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ANST.: 01.01.1970
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Letzte Aktualisierung:
22:14:37
Ticker-Kommentator: Daniel Raecke
Für heute verabschiede ich mich von Ihnen aus dem Frankfurter Stadtwald. Ich wünsche Ihnen ein angenehmes Novemberwochenende.
Der VfL kann sich eine Woche ausruhen und empfängt dann Borussia Dortmund zu einem sehr interessanten Heimspiel.
Schon jetzt in der Europa League spielt bekanntlich die Frankfurter Eintracht, aber mit solchen Zielen darf sich das Team jetzt nicht befassen. Es geht direkt gegen den Abstieg, angefangen am nächsten Sonntag in Mainz in einem ganz wichtigen Derby. Vorher muss die Eintracht noch eine Pflichtaufgabe in Tel Aviv absolvieren.
Wolfsburg feiert seinen dritten Sieg in Folge. Nach der Derby-Niederlage gegen Braunschweig ist irgendetwas passiert in der Autostadt, seither spielen die Wölfe wie der Europa League-Aspirant, der sie sind.
Eintracht Frankfurt bleibt weiter ohne Heimsieg in dieser Bundesligasaison. Mit Wolfsburg gewann die insgesamt etwas bessere Mannschaft, das kann man nicht bestreiten. Frankfurt hätte mit seiner kämpferischen Linie ein Unentschieden erreichen können, aber nach einem Sieg sah es hier nie aus für Armin Vehs Mannschaft.
90
Schluss in Frankfurt. Eintracht Frankfurt verliert gegen den VfL Wolfsburg mit 1:2.
90
Auch Marcel Schäfer hat in dieser Szene noch Gelb gesehen.
90
Carlos Zambrano hat ein gutes Spiel gemacht. Aber warum er nun in der Nachspielzeit Kutschke am Trikot ziehen und dann noch zu Boden reißen muss? Das bringt ihm zu Recht Gelb. Er ist nun in Mainz gesperrt.
90
Ein reiner Zeitschinde-Wechsel. Stefan Kutschke kommt bei Wolfsburg für Olic.
90
Drei Minuten Nachspielzeit werden annonciert.
89
Dieter Hecking macht auf Hecking und sichert seine linke Seite durch die Einwechslung von Marcel Schäfer ab. Dafür geht Arnold, Perisic rückt wohl in die Mitte.
87
Stefano Celozzi sieht Gelb, weil er Caligiuri nur mit einem unsauberen Tackling stoppen konnte.
86
Lakic ist doch eine Patrone. Einen Wolfsburger Rückpass aus dem Mittelfeld erläuft sich der Stürmer und schließt mit links aus 15 Metern ab - Benaglio pariert.
84
Veh bringt als letzte Patrone Srdjan Lakic für Barnetta. Lakic? Patrone? Ähem.
83
Der erneute Führungstreffer der Wolfsburger wird aber über links vorbereitet. Aus der Mitte kommt der Ball über Arnold zu Olic, der geht Richtung Grundlinie, zieht dann einen Ball mit letzter Kraft an Zambrano vorbei in den Rückraum zurück. Weit in den Rückraum, wo zunächst niemand ist, ehe Patrick Ochs von hinten heranrauscht und draufhält vors Tor von außerhalb des Strafraums. Maxi Arnold hat sich inzwischen im Rücken der Viererkette abgesetzt und hält den Fuß in Ochs' Schuss-Flanke.
82
TOOOOR! Eintracht Frankfurt 1-2 VFL WOLFSBURG, Maxi ARNOLD
81
Anders als zu Beginn kommt Wolfsburg jetzt übrigens fast nur über die rechte Seite zu Angriffen. Auch Perisic taucht immer öfter hier auf.
79
Djakpa behält jetzt mal die Oberhand gegen Caligiuri, und lässt das den Wolfsburger spüren, indem er sich locker im eigenen Strafraum mit dem Ball dreht, bevor er den Ball nach vorne aus der Gefahrenzone passt.
78
Ecke für die Eintracht, wieder von rechts, wieder Barnetta - und wieder ohne gefährlichen Torabschluss, der daraus resultiert.
76
Veh bringt nun doch noch Stefan Aigner, der in der Startelf für Flum geopfert worden war. Jetzt geht dieser für ihn raus. So kann die Eintracht vielleicht etwas mehr Kontergefahr ausstrahlen.
74
Auf der Gegenseite flankt Flum von links, Meier kommt mit dem rechten Bein noch an den Ball und bringt den Ball Richtung, aber nicht ganz aufs Tor. Knapp über die Latte.
73
Hmmm. Ein klares Foul war nicht zu erkennen. Aber wenn der Verteidiger zu spät ist, gibt es keine Rechtfertigung dafür, den Weg des Stürmers noch zu kreuzen. Und wenn es dann einen Kontakt an den Beinen gibt - dann ist das technisch gesehen ein möglicher Strafstoß.
72
Strittige Szene im Frankfurter Strafraum ("also doch!", werden Sie ausrufen). Caligiuri zieht innen an Djakpa vorbei, der Frankfurter kommt zu spät und scheint den Wolfsburger an den Beinen zu berühren. Caligiuri fällt wie die Blätter vom Frankfurter Stadtwald. Fritz lässt weiterspielen.
70
Falls Sie zu den eher paranoiden Lesern zählen, die glauben, ich verschwiege Ihnen etliche Strafraumszenen und schildere statt dessen nur "Russ blockt ab"-Situationen: Bitte glauben Sie mir. Ich sehe ein Spiel für Taktikfreunde. Kein schlechtes Spiel. Aber auch kein sehr gutes.
68
So können Konter übrigens tödlich sein: Barnettas Kurzpass am Strafraum wird abgefangen, drei Frankfurter winken ab wie die Oberligaspieler und schlendern zurück, während Wolfsburg das unmittelbare Gegenpressing umspielt und kontert. Rodríguez bekommt links von Olic den Ball und zirkelt einen Ball in den Lauf (FIFA-Taste 4) von Caligiuri. Gut aufgepasst hat hier aber Anderson, Gefahr gebannt. Von wegen tödlich.
67
Erste offensive Szene von Djakpa. Der Linksverteidiger wagt sich nach vorne und findet mit einer gefühlvollen Flanke, äh, den Kopf von Knoche. Na gut, war der erste Versuch.
65
Wie in der ersten halben Stunde hat Wolfsburg - ich deutete es schon an - nun wieder die Oberhand. Aber anders als vor der Pause resultieren daraus keine echten Torchancen. Armin Veh muss also nicht unzufrieden sein.
63
Erste wirklich gute Aktion von Caligiuri, der rechts bis zur Grundlinie durchkommt und dann eine gefühlvolle Flanke in den Strafraum hebt. Zambrano hat aber wieder aufgepasst und köpft heraus. Im Rückraum lauert Luiz Gustavo und setzt einen Dropkick an - Russ blockt ab.
62
Erster Frankfurter Wechsel. Constant Djakpa ersetzt links hinten Oczipka.
61
In die leichte Wolfsburger Überlegenheit, die sich gerade anbahnt, hinein erinnern sich die Frankfurter Anhänger daran, dass sie ja Patrick Ochs hassen. Schon werden die Pfiffe gegen den Wolfsburger Rechtsverteidiger wieder lauter.
59
Frankfurts Pressing zielt eindeutig darauf ab, Robin Knoche die Spieleröffnung aufzunötigen. Wie man das so macht. Naldo wird immer gut zugestellt. Knoche bestätigt unfreiwillig den Nutzen dieser Strategie, indem er einen Ball unbedrängt ins Seitenaus drischt.
58
Luiz Gustavo mit einem Doppelpass mit Perisic auf links, will dann in den Lauf des durchstartenden Olic passen, aber das Bein von Celozzi verhindert den Erfolg dieses Unterfangens.
57
Wolfsburg nun wieder aktiver, mit auffälligem Gegenpressing, und Frankfurt verliert oft schnell wieder gerade gewonnene Bälle.
56
Wolfsburger Konter, Drei-gegen-drei-Situation, Olic zieht für den ballführenden Caligiuri mit einem kreuzenden Lauf die Lücke auf, aber Caligiuri löffelt den Ball trotzdem mit dem Außenrist in den Fuß eines Frankfurters.
55
Russ inzwischen übrigens wieder im Spiel.
54
Während Russ inzwischen an der Seitenlinie weiter verarztet wird, tritt Barnetta den fälligen Freistoß aus 40 Metern hoch in den Strafraum. Aber genau dahin, wo Russ offenbar fehlt und nur Naldo in aller Ruhe zum klärenden Kopfball hochsteigt.
52
Marco Russ scheint sich in einem Zweikampf mit Arnold verletzt zu haben. Diesmal ist - anders als vorhin gegen Oczipka - dem Wolfsburger Youngster aber kein Vorwurf zu machen. Russ wird auf dem Platz behandelt.
51
Nach einem Pass von Luiz Gustavo lenkt Olic den Ball mit dem Rücken zum Tor mit dem Außenrist schön links in den Lauf von Perisic. Der flankt hoch Richtung langer Pfosten. Aber der Ball ist immer noch im Steigflug, als Caligiuri verzweifelt unter ihm hindurchspringt. Zu unpräzise.
50
Dann kontert der VfL: Arnold bedient links Olic. Der jedoch wird im Strafraum von Zambrano ganz stark verteidigt. Chance vereitelt.
48
Aus dem Hintergrund aber zirkelt Celozzi einen starken Ball auf den Kopf von Alex Meier, der sich im richtigen Moment löst und mit einem nicht ganz voll getroffenen Kopfball aus zehn Metern Benaglio zu einer Parade zwingt.
47
Energischer Wiederbeginn der Eintracht. Stefano Celozzi holt gegen Rodríguez eine Ecke heraus. Barnetta tritt sie von rechts in die Mitte, Naldo klärt zunächst per Kopf.
46
Es hat keine weiteren Wechsel gegeben.
46
Weiter geht es in Frankfurt.
30 Minuten Taktik, 15 Minuten Intensität und Aggression. So ist Fußball. Gerne noch einmal 45 Minuten davon. Nach einer kurzen Pause. Bis gleich.
Ich will die Auswechslung Diegos nicht überbewerten. Aber fast genau ab dem Moment seiner verletzungsbedingten Herausnahme kippte dieses Bundesligaspiel zugunsten der Heimelf. Mit aggressiverem Pressing haben sich die Hessen die Initiative erobert. Für eine defensivere Spielordnung müsste Daniel Caligiuri auf den ersten Blick gar nicht die schlechtere Wahl sein. Aber er hat nicht Diegos Repertoire.
45
Halbzeit in Frankfurt. Eintracht Frankfurt 1-1 VfL Wolfsburg
45
Noch eine Ecke für die immer stärkeren Frankfurter, die diesen Standard dank eines erpressten Rückpasses gewonnen haben. Barnetta bringt den Ball wieder von rechts herein, Anderson steigt sieben Meter vor dem langen Pfosten zum Kopfball hoch, platziert den Abschluss aber in den Armen des dankbaren Benaglio.
44
Nach einer Flanke von Rodríguez von links, die Trapp gerade eben bekommt, kollidert der Keeper noch im Flug mit Olic. Kurze Behandlungspause, dann können alle Akteure weiterspielen.
42
Starker Ballgewinn von Ochs gegen Flum, dann sofort der Pass nach vorne auf Olic. Der scheitert aber am aufmerksamen Gegenpressing von Anderson.
40
Das Spiel wird deutlich härter, wie sowas manchmal ist nach Szenen wie Diegos Auswechslung und der Hektik durch den nicht ins Aus gespielten Ball. Sehr hartes Einsteigen nun von Arnold, der Oczipka auf den Knöchel steigt. So mit offener Sohle in den Zweikampf zu gehen, müsste meiner Meinung nach mindestens Gelb für den Wolfsburger zur Folge haben. Aber Herr Fritz denkt an die Stunde im Schiedsrichterlehrgang, in der gesagt wurde, ein guter Schiri käme ohne Karten aus.
39
Freistoß für Wolfsburg aus 25 Metern nach Foul von Russ an Rodríguez. Eine Entfernung für Naldo, und der tritt den Ball auch mit Wucht aufs Tor, Rodríguez hatte ihn gestoppt. Scharf geschossen, aber zentral platziert, Trapp fängt das Geschoss erleichtert mit beiden Armen.
37
Gelb gegen Bastian Oczipka, der von hinten in Caligiuri hineinrutscht.
36
Alex MEIER verwandelt den aus Luiz Gustavos Foul resultierenden Freistoß direkt aus etwas über 20 Metern mit rechts zum Ausgleich. Der Ball kommt rechts um/durch/über die Mauer und dreht sich neben dem rechten Pfosten halbhoch ins Netz. Keine Chance für Benaglio.
35
TOOOR! EINTRACHT FRANKFURT 1-1 VfL Wolfsburg, Alex MEIER.
34
Gelb gegen Luiz Gustavo nach einem Tackling gegen Johannes Flum. Gibt es überhaupt Spiele ohne Verwarnung gegen LG? Hier jedenfalls die Entscheidung hart, aber vertretbar.
32
Diego humpelt unter Pfiffen der Frankfurter vom Feld. Hat er es doch gewagt, sich zu verletzen. Für ihn kommt Daniel Caligiuri. Bei allem Respekt sicher keine Stärkung der Wölfe.
31
Diego verletzt sich bei einer Grätsche im Mittelfeld, sieht nach muskulären Problemen im Oberschenkel aus. Frankfurt spielt den Ball nicht ins Aus, Diego signalisiert im Liegen mit schmerzverzerrtem Gesicht "Auswechseln". Das Frankfurter Publikum gewinnt bei mir keine Sympathien mit Sprechchören wie "Steh auf, du Sau". Unter aller selbigen.
29
Oha. Im Anschluss an die Ecke aber kommt der Ball wieder von links in den Strafraum, und Luiz Gustavo scheint ihn mit dem Oberarm zu stoppen. Herr Fritz sagt "Weiterspielen", mit der handelsüblichen ungeduldigen Geste.
28
Erste Ecke des Spiels aber nun, und das für Frankfurt. Barnetta tritt sie von rechts, weg vom Tor, aber auch weg von den Teamkollegen.
27
Immer wieder sehen wir Bastian Oczipka mit dem Ball am Fuß wie einen Briefträger auf einer neuen Route, der nicht weiß, wo Hausnummer "68c" ist. Wenige Anspielstationen von hinten heraus für die Gastgeber.
25
Frankfurt drückt stark, wenn Knoche von hinten heraus versucht, das Spiel zu eröffnen. Gute Idee, aber Rodríguez, den der Innenverteidiger in Bedrängnis anspielt, holt dann einfach einen tollen langen Ball auf Perisic aus dem Fußgelenk. Der stoppt das Leder auch, aber Gegenspieler Celozzi wird jetzt vom rausgerückten Zambrano unterstützt. Und zusammen vereiteln sie eine weitere Torchance.
24
Gute Arbeit gegen den Ball nun aber auch bei der Eintracht, die gut verschiebt und Passwege vor Diego zustellt.
22
Wolfsburg lässt es jetzt seinerseits etwas ruhiger angehen und sich viel Zeit beim Spielaufbau. So kommt die Eintracht etwas höher auf den Platz und wird dazu verleitet, die ballführenden Abwehrspieler der Gäste anzulaufen. Da lässt sich Rode nicht lange bitten. Frankfurt nun optisch auffälliger. Das muss aber gegen diesen Gegner keine gute Nachricht sein.
20
So könnte es gehen. Barnetta lässt sich tief fallen, passt durch die beiden Wolfsburger Sechser hindurch auf Russ, der sich in ihrem Rücken abgesetzt hat und sofort steil auf Kadlec passt. Etwas zu steil, und vielleicht stand der Stürmer im Abseits. Aber es gibt ein Durchkommen.
18
Patrick Ochs scheint hochmotiviert. Die Eintracht-Fans aber auch. Sie pfeifen ihren Ex-Spieler frenetisch aus. Des Geldes wegen nach Wolfsburg zu gehen trifft allerdings auch in wenigen deutschen Fanszenen auf Nachsehen.
17
Vor allem Maxi Arnold läuft sich beim Pressen die Beine aus dem Leib und erzwingt, nachdem der Frankfurter Spielaufbau schon bis zu Tranquillo Barnetta gelangt war, sogar wieder einen Rückpass auf Trapp.
15
Der VfL Wolfsburg muss aber aus vielen Gründen bisher gelobt werden. Hinten hält der Defensivverbund um Robin Knoche und Naldo immer die Abstände ein, vorne rochieren die Offensivkräfte stark und wechseln die Positionen. Ist zwar bekannt, aber leichter gesagt als verteidigt.
14
Frankfurt verschiebt jetzt stark nach rechts, immer noch aber kommt Wolfsburg fast nur über diese Seite.
12
Etwas wie gegen Bremen letzte Woche strahlt die linke Wolfsburger Seite mit Rodríguez und Perisic viel Gefahr aus, das ist nicht das Spiel, in dem man auf Sebastian Jung verzichten möchte. Hatten wir ja auch vor dem Spiel schon gesagt. Aber war jetzt auch nicht sehr gewagt. Etwa wie "TV Hüttenberg könnte in diesem DHB-Pokal-Spiel Probleme mit dem THW Kiel bekommen".
11
Nachdem Perisic einmal mehr mit Celozzi Katz und Maus gespielt hat (oder eher Wolf und Maus), passt er auf Medojevic. Der geht mit einer einfachen Täuschung an Russ vorbei und schießt von knapp hinter der linken Strafraumgrenze. Trapp pariert sicher.
9
Bei näherer Betrachtung der Zeitlupen zum Tor erkennt man übrigens, dass Kevin Trapp den Ball von Ochs gehabt hätte. Das konnte Anderson vielleicht nicht wissen, aber wäre er einfach weggeblieben, stünde es jetzt noch 0:0.
7
Nächste gute Wolfsburger Chance. Sie geht wieder von Rodríguez aus, der Perisic links mit einem Steilpass schickt. Der Kroate zieht außen an Celozzi vorbei und dann nach innen, wird beim Torabschluss aus ca. 18 Metern noch von Zambrano gestört, vielleicht geht der Schuss deshalb knapp außen am langen Pfosten vorbei.
5
Aus Respekt vor Wolfsburgs gutem Umschalten machte Frankfurts Mittelfeld mit drei Sechsern (Rode, Flum, Russ) durchaus Sinn. Gegen diese Präzision war aber so eine Formation auch machtlos.
3
Im direkten Gegenzug nach Meiers Chance gehen die Wölfe in Führung! Toller Flankenwechsel des formstarken Ricardo Rodríguez auf Diego, der kontrolliert den Ball und dokumentiert seine Beidfüßigkeit, ehe er den überlappenden Patrick Ochs bedient. Der flankt an Oczipka vorbei aus vollem Lauf an den kurzen Pfosten. Da kommt Anderson zwar vor Ivica Olic an den Ball, kann diesen aber nur ins eigene Netz drücken. Also den Ball, nicht Olic.
2
TOOOOR! Eintracht Frankfurt 0-1 VFL WOLFSBURG, Eigentor Anderson
1
Schon in der ersten Minute gleich der erste, nun ja, Torabschluss der Eintracht. Durch einen Pressschlag von Diego und Bastian Oczipka kommt der Ball zu Alex Meier, der sich von Naldo gelöst hat, den Ball kontrolliert, aber nicht über Benaglio gehoben bekommt.
1
Das Spiel läuft! Wolfsburg stößt an.
Kein Geringerer als Referee Marco Fritz aus Korb führt die Teams auf den Rasen. Die Eintracht wird im klassischen Schwarz-Rot-Gestreift spielen, die Wölfe ganz in Weiß.
Adler gegen Wölfe - im Hobbit ging dieser Kampf zugunsten der gefiederten Kollegen aus. Wer im heutigen Rematch obsiegt, das verraten wir Ihnen in wenigen Minuten.
Wolfsburg durfte vor dem Spieltag sogar vom Sprung auf Platz vier träumen. Aber der Gladbacher Sieg in Hamburg hat die Champions League-Ränge in zumindest heute unerreichbare Ferne gerückt. Dennoch sieht nach der Form der letzten Wochen vieles danach aus, als könnten die Wölfe oben dran bleiben.
Nur zwei Punkte Vorsprung hat die Eintracht nach dem Freiburger Sieg in Nürnberg noch vor dem Relegationsplatz. Bei aller guten Stimmung durch die netten Europapokalabende muss man klar konstatieren: In Hessen gibt es Abstiegskampf. Der erste Heimsieg der Saison in der Bundesliga käme in dieser Situation logischerweise ziemlich gelegen.
Dieter Hecking hingegen hatte nach der besten Saisonleistung seiner Wölfe beim 3:0 gegen Werder keine Veranlassung, an seiner Startelf zu schrauben. Die gleiche Aufstellung wie vor einer Woche beginnt in Frankfurt. Das heißt, dass auch Slobodan Medojevic wieder rechtzeitig fit geworden ist.
Armin Veh muss den angeschlagenen Sebastian Jung ersetzen. Für den Rechtsverteidiger spielt Stefano Celozzi. Außerdem ersetzt Johannes Flum davor Stefan Aigner. Ein interessanter taktischer Zug gegen die starke Wolfsburger linke Seite, auf der Ricardo Rodríguez und Ivan Perisic gegen Bremen brilliert haben.
Der VfL Wolfsburg spielt heute mit: Benaglio - Ochs, Naldo, Knoche, Rodriguez - Luiz Gustavo, Medojevic - Perisic, Diego, Arnold - Olic
Eintracht Frankfurt spielt heute mit: Trapp - Celozzi, Zambrano, Anderson, Oczipka - Rode, Russ - Flum, Meier, Barnetta - Kadlec
Ein Doppelpack von Theofanis Gekas bescherte der Eintracht am 6. November 2010 ein 3:1 und damit den einzigen Sieg in den letzten sieben Heimspielen gegen Wolfsburg. Erst drei Mal schossen die Hessen zu Hause das 1:0 gegen die Wölfe, die den heutigen Frankfurter Trainer Armin Veh im Januar 2010 entließen. Zuvor war der Coach nach einem 1:4 in Wolfsburg vom VfB Stuttgart gefeuert worden. Bei den letzten beiden Auftritten am Main kassierte Torwart Diego Benaglio je ein Elfmeter-Gegentor. Die Niedersachsen, die ihr 555. Bundesligaspiel bestreiten, gewannen ihre letzten beiden Aufgaben und spielten als einziges Team noch keinmal unentschieden. Die Frankfurter trafen zwar außer beim 0:1 gegen die Bayern immer ins Netz, sind in der Liga aber seit fünf Runden ebenso sieglos wie in allen Heimspielen dieser Saison, in denen sie nur vier Tore schossen. - Vergangene Saison: 2:2 und 2:0
Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des elften Spieltages zwischen Eintracht Frankfurt und dem VfL Wolfsburg.
Ticker-Kommentator: Daniel Raecke
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