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ANST.: 01.01.1970

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Letzte Aktualisierung: 23:12:12

Nächsten Samstag (15:30) geht es für die Hertha bei Champions-League-Anwärter Bayer Leverkusen weiter, Werder empfängt zeitgleich die am 1. Spieltag siegreichen Hoffenheimer.

Den Haupstädtern gelang es einmal mehr nicht, einen Heimdreier über die Zeit zu schaukeln. Im Kalenderjahr 2014 siegte Berlin vor heimischer Kulisse lediglich einmal (drei Remis, fünf Niederlagen).

Fragt sich, warum Werder zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten hinlegt. Vor dem Pausenpfiff lief bei den Gästen nichts zusammen, im zweiten Durchgang befand sich die Mannschaft von Robin Dutt mindestens auf Augenhöhe mit den Berlinern. Auch die Defensive wirkte später wesentlich gefestigter.

Zum Saisonauftakt muss sich Hertha BSC trotz eines Zwei-Tore-Vorsprungs mit einem Zähler gegen Werder Bremen begnügen. Neuzugang Schieber feierte einen Einstand nach Maß, markierte prompt einen Doppelpack. Den Gästen reichte ein Doppelschlag kurz nach Wiederanpfiff, um das Ergebnis auszugleichen.

Kinhöfers Pfiff ertönt. Die Teams teilen die Punkte.

Junuzovic holt sich nach einem taktischen Foul im Mittelkreis an Hosogai eine Verwarnung ab.

Ein weiterer Bundesligadebütant: Neuzugang Galvez (Vallecano) darf auch noch etwas Luft schnuppern.

Newcomer Busch räumt Haraguchi ungestüm zur Seite. Kinhöfers Pfiff ertönt. Freistoß von links. Doch Beerens' Hereingabe erweist sich als zu flach, sodass Werder klärt.

Die Schlussminute bricht an. Geht hier noch etwas?

Nach Makiadis Ballgewinn im Mittelfeld chippt di Santo das Leder genau in den Lauf von Selke, der an der rechten Strafraumgrenze umgehend abzieht. Kraft taucht ab und begräbt die Kugel unter sich.

Junuzovic visiert das kurze Eck an, dort steht Langkamp genau richtig.

Langkamp klärt an der Strafraumkante gegen Selke auf Kosten eines Eckballs.

Der Doppelpacker holt sich seinen Applaus ab. Kann Joker Allagui stechen?

Bundesligapremiere für Busch. Neuzugang Hajrovic geht vom Feld.

Berlin jubelt! Heitinga steigt am höchsten und köpft zur Führung ein. Denkste: Kinhöfer pfeift den Niederländer korrekterweise zurück, der di Santo zuvor zu Boden gedrückt hatte.

Wieder kann Fritz den flinken Haraguchi nicht entscheidend stören. Ecke.

Haraguchi umkurvt Gegenspieler Fritz locker, legt dann von der Grundlinie in den Rückraum ab. Dort steht allerdings nur Caldirola, der die Aktion bereinigt.

Nach einem Hajrovic-Foul gibt es Freistoß aus dem Halbfeld für die Hertha: Beerens läuft an, sucht und findet Langkamp, der sich zum Zeitpunkt der Ballabgabe allerdings im Abseits befand.

Statt spielerischer Höhepunkte zu bieten, bestimmen hitzige Zweikämpfe zurzeit die insgesamt faire Partie.

Dieselben Protagonisten treffen erneut aufeinander: Wagner säbelt Garcia an der rechten Eckfahne völlig überflüssig um. Glück, dass Kinhöfer diese Aktion nicht ahndet.

Wagner findet sich mit einem Foul ein: Der Joker grätscht Garcia im Mittelkreis von hinten um. Das gibt Gelb.

Dieser bringt dem Gastgeber nichts ein.

Schieber nimmt das Leder an der Strafraumgrenze mit dem rechten Fuß an, zieht dann nach innen und zieht mit dem starken Linken ab. Ein Bremer Fuß ist dazwischen, es gibt Eckstoß.

Die Schlussviertelstunde bricht an. Geht aus dieser Auftaktpartie noch ein Sieger hervor?

Luhukay riskiert mehr, bringt mit dem Ex-Bremer Wagner einen Stürmer. Spielmacher Ronny wirkt ausgelaugt und darf durchatmen.

Plötzlich taucht Elia im Sechzehner freistehend auf, sucht Selke in der Mitte. Langkamp spritzt dazwischen und klärt zur Ecke.

Der Ausgang der Partie ist völlig offen, beide Teams wollen den Sieg. Wie so oft in diesem Duell: Die letzten 15 Partien dieser Mannschaften endeten nie Remis!

Starke Aktion von Fritz, der sich nach einem Ballverlust im Mittelfeld in den Zweikampf wirft und das Leder zurückerobert.

Positionsgetreuer Wechsel bei der Alten Dame: Hegeler ersetzt den mittlerweile müden Niemeyer auf der Sechs. Der Joker denkt allerdings etwas offensiver als sein Vorgänger.

Jos Luhukay bereitet den ersten Wechsel vor. Neuzugang Hegeler bekommt letzte taktische Anweisungen.

Nachdem sich die Ereignisse in den letzten zehn Minuten überschlugen, ist aktuell wieder etwas Ruhe eingekehrt. Durchschnaufen für die Schlussphase.

Gefährliche Freistoßposition für die Hausherren: Ronny zieht aus 18 Metern zentraler Position flach drauf, das Leder rauscht knapp einen Meter rechts vorbei.

In Windeseile ist es den Gästen gelungen, diese einseitige Partie auszugleichen.

Kurz daraufhin hat Elia auf der linken Seite Platz und sucht den im Sechzehner lauernden di Santo per Flachpass. Kraft ist dazwischen, seine Fußabwehr landet genau auf der Stirn des Argentiniers. Der Ball rollt über die Linie.

Tooooor! Hertha BSC - SV WERDER BREMEN 2:2 - Torschütze: Franco di Santo

Werder gelingt der Anschluss! Nach einem Junuzovic-Freistoß von links drückt Lukimya die Kugel mit dem Nacken über die Linie. Kraft ist geschlagen.

Toooor! Hertha BSC - SV WERDER BREMEN 2:1 - Torschütze: Assani Lukimya

Nachdem Hosogai den Ball nicht herausrückt, trifft ihn Garcia leicht mit der Hand im Gesicht. Gelb für den Bremer!

Abstimmungsprobleme zwischen Langkamp und Kraft, daraus kann Di Santo aber kein Profit schlagen.

Mit Sicherheit hatte sich der SVW einiges vorgenommen. Ein so schneller Gegentreffer war da sicherlich nicht eingeplant.

Werder läuft einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher. Ronny initiiert einen Angriff über die linke Seite, indem er Schulz steil schickt. Der Außenverteidiger legt auf Haraguchi zurück, der prompt abzieht. Lukimya wirft sich in den Schuss und legt damit unfreiwillig auf den im Zentrum lauernden Schieber vor, der das Leder aus zwei Metern nur noch über die Linie drücken muss.

Tooooor! HERTHA BSC - SV Werder Bremen 2:0 - Torschütze: Julian Schieber

Dutt reagiert auf die enttäuschende Offensivleistung: Stürmer Selke ersetzt Sechser Kroos.

Die zweiten 45 Minuten starten mit einem neuen Gesicht...

In der Offensive enttäuschten die Hanseaten auf ganzer Linie, verbuchten durch einen Junuzovic-Freistoß lediglich eine einzige Torchance. Die Halbzeitansprache von Robin Dutt dürfte deutlich ausfallen.

Zur Pause führt die Hertha hochverdient gegen zurückhaltende Bremer. Nach einer lahmen Anfangsviertelstunde sorgte eine Produktion der dreien Offensiv-Neuzugänge (Haraguchi, Beerens, Schieber) für den zu diesem Zeitpunkt etwas überraschenden Führungstreffer. Daraufhin machten die Hausherren gewaltig Druck und nahmen das Gehäuse von Wolf unter Dauerbeschuss. Bei ihm konnten sich die Gäste auch bedanken, dass es nur 1:0 nach 45 Minuten steht.

Ohne nachzuspielen verabschieden sich die Akteure in die Katakomben.

... der Mann für alle Fälle: Ronny. Mit seiner aufs Tor gezogenen Flanke hat Wolf Probleme. Schieber kommt daraufhin aus dem Gewühl zum Abschluss, doch ein Berliner befand sich auf der Torlinie in Abseitsposition.

Garcia geht in einem Zweikampf mit Beerens hohes Risiko und hält den Schlappen drauf. Freistoß für die Hertha von der rechten Seite...

Dem Angriffsduo der Hanseaten gelingt derweil gar nichts: Wieder spielt Elia einen Fehlpass im Mittelfeld.

Geistesblitz von Ronny, der Beerens per Traumpass rechts freispielt. Der Linienrichter hebt die Fahne. Pech für die Berliner, denn der Niederländer stand knapp nicht im Abseits und wäre frei durchmarschiert.

Mit Erfolg: Rechts haben Pekarik und Beerens Platz, letzterer bringt dann eine Flanke auf den Elfmeterpunkt, wo sich Haraguchi in die Luft schraubt und per Kopf abschließt. Knapp drüber.

Die Luhukay-Elf agiert abwartend, versucht den SVW zu locken.

Junuzovic tritt einen Freistoß aus dem Halbfeld in den Sechzehner. Die Kugel landet auf dem Kopf von Lukimya, der lieber dem besser postierten Caldirola überlassen hätte. So verpufft diese Gelegenheit.

In den letzten Minuten befreien sich die Dutt-Schützlinge immer besser vom Druck der Hauptstädter.

Symptomatisch für den mutlosen Auftritt der Gäste: Eine Ecke von Hajrovic segelt an Freund und Feind vorbei ins Aus.

Diesen tritt Junuzovic gefährlich, die Kugel fällt aufs Tordach herab.

Nach einer gelungenen Kombination weiß sich Beerens gegen Di Santo nur mit einem Foul gut 22 Meter vor Krafts Gehäuse zu behelfen.

Das Torschussverhältnis spricht nach einer halben Stunde deutlich für die Hausherren (7:0). Auch in den Zweikämpfen wirkt Berlin griffiger.

Die einzige Lösung, die Bremen bislang parat hat, sind hohe Bälle in die Spitze. Doch auch daraus entsteht keine Torgefahr.

Aktuell kehrt auf dem Rasen ein wenig Ruhe ein. Werder kann kurz durchatmen.

Diesen adressiert Schütze Junuzovic an Lukimya, der allerdings am Ball vorbeisegelt. Die Alte Dame kann klären.

Bremen hebt erstmals den Finger. Hajrovic holt einen Eckball heraus.

Für Schieber war es übrigens der erste Torerfolg seit April 2013.

Nach dieser Chancen-Flut muss die Dutt-Elf versuchen, Ruhe in die Partie zu bringen.

Die Hertha wirkt wie beflügelt, bei Werder stimmt hinten gar nichts mehr! Ronny steckt im richtigen Moment auf Schieber durch, der frei auf Wolf zusteuert. Der Schlussmann behält diesmal die Oberhand und rettet per Fußabwehr.

Und wieder die Berliner! Diesmal geht es für Beerens auf der gegenüberliegenden Seite gegen Hajrovic viel zu einfach. Sein Schuss aus spitzem Winkel rauscht knapp einen Meter am langen Eck vorbei.

Nach der folgenden Ecke kann der SVW die Situation nicht klären. Ronny tanzt links im Sechzehner an Garcia vorbei und visiert das kurze Eck an. Wolf taucht ab und bewahrt die Hanseaten vor dem 2:0.

... aus über 30 Metern ist das eine Sache für Ronny. Der Brasilianer hämmert an der Mauer vorbei, Wolf fliegt und lenkt das Leder über den Querbalken.

Mit der Führung im Gepäck gewinnen die Hauptstädter merklich an Sicherheit. Jetzt gibt es Freistoß aus der zweiten Reihe...

15 Minuten Langeweile - und plötzlich läuft der Ball locker durch die Reihen der Gastgeber: Haraguchi setzt Beerens am linken Flügel in Szene, der den mitgelaufenen Schieber am zweiten Pfosten mustergültig per Flanke bedient. Der Ex-Dortmunder steigt hoch und platziert seinen Kopfball im rechten Eck.

Toooor! HERTHA BSC - SV Werder Bremen 1:0 - Torschütze: Julian Schieber

Zum wiederholten Male wird ein Offensivspieler des SVW wegen Abseits zurückgepfiffen. Doch diesmal war Hajrovic mit dem letzten Herthaner auf gleicher Höhe.

Schulz verunglückt eine Flanke von seiner angestammten linken Außenbahn. Bei den Berlinern schleichen sich zahlreiche Ungenauigkeiten ein.

Zähne zusammenbeißen und weiter. Der Kapitän bleibt auf dem Platz.

Kapitän Fritz liegt nach einer versuchten Grätsche im Mittelfeld am Boden, der Verteidiger blieb unglücklich mit dem Knie hängen.

Bei den Berlinern darf man gespannt sein, inwiefern die fast komplett neu formierte Offensive heute schon harmoniert.

Auf den Rängen herrscht derweil prächtige Stimmung. Über 50.000 Fans sehen den Saisonauftakt dieser beiden Teams.

Das Aufbauspiel bei Werder sieht in der Anfangsphase etwas gepflegter aus.

Di Santo startet einen Tick zu früh und befindet sich nach Kroos' Steilpass in der verbotenen Zone.

Schulz beruhigt die Partie, Neuaufbau über Kraft.

Zerfahrener Auftakt in der Haupstadt, viele Ballwechsel im Mittelfeldzentrum prägen das Bild.

Werder startet offensiv, Elia setzt am linken Flügel zum ersten Dribbling an, bleibt aber an Pekarik hängen.

Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer pfeift das Spiel an. Der Ball rollt im Olympiastadion.

Angstgegner Werder? Die Berliner kassierten in ihrer Bundesliga-Geschichte einzig gegen Bayern München mehr Niederlagen (33) als gegen die Bremer (32), neun der letzten zwölf Spiele gegen die Hertha konnte Werder für sich entscheiden. Seien wir gespannt, wer den besseren Start erwischt!

Stellt sich die Frage, inwiefern die Neuzugänge in dieser frühen Phase der Saison bereits harmonieren: "Die Hertha hat eine runderneuerte Mannschaft. Die Offensive ist komplett neu. Es ist schon eine andere Mannschaft im Vergleich zu dem Team, das wir in der letzte Saison zuhause geschlagen haben", weiß Werders Coach Robin Dutt den Gegner noch nicht so recht einzuschätzen.

Während Manager Michael Preetz im Sommer insgesamt sieben Neue in die Hauptstadt lotste, hielten sich die Hanseaten auf dem Transfermarkt eher zurück und verpflichteten nur drei Akteure für das Bundesligateam. Eines teilen die Kontrahenten jedoch: Der jeweilige Topscorer der Vorsaison folgte dem Lockruf eines anderen Bundesligisten (Ramos nach Dortmund, Hunt nach Wolfsburg).

Am vergangenen Pokal-Wochenende gaben sich die Mannschaften zwar keine Blöße, waren von spielerischen Glanzleistungen allerdings noch weit entfernt. Berlin siegte bei Regionalligist Viktoria Köln mit 4:2, der SVW zog über den Umweg Verlängerung in Illertissen eine Runde weiter (3:2 n.V.).

Es dürfte ein Duell auf Augenhöhe werden, in der vergangenen Spielzeit trennten die Teams nach dem 34. Spieltag lediglich zwei Zähler.

Das Warten hat ein Ende: Nach dem aus deutscher Sicht erfolgreichen Sommer geht die Bundesliga in ihre 52. Runde. Den Startschuss gaben gestern schon Meister Bayern München und der VfL Wolfsburg (2:1), heute steht die erste Konferenz der Saison an. Unter anderem öffnet das Berliner Olympiastadion seine Pforten, wenn die Hertha den Gast aus Bremen empfängt. Dieses Aufeinandertreffen gab es übrigens schon einmal am ersten Spieltag: Vor elf Jahren setzten sich die Hanseaten mit 3:0 durch und holten später sogar das Double.

Sein Pendant Robin Dutt schickt mit Hajrovic lediglich einen Neuzugang ins Rennen: Wolf - Fritz, Lukimya, Caldirola, Garcia - Kroos, Makiadi, Junuzovic, Hajrovic - di Santo, Elia

Herthas Trainer Jos Luhukay vertraut zum Saisonauftakt auf folgende Elf: Kraft - Pekarik, Heitinga, Langkamp, Schulz - Hosogai, Niemeyer - Beerens, Ronny, Haraguchi - Schieber

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 1. Spieltages zwischen Hertha BSC und Werder Bremen.

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