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ANST.: 01.01.1970

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Letzte Aktualisierung: 17:38:54

Das soll es für heute gewesen sein. Wir verabschieden uns aus der Esprit-Arena und wünschen noch einen schönen Abend.

Für Fürth wird die Luft bei nach wie vor 12 Punkten immer dünner und der Abstand zum rettenden Ufer immer größer. Nächste Woche empfängt die Spielvereinigung Bayer Leverkusen. Die Fortuna aus Düsseldorf darf in einer Woche bei Schalke 04 antreten, wo die heutigen Gegner aus Fürth vor zwei Wochen noch 2:1 gewannen.

Die spielerischen Probleme der Fürther werden auch daran deutlich, dass ihre Verteidiger mit Abstand die meisten Ballkontakte haben. Ansonsten statistisch auffällig: Der bereits erwähnte Robbie Kruse war als offensiver Mittelfeldspieler der zweikampfstärkste Mann auf dem Platz.

Bei der Fortuna überzeugte vor allem der agile Australier Robbie Kruse durch sein großes Engagement und enorme Laufbereitschaft. Auch die Defensive stand sehr konzentriert. Bei den Gästen war Torwart Wolfgang Hesl mit Abstand der beste Mann, dem es die Fürther zu verdanken haben, dass die Niederlage nicht deutlich höher ausgefallen ist.

Fürth schlittert weiter dem Abstieg entgegen, während Fortuna Düsseldorf sein Punktepolster auf den Relegationsplatz zumindest vorläufig weiter ausbauen kann. Die Hausherren waren in der ersten Halbzeit klar dass bessere Team, gaben die Partie dann nach der Führung aus der Hand, verlegten sich in der zweiten Halbzeit aufs Kontern und verpassten es trotz bester Möglichkeiten, für noch klarere Verhältnisse zu sorgen. Fürth kam zwar deutlich engagierter und aggressiver aus der Kabine und wehrte sich in Unterzahl gegen die drohende Niederlage, fand aber nie die spielerischen Mittel, sich ernsthafte Torchancen zu erspielen.

Dann ist Schluss in Düsseldorf. Die Fortuna schlägt Mitaufsteiger Greuther Fürth knapp aber hochverdient mit 1:0.

Düsseldorf nutzt das Wechselkontingent aus. Robbie Kruse darf sich seinen verdienten Sonderapplaus abholen, Ivan Paurevic darf zumindest kurz noch mitwirken.

Die Fürther versuchen es zumindest noch mal, den sorglosen Umgang der Düsseldorfer mit ihren Konterchancen zu bestrafen, doch Azemi kommt im Strafraum nicht an den Ball.

Norbert Meier nimmt mit einem Wechsel noch ein bisschen Zeit von der Uhr. Stefan Reisinger geht aus dem Spiel, Wegkamp übernimmt seine Position.

Und wenn man die eigenen Chancen nicht macht... Sercan Sararer kommt für Fürth aus knapp zwanzig Metern zum Abschluss, aber sein Schuss geht links vorbei.

Wieder verhindert Wolgang Hesl in höchster Not einen höheren Rückstand. Nach einem klugen Pass von Ilsö ist diesmal Robbie Kruse alleine durch. Doch der Fürther Keeper spielt sehr gut mit, kann klären.

Robbie Kruse wurde in diesem Spiel schon elf Mal gefoult. Das spricht zwar nicht unbedingt für das Timing der Fürther, aber doch für die Aggressivität der Gäste.

Fürth wechselt zum dritten und letzten Mal. Ilir Azemi kommt für Felix Klaus in die Partie.

Jetzt häufen sich die Chance für die Fortuna. Van den Bergh marschiert auf dem linken Flügel in Richtung Grundlinie, spielt dann einen klugen Rückpass auf Ilsö, dessen Abschluss aus fünfzehn Metern aber viel zu schwach und unpräzise ist, um Hesl zu beeindrucken.

Auf der anderen Seite setzt sich Robbie Kruse wieder im Laufduell gegen Lasse Sobiech durch, schlägt an der Strafraumgrenze einen Haken und versucht es mit einem Schlenzer, der aber wiederum Hesl nicht vor ernstzunehmende Probleme stellt.

Bei Fürth kommen weder die letzten noch die vorletzten Pässe an. Serarer setzt sich mal schön im Mittelfeld durch, aber sein Anspiel auf Djurdjic im Strafraum ist zu ungenau und leichte Beute für Mazelas.

Robbie Kruse setzt sich nach einem langen Ball auf links gut im Zweikampf durch, zieht in den Strafraum, aber sein Abschluss ist kein Problem für den nach wie vor starken Hesl.

Die Hausherren scheinen darauf zu vertrauen, dass Fürth in Unterzahl schon kein Tor erzielen wird. Die Fortuna macht immer noch zu wenig und verschenkt die wenigen Konterchancen. Bei einer Fünf-gegen-drei-Situation kurz vor dem Fürther Strafraum spielt Robert Tesche einen viel zu steilen Pass auf Bellinghausen, der sich zu Recht über die Unkonzentriertheit beschwert.

Fürth bleibt in diesem zweiten Durchgang aber weiterhin das aggressivere Team. Die Gäste kämpfen inzwischen um jeden Ball. Felix Klaus holt sich auf rechts die Kugel, wird dann gefoult, aber die anschließende Freistoß-Flanke kann Giefer klären.

Für Düsseldorf hat sich die Einwechslung von Ken Ilsö ausgezahlt. Der Däne ist gewohnt ball- und kombinationssicher und sorgt damit für deutlich mehr Qualität im Offensivspiel der Fortuna, die langsam wieder die Kontrolle übernimmt.

Und wieder reagiert Büskens, nimmt den verwarnten Nehrig raus und bringt Robert Zillner.

Da ist die nächste gelbe Karte gegen einen Fürther. Bernd Nehrig wird für ein Foul an Robert Tesche verwarnt. Es ist Nehrigs fünfte gelbe Karte, damit wird er im nächsten Spiel fehlen.

Stefan Reisinger lässt die nächste Riesenchance liegen. Robbie Kruse setzt sich auf dem rechten Flügel schön gegen Baba durch. In der Mitte rutscht Lasse Sobiech beim Klärungsversuch aus, aber Reisinger kann den freien Ball aus kurzer Distanz wieder nicht an Hesl vorbeibringen, der wieder gut reagiert.

Auch Mike Büskens wechselt zum ersten Mal aus. Thomas Kleine ersetzt Kapitän Mergim Mavraj in der Innenverteidigung. Nach der gelben Karte für Kavraj will Büskens wohl keinen zweiten Platzverweis riskieren.

Zumindest deutet die Fortuna mit diesem Angriff an, dass sie an einem zweiten Tor interessiert ist. Den Eindruck konnte man in den letzten Minuten nicht haben.

Mit seinem ersten Ballkontakt bedient Ilsö Stefan Reisinger, der in zentraler Position frei durch ist, aber von der Strafraumgrenze am herausgeeilten Hesl scheitert. Den muss der Stürmer eigentlich machen.

Die Fortuna wechselt zum ersten Mal aus. Der glücklose Dani Schahin geht aus dem Spiel, Ken Ilsö kommt neu ins Spiel.

Die Hausherren setzen mehr und mehr auf Konter. Mergim Mavraj unterbindet einen solchen durch ein resolutes Foul an Robbie Kruse und sieht folgerichtig die gelbe Karte.

Das Problem der Fürther: Sie können aus den größeren Spielanteilen nichts machen. Die Gäste sind um Ballkontrolle bemüht, haben offensiv keine Anspielstationen, da sich Düsseldorf auf der Führung auszuruhen scheint und sich weit in die eigene Hälfte zurückzieht.

Fürth hat momentan deutlich mehr vom Spiel und gewinnt die Zweikämpfe im Mittelfeld. Die Gäste sind auch viel dichter dran, wenn Düsseldorf im Ballbesitz ist. Der Fortuna scheint die neue Aggressivität der Gäste nicht so richtig zu schmecken.

Robert Tesche wird für ein Foul an Djurdjic verwarnt.

Düsseldorf lässt die Gäste aus Fürth zu Beginn der zweiten Halbzeit gewähren, zieht sich sehr weit zurück und ist nicht mehr so aggressiv im Zweikampfverhalten. Manchmal sorgt Überzahl ja auch dafür, dass man nachlässig wird. Aus Sicht der Fortuna muss man hoffen, dass die Hausherren konzentriert bleiben und an ihre gute Leistung aus der ersten Hälfte anknüpfen können.

Die Fortuna wird jetzt durch die Überzahl mehr Raum zum Kontern bekommen. Außenverteidiger van den Bergh nutzt den Platz zu einem Vorstoß auf links, seine Flanke ist aber leichte Beute für den aufmerksamen Hesl.

Kurz zuvor hatte Fink von links eine schöne Flanke aus dem Halbfeld geschlagen, die Dani Schahin mit einem sehenswerten Kopfball aus sieben Metern abnehmen konnte. Doch Hesl war auf dem Posten, klärte zur Ecke, die nichts einbrachte.

Oliver Fink bringt Djurdjic im Mittelfeld zu Fall und kassiert die gelbe Karte.

Und wieder ist Djurdjic unterwegs, erläuft dies Mal am linken Flügel einen Ball kurz vor der Torauslinie und bringt die Flanke nach innen. Leider ist da niemand, da die Fürther nach dem Platzverweis taktisch umstellen musste. Serarer ist ins Mittelfeld zurückgerückt, so dass die Sturmzentrale nicht besetzt ist, wenn Djurdjic auf den Flügel ausweicht.

Fürth kommt aggressiv aus der Kabine. Djurdjic versucht von halbrechts den aufgerückten Edgar Prib zentral im Strafraum anzuspielen, aber der hohe Ball ist zu ungenau.

Die zweite Halbzeit läuft.

Nach dem Gegentreffer spielte nur noch Düsseldorf. Fürth schwächte sich durch die gelb-rote Karte von Varga zusätzlich. Wenn die Gäste hier noch etwas mitnehmen wollen, müssen sie sich in der zweiten Halbzeit deutlich steigern. Die Fortuna war bisher das zweikampf- und laufstärkere Team.

In der ersten Viertelstunde haben die Zuschauer in der Esprit-Arena eine richtig muntere Partie gesehen. Beide Teams begannen offensiv. Wenn man sonst gerne sagt, dass sich die Mannschaften nichts schenken, kann man das in diesem Fall nicht behaupten. Auf Fürther Seite verteilte vor allem Matthias Zimmermann Geschenke, als er gleich zu Beginn Robbie Kruse elfmeterreif foulte. Doch auch Dani Schahin war in Geberlaune und vergab die Chance kläglich. Zum Glück für die Hausherren hatte Zimmermann noch ein zweites Geschenk parat, als er nach einem Abschlag von Giefer ein nicht bundesligataugliches Zweikampfverhalten zeigte. Bellinghausen bedankte sich mit dem Treffer für die Fortuna.

Damit geht es in die Pause. Düsseldorf führt zur Halbzeit verdient mit 1:0.

Es war nicht Tesches erster leichter Fehler im Spielaufbau. Der ehemalige HSVer ist momentan das schwächste Glied in einem soliden Düsseldorfer Mittelfeld.

Robert Tesche scheint mit den Gedanken schon in der Kabine zu sein, spielt einen Rückpass aus dem Mittelkreis Djurdjic in den Fuß. Der ist aber so überrascht von dem Friedensangebot, dass er den Ball im Zweikampf mit Malezas sofort wieder abschenkt.

Die Fortuna kann aus der sichtbaren Verunsicherung der Fürther momentan keinen weiteren Profit schlagen. Auch die Düsseldorfer scheinen erst mal in die Pause kommen und dann im zweiten Durchgang nachlegen zu wollen.

Die Devise bei den Fürthern scheint jetzt zu sein, erst mal ohne weiteres Gegentor in die Pause zu kommen. Anstatt gezielt hinten raus zu spielen, greifen die Gäste immer öfter zu Befreiungsschläge. Und wenn sie den Ball dann doch mal tief in die Hälfte der Düsseldorfer bringen, spielen sie zurück zur eigenen Innenverteidigung.

Dass sie über eine Halbzeit in Unterzahl spielen müssen, wird die Aufgabe für die Fürther nicht unbedingt leichter machen. Als noch elf gegen elf gespielt haben, konnte Düsseldorf schon oft genug Überzahl in Ballnähe schaffen. Das könnte jetzt noch schlimmer werden.

Joszef Varga muss schon nach 37 Minuten duschen gehen. Der Ungar hatte früh gelb gesehen, verliert dann im Mittelkreis den Ball gegen Robbie Kruse, hält den Australier fest und wird folgerichtig vom Platz gestellt.

Wenn die Fürther dann doch mal ein bisschen Platz schaffen, schleichen sich immer wieder auch technische Fehler ein: Nehrig spielt einen Ball auf links zu Prib, dem die Kugel an die Hand springt. Statt einer gefährlichen Flanke gibt es Freistoß und Ballbesitz Düsseldorf.

Das Hauptproblem bei Fürth: Nach Ballgewinn schaltet die Spielvereinigung viel zu langsam und umständlich um. Nach einem leichten und unnötigen Ballverlust von Tesche in der Vorwärtsbewegung fahren die Fürther keinen schnellen Konter, sondern spielen zwei Mal quer, bis ein zurückgeeilter Düsseldorfer dazwischen ist und klären kann.

Auf der anderen Seite setzt sich die Fortuna weiter in der Fürther Hälfte fest. Tesche und Fink machen im defensiven Mittelfeld einen guten Job, Kruse und Bellinghausen sind viel unterwegs, wechseln auch häufiger die Seiten und stiften so Verwirrung in der Hintermannschaft der Gäste.

Nach längerer Zeit zeigen jetzt auch die Gäste, dass sie nach wie vor am Spiel teilnehmen. Etwas glücklich kommt der Ball zu Sararer, der aus halbrechter Position im Strafraum zum Schuss kommt. Der sehr aufmerksame Latka kann den Abschluss aber mit einer Grätsche blocken. Gute und wichtiger Einsatz des Tschechen.

Fürth macht es der Fortuna im Moment ein bisschen zu einfach. Die Hausherren haben in des Gegners Hälfte zu viel Platz. Torschütze Bellinghausen nutzt diesen Platz für eine schöne Ablage auf Stefan Reisinger, der sich gegen drei Gegenspieler durchwurschtelt und aus achtzehn Metern zum Abschluss kommt. Allerdings trifft er den Ball nicht richtig, die Kugel kullert gut fünf Meter neben dem Tor ins Aus.

Düsseldorf schaltet bei Ballgewinn gut und schnell um. Der agile Robbie Kruse wird zentral angespielt, dreht sich mit einer eleganten Bewegung aus drei Gegenspielern heraus und kann nur durch Foul gestoppt werden. Der Freistoß bringt aber nichts ein.

Die Fortuna will gleich nachlegen, kommt zur nächsten Ecke von rechts. Leon Balogun kommt am Fünfmeterraum relativ unbedrängt zum Kopfball, aber Hesl ist aufmerksam und kann den Ball festhalten.

Dumm gelaufen für die Gäste aus Fürth. Als sie gerade besser ins Spiel fanden und dabei waren, sich in der Hälfte der Fortuna festzusetzen, werden sie mit einem langen Ball eiskalt ausgekontert.

Fabian Giefer fängt eine Flanke ab, sein langer Abschlag landet tief in der Fürther Hälfte. Matthias Zimmermann hat eigentlich den kürzeren Weg zum Ball, will offenbar einen Rückpass spielen, der vollkommen misslingt. Dann lässt sich der Fürther Abwehrspieler im Zweikampf von AXEL BELLINGHAUSEN abkochen, der Wolfgang Hesl aus sechzehn Metern tunnelt.

TOR!!!!! Fortuna Düsseldorf - Greuther Fürth 1:0!

Jetzt macht Fürth richtig Druck. Der stärker werdende Nehrig spielt den Ball auf links zu Prib, dessen Flanke Malezas gerade noch vor Djurdjic kläre kann.

Erste ganz dicke Chance für die Gäste aus Fürth. Nach einem Freistoß aus dem rechten Halbfeld von Prib kommt der Ball über Umwege zu Bernd Nehrig, der aus fünf Metern an Giefer und dem rechten Pfosten scheitert.

Fürth ist um kontrollierten Spielaufbau bemüht, kommt aber kaum aus der eigenen Hälfte. Die Fortunen unterbinden die Anspiele gut, sind im Moment immer einen Schritt schneller als die Gäste.

Wieder erzwingt Düsseldorf einen Ballverlust. Fürths Winter-Neuzugang Joszef Varga muss deswegen auf Höhe der Mittellinie foulen und sieht früh die gelbe Karte.

Düsseldorf macht das defensiv gut, ist eng am Mann und stört das Kombinationsspiel der Fürther konsequent in der eigenen Hälfte.

Die Hausherren machen weiter Druck. Der tschechise Abwehrchef Latka schaltet sich in die Offensive ein, schickt Außenverteidiger Leon Balogun auf halbrechts in den Sechzehner, doch dessen Hereingabe wird geblockt. Die nächste Ecke für die Fortuna bringt wieder nichts ein, ist leichte Beute für Wolfgang Hesl.

Das Tempo auf beiden Seiten stimmt, die Aufsteiger liefern sich in der Anfangsphase ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Bundesliga-Spiel. So kann es weitergehen.

Auf der anderen Seite kommt die Fortuna zu einer ersten Ecke, die kurz ausgeführt und dann von links hereingeflankt wird. Die zu kurze Kopfballabwehr der Fürther Hintermannschaft landet bei Robbie Kruse, der aus knapp zwanzig Metern aber deutlich verzieht.

Die Spielvereinigung zeigt hier auf jeden Fall, dass sie mitspielen will. Sararer wird geschickt, zieht auf halbrechts in den Strafraum, bekommt dann zwar einen kleinen Rempler, aber es reicht nicht zum zweiten Elfmeter in den ersten fünf Minuten.

Zu dem frühen Elfmeter konnte es kommen, weil Fürth es gleich zu Beginn offensiv über Felix Klaus rechts außen versuchte. Die Hereingabe wurde abgefangen, Düsseldorf schaltete schnell um, so dass sich Kruse auf den Weg in den Strafraum machen und dort das Foul ziehen konnte.

Dani Schahin tritt an, schiebt den Ball nach unten links, aber Wolfgang Hesl ist da, kann halten. Schwach geschossener Strafstoß!

Elfmeter in Düsseldorf! Robbie Kruse zieht in den Fürther Strafraum, wird von Zimmermann gelegt.

Schiedsrichter Tobias Welz hat die Partie angepfiffen, das Spiel läuft.

Zuletzt zeigte sich die Fortuna heimstark: In den letzten fünf Heimpartien schoss Düsseldorf jeweils mindestens zwei Tore und konnte damit vier Siege feiern. Auf der anderen Seite konnte Fürth auswärts zuletzt den überraschend 2:1 auf Schalke gewinnen und insgesamt neun der 12 Punkte auf fremdem Platz sammeln.

Fürth muss im defensive Mittelfeld auf Stephan Fürstner und Milorad Pekovic verzichten. Joszef Varga und Bernd Nehrig sollen die Lücke auf der Doppel-Sechs schließen. Auf links beginnt Edgar Prib, auf rechts Felix Klaus. Offensiv sollen es Sercan Sararer und Nikola Djurdjic richten, Gerald Asamoah nimmt zunächst auf der Bank Platz.

Das defensive Mittelfeld bei der Fortuna besetzen Winter-Neuzugang Robert Tesche und Oliver Fink. In der Defensive reicht es für Jens Langeneke noch nicht für ein Comeback. Der Abwehrchef, der sich am 13. Spieltag gegen den HSV einen Innenbandriss zugezogen hatte, trainiert zwar wieder mit der Mannschaft, sitzt aber nicht mal auf der Bank. Es beginnen Stelios Malezas und der in der Winterpause verpflichtete Tscheche Martin Latka.

Eine kleine Überraschung hat Norbert Meier in der Offensive parat: Spielmacher Ken Ilsö muss zunächst auf der Bank Platz nehmen, dafür bringt der Fortunen-Coach mit Stefan Reisinger (5 Tore) hinter Dani Schahin (6 Treffer) seine beiden besten Torschützen der bisherigen Saison von Beginn an. Auf links spielt Axel Bellinghausen, auf rechts Robbie Kruse, der im letzten Heimspiel vor zwei Wochen zwei Tore zum 3:1-Erfolg gegen den VfB Stuttgart beisteuern konnte.

Wer auf ein anderes Ergebnis als 24 kommt, muss die dritte Klasse wiederholen. Alle, die zum Lösen der Aufgabe die Tabelle zu Hilfe genommen haben, bekommen zumindest ein Fleißsternchen für die Erarbeitung eines alternativen Lösungswegs...

Starten wir mit einer kleinen Mathe-Aufgabe in den Samstagnachmittag: Fortuna Düsseldorf hat vor der Partie doppelt so viele Punkte wie die Gäste aus Fürth. Bei einem Auswärtssieg könnten die Fürther den Rückstand auf Düsseldorf auf neun Zähler verkürzen. Frage: Wie viele Punkte hat die Fortuna vor dem Spiel auf dem Konto?

Drei der letzten vier Spiele haben die Fortunen verloren, belegen damit den 15. Platz, immerhin acht Punkte trennen noch vom Relegationsrang. Die Fürther haben ebenfalls drei Niederlagen erlitten in den vergangenen vier Partien, liegen so weiterhin am Tabellenende. Fünf Mal waren die Franken seit 1998 in Düsseldorf zu Gast, noch warten sie auf den ersten Sieg.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 22. Spieltages zwischen Fortuna Düsseldorf und der SpVgg Greuther Fürth.

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