Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

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Letzte Aktualisierung: 05:34:04

Ticker-Kommentator: Marco Meindorfer

Außer spielerischer Höhepunkte hat die fesselnde Partie wirklich alles geboten. Damit verabschiede ich mich, lege Ihnen Bundesliga-Fußball aber wärmstens ans Herz: In knapp 60 Minuten beginnt der deutsche Clasico zwischen Bayern und Dortmund - natürlich live bei uns. Bis dann!

Für Leverkusen steht unter der Woche das Königsklassen-Auswärtsspiel bei Zenit St. Petersburg an (Dienstag, 18 Uhr), ehe Bayer am Samstag Mainz 05 empfängt. Die Hamburger reisen zum derzeit bestens aufgelegten VfL Wolfsburg.

Durch den ersten Heimdreier der Saison entfernt sich der HSV von einem Abstiegsplatz, während die Werkself den Anschluss an die oberen Plätze allmählich aus den Augen verliert.

Spielerisch boten die Akteure absolute Magerkost, Bayer erarbeitete sich seine erste und einzige ernsthafte Gelegenheit erst in der Nachspielzeit. Die hatte es allerdings in sich, Bellarabi traf den Innenpfosten und verpasste den Ausgleich nur knapp.

Eine rekordverdächtige Partie - in negativer Hinsicht. Die meisten Gelben Karten in einem Spiel in dieser Saison, zudem die meisten Fouls in einer Partie in der aktuellen Spielzeit. Dies ist Beweis genug, was sich auf dem Platz abspielte.

Hamburg holt den ersten Saison-Heimsieg und schlägt Leverkusen 1:0.

Eine Energieleistung von Bellarabi! Der Nationalspieler zieht an drei Hamburgern vorbei und schließt von halblinks im Strafraum ins lange Eck an. Drobny ist geschlagen, die Kugel knallt gegen den Innenpfosten und springt raus. Die letzte Chance!

Nach Lenos ungenügendem Befreiungsschlag bietet sich Rudnevs die Chance auf das 2:0, der Joker zögert allerdings zu lange und verpasst an der Strafraumkante den Abschluss. Toprak spritzt dazwischen.

Zinnbauer nimmt etwas Zeit von der Uhr, Holtby holt sich seinen Applaus ab. Kacar soll den Dreier sichern.

Vier Minuten Nachspielzeit sind angezeigt.

... auch dieser Standard führt keine Gefahr herbei, weil der Ball zu flach ins Zentrum fliegt.

Auf der Gegenseite trifft Behrami Gegenspieler Bellarabi im Fallen. Freistoß Bayer aus 20 Metern halblinker Position...

Die erste HSV-Ecke des Spiels landet direkt in den Armen von Leno.

Müller führt direkt aus, trifft aber nur die Mauer. Zeit bringt das jedoch allemal.

Die neunte Gelbe der Begegnung sieht Toprak, der den schnellen Ostrzolek links am Sechzehner nur mit einem Foul bremsen kann. Für den Verteidiger ist es die vierte Gelbe in dieser Spielzeit.

Toprak begeht im eigenen Strafraum einen haarsträubenden Fehler, lässt sich das Leder von Rudnevs wegspitzeln. Keeper Leno kommt rechtzeitig aus seinem Tor und verhindert dadurch den Abschluss des Letten.

Gut fünf Minuten bleiben den Gästen, um hier doch noch etwas Zählbares mitzunehmen.

Bender bleibt nach einem Zusammenprall liegen, den Nationalspieler hat es an der Nase erwischt. Er wirkt benommen und muss raus, der beim HSV ausgebildete Seeler-Enkel Öztunali kommt.

Schon wieder ein Rekord: Kießling beging sieben Fouls bis zu seiner Auswechslung in der 70. Minute, das ist eingestellter Saisonrekord in einer Bundesligapartie 2014/15. Der Stürmer beging auch insgesamt die meisten Fouls aller Bundesligaspieler in der aktuellen Saison (33).

Bellarabi zieht halbrechts temporeich in den Sechzehner, Behrami läuft aber mit dem Neu-Nationalspieler mit und bremst ihn mit fairen Mitteln aus.

Die Gäste kombinieren schnell und schnörkellos über rechts, der im Zentrum blank stehende Bellarabi wirkt bei der Hereingabe aber überrascht und verpasst.

Positionsgetreuer Wechsel bei den Rothosen: Lasoggas Arbeitstag endet, Rudnevs übernimmt in vorderster Front.

HSV-Stürmer Rudnevs bereitet sich auf seinen Einsatz vor.

Ballwechsel en masse, hitzige Zweikämpfe und kein Zug zum Tor: Das Spiel ist nach wie vor sehr zerfahren.

Eine Viertelstunde trennt den Bundesliga-Dino noch vom ersten Heimsieg in dieser Saison.

Übrigens haben die Akteure auch den Saisonrekord an Gelben Karten eingestellt: Acht Verwarnungen gab es nur letztes Wochenende bei der Partie zwischen Frankfurt und Stuttgart.

Spahic fährt im Laufduell mit Lasogga im Mittelfeld den Arm aus, trifft den HSV-Stürmer aber nur leicht. Das reicht in diesem Fall trotzdem für einen Freistoß.

Die Begegnung neigt sich immer mehr dem Ende entgegen, Leverkusen wirkt nach wie vor uninspiriert und findet kein Mittel, den Abwehrriegel der Hamburger zu knacken.

Auch der Ex-Hamburger Son verlässt den Rasen, Brandt soll für frischen Wind sorgen.

Schmidt reagiert: Drmic ersetzt den blassen Kießling.

Immerhin ein Abschluss: Calhanoglu zimmert aus der dritten Reihe drauf, verfehlt sein Ziel aber deutlich.

Ein Armutszeugnis: Weder Lasogga noch Kießling feuerten bislang einen Torschuss ab.

Der Foul-Rekord in dieser Saison ist geknackt. Müller sorgt mit dem 46. Foul für den Negativ-Rekord.

Über eine Stunde ist bereits absolviert, noch immer verbuchte Bayer keine nennenswerte Torgelegenheit.

Erster Wechsel auf Seiten der Gastgeber: Der defensivstärkere Arslan ersetzt van der Vaart, der sich nach seiner Verwarnung auf dünnem Eis befand.

Auf der Gegenseite flattert erstmals ein von Calhanoglu getretener Freistoß gefährlich vor das Tor, Drobny rettet nach Topraks Kopfball aufs rechte Eck per Flugeinlage in höchster Not.

Riesending für Westermann! Van der Vaarts Flanke segelt in Richtung Elfmeterpunkt, wo der Verteidiger in Abseitsposition per Kopf unbedrängt an die Kugel kommt, sie aber nicht platzieren kann.

Wir steuern munter auf den neuen Foul-Rekord zu: Son reißt Ostrzolek im Mittelfeld zu Boden.

Die Hanseaten sollten jedoch versuchen, immer wieder Nadelstiche nach vorne zu setzen. Aktuell lässt sich Hamburg zu weit hinten reindrängen.

Das liegt hingegen auch an der stabilen HSV-Defensive um "Leuchtturm Djourou", der alles abräumt.

Viel fällt der Schmidt-Elf auch in den ersten Minuten nach Wiederanpfiff nicht ein. Ideengeber Calhanoglu ist nun besonders gefragt.

... Calhanoglu bringt die Kugel ins Zentrum, mit vereinten Kräften bereinigen die Rothosen.

Wir schreiben die 53. Spielminute. Erster Eckball des Spiels...

Es geht munter weiter! Müller lässt Bellarabi im Mittelfeld auflaufen und sieht dafür seine vierte Verwarnung in dieser Saison.

Wie sieht es um die Comebackqualitäten Bayers aus? Eher durchwachsen! Nach einem Pausenrückstand verlor die Werkself acht der letzten neun Begegnungen.

Die Teams sind im Übrigen auf dem besten Weg, einen Saisonrekord in Sachen Fouls aufzustellen. Er liegt bei 45 (Freiburg gegen Leverkuse), hier gab es alleine 32 im ersten Durchgang.

Holtby schickt Lasogga von der Mittellinie aus im Fallen, sein Steilpass hat aber zu viel Schwung. Der Stürmer kommt nicht ran.

Ein Lob gebührt nach 45 Minuten Referee Meyer, der trotz vieler heikler Szenen den Überblick behielt und meist die richtigen Entscheidungen traf.

Die Kugel rollt wieder. Wir hoffen auf mehr spielerische Qualität...

Die Akteure haben Zeit, 15 Minuten abzukühlen. Durchatmen, gleich geht es hier weiter.

Hitzig ist in diesem Fall fast schon zu mild ausgedrückt. Im ersten Durchgang war Kampf Trumpf, die Partie bot über 30 Fouls und zahlreiche Gelbe Karten. Referee Meyer hatte alle Hände voll zu tun. Keine Überraschung also, dass der einzige Treffer aus einem Standard fiel.

Meyer beendet die hitzige Begegnung - vorerst.

Diekmeier wehrt sich und sieht ebenfalls Gelb. Es ist seine dritte.

Der Gegenstoß läuft, Donati hält an der Mittellinie gegen Diekmeier voll drauf, obwohl die Partie bereits abgepfiffen war. Der Leverkusener wird zum zweiten Mal in dieser Spielzeit verwarnt, es folgt eine weitere Rudelbildung. Mit viel Mühe schlichtet Schiedsrichter Meyer.

... die Hamburger können klären.

Unnötige Karte für Drobny, der die Kugel außerhalb des Strafraums mit den Händen aufnimmt - seine dritte Verwarnung in dieser Saison. Noch einmal ein Freistoß für die Gäste fast an der Grundlinie...

Schon jetzt fabrizierten die Akteure über 30 Fouls!

Zwei Minuten!

Die Schlussminute des ersten Durchgangs läuft bereits. Wie viel Nachschlag gibt Meyer?

Van der Vaart hält bei einem Zweikampf im Mittelfeld den Fuß drauf. Der Kapitän muss aufpassen, denn er ist bereits vorbelastet.

Meyer hat alles im Griff, ahndet die Aktion Behramis mit Gelb und beruhigt die Gemüter. Welch Überraschung, auch der Schweizer sieht seine dritte Verwarnung in dieser Saison.

Die Emotionen kochen hoch, nach einem Zweikampf zwischen Ostrzolek und Bellarabi kommt Behrami dazu und trifft den am Boden liegenden Leverkusener. Es kommt zu einer Rudelbildung.

Van der Vaarts findet mit seiner Flanke von der linken Eckfahne aber keinen Abnehmer.

Ostrzolek schaltet sich mit nach vorne ein und holt dann einen Freistoß heraus, weil Donati mit der Hand am Ball war.

Spahic hellwach! Der Bosnier erahnt einen Steilpass von Holtby in Richtung Lasogga, der bereits unterwegs war.

Der Gefoulte tritt selbst an, die Hereingabe zeugt aber nicht von Gefahr. Ein Hamburger Kopf klärt.

Von den Fans gefeiert und trotzdem verwarnt: Van der Vaart trifft Calhanoglu 30 Meter vor dem Tor von hinten. Seine dritte Gelbe in dieser Saison.

Rückblickend auf den Führungstreffer: Es war der erste Standardtreffer der Hamburger in der aktuellen Saison.

Keine Minute verstreicht ohne einen rassigen Zweikampf. Eben steigt Donati gegen Jansen auf der rechten Abwehrseite hart ein, spielt aber den Ball.

Der Treffer spielt den Hamburgern natürlich in die Karten, der HSV kann fortan aus einer gesicherten Defensive heraus auf Konter setzen. Bayer muss kommen.

Mit einem unüberlegten Schuss von Spahic aus knapp 40 Metern. Der Ball fliegt weit drüber.

Wie reagieren die Leverkusener auf den Rückstand?

Spahic trifft Müller mit dem Arm bei einem Laufduell im Mittelfeld. Referee Meyer zückt erneut Gelb, für den Bosnier ist es ebenfalls die dritte in der laufenden Spielzeit.

Der Niederländer beendet seine Tor-Flaute und trifft nach 17 Bundesligaspielen in Serie ohne Treffer eiskalt in die Mitte. Leno war nach links unterwegs. Es ist van der Vaarts erster Saisontreffer.

Tooooooooooooooooor! HAMBURGER SV - Bayer Leverkusen 1:0 - Torschütze: Rafael van der Vaart

Kapitän van der Vaart legt sich die Kugel zurecht...

Heikle Szene im Strafraum, Leno kommt bei einem hohen Ball herangerauscht und räumt Jansen im Sprung ab. Meyer überlegt kurz, hält Absprache mit dem Assistenten und zeigt dann auf den Punkt - Strafstoß!

Der HSV legt mal wieder den Vorwärtsgang ein. Nach einem Einwurf von links fintiert Müller geschickt gegen Papadopoulos und nimmt dann Jansen mit, dessen flache Flanke gefährlich vor das Tor rauscht. Im Zentrum steht jedoch kein Abnehmer.

Erstmals kombiniert die Werkself geradlinig nach vorne, über Calhanoglu, Son und Bender landet der Ball rechts im Strafraum bei Bellarabi, der an Ostrzolek aber kein Vorbeikommen findet.

In den vergangenen Minuten beschränken sich die Hanseaten ausschließlich auf das Verteidigen, die Zinnbauer-Schützlinge kommen kaum an das Leder.

Würden wir nur annähernd so viele Torraumszenen begutachten können, wie es Foulspiele gibt, sähen wir ein Feuerwerk. So entsteht jedoch kaum Spielfluss.

Das kennt man doch: Calhanoglu legt sich die Kugel bei einem Freistoß zurecht, auf den Rängen herrschen Pfiffe vor. Diesmal nimmt der Ex-Hamburger Son mit, der aus gut 30 Metern zentraler Position abzieht. Die Kugel fliegt gut drei Meter rechts am Pfosten vorbei.

Eine Viertelstunde ist passé: Wir sehen eine zerfahrene Partie mit zwei engagierten Mannschaften, die allerdings noch händeringend nach einer Struktur suchen. In den Strafräumen tut sich bislang kaum etwas.

Hoppla. Leno hat bei der Ballannahme Probleme, woraufhin van der Vaart beinahe an die Kugel kommt, den Keeper dann aber regelwidrig trifft.

Sofort wird es laut in der Arena, denn die HSV-Fans begleiten Calhanoglus Freistoß mit Pfiffen. Die Kugel landet in den Armen von Drobny.

Müller lässt Spahic bei einem versuchten Doppelpass mit Bender links im Mittelfeld auflaufen. Das gibt Freistoß.

Nun löst sich Kießling mal von seinem Bewacher und weicht auf die linke Seite aus, dort passt Diekmeier aber auf und gewinnt den Zweikampf.

Wieder machen die Rothosen über die linke Seite Dampf, wieder fehlt bei Jansens Pass die letzte Präzision. Aber: Die Ansätze lassen sich durchaus sehen.

Jansen hat links jede Menge Platz und dann das Auge für Lasogga, der im Zentrum in Position läuft. Leno ist aber hellwach, stürmt aus seinem Kasten und bereinigt kurz vor dem Angreifer.

Kießling wird in den ersten Minuten dauerbewacht, entweder Djourou oder Westermann orientieren sich zur Sturmspitze. Kein Wunder, der Angreifer war in der letzten Saison an allen Treffern Bayers gegen Hamburg direkt beteiligt.

Der nächste Beweis: Holtby räumt Bender im Mittelfeld rüde ab, Meyer fackelt nicht lange und zückt Gelb. Für den Ex-Schalker ist es die dritte in der laufenden Saison.

Anlaufprobleme haben die Kontrahenten nicht, sofort kracht es in den Zweikämpfen.

Calhanoglu zirkelt das Leder von der rechten Halbposition in den Sechzehner, dort rangelt ein Leverkusener zu heftig. Offensivfoul.

Behrami stützt sich im Luftkampf mit Kießling auf, nimmt den Ellenbogen zur Hilfe. Meyer ahndet die Aktion.

Der Nationalspieler beißt auf die Zähne, der Ball rollt wieder.

Das Spiel ruht, weil Bender auf Höhe der Mittellinie einen abbekommen hat.

Es dauert gerade einmal acht Sekunden, schon schließt Rückkehrer Calhanoglu erstmals aus großer Distanz ab. Nicht mehr als eine leise Annäherung.

Los geht's in Hamburg, Referee Florian Meyer gibt die Begegnung frei.

Der letzte Heimsieg des HSV ist lange her, erinnern Sie sich? Im April gewannen die Hamburger zuletzt eine Bundesliga-Heimspiel. Der Gegner? Sie ahnen es, Bayer Leverkusen. Damals war Westermann der vielumjubelte 2:1-Siegtorschütze.

Bei den Hausherren entscheidet sich Coach Zinnbauer für vier Veränderungen: Diekmeier, van der Vaart, Behrami und Jansen beginnen statt Götz, Jiracek, Arslan und Stieber.

"Wir haben gegen Magdeburg nicht das gezeigt, was uns zuletzt stark machte. Deshalb müssen wir schnell wieder an die gezeigten Leistungen gegen Zenit und Schalke anknüpfen, um auch in Hamburg wieder drei Punkte zu holen", äußerte sich Bayer-Coach Roger Schmidt. Drei frische Kräfte sollen ihren Teil dazu beitragen: Donati, Wendell und Bellarabi rücken gegenüber dem Magdeburg-Spiel für Hilbert, den gesperrten Jedvaj (Rot) und Drmic ins Team. Selbstverständlich steht auch Rückkehrer Calhanoglu in der Startaufstellung, Papadopoulos bestreitet erstmals seit März wieder ein Pflichtspiel von Beginn an.

Probleme, die der Gegner aus Leverkusen nicht beklagen muss. Denn Bayer erzielte hinter dem Liga-Primus aus München (21) die zweitmeisten Treffer (17) aller Bundesligisten. Dafür hapert es in der Rückwärtsbewegung, 14 Gegentreffer sind zu viel für einen heißen Königsklassen-Anwärter. Vor allem bei schnellen Gegenstößen präsentierte sich die Werkself in dieser Saison anfällig. Selbst mit dem Regionalligisten FC Magdeburg hatte die Schmidt-Elf unter der Woche gewaltige Probleme: Das Weiterkommen hat Bayer einzig Keeper Leno zu verdanken, der in der Elfmeter-Lotterie drei Mal die Oberhand behielt.

Eigentlich weht in der Hansestadt doch häufig mal eine steife Brise. Nicht aber beim HSV, wo in der Offensive zumeist ein laues Lüftchen weht: Drei Treffer erzielten die Norddeutschen in den ersten neun Ligaspielen - ein Bundesliga-Negativrekord. Die Hoffnungen ruhen auf Stürmer Lasogga, dessen Formkurve in den vergangenen Wochen klar nach oben zeigte.

Für Freundschaften steht heute ohnehin viel zu viel auf dem Spiel. Bei den Rothosen folgte nach dem ersten Saisonsieg in Dortmund (1:0) schnell wieder die Ernüchterung, außer beim 0:3 in der Hauptstadt zeigte die Elf von Josef Zinnbauer aber zumindest gute Ansätze - auch beim 1:3 unter der Woche im Pokal gegen die Bayern.

Der Name Hakan Calhanoglu ist am heutigen Nachmittag in aller Munde, wenn der Hamburger SV seinen neuen Arbeitgeber Bayer Leverkusen empfängt. Viele Freunde hatte der Freistoßkünstler nach dem Abgang von der Elbe nicht mehr, als er nach einer Vertragsverlängerung samt Treuebekenntnis nur wenige Monate später den Verein verließ. Durch seine öffentliche Kritik am Ex-Verein im Aktuellen Sportstudio vor zwei Wochen prasselte noch mehr medialer Shitstorm auf ihn ein. Die HSV-Fans dürften ihrem ehemaligen Liebling daher keinen freundlichen Empfang bereiten.

Ein Bundesliga-Auswärtssieg. Das gelang Bayer Leverkusen in dieser Saison nur am ersten Spieltag beim BVB (2:0). Heute soll es wieder soweit sein - mit dieser Mannschaft (4-2-3-1): Leno - Donati, Toprak, Spahic, Wendell - Bender, Papadopoulos - Bellarabi, Calhanoglu, Son - Kießling.

Folgende HSV-Elf soll den heiß ersehnten ersten Heimsieg einfahren (4-1-4-1): Drobny - Diekmeier, Djourou, Westermann, Ostrzolek - Behrami - Müller, Holtby, van der Vaart, Jansen - Lasogga.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 10. Spieltages zwischen dem Hamburger SV und Bayer Leverkusen.

Ticker-Kommentator: Marco Meindorfer

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