Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

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ZUSCHAUER: -

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Letzte Aktualisierung: 21:32:50

Ticker-Kommentator: Witali Späth

Ich verabschiede mich von Ihnen aus Hamburg und wünsche einen entspannten Samstagabend. Tschüss.

Kein Wunder also, dass Tuchel nach dem Schlusspfiff sofort genervt in die Kabine verschwindet. Bei diesem Spiel hätte seine Mannschaft mindestens einen Punkt verdient gehabt.

Einen Sieger hatte dieses Spiel eigentlich nicht verdient. Passenderweise gewinnt der HSV durch ein Tor, das nicht regelgerecht entstanden ist. Dem Nordclub wird das alles egal sein, am Ende zählen die drei Punkte. Dennoch wird sich Fink seine Gedanken darüber machen, das in der Offensive die Kreativität und Variabilität fehlt, wenn van der Vaart wie heute gut bewacht wird.

Vorbei. Der HSV rettet das 1:0 über die Ziellinie.

...der erste Ball wird rausbefördert, doch kommt wieder zurück, und zwar in den Fuß von Wetklo, der den Ball annimmt und einen wuchtigen Torschuss zeigt. Die Aufregung ist aber umsonst, weil der Keeper im Abseits gestanden haben soll. Die Entscheidung ist falsch, aber der Schuss sowieso daneben.

Wetklo eilt nach vorne, weil es Ecke gibt...

Son bekommt Gelb für das Foul an Ivanschitz.

Rudnevs ganz alleine vorne gegen vier. Noveski hat leichtes Spiel, als der Lette sich den Bal zu weit vorlegt.

Es läuft die letzte Minute und der HSV wirkt stabil.

Fink mischt Beton an. Er bringt Innenverteidiger Jeffrey Bruma für van der Vaart, der heute wenig Impulse setzen konnte.

Nach Foulspiel Diekmeier gibt es Freistoß von links. Müller bringt den Ball hinein, doch Szalais Kopfball geht weit am Ziel vorbei.

Mainz mit einem Freistoß von rechts am Strafraum. Ivanschitz bringt den Ball mit Schnitt auf den kurzen Pfosten, wo Son zur Ecke klärt. Und auch diese bringt den Gästen nichts ein.

Pospechs Schuss kann Aogo blocken. Er setzt energisch nach und verhindert, dass eine Ecke für Mainz entsteht.

Allerdings macht Mainz auch nicht den forschesten Eindruck im Spiel nach vorne. Immer wieder machen sich die fehlenden Ideen bemerkbar.

Hamburg scheint die knappe Führung eher verteidigen, als einen zweiten Treffer erzielen zu wollen. Ob das gut gehen kann?

Tomas Rincon ersetzt Arslan.

Westermann mit einem blöden Ballverlust. Fast entsteht daraus eine gefährliche Gäste-Chance, doch die verzetteln sich in der Offensive.

Auf der anderen Seite kann Diaz einen gefährlichen Beister-Pass von links entschärfen, bevor Rudnevs damit was anstellen kann.

Ein starker Pass von Pospech in die Sutrmspitze auf Malli, der Mancienne auswackelt, dann aber schwach abschließt. Der flache Ball landet ungefährlich bei Adler.

Für Caligiuri kommt nun Nicolai Müller.

Van der Vaart beschwert sich, weil Siebert den robusten Svensson-Einsatz gegen ihn durchgehen lässt.

Nächste Ecke von Aogo und erneut kann Szalai den Ball locker per Kopf klären.

Tuchel wechselt doppelt. Für Risse und Polanksi kommen Yunus Malli und Elkin Soto.

...Aogos Ball wird in der Mitte bereinigt.

Van der Vaart im Strafraum mit der Hacke auf Son. Svensson ist wach und interveniert. Ecke für den HSV...

Gute Kombination von van der Vaart und Son, der direkt weiterspielt. Allerdings passt Rudnevs nicht auf und steht im Abseits.

...nach der Hereingabe springt eine Ecke raus. Doch diese ist ungefährlich, führt sogar zum Konter über Beister, der dadurch abbricht, dass der Flügelspieler einen Fehlpass spielt.

Adlers Abstoß landet genau in den Füßen von Caligiuri, der gegen Badelj ins Straucheln kommt und fällt. Siebert pfeift Freistoß...

Nun kann das hier ein ganz anderes Spiel werden, weil Mainz nun mehr machen muss.

Der Knoten ist geplatzt! Eine Ecke klärt Diaz aus dem Strafraum zu Badelj. Der Kroate gibt hoch nach links vorne zu Beister, der im Abseits steht. Der Pfiff bleibt aber aus, die Abwehrreihe ist kurz irritiert. Beister bringt den Ball per Volley-Pass in den Strafraum. In der Mitte ist grätscht Noveski daneben, Wetklo steht schlecht. Am zweiten Pfosten steht SON goldrichtig und braucht nur einzuschieben.

Tor! HAMBURG - Mainz 1:0.

Sein 100. Bundesligaeinsatz ist beendet. Leicht angeschlagen verlässt Jansen den Platz. Sein positionsgleicher Ersatz heißt Aogo.

Der erste Auftritt von Rudnevs, der eine Diekmeier-Flanke Richtung Tor köpfen kann, aber eben nicht aufs Tor.

Was macht eigentlich van der Vaart? Die Kreativzentrale des HSV ist ziemlich abgemeldet und wird auch selten gesucht.

Nun muss Mancienne an seiner blutenden Nase behandelt werden. Der Grund war seine Abwehraktion eben beim Schuss von Caligiuri. Er kommt aber schnell wieder zurück.

Im Gegenzug holt Beister eine Ecke heraus. Doch auch diese Ecke kann von der verteidigenden Mannschaft bereinigt werden.

...Son klärt die Ecke von Ivanschitz.

Mancienne lenkt den Schuss von Caligiuri zur Ecke...

Durch ein Fehlpass in der Vorwärtsbewegung von Badelj, bekommt Kirchhoff die Chance zu schießen. Sein Versuch aus etwa 25m geht nicht weit über das Gehäuse.

Bei dem Abspiel von Szalai steht Risse ganz knapp im Abseits.

Eine gute Kombination der Mainzer endet mit einem Fehlpass von Polanski, der den Ball in die Leere weiterschiebt.

Bei einem Zweikampf zwischen Mancienne und Szalai kommen beide zu Fall. Siebert lässt den Pfiff aus. Da hat der Hamburger Glück, denn sein Arm war da sichtbar am werkeln.

Nun haben Son und Beister wieder ihre angestammten Seiten eingenommen. Mal schauen, ob's dadurch besser wird.

Beide Trainer geben ihren Spielern die Chance, es besser zu machen. Keine Wechsel in der Pause.

Hinein in den hoffentlich besseren zweiten Abschnitt.

Die Zuschauer bekommen das Gegenteil eines Leckerbissens serviert. Die Gäste machten es dem HSV in der ersten halben Stunde wirklich schwer ins Spiel zu kommen. Durch effektives und frühes Stören konnte Mainz die Gefahr aus dem Spiel nehmen. Nach vorne gab es punktuell schnelle Angriffe oder lange Bälle, meist auf Risse. In der letzten Viertelstunde klappte es bei Hamburg besser, wodurch z.B. auch die Chance für Beister entstand. Viel Luft nach oben also, im zweiten Abschnitt kann es eigentlich nur besser werden.

Zur Pause steht es 0:0.

Guter Vorstoß von Kirchhoff, der dann auch das Auge hat für den gut postierten Caligiuri hat. Dessen Schuss von halblinks wird von Diekmeier geblockt.

Westermann block einen Schussversuch von Polanksi.

Hamburg hat nun sichtbar mehr Zugriff auf diese Partie. Auch weil Mainz seine Stör-Bemühungen zurück gefahren hat.

Die beste Chance des HSV! Polanski kann Diekmeier nicht an der Flanke hindern. Diese konnt nicht wirklich gefährlich in den Strafraum, doch weil Diaz und Pospech sich missverstehen, kommt Beister von halblinks zum Abschluss. Dieser ist aber zu ungenau und geht weit über das Tor.

Van der Vaart setzt Jansen ein, der gegen zwei Mainzer immerhin eine Ecke holen kann. Diese führt der Niederländer von links aus, der Ball überquert jedoch in der Luft das Toraus.

Risse wird zentral in der HSV-Hälfte nicht attackiert und dadurch förmlich zu einem Abschluss gezwungen. Sein Distanzschuss aus 25m ist gut, doch Adler ist rechtzeitig in der unteren Ecke.

...es kommt zum direkten Konter über den schnellen Beister, der seinen Lauf mit einem Schuss abschließt. Der Linksschuss geht jedoch direkt auf Wetklo.

...am kurzen Pfosten verlängert Szalai per Kopf. Am zweiten Pfosten brennt es, doch ein Hamburger hat seinen Kopf dazwischen...

Der nächsten Flanke von Pospech folgt eine Verwirrung zentral an der Strafraumlinie. Beister legt unglücklich vor für Ivanschitz, dessen Abschluss von Westermann zur Ecke abgefälscht wird...

Die Flanke von Diaz kann Mancienne klären. Hinten steht der HSV gut, aber nach vorne läuft herzlich wenig.

Viele Ungenauigkeiten im Hamburger Offensivspiel, weshalb keine echte Chance entsteht. Das merken auch die Zuschauer, ein Murren macht sich breit.

Zweimal hintereinander kommt Pospech zum Flanken. Bei der zweiten will Beister klären, fabriziert aber eine Kerze. Den herunterkommenden Ball fängt Adler sicher ab, bevor es gefährlich werden kann.

Son schiebt seinen Körper geschickt zwischen Ball und Pospech, der ihn im Versuch den Ball zu ergattern umgrätscht. Siebert zeigt auch hier Gelb. Die Karte wäre nicht nötig gewesen, warum Tuchel auch beim vierten Offiziellen Dampf ablässt.

Den ersten Gelben Karton bekommt van der Vaart für ein Foul an Caligiuri.

Gute Flanke von Pospech aus vollen Lauf. Er findet Ivanschitz zentral an der Strafraumgrenze, der aus vollem Lauf köpfen kann. Der Ball landet aber in den Handschuhen von Adler.

Van der Vaart kommt noch nicht zum Tragen. Kirchhoff steht ihm bislang immer zur Seite.

Einen strammen, flachen Fernschuss von Jansen pariert Wetklo souverän. Ein Tor würde dem Linksverteidiger natürlich gut in den Plan passen, in seinem 100. Bundesligaspiel.

Nun setzt Caligiuri Polanski in Szene. Die Flanke von links kommt genau in den Strafraum auf den Kopf von Polanski, der dann aber schwach köpft.

Zweikampf zwischen Caligiuri und Diekmeier. Der Mainzer ist etwas standfester und zieht das Foul.

In der Mitte der eigenen Hälfte bringt Svennson Arslan zu Fall. Den Freistoß führt van der Vaart als Hereingabe aus. In der Mitte ist aber keiner zur Stelle.

Gute Flanke von Risse, doch Westermann ist mit dem Kopf zur Stelle.

Doppelpassversuch zwischen Son und van der Vaart. Diaz ist aber mit seinem Bein dazwischen.

Hamburg hat sich inzwischen etwas stabilisiert und sucht nun nach den Lücken in der Mainzer Defensive.

Nach einem Ballverlust von Arslan geht der Ball weit nach vorne in den Lauf von Risse. Doch mit geschicktem Verhalten im Laufduell, schafft es Westermann, den schnellen Stürmer vom Ball zu trennen.

Beister und Son kommen heute über ihre jeweils ungewohnte Seite. Der Südkoreaner agiert auf dem linken Flügel.

Die Taktik der Gäste funktioniert. Der HSV kommt noch nicht zu längeren Ballstaffetten.

Der erste Abschluss. Nach einer Flanke von Pospech, legt Ivanschitz ab für Risse, der den Ball per Dropkick deutlich über das Ziel befördert.

Die Gäste attackieren früh und stören den Aufbau des HSV. Dazu macht vor allem Risse weite Wege.

Mainz setzt sich in der Hamburger Hälfte fest. Die Flanke von Junior Diaz kann Westermann mit dem Kopf bereinigen.

...die Hereingabe von Ivanschitz klärt Badelj per Kopf.

Jansen holt sich den Ball, trifft aber auch den Fuß von Risse. Freistoß aus dem rechten Halbfeld...

Gleich ein beherzter Einsatz Kirchhoffs im Mittelfeld gegen van der Vaart. Dafür gibt es von Schiri Siebert den Pfiff und noch ein paar mahnende Worte auf den Weg.

Los geht's!

Westermann und Noveski tragen die Seitenwahl aus. Der Hamburger gewinnt diese und überlässt den Gästen den ersten Ballbesitz.

Die Spieler versammeln sich recht spät im Kabinengang. Gleich werden sie aber rauskommen.

Für die Einhaltung der Regeln wird heute der junge Daniel Siebert aus Berlin sorgen. Es ist erst das vierte Bundesligaspiel des 28-jährigen.

Die Ränge sind gut gefüllt, trotz Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt ist die Stimmung gut. Dass die Aufeinandertreffen dieser beiden Teams in der letzten Saison zwei torlose Unentschieden hervorbrachten, werden die meisten hier im Stadion verdrängt haben.

Trotz eines 2:1-Sieges letzte Woche gegen Nürnberg, verändert Tuchel seine Startelf um vier Namen. Gründe sind die Gelbsperre Baumgartlingers, die späte Rückkehr des Kolumbianers Elkin Soto von seiner Nationalmannschaft und taktische Gründe (Müller, Rukavytsya). In der Startelf stehen dafür Kirchhoff, Caligiuri, Risse und Polanski.

Auf Hamburger Seite heißt der gesperrte Österreicher Paul Scharner, der bei seinem Startelfdebüt schon in der 35. Minute mit Gelb-Rot vom Platz musste. Er war ohnehin nur der Ersatz für Mancienne. Dieser bestand nach seiner Grippe den Härtetest im Abschlusstraining. Es ist die einzige personelle Änderung beim HSV.

Die Gäste werden natürlich alles dagegen setzen. Coach Thomas Tuchel erwartet von seiner Mannschaft eine geschlossene Leistung, damit der Verein seine seit 2006 andauernde Serie ohne Niederlage in der Hansestadt fortführen kann. Bei diesem Vorhaben muss er neben den länger Ausfallenden Bungert und Ex-HSVer Choupo-Moting auf Baumgartlinger verzichten, der von einer Gelbsperre am Einsatz gehindert wird.

Als Tabellensechster hat der FSV drei Punkte mehr als der HSV. Mit einem Sieg würde Hamburg also mit den Rheinhessen gleichziehen. Dieses Szenario schwirrt durch die meisten Hamburger Fischköppe, was auch daran liegt, dass Trainer Thorsten Fink sieben Punkte aus drei Spielen gefordert hatte. Das implizierte Unentschieden wurde vergangene Woche beim 0:0 in Freiburg bereits aufgebraucht. Gegen Mainz und Düsseldorf müssen also Siege her.

Der HSV wartet seit Ende September auf einen Heimsieg, danach gab es aber immerhin zwei Auswärtserfolge, damit ist man Zehnter. Die Mainzer haben nur eine der vergangenen sechs Partien verloren und liegen damit auf dem sechsten Rang. Den letzten Heimsieg gegen den FSV haben die Hamburger am 11.02.2006 gefeiert, Mehdi Mahdavikia erzielte das einzige Tor des Tages.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des zwölften Spieltages zwischen dem Hamburger SV und dem FSV Mainz 05.

Ticker-Kommentator: Witali Späth

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