Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

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Letzte Aktualisierung: 03:35:03

Ticker-Kommentator: Martin Schulz

Das war es aus Frankfurt.. In einem spielerisch am Ende wahrlich nicht glänzenden Finale nervoso-furioso sichert sich die Eintracht den fünften Tabellenplatz und das Ticket nach Europa. Am Ende lagen die Nerven blank, aber das Leverkusener Tor in Hamburg und das fast zeitgleiche Eigentor von Ricardo Rodriguez erlösten hier die Massen. In der Main-Metropole wird heute gefeiert, herzlichen Glückwunsch an die Eintracht! Wir verabschieden uns von dieser Saison und wünschen noch einen schönen Nachmittag!

Schlusspfiff in Frankfurt!

Durch ein Eigentor von Ricardo RODRIGUEZ fällt hier der Ausgleich. Schwegler mit einem langen Ball nach vorne, den der unglückliche Wolfsburger Abwehrspieler im eigenen Tor unterbringt.

Tor! EINTRACHT FRANKFURT - VfL Wolfsburg 2:2

Der letzte Wechsel der Partie: Madlung ersetzt bei den Wolfsburgern Vierinha.

Leverkusen hat in Hamburg das 1:0 geschossen, das sollte es für die Eintracht gewesen sein.

Inui kommt noch einmal über die linke Seite, geht dann in die Mitte, scheitert aber aus spitzem Winkel an Benaglio. Wenn er doch nur mal den Kopf hochnehmen und zurücklegen könnte.

Alex Meier mit einem schwächlichen Abschluss, den besser postierten Djakpa hatte er nicht gesehen.

Doch Djakpa schießt den Ball direkt in Benaglios Arme. Aus den Standards müssen die nervösen Frankfurter auch etwas mehr machen.

Aigner holt auf dem rechten Flügel gegen Rodriguez nochmal einen Freistoß heraus.

Dieter Hecking wechselt noch einmal: Hasani ersetzt Olic.

Es ist wirklich unglaublich, wie hoch die Anspannung hier auf dem Rasen und auf der Tribüne ist. In Hamburg steht es noch 0:0.

Inui bringt wirklich nicht eine Flanke in die Mitte, holt aber immerhin die nächste Ecke heraus.

Djakpa geht mit nach vorne, bringt den Ball in die Mitte, aber Rodriguez klärt zur Ecke.

Und Olic wird dann auch von Diego im Sechzehner bedient, aber Russ bekommt ein Bein dazwischen. Die nächste Ecke für die Gäste.

So langsam aber sicher schwinden den Gästen allerdings die Kräfte. Nach vorne geht höchstens noch Olic.

Viel Konstruktives passiert hier zurzeit nicht: Die Nervosität ist mit den Händen zu greifen.

Jetzt mal wieder ein Eckball für die Gastgeber. Der Ball trudelt durch den Strafraum, letztlich können die Wolfsburger aber klären.

Djakpa mit einem Freistoß aus dem Halbfeld, Lakic schraubt sich am höchsten, verfehlt das Tor aber klar.

Diego packt jetzt seinerseits die Sense aus, sieht aber nicht seine zweite Gelbe Karte, die hier natürlich frenetisch gefordert wird.

Nach wie vor sieht es hier überhaupt nicht nach Frankfurter Druck oder gar einem zweiten Tor für die Eintracht aus.

Olic schubst Anderson im Laufduell weg, wodurch der Wolfsburger Konter zerplatzt.

Marco Russ lässt Diego über die Klinge springen und sieht dafür ebenfalls Gelb.

Bitterer Wechsel für die Eintracht: Oka Nikolov muss vermutlich mit einer Zerrung im Oberschenkel vom Feld. Der um die Ecke in Hanau geborene Aykut Özer ersetzt ihn.

Zwanzig Minuten in der zweiten Hälfte muss man sagen, dass den Frankfurtern nach wie vor die Idee fehlt, wie man die äußerst gut strukturierte Wolfsburger Mannschaft hier vor allem offensiv kaum in Bedrängnis bringen kann.

Druck macht hier momentan der VfL: Diego trabt zur nächsten Ecke.

Und wieder tut sich Frankfurt schwer damit den Ball rauszuschlagen. Die Gäste kommen zum siebten Eckball, zwölf Torschüsse haben sie auch schon.

Wolfsburg holt wieder einen Eckball.

Taktisches Foul von Rode, das eine Gelbe Karte nach sich zieht.

Jetzt soll es der Kapitän richten: Armin Veh nimmt den Gelb-Rot-gefährdeten Zambrano runter und bringt Pirmin Schwegler, der zuletzt wegen einer Verletzung pausieren musste.

Es bleibt dabei: Die Eintracht wirkt nervös. Wolfsburg schickt sich an, mit zehn Mann die Partie zu kontrollieren.

Nach wie vor wirken die Wolfsburger hier allerdings sehr kompakt und zweikampfstark. Noch geben sie keinen Zentimeter Boden verloren.

Die Eintracht probiert es jetzt mit aller Macht und auch immer wieder über Sebastian Jung. Der allerdings begeht jetzt ein Stürmerfoul.

Zambrano schießt Medojevic den Ball von hinten an den Kopf, obwohl schon abgepfiffen war. Er muss aufpassen, dass er hier nicht mit Gelb-Rot vom Platz geht.

Da wäre es fast gewesen, Anderson kommt zum Kopfball, der an den Pfosten klatscht. Anschließend landet der Ball zwar im Tor, aber Abstauber Russ stand beim Kopfball im Abseits.

Djakpa spielt den Ball schnell hinten raus auf Jung, dessen Flanke lang und länger wird, aber dennoch von Benaglio gefangen wird.

Auch die Eintracht hat zur Pause erstmals gewechselt: Der übernervöse Oczipka geht vom Platz und wird von Constant Djakpa ersetzt.

Weiter geht's!

Durchatmen! Ein richtig, richtig gutes Bundesligaspiel geht in die Pause. Drei Treffer, zwei Pfostenschüsse, eine Rote Karte, ein Elfmeter, zahlreiche Torszenen, verbissene Zweikämofe und hin und wieder auch ein spilerisches HIghlight. Was will man mehr? Aus Frankfurter Sicht in jedem Fall mindestens einen weiteren Treffer, auch wenn man momentan gerade noch so in der Europa League wäre. Aus Wolfsburger Sicht könnte wahrscheinlich alles so bleiben. Wir sind gleich wieder da - bis dahin!

Die Eintracht köpft den Ball raus, dann ist Halbzeit.

Noch einmal Ecke für den VfL.

Gute Freistoß-Position für Wolfsburg aus 22 Metern, aber Diego trifft nur die Mauer. Naldos Nachschuss wird zur Ecke geblockt.

Zambrano bringt Polak zu Fall und sieht nun die Gelbe Karte wegen wiederholten Foulspiels.

Es ist warm in Frankfurt, was man den Akteuren in dieser wahnsinnig umkämpften Partie langsam aber sicher auch anmerkt. Die Zeit sollte hier mit einem Mann mehr allerdings für die Eintracht arbeiten.

Wieder Eckball für die Gäste, aber diesmal kann Aigner kompromisslos klären.

Aber Wolfsburg lässt sich vorerst nicht verunsichern: Foul von Anderson an Diego. Den anschließenden Freistoß bringt Naldo aus 30 Metern mit viel Kraft über die Mauer, aber auch direkt in Nikolovs Arme.

Dieter Hecking reagiert auf den Platzverweis und bringt Träsch als vierten Verteidiger anstelle von Perisic.

Zur Entstehung: Der Ball wird auf links auf Inui durchgesteckt, der anschließend von Hasebe umgestoßen wird. Zwar kommt Naldo noch von rechts dazu, dennoch halte ich den Platzverweis durchaus für gerechtfertigt, denn Hasebe wäre durch gewesen. Alex MEIER guckt Benaglio aus und verwandelt sicher und kompromisslos in die rechte Ecke.

Tor! EINTRACHT FRANKFURT - VfL Wolfsburg 1:2

UND ROT FÜR MAKOTO HASEBE!

ELFMETER FÜR DIE EINTRACHT!

Perisic mit dem nächsten Abschluss für die Gäste: Aus gut 22 Metern hält er einfach drauf, schießt aber deutlich drüber.

Und auch die wird wieder gefährlich: Mehrmals segelt der Ball quer durch den Frankfurter Sechzehner, bevor die Gastgeber endlich klären können.

Diego spielt die halbe Frankfurter Defensive schwindlig, scheitert aber letztlich aus spitzem Winkel an Nikolov, der den Ball zur Ecke lenkt.

Frankfurt mit einem Freistoß vom linken Flügel, in der Mitte kommt Benaglio deutlich aus seinem Fünfmeterraum heraus, bekommt aber trotzdem das Foul für sich gepfiffen.

Jetzt Diego mit einem doch recht brutal durchgestreckten Bein gegen Zambrano. Sein Temperament könnte ihm noch zum Verhängnis werden - genau wie seinem Gegenüber allerdings auch.

Inui direkt in die Arme von Benaglio. So erzeugt man keine Torgefahr.

Erster Eckball der Partie für die Eintracht.

Den Gästen merkt man an, dass sie seit drei Monaten ungeschlagen sind: Sie stehen kompakt, gut organisiert - und warten darauf, dass sie in die Lücken stoßen können, die ihnen die Eintracht nun zwangsläufig lassen muss.

Bei den Gastgebern stimmt wirklich wenig: Verunsichert steht man vor dem Ball wie der Hase vor der Schlange. Felix Zwayer pfeift zudem recht kleinlich, was eher Diego zugute kommt als dem Frankfurter Zeikampfverhalten.

Erneut ein Freistoß für Wolfsburg vom linken Flügel.

Ganz bitter für die Eintracht: Im direkten Gegenzug eilt Olic den linken Flügel hinunter, bedient dann in der Mitte DIEGO, der den perfekt vorgetragenen Konter humorlos abschließt. Jetzt wird es eng.

Tor! Eintracht Frankfurt - VFL WOLFSBURG 0:2

Jetzt kommt Inui über recht, muss eigentlich in die Mitte spielen, macht es stattdessen selbst, trifft aber nur den Pfosten.

Lakic wird im Sechzehner angespielt, schafft es aber nicht, den Ball auf den freien Inui weiter zu spielen.

Die Eintracht muss natürlich kommen, das eröffnet den Gästen auch Räume, aber es hilft aus Frankfurter Sicht nichts.

Jung mit dem nächsten Ball in die Mitte, wo Inui zunächst mit einer perfekten Ballannahme glänzt, dann den Ball aber aus 11 Metern links am Tor vorbei setzt, statt ihn hoch im rechten Eck zu platzieren.

Diego bekommt oft den Ball und fällt anschließend viel - sehr zum Ärger der Eintracht-Fans.

Auf der anderen Seite bringt Jung eine Flanke von der Grundlinie in die Mitte, wo sie aber nur Wolfsburger Köpfe findet.

Die Eintracht ist zu aufgeregt: Hasebe schickt Vierinha den rechten Flügel hinunter. Der geht in den Sechzehner, zieht aus vollem Lauf ab - und nagelt den Ball an den Pfosten.

Lakic mit dem nächsten Foul, diesmal an Diego.

Zambrano mit einem Foul im Mittelfeld, Freistoß für die Wolfsburger, die jetzt Oberwasser zu haben scheinen.

Da hat die Zuordnung überhaupt nicht funktioniert: Ricardo Rodriguez bringt die Ecke von links ins Spiel und Jan POLAK kann völlig unbedrängt einköpfen.

Tor! Eintracht Frankfurt - VFL WOLFSBURG 0:1

Erster Eckball der Partie für den VfL Wolfsburg.

Knoche geht mit nach vorne, wird gefoult, doch das Spiel läuft weiter. Die Eintracht ist bemüht, wirkt aber nervös.

Perisic mit einer akrobatischen Strafraum-Aktion, aber sein Fallrückzieher geht deutlich vorbei.

Inui geht nach vorn, steht aber im Abseits.

Los geht's!

Große Choreographie in der Commerzbank Arena: "Adlerinvasion" lautet das Motto für die von allen erhoffte Europa-Tournee in der nächsten Saison. Die Stimmung ist senastionell.

Gute Nachrichten für die Heimmannschaft schon vor der Partie: Torwart-Legende Oka Nikolov hat seinen Vertrag noch einmal um ein Jahr verlängert. Damit startet er in seine 20. Bundesliga-Saison mit der Frankfurter Eintracht.

Im Vergleich zum Unentschieden in Bremen kommt Meier in die Frankfurter Startelf zurück. Matmour geht auf die Bank. Beim VfL spielt exakt die gleich Elf, die ein 3:3 gegen Borussia Dortmund holen konnte.

Armin Veh sprang unter der Woche übers Stöckchen und polterte in Richtung der Hanseaten, die verlauten ließen, der Druck liege bei der Eintracht: "Wir haben einen Etat von 25 Millionen Euro, die haben dieses Jahr Schulden gemacht. Und da sollen wir Druck haben. Das ist doch ein Witz. Da lache ich mich kaputt, wenn ich sowas höre."

Bei einem Unentschieden wäre die Eintracht aufgrund eines 13 Tore besseren Torverhältnisses im Vergleich zum HSV sicher im internationalen Geschäft, denn dass Bayer Leverkusen zum Saisonabschluss in derartiger Rekordhöhe in Hamburg untergeht, lässt sich ins Reich der Fabeln verweisen. Sollten Frankfurt mit mindestens fünf Toren Unterschied gewinnen und Schalke und Freiburg Unentschieden spielen, winkt sogar die Champions League. Dabei würde es sich allerdings um ein veritables Fußballwunder handeln.

Die Saison für den Aufsteiger ist sehr erfolgreich verlaufen, schlechter als derzeit auf Rang Sechs stand man nie, Abstiegsangst war unbekannt in Frankfurt. Aber nun muss die Serie von aktuell vier ungeschlagenen Spielen in Folge fortgesetzt werden, will man den Europacup-Rang sicher verteidigen. Der VfL hat sogar seit neun Partien nicht mehr verloren, ist damit immerhin bis auf den zehnten Platz geklettert. Die gemeinsame Bilanz aus bisher 27 Duellen spricht für die Wölfe, die elf Mal siegten, die Frankfurter dagegen nur sechs Mal.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 34. Spieltages zwischen Eintracht Frankfurt und dem VfL Wolfsburg.

Ticker-Kommentator: Martin Schulz

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