Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

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ZUSCHAUER: -

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Letzte Aktualisierung: 21:21:26

Ticker-Kommentator: Thorsten Stobbe

Am achten Spieltag muss der Sportclub Freiburg nach Wolfsburg reisen, während der 1. FC Nürnberg den FC Augsburg empfängt. Wir verabschieden uns.

Die von Dieter Hecking in der Pressekonferenz vor dem Spiel dem gastgebenden SC Freiburg zugeschriebene "Wahnsinns-Qualität" blieb heute zwar verborgen, Laufstärke und Einsatzbereitschaft warfen die Hausherren tatsächlich in die Waagschale. Zudem konnten sie sich gegen die vermeintlich in der Luft überlegenen Nürnberger vor dem eigenen Tor häufig durchsetzen. Das wurde mit einem etwas zu hoch ausgefallenen Heimsieg und drei Punkten klar belohnt.

Die umgebaute Abwehr des 1. FC Nürnberg war nicht die Ursache der Auswärtsniederlage, zumindest kann man der neuen Innenverteidigung Timm Klose / Timmy Simons keine Vorwürfe machen. Das Problem des FCN lag heute vor dem gegnerischen Tor, wo die Hereingaben Kiyotakes nicht genutzt wurden. Tomas Pekhart nutzte seine hochkarätige Gelegenheit in der zweiten Minute nicht, die Partie wäre womöglich anders verlaufen.

Eine spektakuläre Schlussphase. Zunächst vewandelt Daniel CALIGIURI den von ihm herausgeholten Elfmeter sicher, wenige Sekunden später jagt Marco TERRAZZINO nach einem Zuspiel von Makiadi die Kugel an die Unterkante des Querbalkens und erzielt damit das dritte Freiburger Tor. Unmittelbar darauf ist die Partie vorbei.

Tor! SC FREIBURG - 1. FC Nürnberg 3:0

Tor! SC FREIBURG - 1. FC Nürnberg 2:0

Elfmeter für den SC, nachdem Timothy Chandler im Strafraum ungeschickt in den Zweikampf mit Daniel Caligiuri gegangen ist. Der Nürnberger sieht Gelb.

Oliver Baumann ist vor Timm Klose, der gar nicht mehr in die eigene Hälfte zurückkehrt, am Ball. Nun erscheint an der Seitenlinie die Anzeigentafel: zwei Minuten werden nachgespielt.

Sebastian Polters Einsatz wird belohnt, Eckball für den FCN. Timm Klose steigt dem Ball entgegen, aber da ertönt der Pfiff des Referees. Der allerdings hat mich Sicherheit nicht Foul gespielt. Da muss Weiner einen anderen Nürnberger im Blick gehabt haben.

Hartes Einsteigen Julian Schusters gegen Frantz, da muss Michael Weiner nicht lange überlegen: er zückt Gelb, Schuster muss sich nun zurück halten.

Mike Frantz holt Oliver Sorg von den Beinen, im Mittelfeld gehen die Akteure nun heftiger zur Sache.

Der vom KSC zum SC Freiburg gewechselte Marco Terrazzino kommt für Erik Jendrisek in die Partie.

Sebastian Freis kommt freistehend zum Abschluss, dennoch bleibt die Vorentscheidung aus. Die Chance für Timo Gebhart, noch für einen Punktgewinn des FCN zu sorgen. Für Tomas Pekhart ist der Arbeitstag beendet.

Timm Klose muss Einiges einstecken. Im Zweikampf mit Matthias Ginter stürzt er gegen die Werbebande und bleibt für einige Sekunden liegen. Raphael Schäfer ist überhaupt nicht damit einverstanden, dass Referee Weiner nach dieser Szene nicht reagiert und sieht für seine Beschwerde Gelb.

Almog Cohen treibt den Ball durch das Mittelfeld und setzt Alexander Esswein ein, der nach innen zieht und das Tor anvisiert. Der eingewechselte Nürnberger mit der Rückennummer 33 wird beim Schuss am Fuß getroffen, dadurch kommt die Kugel ungefährlich in die Nähe des Tores und landet im Toraus.

Der Sportclub wirkt gefährlicher, kann die Führung jedoch nicht ausbauen, weil Timmy Simons im Duell mit Sebastian Freis im eigenen Strafraum dem Freiburger den Ball vom Fuß nehmen kann.

Feiner Einsatz Alexander Essweins, der aus der Drehung den Ball in den Fünfmeterraum bringt. Dort steigt Sebastian Polter im Duell mit Oliver Baumann hoch und kommt an den Ball, Michael Weiner jedoch hat eine Attacke des Nürnbergers auf den Freiburger Keeper geortet und entscheidet auf Freistoß.

Steilpass auf Kiyotake, doch er kann den Ball im Duell mit Diagne nicht mehr erlaufen. Der Ball ist im Toraus, Hecking nutzt die Gelegenheit, Mike Frantz im Tausch mit Hanno Balitsch in die Partie zu bringen.

Timm Klose wird außerhalb des Spielfeldes behandelt, was für Unordnung in der Defensive der Gäste sorgt. Zumindest passt Javier Pinola auf und klärt in brenzliger Situation gegen Freis.

Daniel Caligiuri im Strafraum der Gäste im Duell mit Timothy Chandler. Zwar kommt er zu Fall, aber versucht dennoch, den Ball im Liegen auf das Tor zu bringen. Zumindest hat er nicht auf den Strafstoß spekuliert.

Simons ist vor Jendrisek am Ball und klärt sicher auf Kosten eines Einwurfs. Momentan gelingt es den Franken nicht schnell genug, das Spiel in die gegnerische Hälfte zu verlagern.

Javier Pinola wird von Alexander Esswein aus kurzer Distanz an den Ball gebracht, doch sofort von Mensur Mujdza gelegt, um einen drohenden Konter zu verhindern.

Das hätte das 2:0 sein können, wenn nicht sogar müssen. Sebastian Freis kommt freistehend vor Raphael Schäfer an den Ball, der Nürnberger Keeper kommt rechtzeitig aus dem Tor und wehrt den Schuss aus kurzer Distanz ab.

Erik Jendrisek geht an der linken Seitenlinie etwas derbe zur Sache und sieht Gelb. Eine weitere Gelegenheit für Kiyotake, den Ball vor das Tor der Gastgeber zu bringen. Gute Abwehrarbeit des Sportclubs.

Der Club erhöht den Druck, Hiroshi Kiyotake führt den achten Eckball für den FCN aus. Noch immer lässt der Ausgleich auf sich warten.

Timothy Chandler setzt sich gegen Daniel Caligiuri durch und schickt den Ball auf den kurzen Pfosten, Oliver Baumann reagiert gut und wehrt gerade noch rechtzeitig ab.

Ganz starke Szene Mensur Mujdzas, der mit enormen Einsatz den Ausgleich verhindert. Polter hatte sich zuvor gegen Ginter durchgesetzt und den Ball gefährlich auf das leere Tor gehoben. Wenige Augenblicke später kommt Polter im 16er zu Fall und moniert, gehalten worden zu sein.

Dem Club fehlt heute etwas die Linie. Der FCN tritt generell nicht mehr so stark auf wie zu Beginn der Saison, aber etwas mehr darf man schon erwarten.

Turbulente Szenen im Strafraum des 1. FC Nürnberg. Cedric Makiadi nimmt den Ball geschickt mit der Sohle mit und bedient Jonathan Schmid, der durch den Fünfmeterraum auf die andere Seite zu Daniel Caligiuri passt. Der trifft lediglich den Pfosten, der Nachschuss Makiadis wird geblockt, dann setzt Oliver Sorg noch mal an. Schäfer bekommt den Ball unter Kontrolle, Dieter Hecking kann durchatmen.

Freistoß für den Sportclub, Jonathan Schmid legt sich den Ball in der Nähe der linken Eckfahne zurecht. Die Kugel kommt hoch vor das Tor, Raphael Schäfer ist mit den Fäusten zur Stelle.

Feiner Seitenwechsel Julian Schusters auf den völlig freistehenden Sebastian Freis, der das Zuspiel volley verwertet. Der Mut wird nicht belohnt, der eingewechselte Angreifer verfehlt das Tor der Franken deutlich.

Daniel Caligiuri im Blickpunkt. Zunächst wird sein Schuss geblockt, danach geht er in das Duell mit Hiroshi Kiyotake und holt einen Freistoß heraus.

Der zweite Durchgang läuft. Erik Jendrisek ist hochmotiviert aus der Pause gekommen und zwingt Schäfer mit einem strammen Distanzschuss zu einer Parade.

Beide Trainer wechseln in der Offensive: für den angeschlagenen Max Kruse kommt beim SC Sebastian Freis in die Partie, beim Club wird Robert Mak durch Alexander Esswein ersetzt.

Unmittelbar vor der Pause der Club mit vielversprechenden Gelegenheiten, den Ausgleich zu erzielen. Zuvor taten sich die Clubberer schwer damit, recht gute Hereingaben Hiroshi Kiyotakes zu verwerten. Schon in der zweiten Minute wurde der Ball optimal auf den Kopf Pekharts serviert. Nicht wirklich torgefährlicher die Gastgeber, aber die liegen nach einer recht ausgeglichenen ersten Hälfte in Führung.

Beide Teams und das Gespann der Unparteiischen gehen in die Kabinen.

Oliver Baumann wird mit Sprechchören gefeiert. Dafür ist nicht nur die Parade nach dem Kiyotake-Freistoß verantwortlich. Soeben hat er eine Chance für Balitsch zunichte gemacht, der abgewehrte Ball kommt zu Timm Klose, der etwas zu überhastet reagiert und die Kugel neben das Tor schickt.

Brandgefährliche Ausführung des Freistoßes durch Hiroshi Kiyotake, der Ball kommt auf das linke Eck, Oliver Baumann streckt sich und wehrt den Ball zur Ecke ab.

Unmut unter den SC-Fans, nachdem Referee Michael Weiner in der Nähe des SC-Strafraums nach dem Duell zwischen Polter und Diagne auf Freistoß entscheidet.

Fast das 2:0 für den Sportclub. Jonathan Schmid kommt aus seiner Sicht links neben dem Tor aus spitzem Winkel zu Abschluss. Wahrscheinlich wäre es gut gewesen, wenn Jendrisek am langen Pfosten gewartet hätte, aber der hatte nicht damit gerechnet, dass der Ball so scharf dorthin kommt. Abstoß für den Club.

Eckstoß für den Altmeister FCN. Oliver Baumann nach der Hereingabe von der linken Eckfahne nicht ganz souverän, das sah eher nach einer ungelenken und zugleich enthemmten Tanzeinlage aus, dennoch schafft er es damit, den Ball vom Tor weg zu schlagen.

Die zweite Verwarnung des Spiels, Mensur Mujdza sieht Gelb.

Freistoß für den Sportclub aus dem Halbfeld, der Ball kommt auf die gegenüberliegende Seite zu Jonathan Schmid, der auf den langen Pfosten zu Erik Jendrisek flankt. Der legt mit dem Kopf auf Cedric MAKIADI ab, der den Ball lediglich über die Torlinie zu drücken braucht.

Tor! SC FREIBURG - 1. FC Nürnberg 1:0

Javier Pinola geht entschlossen in das Kopfballduell mit Jendrisek und sieht danach zum dritten Mal in der laufenden Saison Gelb.

Starke Szene Erik Jendriseks, der den Ball über Timm Klose hinweg hebt. Noch beeindruckender, dass Klose es dennoch schafft, im Nachsetzen den Ball zu erobern. Kurz darauf das Duell zwischen Sebastian Polter und Schuster im 16er der Gäste, beide kommen zu Fall, der Pfiff bleibt aus.

Ein von Chandler herausgeholter Eckball, ein Fall für Hiroshi Kiyotake. Gute Hereingabe, da die Kugel bei einem Mitspieler landet, der allerdings nicht hoch genug steigt. Timm Klose kommt an den Ball und legt für Javier Pinola auf, dessen Schuss geblockt wird. Im Gegenzug zieht Jendrisek überhast ab und jagt damit den Ball an die Werbebande.

Matthias Ginter passt auf den weiter vorne an der Seitenlinie postierten Mensur Mujdza. Nach Ansicht des Schiedsrichterassistenten erwischt er die Kugel erst hinter der Linie, der Club wirft ein.

Chandler bleibt in der Freiburger Abwehr hängen. Über Mujdza der Gegenangriff, doch der hohe Pass in die gegnerische Hälfte ist zu ungenau. Momentan fehlen die packenden Strafraumszenen.

Timm Klose ganz sicher auf Robert Mak, der nach dem Zweikampf mit Diagne zu Boden geht. Unklar, ob überhaupt ein Foul vorlag. Es folgen Pfiffe von den Rängen. Aus unserer Perspektive konnte man nicht feststellen, ob Diagne tatsächlich Mak am Kopf getroffen hat.

Gute Gelegenheit für Erik Jendrisek, doch er setzt den Ball mit dem Kopf gegen den Außenpfosten, wobei Simons noch an der Kugel gewesen sein muss, da Weiner auf Eckstoß entscheidet. Nach der Hereingabe hat Raphael Schäfer keine Probleme, locker pflückt der Routinier die Kugel herunter.

Javier Pinola kann von der linken Seite aus scharf vor das Tor flanken. Fallou Diagne ist zur Stelle und wehrt den Ball ab. Michael Weiner signalisiert sofort, dass der Innenverteidiger den Ball an die Brust bekommen hat. Das muss man nach den vorangegangenen Szenen deutlich machen.

Weiter Abstoß Oliver Baumanns, der Ball landet im Seitenaus. Der Club in Ballbesitz. Cohen geht an den eigenen Strafraum und holt sich die Kugel bei Raphael Schäfer ab. Damit wird deutlich, dass die Gastgeber die Franken nur wenig Raum lassen.

Nun wird das Ganze etwas weiter nach vorne verschoben. Nach der Ausführung durch Jonathan Schmid war die Hand eines Nürnbergers am Ball, erneuter Freistoß. Aus 16ern Metern Torentfernung zieht Schmid ab und trifft den Arm Timothy Chandlers. Auf ein erneutes Handspiel möchte Michael Weiner nicht entscheiden, es gibt ledliglich Eckball für den SC.

Die Breisgauer gehen kein unnötiges Risiko ein und lassen den Ball in der eigenen Hälfte durch die Reihen gehen. Dann wird das Tempo angezogen, Daniel Caligiuri kann einige Meter vor dem Strafraum der Gäste einen Freistoß heraus holen.

Szenenapplaus für Fallou Diagne, nachdem er souverän und technisch anspruchsvoll für Entlastung gesorgt hat. Der SC Freiburg ist momentan besser im Spiel als der Club.

Mensur Mujdza auf Julian Schuster, der aus dem Halbfeld den Ball sofort in den 16er schlenzt. Damit bringt er Max Kruse an den Ball, der das Zuspiel nicht gut verarbeitet. Er versucht den direkten Abschluss und verzieht.

Daniel Caligiuri setzt sich auf der linken Außenbahn durch und passt vor das Tor, wo Timm Klose goldrichtig steht und klärt. Hirosi Kiyotake hingegen ist etwas leichtsinnig und versucht sich mit kleinen Tricks von den ihn umringenden drei Gegenspielern zu lösen. Damit schenkt er den Ball her.

Freistoß für den FCN, an der rechten Seitenlinie steht Kiyotake bereit, Makiadi ist mit dem Kopf zur Stelle. Die Clubberer bleiben in Ballbesitz und holen durch Polter einen Eckball heraus. Kiyotake scharf auf Timm Klose, der nicht optimal hochsteigt - eine gute Gelegenheit bleibt ungenutzt.

Erster bemerkenswerter Einsatz Timmy Simons', der nach einen hohen Hereingabe in den 16er der Franken zur Stelle ist und mit dem Kopf für eine Entschärfung der Situation sorgt.

Cedric Makiadi kann sich im Mittelfeld durchsetzen und in die Hälfte der Gäste passen. Fragt sich nur, wenn das Zuspiel aufnehmen sollte. Offensichtlich lag ein Missverständnis vor, mit wem auch immer. Es lässt sich nicht erkennen, wer den Ball erlaufen sollte.

Im Gegenzug die Ecke für den SC Freiburg. Die Ausführung durch Mensur Mujdza ist nicht so präzise wie zuvor die des FCN, die Kugel bleibt jedoch in den Reihen des SCF. Rückpass von Jonathan Schmid auf Oliver Baumann, der Keeper lässt sich auch vom attackierenden Kiyotake nicht irritieren.

Der Club mit dem ersten Eckball des Spiels. Hiroshi Kiyotake auf den kurzen Pfosten, wo Tomas Pekhart hochsteigt und fast alles richtig macht. Den Ball hätte er ein wenig mehr nach links bringen müssen, und dann hätte es schon im Kasten der Hausherren geklingelt.

Die Partie läuft.

Der DFB hat folgendes Gespann in den Breisgau geschickt: Referee ist Michael Weiner, seine Assistenten an den Seitenlinien sind Frank Willenborg und Holger Henschel, Vierter Offizieller ist Wolfgang Walz.

Beim 0:2 gegen den VfB Stuttgart standen neben Marcos Antonio zudem Timo Gebhart und Mike Frantz in der Startelf. Beide nehmen zunächst auf der Ersatzbank Platz wie zudem Nico Korczowski, über dessen Einsatz im Vorfeld schon spekuliert worden ist. Neben Balitsch kommen Sebastian Polter und Robert Mak neu in die Startformation. Lediglich eine Veränderung beim gastgebenden Sportclub: anstelle von Sebastian Freis beginnt Erik Jendrisek neben Max Kruse im Angriff.

Hecking hat die "wichtigste Frage in Nürnberg", mit welcher Innenverteidigung der Club in Freiburg auflaufen werden, zumindest soweit beantwortet, dass es keine Systemumstellung geben wird: am Samstag würde der FCN mit zwei Innenverteidiger spielen. Per "Pelle" Nilsson falle mit einer Oberschenkelverhärtung aus, sein Einsatz mache keinen Sinn. Nun haben wir definitiv die Antwort erhalten: Timmy Simons rückt in die Innenverteidigung und wird neben Timm Klose versuchen, der Defensive auf dieser Position mehr Stabilität zu verleihen als zuvor Nilsson und Marcos Antonio.

Selbstkritik ist sicherlich der richtige Ansatz, während Gästetrainer Dieter Hecking stilsicher die Maßstäbe an den SC nicht so streng anlegt wie Streich selbst. So habe der SC Freiburg eine "Wahnsinns-Qualität". Das Team sei laufstark, gehe gerne in die Zweikämpfe, und den Spielern sei kein Weg zu weit. Vielleicht eine perfide Strategie, um Streichs Anliegen, über Kritik zum Erfolg zu kommen, zu sabotieren. Dabei sind beide Trainer in ihrem Ansatz nicht weit voneinander entfernt, niemandem solle das Vertrauen entzogen werden. Und ausreichend mit Getränken versorgt werden ihre Spieler weiterhin. Zumindest gehen wir davon aus.

Wir wissen nicht, wie es in Christians Streichs Plattenschrank ausschaut. Möglicherweise hat er gar keine Platten von den Specials oder Blaggers ITA in seinem Sortiment. Seine Statements auf der Pressekonferenz hörten sich allerdings so an, als habe er die ganze Woche über "It's Up To You" gehört - und das in "heavy rotation", ganz gleich ob als Ska- oder Oi-Punk-Variante. Um den SC-Trainer im Wortlaut wiederzugeben: "Es ist ja nicht so, dass wir jetzt sagen, es wäre alles gut und es wäre Zufall gewesen, dass wir verloren hätten. So arbeite mir net. (...) Die Einzigen, die verantwortlich sind dafür, und die es positiv beeinflussen können, sind wir!"

Der Sportclub hat die letzten beiden Spiele verloren, wartet insgesamt seit drei Partien auf einen Sieg und ist so wieder bis auf den 14. Platz abgefallen. Der Club startete gut in die neue Spielzeit, hat aber zuletzt drei Niederlagen in Folge einstecken müssen, so ist man nur noch Zwölfter. Der letzte Sieg im Breisgau gelang dem FCN am 23.03.2009 in der Zweiten Liga, Dario Vidosic erzielte das Tor des Tages.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des siebten Spieltages zwischen dem SC Freiburg und dem 1. FC Nürnberg.

Ticker-Kommentator: Thorsten Stobbe

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