Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

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ZUSCHAUER: -

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Letzte Aktualisierung: 18:29:50

Ticker-Kommentator: Witali Späth

In Berlin wird schon gefeiert, während sich der zweite Aufsteiger Braunschweig noch auf seinen ersten Auftritt mental einstellt. In knapp einer Stunde steht man Werder Bremen gegenüber. Viel Spaß dabei.

Diese Einschätzung soll in keinster Weise die gute Leistung der Berliner relativieren: Hinten sehr kompakt und vorne äußerst flüssig und beweglich. Es machte heute Spaß dem unberechenbaren Wirbel der gesamten Offensivabteilung zuzusehen.

Solch ein Ergebnis zum Bundesliga-Comeback hätten sich die kühnsten Berliner Träumer nicht erdenken können. Zur Halbzeit war noch Spannung vorhanden. Den Doppelwechsel zur Halbzeit wird Veh erklären müssen. Er nahm zwei der besten Frankfurter heraus, nur um auf das alte System umzustellen. Nach dem Wiederanpfiff ging dann noch weniger bei den Gästen. Mit dem 3:1 war die Sache gelaufen. Frankfurts Problem war nur, dass noch eine ganz Weile zu spielen war. An eine Wende glaubte jedoch fast keiner mehr. So sind dann auch die weiteren drei Treffer nicht verwunderlich.

Schluss! Berlin zerlegt Frankfurt mit 6:1!

Es darf soagr noch einer jubeln. RONNY bleibt standhaft gegen Rode und Russ. Am Ende besorgt er mit einem Flachschuss aus 15m zentraler Position das 6:1!!

Tor! BERLIN - Frankfurt 6:1

Es laufen die letzten Minuten und die meisten Akteure auf beiden Seiten haben mit diesem Spiel schon abgeschlossen.

Lustenbergers Fehlpass im Spielaufbau kann Rode nicht nutzen. Sein anschließender Steilpass geht völlig ins Leere.

Der dritte Applaus gehört Hosogai. Für ihn kommt Kluge.

Auf der anderen Seite rettet Brooks einen Lupfer auf der Linie.

Ramos' Treffer zählt nicht, weil er im Abseits erkannt wird. Zweifelhafte Entscheidung, aber nicht mehr entscheidend.

Platz für Nico Schulz, der von links in den Strafraum eindringt. Ramos läuft in Position, doch der Eingewechselte will es alleine machen. Zambrano drängt ihn ab.

Kraft bleibt wach und konzentriert. Beim steilen Anspiel auf Aigner in den Sechzehner geht der Keeper rechtzeitig dazwischen.

Auf den Rängen wird ordentlich gefeiert. Die Mannschaft hat den Fans genug geboten.

Berlin scheint nun etwas gesättigt und auch Frankfurt macht nicht den Eindruck, unbedingt das nächste Tor erzielen zu wollen.

Auch Baumjohann lässt sich jetzt frenetisch feiern. Es kommt Aufstiegsheld Ronny, der jedoch vorerst im Schatten des Ausgewechselten stehen wird.

Ben-Hatira bekommt seinen verdienten Applaus. Es kommt Nico Schulz.

Jetzt wird's richtig happig! Auch RAMOS schnürt einen Doppelpack! Dieser kommt zustande durch einen schnellen Konter über Hosogai und Baumjohann. Russ ist zwar beim Stürmer, verliert aber einen entscheidenden Meter, weil er auf eine kleine Körpertäuschung reinfällt. Am Ende bringt Ramos den Ball aus vollem Lauf, ganz trocken im kurzen Eck unter.

Tor! BERLIN - Frankfurt 5:1

Die Hauptstädter haben richtig Spaß am Kontern. Ben-Hatiras gewitzter Passversuch in den Lauf von van den Bergh misslingt aber. Wäre auch zu schön gewesen, dieser Pass durch die Gasse.

Ozcipkas Freistoß-Flanke wird geklärt. Daraus entspringt der nächste Konter der Gastgeber. Am Ende ist es Ndjeng, der sich an der Strafraumgrenze gegen Rode durchsetzt, den Ball dann aber über den Kasten befördert.

Frankfurt findet keinen Weg sich zu wehren. Nach vorne ist die Luft komplett raus. Nun muss man sich darum kümmern, nicht noch mehr unter die Räder zu kommen.

Was ist mit den Gästen los? Der Prozess des Ballverlustes beginnt im Mittelfeld, wo kein Frankfurter den Ballbesitz sichern kann. Am Ende ist es Zambrano, der Rode ungenau anspielt und dieser die Kugel nicht kontrollieren kann. Über den aufgerückten Langkamp kommt der Ball zu Hosogai, der schnell schaltet und dem gestarteten ALLAGUI in den Lauf passt. Im Eins-gegen-eins behält der Tunesier die Ruhe. Er schiebt die Kugel rechts am Keeper vorbei.

Tor! BERLIN - Frankfurt 4:1

Hosogai zeigt von links einen Flügelwechsel auf Baumjohann, der den Ball rechts im Strafraum unbedrängt kontrollieren kann. Seine Flanke erreicht ALLAGUI, der aus kurzer Distanz einnetzen kann. Jung kommt zu spät.

Tor! BERLIN - Frankfurt 3:1

Rode klärt gegen Allagui zur Ecke. Ndjengs Hereingabe wird von Joselu geklärt.

Vehs Umstellung zeigt noch keine Wirkung. Frankfurt muss jetzt das Spiel machen, obwohl sie lieber das Umschaltspiel betreiben.

Aigners Flanke kann van den Bergh zur Ecke abwehren. Diese kommt kurz auf Inui, dessen folgender Flankenversuch geblockt wird.

Zambrano eröffnet in den Lauf von Oczipka, dessen Ausflug aber bei Ndjeng schnell wieder endet.

Ben-Hatira versucht es mit einem Tunnel gegen Jung, der allerdings nicht darauf reinfällt. Die Szene endet mit einem Schubser des Berliners.

Für das erste Ausrufezeichen sorgt Baumjohann mit einem kräftigen Distanzschuss. Trapp kann im Nachfassen sichern. Dazu steht Abstauber Ben-Hatira im Abseits.

Veh reagiert mit einem Doppelwechsel und stellt auf sein altes bewährtes 4-2-3-1-System um. Es kommen die Außen Aigner und Inui für Rosenthal und Flum. Das Dilemma: Die Umstellung bedeutet die Auswechslung zweier Spieler, die individuell mit am besten im Spiel waren.

Die zweite Hälfte ist angepfiffen.

Eine höchst unterhaltsame erste Hälfte zwischen Berlin und Frankfurt. Der Aufsteiger legte seinen anfänglichen Respekt nach zehn Minuten ab und meldet sich eindrucksvoll in der Bundesliga zurück. Bis dahin hatten die Gäste das Heft in der Hand, konnten daraus aber kein Tor entwickeln. Folgerichtig kam Hertha im weiteren Verlauf zu zwei Treffern und die Gäste hatten Mühe, ins Spiel zurück zu finden. Eine Offensivszene führte schließlich zum Elfmeter und damit zum Anschluss, wodurch es weiterhin sehr spannend bleiben sollte. Bis gleich zum zweiten Kapitel.

Zur Pause steht es leistungsgerecht 2:1.

...und auch diese brennt! In der Mitte köpft Ramos aufs lange Eck. Allagui schaltet sich dazwischen und köpft den Ball an die Latte. Das dritte Mal Aluminium!

Das freundliche Wetter ist gekippt. Der Himmel schickt nun Sprühregen. Und es gibt Ecke für die Hertha...

Die Idee war gut, doch der Hackenpass von Ben-Hatira auf Allagui ist zu steil.

Ein guter und direkter Konter der Eintracht über Rosenthal, Rode auf Joselu, der sich alleine vor dem Tor zu viel Zeit lässt, bis ihm die Kugel vom Fuß gespitzelt wird. Zum Abschluss kommt es also gar nicht. Da war deutlich mehr drin!

Frankfurt ist wieder mental im Spiel. Rosenthal schiebt in die Mitte auf Meier, der es mit der Innenseite aus der Distanz probiert. Der Ball geht flach rechts am Kasten vorbei.

Der Anschluss! MEIER bringt den Elfer scharf und präzise im linken unteren Eck unter.

Tor! Berlin - FRANKFURT 2:1

Elfmeter für Frankfurt! Rosenthal wird von Ramos gelegt.

Zambrano hat Glück, dass sein Check gegen Baumjohann nicht geahndet wird. Weiner konnte diesen nicht sehen, weil er abseits des Spielgeschehens stattfand.

...die Ecke kommt kurz auf Baumjohann. Dessen Flanke erreicht Langkamp, der den Ball im Kopfballduell nicht aufs Tor bringen kann. Den "zweiten Ball" sichert sich Ben-Hatira, der aus 12m mit links abzieht und Allagui abschießt. Der Abpraller kommt BROOKS vor die Füße und dessen Schuss findet dann schließlich den Weg ins rechte untere Eck.

Tor! BERLIN - Frankfurt 2:0

Schwegler klärt gegen Baumjohann zur Ecke...

Nächster Berlin-Angriff. Baumjohann bekommt den Ball rechts in den Strafraum. Von dort flankt er nach links in den Sechzehner, wo Ben-Hatira die Kugel volley nimmt. Außennetz!

Rosenthal mit einem Versuch aus der Distanz. Der Ball zischt knapp rechts vorbei, der fliegende Kraft braucht nicht mehr abzuwehren.

Die Gäste versuchen nun mal das Tempo rauszunehmen. Sicherlich keine schlechte Idee, bei dem Spielverlauf der letzten fünfzehn Minuten.

Viel Bewegung in der Berliner Offensive, wo Ramos sich immer wieder fallen lässt und Baumjohann, Ben-Hatira und Allagui sich viel kreuz und quer bewegen.

Das Spiel wird kämpferischer. Gerade im Mittelfeld geht's zur Sache.

Flum kassiert Gelb für seine Grätsche gegen Langkamp. Völlig zurecht.

Nach der anfänglichen Schüchternheit hat sich Hertha eindrucksvoll befreit. Nun ist das hier ein gutes Bundesligaspiel auf Augenhöhe.

Super-Parade von Trapp! Der Schuss aufs lange Eck aus halbrechter Position kam von Baumjohann, der vorher Russ auswackeln konnte.

Ein perfekter Konter der Hertha! Baumjohann schickt Allagui aus der eigenen Hälfte. Dieser zieht mit Ball von rechts quer übers Feld und lässt sich auch nicht von Ozcipka daran hindern. Der Ball geht nach links in den Lauf von Ben-Hatira, der von Jung laufen gelassen, den Ball unbedrängt und direkt in die Mitte spielt. Dort ist RAMOS einen Schritt schneller als Russ.

Tor! BERLIN - Frankfurt 1:0

Die Gastgeber nun mit Dauerdruck! Zunächst bekommt Ben-Hatira eine gute Flanke nicht verarbeitet und kurz später vernascht Ramos seinen Gegner Zambrano bei der Ballannahme und schließt wuchtig aus 17m ab. Auch dieser Schuss geht an die Latte.

Jetzt mal die Hertha! Nachdem Zambrano Glück hat, dass Weiner seinen Zupfer knapp vor der Strafraumgrenze sieht. Es gibt Freistoß von rechts statt Elfmeter. Diesen wehrt Trapp ab, doch Ndjeng kommt aus 25 Metern zum Abschluss. Sein Versuch klatscht an den Querbalken.

Die Hertha-Offensive ergattert sich vorne mal die Kugel und ist mit einigen Leute vorne präsent. Der Ball geht rechts raus auf Ndjeng, der eine unbrauchbare Flanke produziert.

Joselu sieht Jung auf rechts freistehen. Dieser könnte direkt schießen, spielt aber scharf in die Mitte, wo Rosenthal knapp drüber schießt. Ein Treffer hätte jedoch nicht gezählt, weil die Fahne oben ist.

Langkamp nimmt kontrolliert das Tempo raus, weil er merkt, dass die Gäste in Schwung sind. Nun geht es erstmal hintenrum.

Frankfurt macht Druck. Nach einer Flanke von links kommt in der Folge Meier in Ballbesitz an der Strafraumgrenze. Er legt präzise zurück auf Flum, der mit Vollspann drauf hält. Kraft packt das Geschoss.

Und dann geht es schnell über links. Oczipka überflügelt Ndjeng und spielt nach einem Haken auf Joselu, der es im Strafraum aus der Drehung probiert. Kein Problem für Schlussmann Kraft.

Die Gäste versuchen Ruhe ins Spiel zu bringen. Flum lässt sich zurückfallen und kümmert sich um einen geordneten Spielaufbau.

Das Gleiche auf der anderen Seite. Rode öffnet nach links raus auf Oczipka, der im Duell gegen Ndjeng das Nachsehen hat.

Erster Vorstoß über links. Hosogai schickt van den Bergh, dessen Flankenversuch aber von Jung geblockt wird.

Die Saison ist eröffnet!

Die Anwesenden erleben nun das Einlaufen der Akteure. Gleich kann es losgehen!

Die Kapazität von 70.000 wurde zwar nicht ausgereizt, dennoch stellen die knapp 50.000 erwarteten Zuschauer eine für Hertha BSC Berlin imposante Kulisse dar.

Das Bundesliga-Comeback der Hauptstädter wird in wenigen Minuten vom Unparteiischen Michael Weiner aus Giesen angepfiffen. Es ist das 213. Bundesligaspiel des erfahrenen Referees.

Berlin verlor in der vergangenen Saison kein einziges Heimspiel. Eine Serie steht heute also auf dem Spiel. Zu gerne würde man diese in die erste Liga verlängern.

Für dieses Vorhaben schmeißt Jos Luhukay sein Team nicht komplett um, sondern justiert es punktuell nach. Neuzugang Hosogai beginnt anstelle von Kluge. Die anderen Neuen Langkamp (Augsburg), van den Bergh (Düsseldorf) und Baumjohann (Kaiserslautern) standen bereits im Pokal in der Startelf.

Berlin hingegen musste sich in Neumünster durch die Verlängerung quälen und kam erst in der 120. Minute durch einen Elfmeter zum entscheidenden 3:2. Für das erste Heimspiel hat man sich natürlich eine überzeugendere Leistung vorgenommen.

Wie schon beim glanzlosen 2:0 beim FV Illertissen, greift Veh auf seine Neuen zurück. Da Inui noch etwas die Fitness fehlt, verzichtet Veh auf das 4-2-3-1 und belässt es bei der selben 4-4-2 Besetzung wie in der ersten Runde des Pokals. Einzig Stammkeeper Trapp kehrt wieder zurück. Vertreter Özer ist heute nicht im Kader.

Vergleichbar zum letzten Jahr ist sein Kader. Die wichtigsten Stammspieler wurden gehalten. Die Neuzugänge Flum, Rosenthal und Joselu ergänzen den eingespielten Kader.

Vor einem Jahr erwischte die SGE einen Traumstart und gewann die ersten vier Saisonspiele. Mal schauen ob Trainer Armin Veh seine Jungs wieder so punktgenau vorbereiten konnte.

Endlich wieder Bundesliga in der Hauptstadt! Mit Eintracht Frankfurt hat die "alte Dame" Hertha BSC gleich ein größeres Kaliber der Bundesligavereine zu Gast, zumindest wenn man die letzte Spielzeit als Maßstab nimmt.

Im DFB-Pokal taten sich beide Mannschaften gegen unterklassige Gegner schwer. Frankfurt setzte sich dabei am Ende noch deutlicher gegen Illertissen durch, Hertha hatte mit dem Regionalligisten VfR Neumünster sehr viel mehr Mühe und am Ende Dusel.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des ersten Spieltages zwischen Hertha BSC und Eintracht Frankfurt.

Ticker-Kommentator: Witali Späth

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