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ANST.: 01.01.1970
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Letzte Aktualisierung:
01:51:01
Ticker-Kommentator: Daniel Raecke
Für heute Abend verabschiede ich mich aus Frankfurt und wünsche Ihnen noch ein Schönes Wochenende.
Die Eintracht spielt am Donnerstag in der Europa League auf Zypern bei APOEL, dann am Sonntag vor der Länderspielpause in Freiburg. Der HSV hat ein weiteres Auswärtsspiel vor sich und tritt ebenfalls am Sonntag in Nürnberg an.
Vom Spielverlauf her war es ein etwas glücklicher, aber insgesamt nicht skandalöser Punktgewinn für den HSV, der so seinem neuen Coach Bert van Marwijk einen gelungenen Einstand beschert. Frankfurt wird sich ärgern, hatte mehr Spielanteile und die insgesamt besseren Chancen. So wartet die Eintracht in der Liga weiter auf den ersten Heimsieg.
90
Schluss in Frankfurt! Eintracht Frankfurt 2-2 Hamburger SV
90
Das heißt: Ein Punkt reicht uns irgendwie auch: Jirácek kommt für Calhanoglu.
90
Zwei Minuten Nachspielzeit wird es geben. Frankfurt versucht nun, wieder auf Offensive umzuschalten, aber der HSV wirkt auf einmal sehr konterstark.
88
Dann rollt schon der nächste Hamburger Konter, wieder über rechts, die Flanke erreicht sogar fast Lasogga.
87
Ausgleich für den HSV! Und das aus dem Spiel heraus, nach einem Konter. Bei diesem eine schöne Spielverlagerung von rechts nach links, Arslan mit dem Schlüsselpass links heraus auf Jansen, der verlädt Jung mit einer Täuschung und zieht dann aus zwölf Metern aus spitzem Winkel ab, hat Glück, dass Zambrano den Ball noch abfälscht, so auch keine Chance für Trapp.
87
Direkt nach dem Tor hat Veh gewechselt. Srdjan Lakic ist für Kadlec gekommen.
86
TOOOR! Eintracht Frankfurt 2-2 HAMBURGER SV
84
Kuriose Szene am Hamburger Strafraum. Kadlec geht links mit dem Ball am Fuß in Richtung Sechzehner, Westermann eilt Tah zur Hilfe, dann rutscht Tah aus, Kadlec stolpert über ihn. Freistoß gibt es komischerweise nicht, Tah verletzt sich kurz, kann dann aber weitermachen.
83
Foul von Arslan an Aigner. Warum schreibe ich Ihnen das? Weil Arslan schon verwarnt ist und das hier schon alle Anforderungen eines "taktischen Fouls" aufwies. Gelbrot wäre vielleicht hart gewesen. Aber denkbar.
82
Van der Vaart-Freistoß von der rechten Seitenauslinie, hoch in den Strafraum getreten, Lasogga kommt gegen Anderson zwar an den Ball, aber nicht kontrolliert.
81
Zoua übrigens bisher mit ähnlich wenig Einfluss aufs Spiel wie Inui auf der Gegenseite.
79
Was können wir von der Schlussphase dieser Begegnung erwarten? Der HSV gewinnt etwas an Spielanteilen, aber man kann der Eintracht kaum Vorwürfe machen: Richtige Torchancen springen nicht dabei heraus. Kurz vor der Pause glich der HSV durch einen Standard aus. Das ist natürlich immer noch denkbar. Die Fehlerquote der Gastgeber ist zwas insgesamt deutlich niedriger, aber es ist keineswegs unvorstellbar, dass die Hamburger noch einmal zurück ins Spiel kommen.
77
Böser Zusammenprall von Djourou und Jansen, bei dem sich der Linksverteidiger verletzt. Jansen kann aber weiterspielen, wie es aussieht.
75
Beim HSV kommt Jacques Zoua für Maxi Beister. Ein nachvollziehbarer Wechsel.
75
Der HSV attackiert jetzt den Frankfurter Spielaufbau etwas weiter vorne, ohne, dass das den Hessen sichtbare Probleme bereiten würde.
73
Erster Wechsel des Spiels: Takashi Inui kommt bei der Eintracht für Barnetta. Der Schweizer hat ein gutes Spiel gemacht.
72
Guter Ballgewinn von Westermann rechts hinten gegen Oczipka. So weit, so gut. Die Laufwege der Mitspieler sind aber einfach nicht wirklich abgestimmt aufeinander, und so bleibt nur der Pass die Grundlinie entlang auf Lasogga, der dann von der Eckfahne aus keine gefährliche Flanke mehr anzubringen weiß.
70
Die kurze, na ja, "Drangphase" möchte ich es nicht nennen der Hamburger ist durch diesen Konter wieder zum Erliegen gekommen. Angst essen Spielaufbau auf.
68
Russ verliert den Ball an Badelj, der versucht etwas zaghaft, einen Konter zu initiieren, braucht aber zu lange, bis er den Laufweg Calhanoglus auf der linken Seite erkennt. Der Pass auf den Jungstar kommt dann zu spät, Frankfurt wieder dazwischen, und so: "Wir zeigen Euch jetzt mal, wie man Konter wirklich spielt!". Stark von hinten rechts nach vorne links gepasst, Aigner kommt dort im Strafraum an den Ball, verzieht aber seinen Abschluss aus vollem Lauf knapp hinter den langen Pfosten.
66
Jansen wieder involviert in einen Hamburger Angriff. Etwas bessere Phase jetzt der Gäste. Jansens Flanke von links findet zwar hinter dem langen Pfosten den Kopf von Beister, der aber findet nicht genug Sprungkraft, um den Ball aufs Tor zu bringen, statt nur zu verlängern. Oder die Flanke war zu hoch. Frage der Perspektive.
64
Urplötzlich eine gute Chance für den HSV: Rodes Befreiungsschlag von der Grundlinie aus wird von Badelj erlaufen, dann Jansen mit einem kleinen Trick, hat auf einmal links Platz und bedient Van der Vaart im Strafraum. Der kommt nicht unbedrängt zum Abschluss, sieht auch die rechts frei stehenden Beister und Lasogga nicht.
62
Die Ecke bringt Van der Vaart von rechts herein, aber zu dicht aufs Tor gezogen, keine Mühe für Kevin Trapp, dem es auch nicht an der nötigen Körpergröße mangelt, um den Ball sicher aus der Luft zu holen.
61
Jetzt befreien sich die Hamburger mal mit einigen präzisen Pässen vom Pressing und kommen zu einem Entlastungsangriff. Westermann spielt von hinten heraus auf Beister, aber der lässt den Ball bei der Annahme für einen Bundesligaprofi etwas zu oft springen, finde ich. So kann er seinen Anschlusspass auf Lasogga nicht gut timen, der Stürmer holt aber immerhin eine Ecke raus.
59
Wie ein Dreizack des modernen Pressinglehrbuchs stoßen Barnetta, Kadlec und Aigner, wann immer der HSV von hinten heraus aufbauen will, auf die ballführenden Spieler und zwingen die Gäste zu langen Bällen.
57
Der HSV weiter tief in der eigenen Hälfte, erwartet dort die Frankfurter. Ich will jetzt nicht anraten, urplötzlich alles nach vorne zu werfen (das hat Vorgänger Fink auch all zu oft in Hamburg praktiziert und mit vielen Klatschen dafür bezahlt), aber die Spielanlage des HSV ist nicht dazu angetan, große Hoffnungen beim Beobachter zu wecken.
55
Ausgangspunkt der erneuten, und nach der Überlegenheit nach dem Wechsel auch fast zwangsläufigen Führung für die Eintracht war ein Freistoß, verschuldet von Jonathan Tah an Barnetta. Dieser Standard dann mit einer klugen Variante, in die linke Seite des Strafraums gespielt, während der HSV sich noch sortierte, Flum war da in den freien Raum gestartet. Legte dann klug zurück auf Russ, der ließ den Ball durch auf Anderson. Der Verteidiger passte einfach zurück auf Russ, der dann direkt abnahm und aus sieben Metern traf. Tolles Tor!
54
TOOOR! EINTRACHT FRANKFURT 2-1 Hamburger SV
52
Der HSV bekommt nun erstmals nach der Pause etwas Luft zum Atmen und lernt auch das sagenumwobene Land jenseits der Mittellinie kennen. Nicht jedoch das Eldorado im Frankfurter Strafraum.
50
Diese Ecke bringt deutlich mehr Gefahr als die eben: Von rechts kommt sie herein, Schuss aus dem Rückraum von Russ, Adler patzt und kann den Ball nicht festhalten - Aigner staubt ab - stand aber zum Zeitpunkt des ersten Abschlusses klar im Abseits. Das Tor zählt zu Recht nicht.
49
Schönes Kurzpassspiel der Eintracht, so befreien sich Rode und Aigner von den Aufdringlichkeiten dreier Hamburger, Tah muss einmal mehr zur Ecke klären.
47
Frankfurter Ecke von links, ausgeführt von Barnetta. Auch hier, wie vorhin von Calhanoglu auf Van der Vaart, eine Variante. Barnetta schlägt den Ball mit rechts in den Rückraum, wo Sebastian Jung wartet und das Leder direkt abnimmt. Ist halt viel Risiko, sowas, und auch Jung bringt den Ball nicht aufs Tor.
46
Ballverlust von Tolgay Arslan gegen Barnetta, nicht der erste, und der Hamburger unterbindet den möglichen Konter mit einem taktischen Foul. Das ist klar Gelb.
46
Die zweite Spielhälfte läuft, beide Teams haben nicht gewechselt. Auch Djourou kann also weiterspielen.
Der HSV kommt vor den Unparteiischen und der Eintracht auf den Rasen, jetzt sind aber alle Protagonisten bereit, und es kann gleich weitergehen.
Wir machen eine kurze Pause und stärken uns für die zweite, taktikfreundliche Hälfte. Bis gleich!
Ich hatte mich mit dunklen Andeutungen versucht und ein Spiel für Taktikfreunde angedroht. Das ist es zwar auch, aber nicht nur die Taktikfreunde, sondern auch die Freunde von Fehlern und Standardsituationen kommen auf ihre Kosten. Das ist kompatibel, und so steht es 1:1. Etwas glücklich für die Gäste, aber wenn wir uns so umhören und die Analysen der Kollegen abhören, dann muss man doch dem Eindruck entgegentreten, die Eintracht sei haushoch überlegen. Das ist dann auch übertrieben.
Mit dem Pausenpfiff gleicht Pierre-Michel LASOGGA per Kopf aus! Calhanoglu bringt die Ecke von links schön herein, Zambrano steht im Kopfball acht Meter vor dem Tor auf einmal gegen Westermann und Lasogga gleichzeitig, und die Berliner Leihgabe köpft wuchtig in den Winkel.
45
Halbzeit in Frankfurt: Eintracht Frankfurt 1-1 Hamburger SV.
45
TOOR! Eintracht Frankfurt 1-1 HAMBURGER SV, LASOGGA.
45
Jansen schlägt von links einen Ball etwas lässig Richtung Beister, sieht so aus, als glaube er selbst nicht so richtig an den Erfolg. Zambrano aber lässt nichts anbrennen und klärt zur Ecke.
45
Zwei Minuten Nachspielzeit hat Herr Kinhöfer für die erste Hälfte versprochen. Nachvollziehbar, da die Behandlung von Herrn Djourou doch etwas Zeit in Anspruch genommen hat.
44
Ein interessanter Vergleich lässt sich zum September 2012 anstellen. Damals trat der zuvor noch punktlose HSV auch in Frankfurt an - verlor ebenfalls, hatte aber inzwischen mit Van der Vaart, Badelj und Jirácek nachgerüstet und deutete sein Potenzial erstmals an. Eine Woche später gewannen die Hamburger dann gegen Dortmund.
42
Verdient, unverdient, das sind immer so Kategorien, über die man streiten kann, denn selten führt eine Mannschaft im Fußball ja so richtig "unverdient". Die Eintracht jedenfalls nicht, sie ist insgesamt unter zwei vorsichtig agierenden Teams die etwas bessere Mannschaft - und hatte, sagen wir mal: zweieinhalb Torchancen. Der HSV eine halbe.
40
Gutes, energisches Spiel gegen den Ball auf Frankfurter Seite, das führt zu einem Ballgewinn gegen Van der Vaart, Kadlec geht schnell Richtung Tor und zieht von halbrechts mit dem rechten Fuß ab - zwingt Adler immerhin zu einer Parade. Den hätte der Hamburger Keeper aber auch nicht passieren lassen dürfen.
38
Die Hamburger Ecke kommt von rechts durch den Strafraumgeflogen, zwei HSV-Spieler springen unter dem Ball hindurch, der daraufhin erleichtert in den Armen von Kevin Trapp landet.
37
Jetzt mal ein schneller Konter der Hamburger, Arslan vertikal gespielt halbrechts auf Beister, der geht in den Strafraum und legt zurück für Lasogga, der zentral vor dem Tor fast zum Abschluss kommt - aber Zambrano klärt mit einem großartigen Tackling zur Ecke.
35
Ecke für die Eintracht, verschuldet von Beister, es ist die dritte für die Gastgeber - aber sie bringt auch nicht mehr ein als die ersten beiden.
33
Der HSV, ohne taktisch viel falsch gemacht zu haben, wird so das Opfer eines einzigen verlorenen Zweikampfs - war Djourou doch noch nicht wieder im Vollbesitz seiner Kräfte? Im Gegenzug Foul von Russ an Calhanoglu, zentral 25 Meter vor dem Strafraum. Van der Vaart tritt direkt mit links - an der Mauer vorbei und nur knapp am linken Pfosten vorbei.
31
Ausgerechnet Djourou ist es, der einen Zweikampf gegen Aigner auf der linken Hamburger Abwehrseite verliert. Die Pfiffe, als es so aussieht, als solle der Abwehrspieler das Duell gewinnen, werden zu Jubel der Frankfurter Anhänger, als Aigner sich mit dem Ball auf und davonmacht, während Djourou liegen bleibt. Dann gibt Aigner den Ball schön herein, halbhoch Richtung langer Pfosten, wo Johannes FLUM einläuft und am geschlagenen Adler vorbei einschiebt.
31
TOOOR! EINTRACHT FRANKFURT 1-0 Hamburger SV, Johannes FLUM.
31
Djourou wird nun bei jeder Ballberührung ausgepfiffen.
29
Die Stürmer auf beiden Seiten weichen gerne auf die Flügel aus, sowohl Kadlec als auch Lasogga. Das hindert Verteidiger vom Schlage eines Djourou oder Zambrano aber nicht daran, mit grimmigem Blick jeden Weg mitzumachen.
28
Dann kann Djourou doch weiterspielen, da wurde eine wirklich gute Salbe aufgetragen, wie es aussieht. Anstatt sich über die Genesung eines Mitmenschen zu freuen, pfeifen die Frankfurter Zuschauer und sehen in dem Schweizer einen neuen Fall Valderrama. Na ja, er kann jedenfalls weiterspielen. Sobiech darf sich wieder setzen.
27
Das Spiel läuft erstmal weiter, HSV zu zehnt mit Westermann innen und Beister hinten rechts.
27
Sieht so aus, als müsse der HSV gleich wechseln. Djourou schüttelt den Kopf und hat starke Schmerzen. Das ist bitter.
26
Die Ecke bringt nichts ein außer einer Verletzung von Djourou, der beim Versuch, ein Kopfballduell zu gewinnen, unterlaufen wurde. Djourou muss behandelt werden, hat Schmerzen im Rückenbereich. Sofort wird Lasse Sobiech zum Warmlaufen geschickt.
24
So sieht die Eintracht sich zu langen Bällen von hinten heraus gezwungen, aber gegen eine so tief stehende Abwehr muss man auch erst mal Pässe hinter die Viererkette bekommen. Das klappt jetzt immerhin so, dass Anderson einen langen Ball nach vorne drischt, wo Aigner nicht der natürliche Sieger im Kopfballduell mit Tah wäre, aber der Hamburger Verteidiger klärt zur Ecke. Geht ja auch.
22
Die Hamburger nun, wenn das möglich ist, noch vorsichtiger als eben schon, die beiden Spitzen attackieren die ballführenden Frankfurter jetzt erst an der Mittellinie.
21
Für Russ reicht eine Körpertäuschung, um mit Ball an Arslan vorbeizugehen. So kann man dann auch eine eigentlich richtig stehende Defensive aushebeln. Arslan muss dann gegen Barnetta Foul spielen, aber der Freistoß bleibt ohne Wirkung.
20
Da sah Adler nicht all zu gut aus, aber toller Einsatz von Aigner, und starke Ballmitnahme in der Entstehung von Barnetta gegen Jansen. Highlight-Menschen atmen auf.
18
Kadlec, rechts von drei Hamburgern bedrängt, holt immerhin einen Einwurf heraus. Der wird von Jung schnell ausgeführt, Barnetta schlägt den Ball fast von der Grundlinie vors Tor, wo Aigner am Fünfmeterraum knapp vor Adler an den Ball kommt - und an die Unterlatte köpft! Der Ball springt wieder heraus, und erst dann kann Westermann klären.
17
Wer froh ist bis hierhin: Bert van Marwijk, aber auch Armin veh. Beide Teams gut organisiert. Wer nicht froh ist bis hierhin: Der Mensch, der die Highlight-Zusammenfassung für die TV-Sender schneiden muss.
16
Die Ecke wird wieder von links von Calhanoglu getreten, Rode klärt am Elfmeterpunkt per Kopf.
15
Lasogga, der bisher kaum am Ball war, lässt sich aus der Spitze fallen und schickt Jansen links steil, der holt eine Ecke heraus.
14
Erste Ecke für den HSV: Calhanoglu von links hinter den Strafraum, wo Van der Vaart aus dem Hinterhalt zu einem Drehschuss ansetzt - trifft den Ball aber mit links nicht richtig, und so gibt es einen Konter für die Eintracht - sieht gefährlich aus, dann aber sehr gut abgelaufen von Westermann.
13
Guter Ballgewinn von Russ gegen den nicht all zu ballsicheren Aigner, der nach innen gezogen ist. Aber Flum vergibt den Ballgewinn gleich wieder mit einem Foul gegen den gegenpressenden Van der Vaart.
11
Dann aber bringt, das ja kein Widerspruch zur Taktikfreunde-Sache, ein Standard etwas Adrenalin ins Spiel. Barnetta mit einem Freistoß aus dem linken Halbfeld, schlägt den Ball mit rechts in den Fünfmeterraum, da will Adler fausten, kollidiert dabei mit Aigner - Freistoß für den HSV. Na gut, viel Adrenalin war das auch nicht.
10
Ich will keine Leser vergraulen, aber vieles deutet hier bisher darauf hin, dass wir ein "Spiel für Taktikfreunde" sehen werden. Beide Teams legen vor allem Wert darauf, gut zu verschieben.
9
Van der Vaart und auch Calhanoglu lassen sich teilweise tief fallen, um die Bälle abzuholen und der guten Frankfurter Mittelfeldorganisation zu entgehen. Bisher aber zu viele Ungenauigkeiten im Passspiel der Hamburger, so dass auch das nicht viel bewirkt. Offensiv, wohlgemerkt, nach hinten lässt der HSV auch nichts anbrennen.
7
Wann immer Van der Vaart am Ball ist, übernehmen Russ und Flum es gemeinsam, ihn zu pressen. Generell verschiebt Frankfurt im Mittelfeld gut zur Ballseite hin, bisher keine kontrollierten Spielzüge der Gäste möglich.
5
Tranquillo Barnetta tritt die Ecke mit rechts von der rechten Seite, auf den Kopf von Russ in der hinteren Strafraumecke, aber der kriegt wie vorhin Djourou keine Richtung hinter den Ball.
5
Guter Ballgewinn von Rode gegen Calhanoglu, dann über rechts vertikal gespielt über Aigner Richtung Kadlec, Jonathan Tah kann den Ball zur Ecke klären.
4
Gegen den Ball ist die Hamburger Formation eher ein 4-4-2, das nicht unüblich.
3
Erster Standard für die Hamburger, aus dem linken Halbfeld. Van der Vaart tritt ihn mit links in den Strafraum, wo Johan Djourou zwar mit dem Kopf an den Ball kommt, dem Leder aber keine entscheidende Richtungsänderung beibringen kann.
1
Schöner Ballgewinn von Van der Vaart auf der rechten Seite in der eigenen Hälfte, dann aber nicht all zu rasant umgeschaltet von Badelj, schließlich vertändelt Beister den Ball.
1
Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer gibt den Ball frei, die Eintracht stößt an.
Die Mannschaften haben den Rasen der gut gefüllten Frankfurter Arena betreten, gleich kann es losgehen. Die Eintracht im gewohnten Schwarz-Rot, der HSV heute ganz in Weiß. Von wegen Rothosen. Nicht einmal die traditionellen blauen Stutzen werden aufgetragen. Wenn das mal gut geht.
Bert van Marwijk aber vertraut exakt der gleichen Formation, die sein Interimsvorgänger Rodolfo Cardoso am Dienstag gegen Fürth auf den Rasen schickte. Also wieder mit Hakan Calhanoglu, der nun auch in der Bundesliga von Beginn an spielen darf.
Armin Veh nimmt zwei Änderungen an der Startelf vor, die am Mittwoch mit 2:0 gegen Bochum im Pokal gewann. Der von seinem Muskelfaserriss genesene Bastian Oczipka kehrt zwei Wochen nach seinem Martyrium in Bremen, wo Di Santo ihm auch noch ins Gesicht trat, zurück in die Startelf und verdrängt so Constant Djakpa auf die Bank. Dort muss auch Takashi Inui wieder Platz nehmen, Johannes Flum erhät den Vorzug vor dem Japaner, und das bedeutet eine taktische Umstellung. Wie es aussieht, wird Frankfurt mit einer Mittelfeldraute auflaufen.
Interessant ist das Spiel aber natürlich nicht nur aus Hamburger Sicht. Am Main ist die Stimmung deutlich besser als an der Elbe, auch wenn die Tabellenposition nicht so viel höher liegt. Dass das Frankfurter Publikum ganz zufrieden ist, liegt auch an den überzeugenden Heimspielen in den Pokalwettbewerben. In der Bundesliga haben die Hessen noch keinen einzigen Heimpunkt geholt, aber das 3:0 gegen Bordeaux vor neun Tagen war schon eine starke Leistung.
Van Marwijk soll in erster Linie die Defensive stabilisieren. Was auch sonst? Nur sechs Bundesligisten haben mehr Tore erzielt als die Hamburger, aber die schlechteste Abwehr (vor dem Spieltag) trägt rote Hosen. Van Marwijk gilt als Defensivexperte, seit seiner Zeit in Dortmund. Aber als Bondscoach hatte er bei der EM 2012 eher Probleme damit, dass zu wenige seiner Offensivspieler gegen den Ball arbeiteten. Das darf jedenfalls beim HSV so nicht passieren, so wie mittlerweile in der Bundesliga gespielt wird.
Aber allem Skeptizismus zum Trotz muss man sagen, dass wir es mit einem sehr interessanten Spiel zu tun haben. Das liegt vor allem an Bert van Marwijks Debüt bei den Rothosen. Der neue Coach übernimmt einen Kader, der meiner Meinung nach wesentlich besser ist als der aktuelle Relegationsplatz.
Frankfurt gegen HSV - 13. gegen 16. der Bundesliga. Oder, in der Sprache von Sky, das "Topspiel der Woche". Nun gut, Sky bezeichnet "Samstag live" auch als "Kultsendung", insofern sollte man da vielleicht ohnehin nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.
Der neue HSV-Coach Bert van Marwijk setzt bei seinem Debüt auf der Hamburger Bank auf folgende Elf: Adler - Westermann, Tah, Djourou, Jansen - Arslan, Badelj - Beister, van der Vaart, Calhanoglu - Lasogga.
Die Eintracht startet mit folgender Elf: Trapp - Jung, Zambrano, Anderson, Oczipka - Rode, Russ - Aigner, Flum, Barnetta - Kadlec.
Mit einer Niederlage (1:2 gegen Wolfsburg) begann Bert van Marwijk sein erstes Bundesliga-Engagement, das nach 85 Bundesligaspielen bei Borussia Dortmund im Dezember 2006 vorzeitig endete. In seinen drei Treffen mit den Hessen blieb der ehemalige niederländische Bondscoach dabei sieglos. Kein Klub schoss in Frankfurt (63) und insgesamt (155) gegen die Eintracht so viele Tore wie der HSV, der in den letzten neun Auftritten am Main 18 Tore schoss und immer ins Netz traf. Die Hanseaten feierten gegen die Hessen ihre meisten Bundesligasiege (41), verloren aber vier der letzten fünf Ligapartien und kassierten mit der löchrigsten Abwehr der Liga in den letzten beiden Partien acht Gegentore. Die Eintracht verlor beide Heimaufgaben der laufenden Spielzeit, holte aber in den letzten beiden Runden vier Punkte. Dabei gab es jeweils einen Elfmeter gegen Frankfurt, die beide das Ziel verfehlten. Damit wurden die letzten fünf Strafstöße gegen die Hessen verschossen.
Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des siebten Spieltages zwischen Eintracht Frankfurt und dem Hamburger SV.
Ticker-Kommentator: Daniel Raecke
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