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ANST.: 01.01.1970

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Letzte Aktualisierung: 09:43:14

Ticker-Kommentator: Christian Lammé

Und damit verabschieden wir uns vom Hamburger Millerntor. Wir bedanken uns für Ihr Interesse und wünschen Ihnen noch einen schönen Abend. Sollten Sie noch Lust auf mehr Derbystimmung haben, verfolgen sie doch auch unseren Ticker zu Schalke - Dortmund. Tschüß und bis zum nächsten Mal.

Am kommenden Mittwoch geht es für beide Mannschaften weiter. Der Hamburger SV trifft dann daheim auf den VfL Wolfsburg, der FC St. Pauli reist zu Borussia Mönchengladbach.

In der Tabelle stehen die Rothosen mit acht Punkten und 7:4 Toren zunächst auf dem vierten Platz, kann aber heute Abend von dort noch verdrängt werden. Der FC St. Pauli steht mit vier Punkten und 4:4 Toren auf dem neunten Rang.

Lange Zeit war es vor allem in der zweiten Halbzeit ein eher mäßiges Spiel, doch die spannende Schlussphase hat doch für Einiges entschädigt. Der HSV holt etwas glücklich einen Punkt beim FC St. Pauli.

Das wars am Millerntor! St. Pauli 1 HSV 1

Beide wollen jetzt den Sieg. Die St. Paulianer schlagen von beiden Seiten ihre Flanken in den HSV-Sechzehner.

Die Nachspielzeit beginnt. Sie beträgt zwei Minuten.

Da ist der Ausgleich: Der sonst so gute Zambrano schießt bei einer Klärungsaktion Choupo-Moting an, von dessen Körper der Ball zu Mladen PETRIC prallt. Der Kroate zieht aus gut 20 Metern ab und trifft mit links genau in den langen Winkel - ein Traumtor zum Ausgleich.

Tor! FC St. Pauli - HAMBURGER SV 1:1

Trochowskis Ecke verlängert Ebbers mit dem Kopf erneut ins Toraus. Wieder Ecke, dieses Mal von Zé Roberto, doch der Eckball verpufft.

Choupo-Moting erkämpft sich auf links einen Eckball gegen Rothenbach.

Der letzte mögliche Wechsel des Spiels beim FC St. Pauli: Max Kruse ersetzt Deniz Naki.

Marcell Jansen geht mal mit nach vorn, legt sich den Ball vor und schließt aus 20 Metern halblinker Position ab. Der Aufsetzer hoppelt am langen Pfosten vorbei.

Lange Gesichter im HSV-Fanblock. Derzeit sind hier nur die Fans der Gastgeber zu hören.

...und Piotr Trochowski ersetzt David Jarolim.

Doppelwechsel beim HSV: Eric Maxim Choupo-Moting kommt für den enttäuschenden Eljero Elia...

Im direkten Gegenzug prüft van Nistelrooy Kessler mit dem Kopf. Der junge Keeper hält das Leder fest.

Die Führung für den Außenseiter: Gerald Asamoah legt den Ball quer auf Fabian BOLL, der unbedrängt die Kugel annimmt und sie dann aus 17 Metern ins linke untere Eck hämmert. Zweiter Saisontreffer für Boll - das Millerntor tobt.

Tor! FC ST. PAULI - Hamburger SV 1:0

Und da ist sie, die große Chance für St. Pauli: Ebbers legt quer auf Naki, der das Leder geschickt für Carsten Rothenbach durchlässt. Rothenbach nimmt den Ball direkt und setzt ihn hauchzart neben den linken Pfosten. Die bislang beste Aktion in dieser zweiten Halbzeit.

Asamoah liefert sich gleich mit Jarolim ein bisschen Trash Talk. Er kennt ja diese Derby-Stimmung aus seiner Schalker Zeit sehr gut.

Es ist soweit: Gerald Asamoah gibt sein St. Pauli-Debüt und kommt für Rouwen Hennings in die Partie.

Plötzlich herrscht Jubel auf den Rängen. Aber es ist gar kein Tor gefallen, sondern Gerald Asamoah macht sich bereit.

Nach einer feinen Aktion Pitroipas will Zé Roberto in die Gasse auf Ruud van Nistelrooy spielen. Der Pass ist aber viel zu lang für den Niederländer.

Auch Holger Stanislawski tauscht erstmals aus: Fin Bartels betritt für Florian Bruns den Rasen.

Oczipka stößt Pitroipa aus vollem Lauf einfach mal um. Der Linksverteidiger wird nur ermahnt, sonst hätte er hier mit Gelb-Rot vom Platz gehen müssen. Er ist sicherlich der erste Kandidat auf eine Auswechslung bei den Braun-Weißen.

Deniz Naki taucht plötzlich frei vor Rost auf, nachdem Westermann einen Ball unterlaufen hat. Rost kommt aus dem Tor und schnappt sich die Kugel.

Armin Veh wechselt zum ersten Mal aus und bringt Mladen Petric für den völlig blass gebliebenen Paolo Guerrero.

Den anschließenden Freistoß bringt Lehmann vors HSV-Tor. Westermann klärt zu kurz auf Ebbers, der mit dem Kopf auf Boll ablegen will. Boll steht aber im Abseits.

Tomás Rincón grätscht Naki von hinten um und sieht dafür seine erste Gelbe Karte der Saison.

Der HSV hat mehr Ballbesitz, doch es gelingt ihnen auch nicht annähernd, mal eine gefährliche Situation herauszuspielen.

Nakis Freistoßversuch vom linken Flügel misslingt völlig. Das war weder ein Torschuss noch eine Flanke.

Das Spielgeschehen findet zurzeit um die Mittellinie herum statt. Klare Aktionen vermisst man hüben wie drüben.

Derweil muss beim Tor des HSV-Keepers aufgeräumt werden, weil die St. Pauli-Fans Klopapierrollen aufs Netz geworfen haben.

Hennings setzt Rost unter Druck und nimmt dem Torhüter den Ball ab, weil Rost sich viel zu lange Zeit gelassen hat. Anschließend flankt Hennings von links vors Tor, wo Ebbers um Haaresbreite vorbeirauscht.

Fast die Chance für den HSV. Zé Robertos Ecke von rechts landet bei Heiko Westermann, der den Ball aber nicht aufs Tor bekommt.

Die Auswechselspieler beider Teams laufen sich übrigens hinter dem jeweils gegnerischen Torhüter warm. Der Grund: Man wollte den Spielern ersparen, sich vor den gegnerischen Fans warm zu machen.

Im HSV-Fanblock ist ein Feuer ausgebrochen. Schiedsrichter Mayer unterbricht die Partie kurz.

Weiter gehts. Zunächst gibt es auf beiden Seiten keine personellen Veränderungen.

Keine Tore zur Halbzeit am Millerntor. Wir sehen ein intensives, aber kein hochklassiges Spiel. St. Pauli hatte die besseren Gelegenheiten, der HSV mehr Spielkultur. Der Zwischenstand geht deshalb in Ordnung. Mal sehen, was die zweite Halbzeit bringt. Wir sind rechtzeitig zurück. Bis gleich!

Jetzt ist erstmal Halbzeit: St. Pauli 0 HSV 0

Die Summe der Fouls von Matthias Lehmann geben den Ausschlag dafür, dass Schiri Meyer ihm jetzt die Gelbe Karte zeigt. Für ihn ist es die erste in dieser Saison.

Die Nachspielzeit der ersten Hälfte beginnt. Sie beträgt eine Minute.

Wenn man schon nicht durch die St. Pauli-Abwehr kommt, probiert man es halt aus der Distanz, denkt sich wohl Tomás Rincón und zieht aus 35 Metern halbrechter Position einfach mal ab. Der Ball touchiert das Außennetz.

Momentan herrscht wenig Spielfluss, weil die Partie häufiger wegen kleiner Fouls unterbrochen wird. In diesem Moment stößt Lehmann gerade Jarolim um.

Überflüssig: Marcell Jansen rauscht Zambrano an der gegnerischen Eckfahne von hinten in die Beine. Glück für den deutschen Nationalspieler, dass Schiri Meyer die Gelbe Karte stecken lässt.

Lehmann tippt bei einem Freistoß aus gut 35 Metern für Rouwen Hennings an, dessen Schuss von der HSV-Mauer ins Toraus abgefälscht wird.

Pfiffe gibt es derweil für David Jarolim, der nach dem Einsatz von Oczipka behandelt werden musste. Der Tscheche ist wieder mit dabei, die Pfiffe sind nicht gerechtfertigt, weil Oczipkas Einsatz wirklich zu hart war.

So, nach dieser Unruhe tritt Zé Roberto den folgenden Freistoß vom rechten Flügel vor das Tor. Joris Mathijsen kommt mit dem Kopf heran, setzt ihn aber über die Latte.

Auf Seiten des HSV sieht Paolo Guerrero ebenfalls die Gelbe Karte, weil er Florian Bruns weggeschubst hat, der zuvor Jarolim ermahnte, nach dem Foul wieder aufzustehen.

Bastian Oczipka geht viel zu ungestüm in den Zweikampf mit Jarolim und sieht folgerichtig die Gelbe Karte. Für ihn ist es die erste in dieser Saison.

Oczipka verdaddelt in der gegnerischen Hälfte den Ball an Pitroipa, der auf seiner rechten Seite an allen vorbeizieht und im Strafraum dann auf van Nistelrooy passen will. Thorandt bekommt wieder seine Fußspitze dazwischen.

Jarolim passt im Fallen auf van Nistelrooy. Thorandt geht mit dem langen Bein dazwischen und verhindert erfolgreich, dass das Zuspiel ankommt.

Ebbers legt gut ab auf Naki, der locker an Rincón vorbeizieht. Allerdings bringt er das Leder dann nicht kontrolliert in die Mitte.

Hennigs' Ecke fliegt auf den ersten Pfosten, wo Paolo Guerrero die Situation bereinigt.

Rothenbach holt auf seiner Seite einen Eckball heraus. Offensiv läuft es bei ihm derzeit besser als hinten, wo er doch einige Probleme offenbart.

Westermann spielt den weiten Ball links raus auf Jansen, der kurz zurücklegt auf Eljero Elia. Der Niederländer hält vom linken Strafraumeck drauf, schießt aber deutlich drüber.

Thorandt schlägt einen langen Ball aus der eigenen Abwehr auf Florian Bruns, der auf dem rechten Flügel aber im Abseits steht.

Bruns will von rechts auf den zweiten Pfosten flanken. Deniz Naki kommt allerdings nicht heran.

Pitroipa kommt im Laufduell mit Thorandt im Sechzehner der St. Paulianer zu Fall und beklagt sich leicht. Für einen Elfmeter reicht das aber auf keinen Fall.

Die Innenverteidigung steht bislang gut bei den Gastgebern. In diesem Fall ist es Thorandt, der eine Pitroipa-Flanke wegbugsiert.

Nach einer Viertelstunde muss man konstatieren, dass wir eine intensive Anfangsphase erleben, in der sich der FC St. Pauli nicht versteckt und sogar die besseren Möglichkeiten hatte.

Elia will an Zambrano vorbeistürmen, doch der Peruaner macht das ganz geschickt und trennt den Niederländer mit einem guten Tackling vom Ball. Zambrano humpelt ein wenig, weil er offenbar umgeknickt ist.

Erstmals muss Frank Rost eingreifen. Bruns verlängert einen Freistoß aus dem Mittelfeld mit dem Kopf auf Rouwen Hennings, dessen Köpfer Rost zur ersten Parade zwingt. Rost lenkt den Ball aber souverän über den Querbalken.

Jansen setzt sich links gegen Rothenbach und Bruns durch, doch seine Flanke kann Zambrano mühelos aus dem Sechzehner köpfen.

Ebbers will Rothenbach auf der rechten Seite steil schicken. Der Pass gerät jedoch zu lang für den Rechtsverteidiger.

Erster guter Schuss der St. Paulianer: Naki legt kurz auf Boll ab, dessen Distanzschuss sich am rechten Pfosten vorbeidreht.

Oczipka stürmt den linken Flügel hoch und flankt dann vor das Tor, wo sich Hennings aber regelwidrig gegen Mathijsen einsetzt. Freistoß für den HSV im eigenen Strafraum.

Übrigens ist die taktische Ausrichtung des HSV ein wenig anders als in den ersten Spielen. Jarolim spielt den einzigen Sechser, Zé Roberto und Guerrero in den Halbfeldern vor ihm und Pitroipa und Elia wie gehabt über die Außen.

Rincón flankt hoch von rechts in den Strafraum der Braun-Weißen. Van Nistelrooy taucht noch unterdurch, doch Jansen nutzt einen Patzer von Rothenbach aus, um frei vor Kessler aufzutauchen. Allerdings kommt er nicht zum Abschluss, da er noch entscheidend gestört wird.

Elia bedient schön Jansen auf der linken Seite. Die flache Hereingabe in die Mitte erreicht aber nicht van Nistelrooy. Naki ist mit hinten und schlägt das Leder aus dem Sechzehner.

Zambrano bedient Naki mit einem langen Ball aus der eigenen Abwehr heraus. Rincón passt aber auf und entscheidet den Zweikampf für sich.

Das Spiel läuft. Der HSV stößt an.

Die Mannschaftskapitäne Marius Ebbers und Heiko Westermann stehen zur Platzwahl bereit.

Die Mannschaften betreten den Rasen. St. Pauli läuft ganz in braunen Jerseys auf, der HSV traditionell in weißen Shirts und roten Hosen.

Im Stadion-Umfeld ist es zu Verletzungen gekommen,weil die HSV-Anhänger etwas zu ungestüm in ihren Fanblock wollten. Hoffen wir, dass es hier im Stadion friedlich zugehen wird.

Freuen wir uns also auf das einzige Stadtderby der ersten Liga. Hoffentlich wird es ein spannendes Spiel.

Damit ist für die große Hamburger Party alles angerichtet. Nicht nur hier, sondern auch in der Imtech-Arena des HSV, in der das Spiel heute auf einer Großleinwand übertragen wird. Bis zu 25.000 Fans werden auch dort erwartet.

Schiedsrichter am Hamburger Millerntor ist Florian Meyer. An den Linien assistieren ihm Frank Willenborg und Carsten Kadach.

Bei den Gästen vom HSV gibt es ein Jubiläum zu feiern. Frank Rost bestreitet heute sein 400. Bundesligaspiel.

Beim FC St. Pauli steht ein Mann im Mittelpunkt, der zunächst nur auf der Bank Platz nimmt. Die Braun-Weißen hoffen auf das Debüt des ehemaligen Nationalspielers Gerald Asamoah.

Armin Veh wechselt seine Anfangsformation auf zwei Positionen im Vergleich zum 1:1 gegen den 1. FC Nürnberg. Anstelle von Piotr Trochowski steht Eljero Elia von Beginn an auf dem Platz. Zudem bleibt Guy Demel aus gesundheitlichen Gründen auf der Bank. Für ihn läuft Tomás Rincón als Rechtsverteidiger auf.

Im Vergleich zum 0:1 beim 1. FC Köln gibt es beim FC St. Pauli zwei Änderungen in der Startelf. In der offensiven Mittelfeldreihe erhalten Florian Bruns und Deniz Naki den Vorzug vor Charles Takyi und Max Kruse.

Beim HSV fallen weiterhin Castelen, Son, Torun und Stepanek aus. Auch Dennis Aogo steht noch nicht im Kader.

Verzichten muss St. Pauli-Coach Holger Stanislawski heute auf Richard Sukuta-Pasu, der sich im Training einen doppelten Bänderriss im linken Sprunggelenk zuzog und um die zwei Monate ausfallen wird. Auch Mathias Hain steht noch nicht wieder im Kader.

Zuletzt traf man sich am 19. April 2002. Das "Heimspiel" der Braun-Weißen im HSV-Stadion gewann der HSV klar mit 4:0. Und auch die Gesamtbilanz in der Bundesliga spricht für die Rothosen. Acht Siegen stehen fünf Unentschieden und eine Niederlage gegenüber.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des vierten Spieltages zwischen dem FC St. Pauli und dem Hamburger SV. Erstmals seit dem 11.03.1962(!) stehen sich beide Teams wieder einmal am Millerntor in einem Punktspiel gegenüber, der Stadtteil dürfte beben. Sportlich ist der FC nach dem Auftaktsieg in Freiburg etwas ernüchtert, die beiden folgenden Spiele gegen Hoffenheim und in Köln wurden jeweils knapp verloren. Der HSV ist dagegen nach den ersten drei Partien dieser Saison noch ungeschlagen. Einen Bundesliga-Sieg bei 14 Versuchen haben die St. Paulianer gegen den großen Nachbarn aufzuweisen, am 03.09.1977 sorgten Wolfgang Kulka und Franz Gerber für ein 2:0 im Volksparkstadion. Der letzte Heimsieg liegt noch deutlich weiter zurück, am 14.02.1960 konnte auch ein Tor von Uwe Seeler die 1:4-Pleite der Rothosen auf St. Pauli nicht verhindern.

Ticker-Kommentator: Christian Lammé

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