Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

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ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 20:02:52

Ticker-Kommentator: Thorsten Stobbe

Für den anstehenden Besuch beim VfB Stuttgart kann Kurz nur darauf hoffen, dass der Knoten platzt - vorstellbar ist es kaum. Nicht wesentlich besser die Ausgangssituation am 25. Spieltag für den VfL Wolfsburg, da die Gäste aus Leverkusen an Selbstbewusstsein gewonnen haben dürften. Wir verabschieden uns und danken für Ihr Interesse.

FCK-Trainer Marco Kurz ist mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden und beklagt fehlendes Glück. Das kann man als Fazit nachvollziehen, zumal es in seiner und der Situation seiner Mannschaft kaum angemessen wäre, die Schwachpunkte in der Öffentlichkeit zu betonen. Dennoch müssen die Roten Teufel ihre Chancenverwertung enorm verbessern, wenn der Klassenerhalt gelingen soll. Einen Grund zum Feiern beschert auch den Wolfsburgern die Punkteteilung nicht, da auch sie zahlreiche Gelegenheiten ausließen, um den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen und die dürftige Auswärtsbilanz aufzupolieren.

Schluss in Kaiserslautern. Das Duell der Krisenmannschaften endet stilecht 0:0.

Jan Simunek sieht Gelb.

Alexander Madlung ist für Marco Russ ins Spiel gekommen.

Eine Unsicherheit auch beim Lauterer Keeper: Tobias Sippel verpasst Ball und Gegner, ein Kollege aus der Abwehr kann klären

Der dritte Wechsel bei den Gastgebern: Konstantinos Fortounis kommt für Richard Sukuta-Pasu in die Partie.

Ariel Borysiuk mit der Balleroberung gegen Patrick Helmes, der Ball landet bei Richard Sukuta-Pasu, der hoch vor das Tor der Gäste flankt. Diego Benaglio verschätzt sich, Sandro Wager kommt zum Kopfball und schickt den Ball über das verwaiste Tor!

Das war knapp! Thomas Hitzlsperger bringt den Ball aus der Distanz in Richtung Tor der Gastgeber. Die Kugel dreht sich dabei von Sippel weg, und zum Glück aus Sicht der Lauterer auch vom Tor.

Gute Vorbereitung von Yohandry Orozco, der von halbrechts den Ball halbhoch auf den freistehenden Patrick Helmes bringt. Der entscheidet sich für einen Seitfallzieher und trifft dabei den Ball alles andere als optimal.

Die Vorentscheidung lässt weiterhin auf sich warten. Sandro Wagner kommt zum Kopfball, aber auch ihm fehlt die Präzision, der Ball landet neben dem Kasten.

Die Lauterer nun zu verhalten, die Gäste können die Hausherren kurzzeitig in deren eigene Hälfte drängen, Chris zieht aus der Distanz ab, aber ist dabei völlig unpräzise - weit daneben.

Richard Sukuta-Pasu sieht Gelb.

Der FCK müsste in Führung liegen. Nicolai Jörgensen zieht ab und trifft mit Sukuta-Pasu einen vor dem Tor stehenden Mitspieler. Den Nachschuss nutzt Andrew Wooten, um die Kugel scharf auf das Tor zu bringen, Mandzukic steht auf der Torlinie und klärt.

Die erste Verwarnung der Partie: Josue sieht Gelb.

Der FCK erhöht den Druck, Eckball von der linken Seite für die Hausherren, der von Tiffert herein geschlagene Ball wird zunächst abgewehrt, die Roten Teufel bleiben jedoch in Ballbesitz.

Eine weitere Gelegenheit für den FCK, über Christian Tiffert mit einem ruhenden Ball für Torgefahr zu sorgen. Das sieht im Ansatz nicht schlecht aus, letztendlich kann Thomas Hitzlsperger mit einem Befreiungsschlag für Entlastung sorgen.

Doppelwechsel beim FCK: Nicolai Jörgensen kommt für Julian Derstroff ins Spiel, Andrew Wooten ersetzt Pierre de Wit.

Die Wolfsburger haben nun mehr vom Spiel. Mario Mandzukic wird nicht angegriffen, aus 18 Metern zieht er stramm ab und prüft damit Tobias Sippel, der den Schuss parieren kann.

Ein zweiter Wechsel beim VfL Wolfsburg: für Marcel Schäfer kommt Thomas Hitzlsperger ins Spiel.

Vielversprechende Konterchance für den VfL, über Patrick Helmes kommt die Kugel zu Yohandry Orozco, der selbst den Abschluss sucht, anstatt für Mandzukic aufzulegen. Eine falsche Entscheidung.

Yohandry Orozco nun mit einer guten Flanke in Richtung Mario Mandzukic. Florian Dick ist beim Mann und verhindert mit seinem Kopfball Torgefahr. Die folgende Ecke bleibt ungefährlich.

Orozco am Ball, er bindet Patrick Helmes ein, dem es gelingt, die Kugel im seinen Gegenspieler herum vor das Tor zu flanken. Chris ist der Abnehmer, wirkliche Torgefahr entsteht nicht.

Mit Ashkan Dejagah nimmt Felix Magath einen Spieler aus der Partie, der vor der Pause für einige brandgefährliche Szenen verantwortlich war, und das im positiven Sinne. Yohandry Orozco profitiert von der Entscheidung des Wolfsburger Trainers.

Christian Träsch mit einer Unkonzentriertheit. Das bringt den Hausherren nichts ein, da Sandro Wagner den Ball nicht halten kann. Keine Qualitätssteigerung gegenüber dem ersten Durchgang bisher.

Sandro Wagner auf dem Weg zur Eckfahne, um den Ball zu ergattern, was durch einen zu allem entschlossenen Chris vereitelt wird. Der Partie täte mittlerweile Ruhe ganz gut, da zu viele Szenen vom Zufall geprägt werden.

Unfassbar, die Lauterer spielen nun Powerplay, der Torerfolg bleibt aus. Hoher Ball auf Simunek, der ihn mit dem Kopf vor das Tor bringt, wo Florian Dick zwar springt, die Kugel jedoch nicht erreichen kann. Wenige Augenblicke zuvor hatte Wagner die Chance zum Abschluss, wurde jedoch erfolgreich gestört.

Sandro Wagner kann einen Eckball herausholen. De Wit schlägt den Ball auf Simunek, der die Kugel mit dem Kopf auf die etwas weiter vorne postierten Wagner und Sukuta-Pasu bringt, die sich jedoch gegenseitig stören.

Der mit viel Schwung in die zweite Hälfte gegangene Julian Derstroff geht in das Duell mit Christian Träsch, kann sich jedoch nicht durchsetzen.

Der zweite Durchgang läuft.

Die wenigsten werden hochwertigen Kombinationsfußball erwartet haben. Allerdings war die Partie über weite Strecken zu zerfahren, um Genuss bieten zu können. Höhepunkte waren die Großchancen in der Schlussphase des ersten Durchgangs, die auf beiden Seiten sowohl von Wagner und Tiffert als auch von Russ und Schäfer vergeben worden waren.

Torlos gehen die Mannschaften in die Kabinen.

Nun müsste der VfL in Führung liegen. Erneut sorgt Ashkan Dejagah mit seiner scharfen Hereingabe vor das Tor der Gastgeber für höchste Gefahr, Florian Dick rutscht am Ball vorbei, Marcel Schäfer muss den Ball erst unter Kontrolle bekommen, wodurch wertvolle Zeit gewonnen wurde, die Tobias Sippel dazu nutzt, von der Linie zu kommen und den Winkel zu verkürzen.

Auf der Gegenseite die Großchance für den VfL. Askan Dejagah enteilt Leon Jessen und kann optimal vor das Tor passen, wo Marco Russ am Ball vorbei schlägt.

Die Wolfsburger spielen auf Abseits und gehen damit ein hohes Risiko ein. Zumindest schätzt Assistent Walter Hofmann die Situation so ein, dass er Julian Derstroff im Abseits sieht, und kommt so den Gästen entgegen.

Richard Sukuta-Pasu mit der Gelegenheit, den FCK endlich in Führung zu schießen, allerdings wird er dabei in allerletzter Sekunde von Josue gestört. Unklar, ob der Wolfsburger nur den Ball oder auch seinen Gegenspieler traf. Wie dem auch sei: Deniz Aytekin signalisierte sofort, dass er die Partie weiterlaufen lässt.

Erneut Stellungsprobleme in der Wolfsburger Defensive, die Lauterer können kontern, der Ball landet über Derstroff beim freistehenden Christian Tiffert, der mit seinem Schuss aus kurzer Distanz an Diego Benaglio scheitert.

Sandro Wagner hat nach einem Steilpass von Sukuta-Pasu freie Bahn und scheitert an seinen Nerven, er jagt die Kugel neben das Tor.

Der Stimmungspegel im Fritz-Walter-Stadion sinkt, der Lautstärkepegel hingegen nicht, im Gegenteil. Nachdem Patrick Helmes etwas rustikal eingestiegen war belässt es Deniz Aytekin bei einer Ermahnung, das erhöht die Unzufriedenheit unter den Zuschauern.

Zumindest der Ansatz von Torgefahr im 16er der Wolfsburger, im Nachfassen hat Benaglio den von Tiffert im Fallen auf das Tor gebrachten Ball unter Kontrolle.

Leon Jessen erwischt beim Versuch, den Ball wegzuschlagen, die Kugel kaum und verschafft Ashkan Dejagah einen Einwurf. Hoffen wir nun, dass aus der von Marcel Schäfer hereingeschlagenen Ecke etwas Interessantes entsteht ... vergebens.

Ashkan Dejagah auf Christian Träsch, dem es zunächst gelingt, Julian Derstroff zu enteilen. Der Lauterer kann nachsetzen und auf Kosten einer Ecke die Situation entschärfen. Der Eckball bleibt harmlos.

Nun der VfL mit dem ruhenden Ball. Marcel Schäfers Distanz zum gegnerischen Tor ist nicht so groß wie die de Wits vor wenigen Minuten, aber auch ihm gelingt es nicht, den Ball zum Mitspieler zu bringen. Die Glanzlichter fehlen der Partie bisher.

Freistoß für den FCK aus dem Mittelfeld, Pierre de Wit legt sich die Kugel zurecht und schickt sie an die Strafraumgrenze, wo ein Wolfsburger Spieler locker mit dem Kopf klärt.

Freistoß für den FCK, der Ball kommt halbhoch auf Sandro Wagner, der die Kugel mit dem Kopf vom Tor weglenkt und damit Florian Dick ins Spiel bringen möchte. Eine bizarre Szene, die nicht ganz so schlimm ist wie sie ausschaut, da Walter Hofmann eine Abseitsstellung gesehen hat.

Eckball für den VfL Wolfsburg, Marcel Schäfer schlägt die Kugel auf den langen Pfosten. Bevor daraus Gefahr entstehen kann unterbindet Deniz Aytekin das Spiel, Mario Mandzukic soll sich unsportlich eingesetzt haben.

Marcel Schäfer behauptet den Ballbesitz im Mittelfeld und bindet Ricardo Rodriguez ein. Allerdings dauert es zu lange, bis die Wolfsburger das Tempo anziehen.

Endlich tauchen die Lauterer im Strafraum der Gäste auf. Richard Sukuta-Pasu holt einen Eckball heraus, Christian Tiffert schlägt den Ball von der Eckfahne aus auf Jan Simunek, der allerdings keinen Druck hinter seinen Kopfball bekommt. Kein Problem für Diego Benaglio.

Die Lauterer im Glück, denn Ariel Borysiuks Ballverlust gegen Chris geschieht einige Meter vor dem eigenen 16er, doch sofort wird der Wolfsburger selbst erfolgreich unter Druck gesetzt, und so bleibt Borysiuks Schlafmützigkeit ohne Folgen.

Gutes Zusammenspiel zwischen Christian Träsch und Ashkan Dejagah, der Ball landet bei Josué, der allerdings mit seinem unpräzisen Pass in die Spitze den Ballbesitz herschenkt.

Der VfL erhöht den Druck. Erneut ein Ballverlust auf Seiten des FCK, Marcel Schäfer setzt zu einem Distanzschuss an, der von Florian Dick geblockt wird. Das wird mit Szenenapplaus honoriert.

Der VfL greift über die rechte Seite an, über Träsch kommt die Kugel auf Dejagah, der auf Helmes flankt. Der bekommt die Kugel nicht unter Kontrolle, allerdings verliert Sekunden später Sukuta-Pasu den Ball, Chris nutzt die Gelegenheit zu einem gefährlichen Distanzschuss - Sippel pariert auf Kosten einer Ecke.

Richard Sukuta-Pasu wird in der eigenen Hälfte attackiert, behält jedoch die Ruhe und hält mit seinem Pass auf den Mitspieler die Kugel in den eigenen Reihen.

Christian Tiffert läuft mit der Kugel am Fuß ins Tor der Gäste, doch sofort hat der Assistent Walter Hofmann die Fahne gehoben. Eine knappe Entscheidung.

Die Partie läuft.

Referee Deniz Aytekin wird in der Spielleitung von den Assistenten Christian Leicher und Walter Hofmann sowie dem Vierten Offiziellen Tobias Stieler unterstützt.

Drei Umstellungen bei den Gastgebern. Der verletzte Torhüter Kevin Trapp wird durch Tobias Sippel ersetzt. Überzeugen konnte beim Gastspiel in Mainz Angreifer Dorge Rostand Kouemaha nicht, aber auch er fehlt verletzungsbedingt. Ihn ersetzt Richard Sukuta-Pasu. Die dritte Umstellung: für Anthar Yahia kommt Leon Jessen in die Startelf.

Mario Mandzukic, der gegen die TSG 1899 Hoffenheim mit Magaths Mißachtung gestraft wurde, steht heute in der Startelf. Leidtragender ist Ibrahim Sissoko, der vor einer Woche schon zur Pause gegen Sebastian Polter ausgetauscht worden war. Petr Jiracek fehlt verletzt, an seiner Stelle beginnt Chris im Mittelfeld der Wölfe.

Felix Magath suchte unter der Woche in exklusiver Runde den Kontakt zu einigen Fans, um die Wogen zu glätten. Magath, der eigenen Spielern offensichtlich in der Regel weniger Vertrauen entgegen bringt als es branchenüblich der Fall ist, kritisierte zuvor das Verhalten der Zuschauer während der 1:2-Heimniederlage gegen Hoffenheim: "Dass einzelne Spieler lautstark kritisiert oder mit Schweigen abgestraft werden - ich hoffe, dass wir so etwas wie gegen Hoffenheim nicht mehr in unserem Stadion erleben werden." Die Gefahr droht auf dem Betzenberg nicht, da ist man zu sehr mit den eigenen Sorgen beschäftigt.

Der einstige Stürmer und aktuelle FCK-Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz hat vor der Partie klargestellt, was nun Priorität besitzen müsse: "Wir dürfen die zurückgewonnene Seriosität nicht verlieren." Zugleich betonte er, dass er den im Rheinland-Pfalz-Derby lautstark geäußerten Forderungen nach einer Trainerentlassung keine Beachtung schenke: "Ich wehre mich dagegen, weitreichende Entscheidungen, von denen ich nicht hundertprozentig überzeugt bin, aus der Emotion heraus zu treffen." Dafür spricht, dass die Rahmenbedingungen für Marco Kurz wegen der Verluste hochwertiger Spieler während der gesamten Saison nie einfach waren.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 24. Spieltages zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem VfL Wolfsburg. Zwei Verlierer des letzten Spieltages treffen aufeinander. In Kaiserslautern ist die Hölle los. Der peinliche Auftritt beim Derby in Mainz sprengte bei einigen Fans zivilisierende Fesseln. Das Team soll nun Wiedergutmachung leisten, ansonsten wäre Trainer Marco Kurz trotz aller Treueschwüre kaum noch im Amt zu halten. Dieser Gefahr ist Felix Magath in Wolfsburg nicht ausgesetzt. Dort ist die Kritik der Fans an seiner Arbeit sachlicher. Die vielen personellen Wechsel stören. Und so darf man gespannt sein, wen der Macher heute stürmen lässt.

Ticker-Kommentator: Thorsten Stobbe

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