Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

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Letzte Aktualisierung: 00:18:30

Ticker-Kommentator: Olaf Edig

So viel für heute. Eine schönen Abend noch und bis zum nächsten Mal!

Freiburg bleibt trotz des Zählers Tabellenletzter, aber mit solchen Leistungen ist die Mannschaft kein ernsthafter Abstiegskandidat. Aber was erzählt dieser Erfolg, wenn man in Stuttgart nächste Woche nicht nachlegen kann. Die Bayern haben dann Schalke zu Gast. Doch zunächst wartet der FC Basel ...

0:0 mag sich langweilig anhören, doch das war die Partie heute in keiner Phase. Die Bayern schienen zu spät registriert zu haben, dass es hier heute heute keine Punkte to go geben würde.

Eine erstaunliche Partie haben wir da erlebt. Der SC Freiburg begegnete den Bayern auf Augenhöhe. Nur wenige Mannschaften haben in dieser Saison die Bayern so offensiv bekämpft, mit ungeheurem Aufwand über 90 MInuten konnte man das brillante Mittelfeld der Bayern heute in Schach halten. Und der Punkt ist hochverdient.

Die Freiburger feiern auf dem Feld, bevor es ins Sauerstoffzelt geht.

Schlusspfiff in Freiburg!

Es gibt eine Minute Nachspielzeit.

Gute Rettungstat von Lahm, der in höchster Not einen Konter unterbindet, den Flum aus dem Mittelfeld prachtvoll eingeleitet hatte.

Robbens Ecke, Baumann mit den Fäusten.

Aber ehrlich gesagt, Freiburg würde mit leidtun, wenn man diese Begegnung in der letzten Minute noch abgibt.

Wird sich gleich zeigen, ob das nur ein Mythos ist.

Wir kommen jetzt in die Bayern-Dusel-Phase.

Jede Freiburger Aktion wird jetzt frenetisch gefeiert. Die Fans haben mit Sicherheit auch eine der besten Saisonleistungen ihrer Mannschaft gesehen.

Robben wird auf rechts steil geschickt, aber Schmid, der ist auch ganz schön schnell. Der Einwurf bringt nichts ein.

Das waren gerade zwei äußerst turbulente Minuten im und um den Strafraum der Bayern herum.

Schmids Freistoß findet keinen MItspieler. Der Ball bleibt heiß. Makiadi sichert. Rosenthal zentral auf Dembele, der leitet weiter Caligiuri visiert das kurze Eck an und Neuer taucht ab. Klasse Parade des Bayern-Keepers. Der hätte aber auch genau gepasst.

Die Ecke bringt nichts ein. Aber es gibt Freistoß von der linken Strafraumseite, als Olic Dembele zu Boden reißt.

Eieiei. Ein Befreiungsschlag des SC, nichts anderes war das. Neuer könnte den Ball einfach laufen, stattdessen verstoppt er sich und schenkt den Gastgebern eine Ecke.

Aus Meisterschaftssicht könnte man sagen, Bayern läuft die Zeit davon

Dembele kommt für Jendrisek ins Spiel.

Viele Freiburger Fouls jetzt, nichts ernstes, aber es zeigt, den Gastgebern geht die Kraft aus.

Lahm mit der Flanke von halbrechts, wieder können die Freiburger klären. Dasselbe passiert mit einer Flanke von Müller von rechts. Die Gastgeber mit der absoluten Kopfballhoheit im eigenen Strafraum.

Aber auch körperlich haben die Bayern den Kampf jetzt angenommen.

Das liegt vor allem auch daran, dass die Freiburger den Bayern auch in der 79. Minute noch auf den Füßen stehen.

Es ist jetzt ein reines Kampfspiel. Und Robben beißt gegen Makiadi, Freistoß im Mittelfeld. Wenig klare Aktionen im Moment.

Freistoß Bayern nach einem Foul von Caligiuri an Müller. Robben von der rechten Seite. Baumann vor Badstuber mit den Fäusten.

Sanitini verlässt das Feld, Reisinger kommt beim SC.

Im dritten Anlauf landet der Ball bei Neuer. Denn nach Klärung Freiburg muss Lahm hintenrum spielen.

Robbens Ecke wird zur Ecke geklärt. Einmal, zweimal, jeweils von Sorg.

Der Versuch von Kroos wird von der Mauer abgefälscht zur Ecke.

Sorg wird tief in die eigene Hälfte gedrängt, schafft dann den Befreiungsschlag nicht. Alaba fängt ab, auf Ribery, der von Guede kurz vor dem Strafraum gefoult wird.

Ivica Olic kommt für Gomez ins Spiel.

Schmid versucht es direkt und befördert den Ball über die Latte.

Caligiuri zieht ins Zentrum, Luiz Gustavo mit einem kleinen Check. Das gibt wieder Freistoß. Zentral, 22 Meter.

Konter Bayern, Ribery, Müller, Robben. Da hatten sie mal Platz, am Ende wird der Schuss geblockt. So was hätte man heute öfter erwartet.

Rosenthal sieht Gelb nach einem Foul an Ribery. Kann man geben, der Franzose wäre sonst durchgewesen.

Nach einer Ecke verpasst Müller knapp mit dem Kopf, bevor Sorg den Ball aus der Gefahrenzone klärt. Dann Ribery bis zur Grundlinie, wartet lange mit der Flanke, findet aber keinen Mitspieler.

Mitunter hat man den Eindruck, dass die Freiburger hier mit zwei Mann mehr auf dem Feld stehen. Hat Gagelmann nach Wiederbeginn durchgezählt. Allein mathematisch sollte es doch gar nicht möglich sein, dass die Freiburger hier jeden Bayern-Spieler doppeln. Dann müssten doch welche freistehen?

Robben führt aus, Müller mit dem Kopf, aber Baumann klärt mit der Faust.

Freistoß Beyern nach einem Foul von Guede an Robben nicht weit, 15 Meter, von der rechten Eckfahne entfernt.

Karim Guede kommt jetzt für Fallou Diagné ins Spiel. Ist wohl eine Schutzmaßnahme, weil er gelbverwarnt war.

Nach der kurz ausgeführten Ecke kommt der Ball Richtung kurzem Pfosten, wo Rosenthal ein wuchtiger Flugkopfball gelingt. Auf das Tor kommt der allerdings nicht.

Da hätten sie sich bei der Ausführung fast verzockt, war aber nur die Täuschung, um Sorg aus zentraler Position zum Abschluss zu bringen. Dessen Schuss wird zur Ecke geblockt.

Santini holt einen Freistoß gegen Luiz Gustavo heraus. Lässt der die Arme weg, passiert da wenig. So kommen die Gastgeber wieder mal in Tornähe. Was inzwischen seltener geworden ist.

Man hat so das Gefühl, dass der Anfangsschwung der Bayern wieder etwas verpufft ist. Immerhin, mit Robben wirkt das Spiel beweglicher. Aber sowas wie der lange Ball von Lahm aus der eigenen Hälfte in den gegnerischen Strafraum, der bringt natürlich wenig.

Robben setzt zum Spring aus der eigenen Hälfte an, Caligiuri folgt ihm über fast 40 Meter, bevor er den Niederländer schließlich des Spielgeräts beraubt.

Gomez legt sich nach einem Zusammenprall mit Makiadi auf den Rasen. Gomez scheint leicht am Hinterkopf zu bluten. War aber keine grobe Aktion.

Luiz Gustavo vezieht einen Schuss aus der zweiten Reihe.

Freiburg versucht zwar weiterhin, im Mittelfeld schon die Bayern-Vorstöße zu unterbinden. Aber so erfolgreich wie in der ersten Hälfte ist das jetzt nicht mehr. Die Gewichte verschieben sich langsam.

Die Partie hat Fahrt aufgenommenn, die Bayern sind dabei, die Kontrolle zu übernehmen. Die Laufwege sind besser, das Tempo höher. Das waren hier noch interessante 40 Minuten.

Müller raus auf rechts zu Robben, der wird von Schmid an der Schulter berührt und bricht zusammen.

Im Prinzip kann man diese Schwalbe auch als Kompliment Richtung Freiburg interpretieren. Wenn solche Mittel nötig sind.

Ribery lässt Sorg stehen, geht in den Strafraum ein und hakt bei Diagné ein. Dafür hat er Gelb verdient.

Es ist verfrüht zu sagen, die Bayern kommen wie verwandelt aus der Kabine. Aber in besagter Kabine scheint doch etwas passiert zu sein.

Der direkte Gegenzug, Ribery mit einem schönen Pass in die Spitze, Robben ist gestartet, ein Antritt, wie ihn in der ersten Hälte außer Ribery keiner zeigte. Kommt dann aber etwas zu sehr nach außen und verpasst knapp.

Nach der Ecke kommt Rosenthal zum Abschluss. Aber sein Schlenzer ist keine Aufgabe für Neuer.

Sahnetackling von Boateng gegen Caligiuri, der sonst alleine vor Neuer gestanden hätte. Hohes Risiko und bitter nötig.

Ecke Kroos und Badstuber setzt sich beim Kopfball durch. Der Ball geht am langen Pfosten vorbei. Makiadi sah da nicht gut aus.

Kroos und Müller agieren zentral, Lahm hat die Seite gewechselt, Alaba ist in die Verteidigung zurückgerutscht.

Die zweite Hälfte hat begonnen!

Bei den Bayern kommt Robben für Rafinha.

Lumb spielt deshalb nicht, weil man mit Schmid einen schnellen Mann auf der linken Außenbahn gegen Müller zur Verfügung haben wollte. Es war keine Umstellung aus Leistungsgründen.

Ganz klar, die Bayern müssen in der zweiten Hälfte mehr tun. Aber das wird nicht besonders schwer fallen. Da reicht es schon, wenn sie zur zweiten Hälfte auflaufen.

Das Faszinierende an dieser Partie ist: Der SC Freiburg lässt sich das Spiel der Bayern nicht aufdrängen. Das hat man SO in dieser Saison noch nicht oft gesehen.

Ribery mit der ein oder anderen guten Szene auf seiner Seite, aber insgesamt präsentiert sich der SC als geschlossenes Team. Doch dass die Mannschaft diese aufwändige Spielweise bis zum Schluss durchhalten kann ... ich wage es zu bezweifeln.

Ein bärenstarker Auftritt der Freiburger gegen einen FC Bayern, der vielleicht ein paar Tage zu früh an die Champions League dachte. Taktisch macht Freiburg wenig falsch, versucht das Bayern-Spiel schon im Ansatz zu ersticken. Und über weite Strecken gelingt das ganz gut.

Die erste Hälfte ist vorüber!

Müller tut sich ansonsten sehr schwer in dieser Partie, auf seiner Seite kommt er kaum einmal durch gegen Caligiuri und Schmid. Der kommt nach der Pause nicht wieder.

Das war mit Abstand die beste Offensivszene der Bayern, zugleich auch die beste Chance der Begegnung.

Riesenchance für die Gäste. Da kann sich Ribery auf rechts einmal durchsetzen gegen Sorg und schlägt die Flanke in den Strafraum, dort nimmt Müller die Kugel direkt, technisch vom Feinsten, aber Baumann steht genau richtig und verhindert den Einschlag. Da hatten ihn Caligiuri und Schmid ausnahmsweise aus den Augen verloren.

Nun wieder ein Freistoß für den SC, Alaba zu ungestüm gegen Rosenthal. Torentfernung 40 Meter, also weit weg. Jendrisek bringt den Ball auf Neuer.

Fast: Kroos wühlt sich gegen Diagné an der Strafraumgrenze durch. Aber Höhn geht dazwischen und verwindet, dass Kroos alleine auf das Tor zulaufen kann.

Die Szene ist bezeichnend für das Spiel. Lahm tief in der eigenen Hälfte, wird von Rosenthal bedrängt. Nach vorne ist keiner anspielbar und Rostenthal bleibt wie ein Terrier dran. Letztendlich hilft nur der Pass über die Inneverteidigung.

Die Bayern operieren zu häufig mit langen Bällen in die Spitze. Aber da stehen die Freiburger Verteidiger sehr sicher. Zumal sie in der Regel bis auf Gomez selten einen Weißen in der Nähe haben.

Torschuss! Rafinha aus der zweiten Reihe. Baumann muss nicht eingreifen. Der Ball trudelt harmlos am Tor vorbei.

Die erste halbe Stunde ist vorüber. Die Bayern sind hier noch ohne Torschuss.

Und plötzlich geht was bei den Bayern in die Spitze. Schöner Pass von Ribery in die Schnittstelle der Innenverteidigung, doch Gomez bekommt den Ball nicht unter Kontrolle. Immerhin ging hier mal was nach vorne.

Die Freiburger Fans feiern auf den Rängen als läge ihr Team 3:0 in Führung. Das kann man ihnen kaum verdenken.

Makiadi mit dem steilen Pass für Santini, für einen Moment war da die Lücke. Aber er ist einen Schritt zu langsam und wird vor dem Abschluss noch abgefangen.

Konter Freburg, Flum stoppt im Mittelfeld den Angriff ab und verliert die Kugel. Die Bayern schalten um und schicken Gomez ins Abseits. Kann passieren. In der Spielhälfte kennt er sich ja kaum noch aus.

Dort kommt jetzt Bewegung auf.

Worin unterscheidet sich die Bayern-Bank vom Bayern-Feld?

Nächster Freistoß Freiburg, ein weiterer Hinweis darauf, dass die Gäste meist einen Schritt zu langsam sind. Jendrisek und Schmid ... Schmid führt aus und Luiz Gustavo klärt im eigenen Strafraum per Kopf.

Bayern wirkt insgesamt sehr behäbig, man hat ganz offensichtlich nicht mit so viel Gegenwehr gerechnet, und jetzt schmollen sie irgendwie.

ich bin immer noch etwas verblüfft, zumal ich das Hinspiel in deutlicher Erinnerung habe. Die Bayern haben Riesenprobleme ins Spiel zu kommen, das der SC sogar zu dominieren weiß.

Freistoß SC von der linken Seite. Jendrisek aus 30 Metern. An den langen Pfosten, Santini scheitert aus spitzem Winkel, Abpraller Alaba, bzw. unsauberer Klärungsversuch. Makiadi aus dem Hintergrund, wird geblockt von Lahm, das war auch dringend nötig.

Rafinha spielt einen langen Ball in die Spitze. Aber die einzige Spitze bei den Bayern ist zur Zeit Baumann. Höhnischer Appalus.

Flum geht zentral durch und versucht es aus der zweiten Reihe, wird zur Ecke beblockt. Ecke Jendrisek, Santini mit dem Kopf gegen Boateng, der etwa einen halben Meter größer ist. Der Ball geht knapp am rechten Pfosten vorbei.

Man kennt das ja: Bayern mit Ballbesitz in der eigenen Hälfte und der Gegner zieht sich überfallartig an den eigenen Strafraum zurück. Damit begnügt sich der SC nicht. Da steht die erste Dreierkette am Mittelkreis in der bayrischen Hälfte.

Wo ist die Lücke für die Bayern? Auf rechts hat Müller Mühe mit Schmid, Ribery kommt auf der linken Seite nur selten zum Zuge. Und durch die Mitte geht auch wenig.

Jetzt mal eine schöne Kombination der Bayern über Alaba, Gomez, der Ribery schicken will. Doch zum einen ist Diagne sehr schön dazwischen, zum anderen wird die Situation wegen Abseits abgepfiffen.

Man darf gespannt sein,wie lange die Bayern brauchen, um sich an das Freiburger Spiel anzupassen. Vorerst dauert das jedenfalls noch. Die Bayern hier schon mit ein paar seltsamen Fehlpässen, die vom Freiburger Publikum goutiert werden.

Das ist jetzt nicht so zu verstehen, dass der SC die Bayern hier in Grund und Boden spielt. Aber mit diesem aggressiven Defensivverhalten, dass schon in der gegnerischen Hälfte beginnt, sind die Bayern ordentlich beschäftigt.

Wer in letzter Zeit einige Bayern-Spiele beobachten konnte. So beschäftigt war die Defensivabteilung des Rekordmeisters aber schon lange nicht mehr.

Völlig respektlos, der SC. Ribery mit Ballbesitz im Mittelfeld, hat aber keine Möglichkeit, den Ball unter Kontrolle zu bringen, weil sofort Flum zur Stelle ist. Das wird ein sehr unterhaltsamer Abend.

Gut, man kann sagen, die Partie ist noch jung. Aber wie ein Absteiger spielen die Freiburger nicht.

Langer Ball von Boateng in die Spitze, Gomez zögert zu lange und Höhn klärt. Sofort der Gegenstoß, der in einen Abschluss von Jendrisek mündet. Der verzieht von halblinks deutlich.

Freistoß Bayern, Alabas Ball kommt zu nah an den Kasten, so dass Baumann mit den Fäusten dazwischen geht. Zudem wird auf Freistoß für ihn entschieden, weil Müller ihm zu nah kam.

Die verstreicht harmlos. Aber die Bayern sollten spätestens jetzt gewarnt sein. Freiburg spielt taktisch klug, sucht sein Heil in der Offensive. So einen richtigen Zugriff auf die Partie haben die Gäste noch nicht.

Das macht der SC in den Anfangsminuten sehr gut. Sie gestalten das Spiel ausgeglichen, das Umschaltspiel funktioniert bisher. Und man setzt auch Offensivaktionen. Jendrisek kurz auf Rosenthal, der von der Grundlinie scharf in den Torraum passt. Alaba grätscht dazwischen und klärt zur Ecke.

Santini setzt sich auf außen gegen Badstuber durch, da arbeiten beide mächtig mit den Armen. Entschieden wird gegen den Freiburger.

Rafinha spielt einen Pass aus dem Halbfeld in die Spitze, Höhn hat aufgepasst und fängt die Kugel ab.

Auf der Gegenseite Badstuber mit einem Foul gegen Santini. So kommen die Gastgeber nun zu einer interessanten Freistoßposition. Jendrisek direkt in die Arme von Neuer.

Kroos führt den Freistoß aus von der linken Seite. Er findet den Kopf von Badstuber, der den Ball am langen Pfosten einnickt. Aber völlig korrekt wird der Treffer wegen Abseits nicht gegeben.

Diagné mit einem Fehlpass im Aufbau, sofort startet Ribery, Diagné hält den Fuß rein und bringt den Franzosen zu Fall. Es gibt früh eine erste Karte.

Nun Freistoß für den SC, Luiz Gustavo zu ungestüm gegen Flum. Torentfernung gute 30 Meter. Da versuchen es die Freiburger mit einem Trick, der nicht funktioniert, die Bayern können klären.

Makikadi über Schmidt mit dem ersten Freiburger Vorstoß, Schmids Flanke landet in den Armen von Neuer. Schon sehr früh lässt sich erkennen, dass diese Partie wenig gemein hat mit dem Hinspiel.

Müller an der Mittellinie, legt auf links wo Lahm übernimmt, aber abgedrängt wird. Dieses aggressive Konzept der Breisgauer funktioniert zunächst tatsächlich sehr gut.

So sehen wir zunächst bei den Gästen das nicht, was man in der Saison schon so häufig gesehen haben. Der Ball wandert durch die Abwehrreihe auf der Suche nach Lücken.

Freiburg verteidigt sehr hochstehend im Feld, die erste Defensivformation versucht das Bayernspiel schon an der Mittellinie ins Stocken zu bringen.

Sehr schön gedacht von Ribery, der an der Mittellinie querläuft und den Ball dann flach in die Tiefe spielt. Nur hatte da keiner der Kollegen mitgedacht.

Die Gastgeber halten den Ball zunächst in den eigenen Reihen, suchen den Weg über Baumann, der so zu seinem ersten Ballkontakt kommt.

Das Spiel hat begonnen!

Peter Gagelmann führt die beiden Mannschaften nun auf das Spielfeld.

Auf dem Papier wirkt die Aufstellung der Gastgeber, die mit zwei Angreifern zu agieren beabsichtigen, doch recht offensiv. Mal abwarten, wie sich das nachher auf dem Feld sortiert.

Die Konkurrenz hat heute gepunktet, obschon mit Mühe, die Bayern stehen als unter Zugzwang. Doch alles andere als ein Sieg der Münchner wäre mit "faustdicker Überraschung" noch sehr milde bezeichnet.

Bei Freibung fehlen die verletzten Schuster, Krmas, Mujdza und Putsila. Bei Bayern sind Schweinsteiger, van Buyten, Breno und Contento verletzt.

Aus der damaligen Freiburger Elf stehen heute mit Baumann, Flum, Makiadi und Jendrisek gerade einmal noch vier Spieler in der Startaufstellung. Bei den Bayern war damals noch Schweinsteiger dabei, der so gesehen heute durch Alaba ersetzt wurde.

Das Hinspiel im München wurde zu einem Desaster für die Breisgauer, die damals 0:7 unterlagen, alleine Mario Gomez erzielte in dieser Partie vier Treffer.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 22. Spieltages zwischen dem SC Freiburg und Bayern München. Nur ein Sieg aus den letzten neun Spielen, der Sportclub liegt noch immer am Tabellenende. Die Bayern haben nach fünf Siegen aus den vergangenen sieben Partien vorerst die Spitzenposition an Dortmund verloren, sind Zweiter. 13 Mal sind die Münchener seit 1993 in Freiburg angetreten, drei Mal konnten die Badener dabei gewinnen. Letztmals gelang das am 09.03.1996, beim 3:1 traf Harry Decheiver doppelt.

Ticker-Kommentator: Olaf Edig

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