Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

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ZUSCHAUER: -

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Letzte Aktualisierung: 04:50:15

Das war es für heute vom Spiel der Bundesliga aus Braunschweig. Morgen können Sie hier den Verlauf der Spiele Hamburger SV - Hannover 96 und Werder Bremen - Mainz 05 verfolgen. Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Samstag Abend.

Die Eintracht aus Braunschweig hat dennoch gezeigt, dass sie nicht hoffnungslos abgehängt ist. Die Kampfkraft ist enorm, wenn sich nun noch so einiges an der spielerischen Linie einrenkt, kann diese Mannschaft im weiteren Verlauf der Saison noch ihre Rolle in der Liga finden.

Von den direkten Abstiegsplätzen hat sich Freiburg damit erst einmal etwas abgesetzt, doch für den 15. Platz reicht es aufgrund des Punktes, den die Frankfurter Eintracht den Gästen aus Schalke noch abgerungen hat, nicht.

In einem umkämpften Spiel im Tabellenkeller, in dem die Abwehrreihen dominierten und dem Gegner wenige Chancen gewährten, setzte sich letzten Endes die spielstärkere Mannschaft durch. Die Freiburger hatten die reifere Spielanlage und recht genaue Vorstellungen, wie der Ball laufen sollte, und so kam es, wie es (fast immer) kommen muss: irgendwann ist der entscheidende Abwehrfehler da, irgendwann ergibt sich die Chance.

Und das war der Auswärtssieg für den SC Freiburg.

Und so verinnt die Zeit. Die letzte Minute.

Auch Boland holt sich seine gelbe Karte.

Die reguläre spielzeit ist abgelaufen, drei Minuten werden nachgespielt.

Das hätte sitzen müssen: Freiburger Konter Coquelin hinterläuft Guédé und spielt scharf vors Tor, wo Hanke knapp verpasst.

Letzter Wechsel auf Freiburger Seite: Karim Guédé für Sebastian Freis.

Freistoß Braunschweig, gute zentrale Position.

Coquelin mit dem Konter, versucht Bicakcic auszutänzeln und lässt sich dabei zu weit abdrängen.

Dritter Wechsel bei Braunschweig: Simeon Jackson für Omar Elabdellaoui.

Höfler schickt Freis auf rechts, der versucht es aus spitzem Winkel mit dem rechten Außenrist.

Auch Lieberknecht wechselt: für Torsten Oehrl setzt sich Timo Perthel auf die Bank.

Wechsel auf Freiburger Seite: Admir Mehmedi geht, Francis Coquelin kommt.

Boland schießt in Richtung langes Eck, gefährlich, aber Hanke klärt mit dem Kopf.

Freistoß Braunschweig von der rechten Seite: Günter hatte Bellarabi zur Seite gerammt.

Braunschweig stärkt die Offensive: für den defensiven Mittelfeldspieler Damir Vrancic kommt ein Stürmer: Orhan Ademi.

Bellarabi mit einem Schuss von der Strafraumgrenze, ab

Hanke läuft ins Abseits, sonst wäre die Konterchance da gewesen.

Der SC Freiburg hat Oberwasser. Die Gastgeber kommen nicht in die Zweikämpfe.

Freiburg wechselt: für den nach langer Verletzungspause ausgepumpten Vaclav Pilar kommt Sebastian Kerk.

Pilar mit hartem Einsteigen gegen Boland: Gelb.

Kratz schießt, sein Ball wird abgeblockt und senkt sich gefährlich in Richtung Tor. Kein Problem für Baumann.

Die kurz gespielte Ecke bringt nichts.

Pilar holt sich den Ball schickt Mehmedy, der gegen Bellarabi die Ecke holt.

Starke Balleroberung von Fernandes gegen Kratz.

Freistoß Braunschweig, 35 Meter. Kumbela löffelt am Ball vorbei.

Boland kommt zum Schuss. Baumann sicher.

Die Gastgeber antworten mit wütenden Angriffen. Bellarabi verpasst auf halbrechts die Gelegenheit zum Schuss und gibt noch einmal nach innen, wo ein Freiburger Fuß klärend dazwischen geht.

Trainer Lieberknecht muss auf die Tribüne. Die Emotionen wieder unter Kontrolle bekommen.

Das war klug gespielt: Hanke und Mehmedi behaupten den Ball am linken Flügel, Mehmedi legt quer auf Sorg und der spielt schnell weitere auf FERNANDES, der aus der Drehung den Ball neben den rechten Pfosten platziert.

TOOORRR! Eintracht Braunschweig - SC FREIBURG 0 :1. Torschütze FERNANDES

Höhn verliert an der rechten Seite den Ball, Kumbela gibt wieder mit Druck in die Mitte, Bellarabi lässt den Ball passieren, weil auf halblinks Boland ganz viel Platz hat. Baumann kommt ein, zwei Schritte aus seinem Tor, verkürzt den Winkel und klärt ganz stark.

Frei kommt an der Strafraumgrenze zum Schuss. Aber aus der Drehung verkümmert sein Schuss zum Schüsschen.

Kumbela kommt über den rechten Flügel und gibt in die Mitte: Höhn klärt.

Weiter geht es.

Was der SC Freiburg bisher in Sachen Spielanlage und Aufbau voraus ist, das macht Braunschweig mit Kampf wett.

Ist es Verunsicherung? Oder fehlt einfach spielerische Klasse? Das Kellerduell zwischen Eintracht Braunschweig und dem SC Freiburg leidet bisher unter dem Mangel an Präzision und Ideen. Dennoch - und bei allem Mangel an planmäßig zu Ende gespielten Situationen oder gar Torraumszenen - sehen wir hier ein unterhaltsames Bundesligaspiel. Kampf eben.

Halbzeit in Braunschweig.

Bellarabi mit dem übereifrigen Foul im Mittelfeld.

Bellaraby kommt nach Elabdellaouis Energieleistung zum Schuss. Baumann steht richtig.

Bicakcic unterbricht den Freiburger Konter, indem er den durchbrechenden Mehmedy von den Beinen holt. Gelb.

Freis spielt auf außen Sorg an, der zieht nach innen und schießt. Abgeblockt.

Theuerkauf liegt nach Sorg Grätsche am Boden. Das Spiel ist unterbrochen.

Konterchance für Freiburg: Hanke, Mehmedy, Hanke und dann kommt der Pass zu ungenau.

Baumann mit einem haarigen Ausflug aus seinem Tor, gewinnt das Kopfballduell gegen Kumbela.

Vrancic mit dem Freistoß aus dem rechten Halbfeld, Kumbela legt auf - und Baumann faustet den Ball ins Off.

Momentan verflacht das Spiel: die Fehlpässe werden nicht weniger.

Schöne Finte von Boland, der den Ball für Kumbela durchlässt. Aber Ginter hat aufgepasst.

Höfer gibt lang hinein, der Ball springt am Fünfmeterraum auf- und landet plötzlich an der Latte. Ganz knapp springt Höfleram Ball vorbei.

Freistoß Freiburg nach Hankes Balleroberung im Halbfeld.

Und auch die anschließende Ecke wird gefährlich. Schließlich steht Baumann richtig.

Elabdellaoui versucht es einfach mal, 30 Meter, Baumann reißt gerade noch die Fäuste hoch.

Chance für Braunschweig. Bellarabi erläuft den versprengten Ball am linken Flügel und legt halblinks in den Strafraum zurück, wo Boland nicht entschlossen genug abzieht.

Freis mit einem harten Einsteigen am Mittelkreis.

Das sieht schon einmal schön aus, wie die Freiburger sich langsam nach vorne kombinieren, doch bisher fehlt die letzte Präzision. Die Braunschweiger halten bisher vor allem mit ungestümer Leidenschaft dagegen.

Freis knapp am linken Pfosten vorbei, nach dem Doppelpass, den Mehmedi mit der Hacke zurückspielte.

Freistoß vom linken Strafraumeck: Vrancic findet Dogan am langen Pfosten, der legt mit dem Kopf ab, Theuerkauf bekommt keinen Druck hinter den Ball.

Langsam ergibt sich auch auf Freiburger Seite ein Bild: Die ersten Bälle laufen durch ein gut strukturiertes, kompaktes Mittelfeld. Vor dem Versuch, in die Spitze zu gelangen steht erst einmal das Bemühen um Kontrolle.

Von Freiburg noch nicht viel zu sehen.

Freistoß für die Eintracht von halbrechts: Vrancic im Nachschuss über das Tor.

Zum ersten Mal kommt der Ball in die Braunschweiger Hälfte, kontrolliert zurück gespielt zu einem neuen Aufbau.

Und los gehts.

Die Eintracht gewinnt den Anstoß.

Die Vorab-Spekulationen müssen nun langsam abgeschlossen werden, bei Nieselregen und kühlen 4 Grad kommen die Spieler aufs Spielfeld.

Wer hier und heute gewinnt, hat sich erst einmal ein kleines Polster auf die direkten Abstiegsplätze gesichert, Wer verliert hängt bis auf weiteres dick drin, im Keller. Es geht also um einiges.

Während beim Gastgeber Bellarabi rechtzeitig fit wurde, um in die Startelf zu rutschen, leiden die Freiburger Gäste weiterhin: mit Schmid und Schuster fehlen zwei wichtige Spieler im Zentrum ohnehin, und auch Darida hat seine Bauchmuskelzerrung nicht rechtzeitig auskuriert. Nun liegt es anderen, die nötige spielerische Klasse einzubringen, um die Wende in einen glücklicheren Verlauf der Saison zu erzwingen.

Freiburg startet mit: Baumann - Sorg, Ginter, Höhn, GÜnter - Höfler - Pilar, Mehmedi, Fernandes, Freis - Hanke.

Braunschweig spielt mit: Davari - Elabdellaoui, Bigakcic, Dogan, Perthel - Kratz, Vrancic, Theuerkauf - Bellarabi, Boland - Kumbela

Die Breisgauer verloren keins der letzten 17 Pflichtspiele gegen Braunschweig und setzten sich dort am 30. Oktober 2012 in der zweiten Pokalrunde mit einem 2:0 durch. Der Aufsteiger stellt mit acht Toren, nur zwei in Halbzeit eins, den harmlosesten Angriff der Liga. In den letzten beiden Runden blieb er aber jeweils ohne Gegentor und holte mit nur einem Treffer vier Punkte. Drei von sechs Heimspielen verlor die Eintracht zu Null. Freiburg feierte im bislang letzten Auswärtsspiel den einzigen Saisonsieg (3:0 in Nürnberg) und blieb in der Hälfte der letzten sechs Pflichtspiele ohne Torerfolg. Seit dem 5:0 gegen Augsburg am 5. Mai gingen die Breisgauer in keiner der folgenden 14 Ligapartien mit einer Führung in die Halbzeitpause.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 13. Spieltages zwischen Eintracht Braunschweig und dem SC Freiburg.

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