das Foul ziehen. Er kommt ohne Gelbe Karte davon, aber Freiburg hat einen Freistoß aus aussichtsreicher Position 20 Meter halbrechts vor dem Kasten.

10.

Toooor! Freiburg - FRANKFURT 0:1. Unglaublich, die Eintracht trifft mit dem ersten Torschuss! Von der rechten Seite kommt ein weiter Einwurf an die Strafraumgrenze, wo Haller sehenswert mit der Hacke für den völlig freien Nicolai Müller durchsteckt. Der Angreifer fackelt nicht lange und jagt die Pille aus 14 Metern in die lange Ecke. Zum Jubel gibt es einen Trikot-Gruß an einen Kollegen - letztes Jahr hatte er sich ja bei seinem ersten Treffer schwer verletzt, nachdem er beim Jubel gegen Eckfahne und Rasen verloren hatte.

10.

Erste zaghafte Angriffsbemühungen der sichtbar nervösen Gäste, doch Willems wird auf der linken Seite zum Einwurf abgedrängt.

Erneut ist Rönnow gefordert und zur Stelle! Petersen wird halblinks mit einem tollen Diagonalball in den Strafraum geschickt und wagt die Direktabnahme, die aber zu zentral auf den Kasten der Eintracht kommt. Dennoch ein richtig starker Beginn des SC!

RÖNNOW! Stenzel feuert aus der zweiten Reihe, nach einem Einwurf von der linken Seite wurde der Defensivmann schön von Frantz angespielt. Seinen Kracher kann Rönnow parieren, den Abpraller drückt Petersen mit Mühe auf den Kasten, aber Rönnow ist abermals zur Stelle.

Wieder der SC mit Niederlechner! Frantz zieht von links in die Mitte und steckt für den Angreifer durch, der dieses Mal von halblinks voll abzieht und die lange Ecke anvisiert. Zentimeter fehlen!

Erstes Signal der Hausherren! Gondorf spielt einen langen Ball in die Spitze, den Niederlechner artistisch direkt nehmen will. Der Angreifer trifft das Leder aber nicht voll und kann Rönnow so nicht wirklich fordern.

Anpfiff zum Bundesliga-Auftakt in Freiburg, Deja vu Teil I: Auch im letzten Jahr startete Freiburg mit einem Heimspiel gegen Frankfurt in die neue Saison, auch damals war Manuel Gräfe der Schiedsrichter. Wie erwähnt endete das Spiel torlos, am Ende der Saison feierte Freiburg den Klassenerhalt und die Eintracht den Pokalsieg. Der SC stößt an, der Ball rollt.

Bei Freiburg - das ließ sich nach der Pressekonferenz schon vermuten - steht heute nicht Christian Streich an der Seitenlinie, der mit einem leichten Bandscheibenvorfall daheim bleibt und sich das Spiel im gemütlichen Wohnzimmer anschaut. Wir wünschen gute Besserung und seinem Co-Trainer Lars Voßler ein erfolgreiches Debüt als Chefanweiser.

Unter der Leitung von Manuel Gräfe wird es das 34. Aufeinandertreffen dieser beiden Mannschaften, die Bilanz könnte dabei kaum ausgeglichener sein: Beide Teams gewannen je 13. Partien, sieben Mal trennte man sich unentschieden. Auch in der vergangenen Saison endeten beide Spiele mit einem Remis, in Freiburg blieb die Partie torlos, in Frankfurt trafen Sebastian Haller und Robin Koch beim 1:1.

Beim SC stellte sich Co-Trainer Lars Voßler bei der Pressekonferenz vor dem Spiel den Fragen der Reporter und machte klar, dass man auch im Breisgau keine einfache Spielzeit erwarte, obwohl man einen starken Kader hat. "Für uns ist der Klassenerhalt das absolute Saisonziel. Das erste Spiel ist immer etwas Besonderes. Wir wollen alles dafür tun, dass es positiv wird. Die Eintracht hatte jetzt ein Negativerlebnis im Pokal, aber das werden wir sicher nicht überbewerten."

"Wir haben zwei harte Schläge einstecken müssen und müssen uns nun wieder aufrichten. Dafür brauchen wir positive Ergebnisse und Selbstvertrauen. Das müssen wir uns in Freiburg erarbeiten", nimmt Hütter seine Mannschaft vor dem Auftakt in Freiburg in die Pflicht.

Nach dem Pokal-Triumph im Mai war die Euphorie in Frankfurt groß, mittlerweile herrschen Ernüchterung und Skepsis. Trainer Nico Kovac steht nun bei den Bayern an der Seitenlinie, unter Neu-Coach Adi Hütter wurden reihenweise Tests vergeigt, ehe es in der Generalprobe gegen die Bayern eine satte Ohrfeige gab und nun auch noch das Pokal-Aus für Entsetzen sorgte. Entsprechend leise Töne schlägt die Eintracht vor dem Saisonstart ein. "Wir wissen, dass wir vor einem schweren Jahr stehen."

Was allerdings gegen den Branchenprimus durchaus passieren kann, vor allem wenn dieser mit einer ordentlichen Portion Wut im Bauch nach dem verlorenen Pokalfinale (und dem gefühlten Elfmeter-Betrug) kommt und die Verhältnisse wieder gerade biegen will. Was dagegen nicht zu rechtfertigen ist, war die 1:2-Pleite in der ersten Runde des DFB-Pokals beim SSV Ulm.

Im Supercup gegen Meister Bayern waren die Frankfurter nicht nur klar unterlegen, sondern wurden rund drei Monate nach dem Pokal-Triumph gegen die Münchner auch noch 5:0 aus dem eigenen Stadion geschossen.

Das bzw. die erste(n) Pflichtspiel(e) haben im Grunde beide Mannschaften verpatzt. Doch während Freiburg im Pokal bei Energie Cottbus noch einmal mit einem blauen Auge davon kam und sich im Elfmeterschießen durchsetzte, erwischte es den Pokalsieger gleich zweimal richtig böse.

Sein Gegenüber Adi Hütter schickt diese Elf ins Spiel: Rönnow - Ndicka, Salcedo, Tawatha - Da Costa, Torro, Fernandes, Willems - Gacinovic - Müller, Haller.

Apropos Christian Streich! So stellt der Freiburger Coach im ersten Spiel der neuen Saison auf: Schwolow - Stenzel, Gulde, Heintz, Günter - Waldschmidt, Höfler, Gondorf, Frantz - Petersen, Niederlechner.

Die Bundesliga ist gestern Abend in ihre 56. Saison gestartet, ob erfolgreich oder nicht entscheiden Sie selbst. Am Ende stand jedenfalls beim 3:1-Sieg der Bayern gegen Hoffenheim wieder einmal der Video-Schiedsrichter mit einer unrühmlichen Leistung im Vordergrund. Christian Streich hätte nach einem solchen Spiel sicherlich getobt.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 1. Spieltages zwischen dem SC Freiburg und Eintracht Frankfurt.

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