Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

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ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 04:48:50

Ticker-Kommentator: Martin Schulz

Wir verabschieden uns damit für heute und wünschen noch einen schönen Sonntag. Bis bald!

Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich für die Braunschweiger Löwen in Hamburg beim kriselnden Bundesliga-Dino. Die Frankfurter Eintracht kann unter der Woche die Europa League in trockene Tücher bringen - und empfängt dann die Dortmunder Borussia.

Bei den Braunschweigern stellt sich nach drei Spielen schlicht und ergreifend die Frage, wer in der Bundesliga die Tore schießen soll. Im Unterhaus war es ja auch in der letzten Saison bereits so, dass man mit relativ wenig eigenen Toren sehr viel Ernte einfahren konnte - weil man eben noch seltener ein Tor kassierte. Letzteres gestaltet sich in der Bundesliga naturgemäß schwerer, deshalb müssen lieber früher oder später Tore her - besonders in Heimspielen. Ein Treffer in drei Partien ist schlicht zu wenig.

Ein hochverdienter Sieg der Frankfurter Eintracht, auch wenn die Tore ein wenig hergeschenkt waren. Dennoch waren die Gäste in praktisch allen Belangen überlegen und hätten mit etwas besserer Chancenverwertung hier auch durchaus höher gewinnen können.

Schlusspfiff an der Hamburger Straße!

Daran werden auch zwei Minuten Nachspielzeit nichts ändern.

Die SGE hat die Angelegenheit hier nach wie vor glasklar im Griff - und schaukelt das Ding locker nach Hause.

Der Freistoß kommt in den Sechzehner, findet jedoch keinen Abnehmer.

Reichel foult Aigner auf dem Flügel, ganz knapp außerhalb des Sechzehners.

Kumbela versucht es noch einmal, hat aber den Oberkörper im Abseits.

Auch Kumbela kommt noch einmal mit hohem Tempo aufs Frankfurter Tor, wird dann aber von Oczipka entscheidend gestört.

Jackson hält aus vollem Lauf aus gut 25 Metern nochmal drauf und trifft die Oberkante der Latte. Ein Bombenschuss, das muss man sagen.

Auf der anderen Seite kommt erneut Rosenthal zum Schuss, der aber noch zur Ecke abgefälscht wird.

Flanke von Dogan auf Kumbela, der aber zu überrascht ist, dass Anderson unter dem Ball durchspringt - und ihn deshalb nicht verwertet.

Rosenthal kommt aus 20 Metern relativ unbedrängt zum Schuss, schießt den Ball aber über das Tor.

Boland probiert es mit einer weiten Flanke, die Bellarabi volley nehmen will, den Ball aber nicht trifft.

Bei der EIntracht geht Neuzugang Kadlec vom Feld, für ihn kommt Rosenthal.

Das Bemühen kann man den Braunschweigern nicht absprechen, aber das spielerische Können langt einfach nicht.

Nachdem Aigner im Strumzentrum die nächste Gäste-Chance einigermaßen fahrlässig vertändelt, können die Gastgeber im eigenen Stadion kontern, aber Jackson läuft sich in aller Harmlosigkeit fest.

Braunschweig entwickelt jetzt etwas mehr Druck und kommt seinerseits erneut zur Ecke. Diese allerdings wird ebenso erneut problemlos geklärt.

Alex Meier hält den Fuß drüber und sieht ebenfalls Gelb.

Aber die Räume zum Kontern für die SGE werden natürlich größer: Kadlec kommt, legt dann ab auf Alex Meier, aber der bekommt den Ball nicht mehr richtig unter Kontrolle.

Ecke für Braunschweig nach einer geklärten Bellarabi-Flanke.

Und bei der Eintracht kommt der geforderte und euphorisch gefeierte Kumbela für Theuerkauf.

Bei den Gästen kommt Lanig für Rode.

Inui mit dem nächsten Versuch: Mit viel Speed zieht der Japaner auf die kurze Ecke, hebt den Ball über Davari, aber auch knapp über das Tor.

Jetzt wird es natürlich ganz schwer für die Braunschweiger. Im Stadion ist es auch schon relativ leise geworden, abgesehen von "Kumbela"-Sprechchören. Allerdings muss man auch sagen, dass Kumbela zwar ein guter Zweitliga-Stürmer war, sich auf diesem Niveau aber auch erst noch beweisen muss.

Nach einem katastrophalen Querpass von Elabdellaoui, den Theuerkauf nicht erreichen kann, dafür aber Stefan AIGNER, ist letzterer frei durch und legt den Ball souverän an Davari vorbei in die kurze Ecke.

Tor! Eintracht Braunschweig - EINTRACHT FRANKFURT 0:2

Der Ball wird von der Mauer abgefälscht, dreht sich hoch in den Sechzehner, aber Trapp kommt mit einer Faust ran.

Russ foult Boland am Rande des Sechzehner, vielleicht jetzt mal eine Chance für die Gastgeber.

Inui mit der nächsten präzisen Flanke auf Aigner, der eigentlich nur noch den Fuß reinhalten braucht, heute aber irgendwie nicht seinen besten Tag hat.

Zweiter Wechsel beim BTSV: Kapitän Kruppke geht, Karim Bellarabi kommt.

Auch Kratz sieht Gelb nach dem er das Bein stehenlässt.

Die Eintracht mit der Chance zum 2:0, aber nach Oczipkas Flanke verpasst zunächst Inui und Aigner ist zu überrascht, so dass er den Ball deutlich daneben setzt.

Unmittelbar danach sieht Theuerkauf Gelb für ein taktisches Foul im Mittelfeld.

Und da ist die insgesamt natürlich hochverdiente Frankfurter Führung, aber das Zustandekommen ist bezeichnend: Alex MEIER kommt im Sechzehner zum Schuss, der wahrscheinlich harmlos gewesen wäre, aber Ermin Bikakcic fälscht unhaltbar ins eigene Tor ab.

Tor! Eintracht Braunschweig - EINTRACHT FRANKFURT 0:1

Hochscheidt mit einer glasklaren Schwalbe, die Wolfgang Stark auch als solche erkennt, aber dennoch keine Gelbe Karte zeigt.

Nächste Frankfurter Flanke von Aigner, die den freien Aigner am langen Pfosten aber nicht erreicht.

Inui dribbelt sich erneut durch, bleibt am Ende aber hängen.

Hochscheidt kommt über links, bringt den Ball in die Mitte, wo Trapp allerdings vor Kruppke am Ball ist.

Die Frankfurter hingegen müssen zur Pause wechseln: Zambrano ist angeschlagen und wird von Russ ersetzt.

Braunschweig macht ohne Wechsel weiter. Mit noch mehr Offensivkraft könnte man hier natürlich auch ins offene Messer laufen.

Weiter geht's!

Zur Halbzeit an der Hamburger Straße können die heimischen Löwen froh sein, dass es hier noch 0:0 steht. Die SGE war in allen Belangen überlegen, nur mit dem Toreschießen haperte es. Mal sehen, ob Torsten LIeberknecht noch etwas einfällt - bis gleich!

Das war die erste Halbzeit in Braunschweig.

Alex Meier holt in der Nachspielzeit noch einen Eckball.

Kadlec kommt zum Kopfball, allerdings nicht zum Torerfolg. Dogan klärt relativ problemlos, allerdings auch nur mit einem planlosen Raushauen.

Inui kommt wieder einmal über links, seine Flanke lässt Davari zur Ecke fallen.

Kratz probiert es direkt, haut den Ball aber weit drüber.

Freistoß für die Löwen aus gut 25 Metern. Das Foul an Hoscheidt aus meiner Sicht eher fragwürdig.

Immer wieder bewerben sich zwei Frankfurter Spieler um freie Bälle, während Braunschweig überhaupt nicht in die Zweikämpfe kommt. Auch läuferisch muss sich der BTSV fragen lassen, was das eigentlich sein soll.

Rode hält aus allen Rohren drauf, ein bisschen mehr Abgeklärtheit bei der Feldüberlegenheit wäre aber auch nicht schlecht.

Nach weit mehr als einer halben Stunde lässt Zambrano im Laufduell mit Jackson die erste Braunschweiger Torchance. Zambrano will den Ball zu Trapp zurückköpfen, trifft diesen aber nicht richtig. Auf einmal ist Jackson vorbei, hat freie Schussbahn, aber Trapp ist auf dem Posten und blockt Jacksons Schuss ab.

Einziger Vorwurf an die Gäste nach einem weiteren misslungenen Pass in die Spitze: Aus ihrer drückenden Überlegenheit entsteht bislang zu wenig Torgefahr.

Man muss leider sagen, dass man sich ein wenig an ein Pokalspiel Erst- gegen Zweitligist erinnert fühlt.

Flum flankt auf Meier, dessen Kopfball bei Inui landet, der erneut flankt. Theuerkauf klärt schließlich zu Ecke.

Jetzt mal die Gastgeber: Kratz passt auf Boland, der aus gut 25 Metern abzieht. So kann Trapp auch einmal zugreifen.

Jackson und Anderson rauschen beim Kopfballduell am Mittelkreis zusammen, beide bleiben zunächst liegen, beide können aber weitermachen.

Rode zieht aus der Distanz ab, aber erneut kann Davari klären.

Die Gäste kommen erneut: Langer Ball von Inui auf Aigner, der legt per Kopf ab zu Kadlec, dessen Ball auf Alex Meier eigentlich gut gespielt ist, aber Meier probiert es mit links und verzieht.

Bei Marcel Correia hat der Oberschenkel dicht gemacht, Deniz Dogan muss ihn ersetzen.

Vaclav Kadlec taucht erneut im Sechzehner auf, versucht noch querzulegen, aber Davari ist erneut zur Stelle. Bis auf den einen Ausbruchsversuch von Jackson kommt von Braunschweig gar nichts.

Inui holt die nächste Frankfurter Ecke. Aber auch diese verpufft.

Jackson kommt im Laufduell gegen Zambrano zu Fall, den Freistoß aber zu Recht gegen sich gepfiffen.

Inui wirbelt viel in dieser Anfangsphase, müsste seine Bälle in die Mitte aber noch präziser spielen.

Statistik aus den ersten zehn Minuten: Frankfurt hat knapp 80 Prozent Ballbesitz, 4:0 Torschüsse und 3:0 Ecken. Sehr viel mehr muss man gar nicht sagen.

Hier spielt bislang nur die Frankfurter Eintracht: Davari blockt den nächsten Schuss, der aber bei Inui landet, der das Außennetz trifft.

Braunschweig kann die Ecke zunächt klären, Inui kommt dann aber aus dem Rückraum zum Schuss, den Correia zur nächsten Ecke klärt.

Kadlec holt die nächste Ecke für die SGE, die das Geschehen hier deutlich dominiert.

Als nächstes probiert es Alex Meier. Davari kommt raus, aber nicht an den Ball. Meier wird jedoch zu weit nach rechts abgedrängt und kann den Ball anschließend nur noch zurück spielen.

Auch die anschließende Ecke bringt nichts ein.

Erste Großchande der Partie für die Frankfurter Eintracht: Langer Pass auf Aigner, der frei durch ist, aber an Davari und Correia, die mit vereinten Kräften klären.

Los geht's!

Auch die Aufstellung des BTSV ist schon deutlich offensiver: Boland spielt von Beginn an für Caligiuri. Schiedsrichter Wolfgang Stark führt die Mannschaften aufs Feld bei sommerlichen 22 Grad.

Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht hat mir Bellarabi und auch Kumbela somit noch offensive Optionen auf der Bank. Die Niedersachsen haben sich in den ersten beiden Spielen zwar viel Lob abgeholt, am Ende standen aber jeweils Niederlagen. Kaufen kann man sich dafür nichts, deshalb soll heute endlich ein Sieg her.

Die Hessen holten Vaclav Kadlec aus der tschechischen Liga von Sparta Prag. Schnell und torgefährlich soll er sein und darf heute gleich von Beginn ran, da Lakic einen Hexenschuss hat.

Beide Mannschaften haben Neuzugänge verpflichtet: Bei Braunschweig sitzt Rückkehrer Bellarabi heute vorerst auf der Bank. Trotzdem setzen die Niedersachsen große Hoffnung in den schnellen Flügelflitzer.

Dank eines Doppelpacks von Bernd Hölzenbein bejubelten die Hessen am 1. September 1979 mit einem 3:2 den letzten von nur zwei Siegen in Braunschweig. Die Niedersachsen siegten zu Hause gegen keinen Klub so oft wie gegen die Namenscousine (14 Mal). Das punktlose Schlusslicht vom Main traf bislang nur durch einen von Alexander Meier verwandelten Elfmeter und kassierte als einziges Team in jedem Sechstel der 90 Minuten ein Gegentor. Von den letzten acht Liga-Gastspielen gewannen die Frankfurter, die schon vier Mal bei gegnerischen Aluminium-Treffern im Glück waren, nur das bei Absteiger Fürth (3:2 am 31. März). Der ebenfalls punktlose Aufsteiger Braunschweig kassierte alle drei Saison-Gegentore in der letzten Viertelstunde.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des dritten Spieltages zwischen Eintracht Braunschweig und Eintracht Frankfurt.

Ticker-Kommentator: Martin Schulz

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