Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

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ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 05:26:49

Ticker-Kommentator: Danial Montazeri

Damit möchte ich mich verabschieden. Danke für Ihre Aufmerksamkeit; auf Wiedersehen!

Verdienter Sieg für die Eintracht, die gegen zunächst gute Leverkusener erst Probleme hatte, aber schon in Hälfte eins zu zwei, drei guten Chancen kam und eigentlich einen Elfmeter inklusive Platzverweis gegen Leno hätte zugesprochen bekommen müssen. Frankfurt ließ sich von dieser (und weiteren) Fehlentscheidungen nicht beirren, machte nach dem Seitenwechsel gegen auf Konter lauernde Gäste das Spiel und kam zu guten Chancen. Bayer schaltete nicht konsequent genug um, gab den Sieg letztlich leichtfertig aus den Händen.

Junior Fernandes nochmal steil auf Kießling, der aus sehr spitzem Winkel abschließt, direkt auf Trapp, der sicher, und dann: Schluss!

Zwei, drei Spielunterbrechungen, aber keine Strafraumszenen ...

Wollscheid orientiert sich nur noch in die Spitze, geht dort nach einem Zweikampf mit Zambrano zu Boden, steht aber schnell wieder auf, als es keinen Pfiff gibt.

Man muss ja vorsichtig sein mit solchen Gefühlsprognosen, aber ich würde nicht darauf wetten, dass Bayer noch trifft. Frankfurt stellt sich clever an, hält den Ball vom eigenen Strafraum weg.

Gelb gegen Kießling. Warum auch immer.

Benjamin Köhler ersetzt Stefan Aigner.

Leverkusen komplett offensiv ausgerichtet nach dem 2:1. Da wird jeder Zweikampf angenommen und sofort Richtung Frankfurter Sechzehner gespielt.

Fast die Antwort. Freistoßflanke Bayer, Kießling Kopfballsieger gegen Zambrano - drüber.

Junior Fernandes feiert sein Bundesligadebüt, nachdem er schon locker fünf Minuten ohne Trainingsjacke am Spielfeldrand warten musste. Hinaus geht Stefan Reinartz.

Wunderschöner Spielzug: Erst die Spielverlagerung aus dem Zentrum nach rechts zu Jung. Der schickt den ihn hinterlaufenden Celozzi, der perfekt aus vollem Lauf hoch in die Zone zwischen Elfmeterpunkt und Fünfer flankt. Ebenso perfekt der Kopfball von Martin LANIG, der den Ball nach rechts unten ins Eck drückt. Keine Chance für Leno.

Tor! EINTRACHT FRANKFURT - Bayer Leverkusen 2:1!

Die Eintracht in dieser Phase deutlich besser, gewinnt zwei von drei Zweikämpfen.

Dann wieder Bayer: Schwaab mit dem Ballgewinn gegen Schwegler, dann der Pass zu Schürrle, der innerhalb des Sechzehners den Volley versucht, aber genau auf die Tormitte schießt. Ein Stück weiter nach rechts oder links, Trapp wäre jeweils chancenlos gewesen.

Freistoß Oczipka, aus dem rechten Halbfeld mit links in den Sechzehner getreten. Meier steigt hoch, drückt den Ball aber direkt auf Leno.

Auch Sebastian Rode geht direkt nach einer gelungenen Aktion. Ist scheinbar angeschlagen, denn aus Leistungsgründen wird er kaum ausgewechselt worden sein. Jedenfalls kommt Martin Lanig.

Gute Szene von Rode, der durch die Leverkusener Hälfte spaziert, erst nicht attackiert wird, sich dann den Angriffen der Bayer-Verteidiger erwehrt, um aus 19 Metern zu schießen - flach rechts vorbei.

Takashi Inui geht direkt nach seiner starken Szene vom Feld; es kommt Stefano Celozzi.

Da ist sie, die Konterchance: Langer Ball in Richtung Eckfahne, den sich Inui erläuft. Inui zieht nach innen, wird von Wollscheid nicht gestört und guckt sich den Laufweg von Occean aus. Starker Querpass von Inui, genau in Occeans Lauf, doch der schafft es zum zweiten Mal aus kurzer Distanz über die Latte zu schießen.

Die Eintracht zieht sich ein Stück weit zurück, überlässt Bayer das Mittelfeld und lauert nun selbst auf Konter.

Nochmal Castro: Starker Pass von Kießling in dessen Lauf, doch Castro springt der Ball bei der Annahme ein Stück weit nach außen, andernfalls stünde er aus perfektem Winkel frei vor Trapp. So muss er zwei Schritte nach rechts machen, schießt dann - knapp rechts vorbei.

Castro direkt am Ball, kommt über rechts zum Flanken und macht das perfekt, serviert Kießling den Ball auf den Kopf, der recht ungestört hochsteigen darf, weil Anderson und Zambrano sich jeweils nicht zuständig fühlen. Knapp drüber.

Gonzalo Castro kommt bei Bayer für Karim Bellarabi.

Jetzt mal Spielaufbau Bayer. Dabei rückt Kadlec, wie schon das ganze Spiel über, auffällig weit nach vorne; Toprak weicht nach links, gibt eine Art Außenverteidiger, und Kadlec gibt den offensiven Linksaußen.

Schwegler für Aigner, der von rechts flanken will, aber von Toprak geblockt wird. Bayer will umschalten, Bellarabi dribbelt sich aber fest.

Frankfurt macht das Spiel, Bayer lauert auf Umschaltchancen. Hätte man als Laie auch andersherum erwarten können.

Wieder ist Schürrle frei durch; diesmal wird er nach Reinartz-Pass aber zurückgepfiffen, weil er knapp im Abseits steht. Trotzdem: Sehr guter Laufweg von Schürrle.

Rolfes perfekt für den startenden Schürrle, Trapp verkürzt den Winkel, Schürrle will ihn aus vollem Lauf von halblinks überlupfen, doch Trapp wehrt mit dem Kopf ab.

Schöne Spielphase jetzt, denn beide Teams spielen offen nach vorne.

In der gesamten zweiten Halbzeit hat Frankfurt deutlich mehr Ballbesitz, macht das Spiel. Nicht verwunderlich, wo doch Bayer führte, auf Konter lauerte. Aber eben auch nicht alltäglich in einem Spiel, in dem ein Aufsteiger auf einen Europa-Anwärter trifft.

Toller Angriff des Aufsteigers: Inui schickt Oczipka zur Grundlinie; Oczipka kratzt den Ball deutlich vor (!) der Linie zurück in den Rückraum, wo Inui freisteht, den Ball direkt nimmt, aber an Leno scheitert. Der Abpraller aber landet bei Stefan AIGNER, der anders als Meier vorhin exakt und wuchtig ins rechte untere Eck abschließt. Erstes Bundesligator überhaupt für Aigner.

Tor! EINTRACHT FRANKFURT - Bayer Leverkusen 1:1!

Bayer mittlerweile nicht mehr mit diesen frühen, aggressiven Attacken, sondern kompakter, auf Konter statt auf frühe Ballgewinne lauernd.

Schürrle aus 23 Metern, flach auf die Tormitte.

Kein Abschluss nach der Ecke.

Auf der Gegenseite kommt Inui über links, zieht scharf nach innen an Wollscheid vorbei, schießt, aber Wollscheid schafft es zumindest, zur Ecke abzufälschen.

Erster Leverkusener Angriff nach dem Seitenwechsel: Schürrle über rechts, lupft den Ball in den Strafraum, wo Zambrano spät auf Abseits spielt; zu spät, sodass Rolfes frei vor Trapp ist. Artistisch holt er den Ball aus der Luft, indem er ihn mit der linken Schulter abtropfen lässt; Trapp macht drei große Schritte auf ihn zu, Rolfes dann hektisch, schießt - meterweit drüber.

Rode mit viel Präsenz, verteilt die Bälle als zentralster Frankfurter. Hier spielt er nach links hinaus zu Oczipka, doch dessen Flanke landet bei Leno.

Die Eintracht beginnt sehr aktiv, formiert sich mit sechs, sieben Mann in der Bayer-Hälfte. Occean legt dann auf Schwegler zurück, der aus 35 Meter draufhält. Weit drüber.

Weiter geht's.

Bayer machte vieles, aber nicht alles richtig. Gut, wie man den Frankfurter Spielaufbau durch variables Pressing störte, Ballverluste erzwang. Gut, wie immer wieder Steilpässe aus dem Mittelfeld mit den Sprints der Stürmer harmonierten. So ging die Führung nach einer halben Stunde in Ordnung. Die Eintracht hätte sich den Ausgleich aber verdient. Durch eine taktische Umstellung - Rode ließ sich vermehrt zwischen die Innenverteidiger fallen und formte so eine Dreierabwehr - baute die Eintracht sicherer auf, kam zu Chancen. Die Größte hätte vor wenigen Minuten eigentlich zu einem Elfmeter und einer Roten Karte für Leno führen müssen, doch Kinhöfer verwehrte den Strafstoß.

Pause.

Fast der Ausgleich! Oczipka nach einer Ecke über rechts, steckt quer in den Sechzehner durch zu Schwegler, der rechts nahe des kurzen Pfostens Zeit hat, den Kopf hebt, vor dem Kasten Occean sieht, scharf flankt, seinen Stürmer findet - und fassungslos den Blick gen Himmel neigt. Gut, wie sich Occean da gegen Wollscheid behauptet. Nur schießt er den Ball aus drei Metern weit über die Latte.

Frankfurt macht nochmal richtig Druck, will den Ausgleich vor der Pause.

Den anschließenden Ball, der per Freistoßflanke in den Strafraum gebracht wird, köpft Occean mit dem Hinterkopf über das Tor.

Seit dem 0:1 ist das recht friedfertige Spiel deutlich hitziger geworden. Schwaab foult hier Occean. Gelb.

Ich bin noch eine Zeitlupe weiter. Für mich ein klarer Elfer. Und eigentlich auch Rot für Leno.

Der nächste Aufreger: Abschlag Trapp, ganz weit nach vorne; Occean verlängert mit dem Kopf in den Lauf von Meier; Wollscheid verschätzt sich, Meier frei durch, hebt den auftippenden Ball über den rauskommenden Leno - und geht zu Boden! Nach zwei Zeitlupen: Ganz schwer. Ich glaube, dass Leno Meier an dessen linken Fuß leicht erwischt hat, er deshalb zu Boden ging. Hieße: Elfmeter und Rot gegen Leno. Aber Kinhöfer gibt Abstoß, entscheidet also weder auf Foul noch auf Schwalbe, was zwangsläufig die Alternative zum Elfer wäre.

Schöne Kombination auf engstem Raum, Meier dann plötzlich frei durch; Leno kommt aus dem Tor, verkürzt den Winkel sehr gut, sodass Meier den Ball nicht auf den Kasten bringt, sondern rechts vorbeizielt.

Eine Stadionsprecher-Durchsage klärt jetzt auch die Szene aus der 32. Minute auf. Der Sprecher fordert die Zuschauer auf, nicht mit offenbar mitgebrachten Trillerpfeifen Schiedsrichter-Pfiffe zu simulieren. Das war es also, was die Konfusion stiftete.

Schwaab mit der Rechtsflanke, die bei Schürrle landet; sein Kopfballaufsetzer landet genau bei Trapp.

Leichtes Foul von Zambrano an Kießling, kein Aufreger. Warum dann Anderson und Bellarabi aufeinander losgehen? Gute Frage. Gelb gegen Anderson; Bellarabi kommt nochmal davon.

Kuriose Szene. Zweikampf an der Frankfurter Eckfahne zwischen Oczipka und Bender; ein leiser Pfiff ertönt, Oczipka hört auf zu spielen, der Schiedsrichterassistent aber, direkt vor den beiden stehend, zeigt an: Weiter spielen! Bender daraufhin in den Strafraum, als dann ein sehr viel lauterer Pfiff ertönt und Kinhöfer hinzueilt. Nicht aufzulösen, was tatsächlich passiert ist. Gibt jedenfalls einen Schiedsrichterball.

Überzahlangriff Bayer; Bellarabi von rechts nach halblinks vor den Strafraum zu Schürrle; Bellarabi geht steil, Schürrle sieht das, vollendet den Doppelpass. Bellarabi verlädt noch eben Anderson, schießt - Trapp wehrt ab, doch den Nachschuss versenkt der freie Stefan KIESSLING.

Tor! Eintracht Frankfurt - BAYER LEVERKUSEN 0:1!

Armin Veh reagiert auf das gute Bayer-Pressing mit einer taktischen Umstellung. Bei eigenem Ballbesitz lässt sich nun Rode zwischen die Frankfurter Innenverteidiger fallen, und die Außenverteidiger rücken bis zur Grundlinie vor. Thorsten-Fink-Style.

Ganz sicher heruntergeholt von Leno.

Nach der Ecke ein Offensivfoul von Toprak. Gegenzug, nochmal Ecke, diesmal für Frankfurt.

Fast das 0:1! Bellarabi nach Ballverlust Anderson mit Platz auf halbrechts, steckt in den freien Raum durch, perfekt für Kießling, der von halbrechts mit rechts auf das lange Eck zielt - starker Reflex von Trapp, der damit den sicheren Rückstand verhindert.

1:0 für die Eintracht! Steilpass auf links; Rode hinterher, kratzt den Ball von der Grundlinie in die Mitte, Aigner, drin. Aber sofort hebt Schiedsrichter Kinhöfer den Arm. Er meint gesehen zu haben, dass der Ball bereits im Toraus war. Damit könnte er richtig liegen, ganz schwierig, ob das Leder mit vollem Umfang drüber war. Respekt, falls die Entscheidung richtig ist, dass Kinhöfer das über 30 Meter gesehen hat, wo ich selbst nach drei Zeitlupen noch unsicher bin.

Wollscheid und Toprak nicht gut abgestimmt, rennen sich hier fast über den Haufen wie letzte Saison Rajkovic und Westermann. Meier kommt so an den Ball, leitet diesen aus dem Zentrum nach rechtsaußen weiter; Jung rückt auf, flankt hoch in die Mitte, doch dort setzt sich Occean nicht gegen Wollscheid durch.

Inui holt eine Ecke heraus und gibt diese dann selbst vor das Tor, direkt an den Fünfmeterraum, wo Meier zum Kopfball kommt, den Ball aber nicht perfekt erwischt. Rechts vorbei.

Bayer läuft weiter sehr gut an, stört den Aufbau der Eintracht durch variables Pressing,. Mal werden nur Passwege zugestellt, dann plötzlich sprintet Schürrle auf den Ballführenden los, und seine Nebenleute machen mit.

Riesenchance Frankfurt! Langer Ball Richtung Occean; Wollscheid zögerlich, auch, weil Leno früh sein Tor verlässt. Leno, Occean und Wollscheid steigen in die Luft, Leno ist Sieger, klärt aber ungenau - direkt zu Meier. Der steht 16 Meter vor dem leeren Tor, aber zwei, drei Gegenspieler versperren ihm die Sicht. Statt mit Gewalt versucht er es mit einem kunstvollen Heber - und lupft den Ball deutlich über den Kasten.

Distanzschuss Bender, weit drüber.

Inui gewinnt einen Defensivzweikampf gegen Bellarabi, der da ein bisschen stumpf die Außenlinie entlang lief. Erwähne ich deshalb, weil ich Inui aus Bochum nicht als Zweikampfmonster in Erinnerung habe.

Erstmals jetzt die Eintracht mit einem konstruktiven Angriff: Aigner kommt von rechts zum Flanken, bringt den Ball an den Elfmeterpunkt zu Inui, der sofort schießt, das Leder nicht voll trifft und es nicht auf's Tor bringt.

Oczipka mit einem weiteren Ballverlust im Vorwärtsgang; Bender mit dem Ball am Fuß Richtung Mittellinie, braucht aber zu lange und passt erst dann nach vorne, als gleich drei Vorderleute abseits stehen.

Leverkusen bislang das gefährlichere Team, schafft es einige Male, lange Bälle in die Tiefe und in den Rücken der Frankfurter Abwehr zu spielen.

Schwaab mit einem starken langen Ball in die Spitze, direkt in den Lauf von Schürrle, der es aber nicht schafft, den Ball aus der Luft an- bzw. mitzunehmen. Sonst wäre er frei durch, so aber springt der Ball zu Trapp.

Die wird erst kurz gespielt, dann schlägt Schürrle den Ball flach auf den kurzen Pfosten, wo sich ein Verteidiger bedankt und klärt.

Oczipka klärt hinten links ungenau, direkt zu Bellarabi. Der sucht die Flanke, wie Oczipka wiederum zur Ecke lenkt.

Ein, zwei kurze Pässe im Mittelfeld, dann der Diagonalpass in die Tiefe für Kadlec, der von links hoch ins Zentrum flankt, aber nur Zambrano findet.

Die Ecke bringt dann nichts ein.

Erste Chance, und die gehört Bayer: Reinartz mit dem langen Ball zu Kießling, der mit Glück und Durchsetzungsvermögen gegen Oczipka und Anderson durchkommt und aus 16 Metern mit links schießen kann. Satter Versuch mit links; Trapp lenkt den Ball einhändig über die Latte.

Die Eintracht arbeitet mit vielen hohen Bällen Richtung Occean, der aber stets bei der Annahme intensiv gestört wird, hier von Toprak.

Bayer ist um frühes Pressing bemüht, angeführt vom laufstarken Schürrle, der Kießling und Bellarabi mitzieht.

Oczipka mit schönem Pass an den Sechzehner zu Occean, der abgedrängt wird, erneut nach außen zum nachrückenden Oczipka spielt. Der mit der weiten Flanke, die Meier erst erreicht, als der Ball schon hinter der Torauslinie ist.

Langer Ball auf Occean, doch Reinartz klärt; aus der zweiten Reihe dann Schwegler, schießt deutlich drüber.

Anpfiff!

Teile des Publikums sind heute ausgeschlossen; aufgrund von Fanverfehlungen aus der vergangenen Saison sind heute nur 31.500 Zuschauer zugelassen. 26.500 davon sind den Heimfans zur Verfügung gestellt; 5000 gehen an den Gast aus Leverkusen, der aber, oh Wunder, nicht ganz so viele Fans mitgebracht hat.

Bei Leverkusen darf sich unter dem Trainergespann Sascha Lewandowski/Sami Hyypiä niemand seines Stammplatzes sicher sein. So sitzen heute Gonzalo Castro und Manuel Friedrich auf der Bank, obwohl sie gegen Jena ordentlich spielten. Für sie beginnen Ömer Toprak und Stefan Reinartz.

Dass es ansonsten keine Änderungen bei der Eintracht gibt, heißt, dass Kevin Trapp, dessen Rote Karte im Pokal keine Sperre in der Liga nach sich zieht, erneut Vehs Vertrauen erhält.

Die Frankfurter Blamage muss also nicht als Indiz dafür verstanden werden, dass die Eintracht heute keine Chance hat und die Saison über gegen den Abstieg kämpfen wird. Zumal Trainer Armin Veh seine Abwehr, mutmaßlich die Frankfurter Achillesferse, umbaut. Für Heiko Butscher und Vadim Demidov starten Carlos Zambrano und Bamba Anderson.

Dass Erstrunden-Pokalspiele nicht zwangsläufig mit Standortbestimmungen gleichzusetzen sind, zeigten jüngst Nürnberg, im Pokal in Havelse ausgeschieden, heute beim HSV gewonnen, oder Werder Bremen, das sich in Münster blamierte, gestern aber dem Deutschen Meister Paroli bot.

Die Eintracht ist wieder zurück in der höchsten Spielklasse, musste aber am vergangenen Sonntag eine 0:3-Pokalniederlage in Aue hinnehmen, da war die Zweite Liga dann plötzlich wieder gegenwärtig. Bayer hatte dagegen beim 4:0 in Jena wenig Mühe, die zweite Runde zu erreichen. Von den letzten sechs Vergleichen beider Teams haben die Hessen lediglich einen für sich entschieden.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des ersten Spieltages zwischen Eintracht Frankfurt und Bayer Leverkusen.

Ticker-Kommentator: Danial Montazeri

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