Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

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Letzte Aktualisierung: 10:54:00

Ticker-Kommentator: Olaf Edig

Wir bedanken uns für Ihr Interesse und verabschieden uns für heute. Einen schönen Abend noch und bis zum nächsten Mal!

Für Werder geht es am nächsten Wochenende erneut in die Fremde, dann nach Gladbach, der BVB muss dann zur Eintracht nach Frankfurt.

Der BVB behält eine weiße Weste und schlägt Werder verdient mit 1:0. Der Sieg hätte sicherlich auch höher ausfallen können, ein gutaufgelegter Mielitz wusste das jedoch zu verhindern. Dortmund bleibt somit vorerst an der Tabellenspitze.

... dann ertönt hier der Schlusspfiff.

Starke Aktion von Prödl, der das tödliche Zusammenspiel von Aubameyang und Hofmann verhindert ...

Gute Konterchance an sich, die Bender da mit dem Pass auf Aubameyang erarbeitet. Der spielt in die Spitze, aber zu steil für Lewandowski oder Hofmann. Inkonsequent.

Die Nachspielzeit ist angebrochen. Drei Minuten gibt's.

Beim BVB gibt es jetzt auch noch den dritten Wechsel. Sven Bender ersetzt Marco Reus.

Starke Aktion von di Santo. Der wird auf links freigespielt, ein Haken um Großkreutz. Und dann ist Weidenfeller erstmals gefordert. Der Schuss war nämlich richtig gefährlich.

Elia schickt Hunt in den Strafraum, der von Schmelzer aber sehr gut abgelaufen wird.

Und das hat natürlich zur Folge, dass Werder immer noch im Spiel ist.

Dortmund über rechts. Reus, Hofmann geht, spielt auf Reus zurück, der wird im letzten Moment geblockt. Die Herrschaften sind heute großzügig.

Was für eine Möglichkeit: Sahin aus dem offensiven Mittelfeld in den Strafraum mit dem perfekten Pass auf Reus. Der hat zwei Kollegen neben sich, legt aber den Ball quer in deren Rücken. Das hätte die Entscheidung sein müssen.

Die anschließende Ecke. Ziemlich gefährlich Halbhoch von Reus, Hummel verlängert mit der Hacke auf Lewandowski, auf der Linie klärt Hunt.

Den nächsten Angriff fängt Aubameyang ab, und der leitet den Konter ein. Hofmann geht in den Strafraum, Lakimya verhindert im Torraum den zweiten Treffer von Lewandowski.

Einen Freistoß von Junuzovic klärt Großkreutz im eigenen Strafraum. Sofort die Bremer mit dem nächsten Vorstoß.

Jonas Hofmann kommt für Henrikh Mkhitaryan.

Der BVB zieht sich gerade erstaunlich weit zurück. Dadurch läuft der Ball etwas flüssiger durch die Bremer Reihen. Aber gefährlich ist anders.

Eine Viertelstunde bleibt den Gästen noch, hier was mitzunehmen.

Özkan Yildirim verlässt den Platz, dafür kommt nun Eljero Elia.

Hunt mit einem Schuss aus der zweiten Reihe. Der kommt gerade noch bis zum Tor.

Großartiges Zuspiel von Kehl, der um die Schnelligkeit von Aubameyang weiß. Der läuft alleine auf Mielitz zu und scheitert. Größer werden die Chancen aber nicht. Dabei wollen wir nicht unterschlagen, dass das wieder eine Klasse-Szene von Mielitz war.

Hummels arg lässig gegen di Santo, bringt da Schmelzer in Verlegenheit. Glück für die Gastgeber, dass sie da einen Freistoß erhalten.

Klasse Ballannahme von Schmelzer, der von Sahin bedient wird, im Strafraum Hunt aussteigen lässt, Lukimya verhindert, dass der Abschluss aufs Tor kommt. Bei der anschließenden Ecke von Reus verpasst Subotic ganz knapp den Ball, er streifte noch seine Stirn.

Werder bemüht, aber weiter nicht wirklich gefährlich. Kroos mit einem Freistoß an der Mittellinie, muss lange warten, bis er eine Anspielstation findet.

Wechsel beim BVB. Sprechchöre für Blaszczykowski, der das Spielfeld verlässt und für Aubameyang Platz macht.

Akrobatische Einlage von Sahin: Reus schickt Schmelzer zur Grundlinie, der bringt den Ball an sich zu nah ans Tor, Mielitz wehrt nach vorne ab und ein Seitfallzieher vom Rückkehrer schließt die Szene ab. Nicht unschön.

... und di Santo für Arnautovic.

Doppelwechsel Werder. Kroos kommt für Ekici ...

Da wirkte die BVB-Defensive etwas nachlässig, Kehl, Kuba, Großkreutz waren beteiligt. Arnautovic holt einen Freistoß fast auf der Grundlinie auf der linken Seite.

Wieder der BVB, Reus mit dem Ball durch die Schnittstelle der Innenverteidigung, etwas zu scharf für Mkhitaryan, der rechtzeitig gestartet war.

Hummels verschätzt sich im Zweikampf mit Ekici, der plötzlich freie Bahn hat. Allerdings übernimmt dann Subotic die Angelegenheit und verhindert mit einem blitzsauberen Tackling, dass da was anbrennt.

Weidenfeller mit einem langen Ball, der im Mittelfeld per Kopf auf Reus verlängert wird, dessen Querpass vor dem Strafraum dienst als Grundlage für den Schuss des mitgelaufenen Mkhitaryan. Der verzieht jedoch deutlich.

Junuzovic versetzt Schmelzer und bringt den Ball Richtung Arnautovic, der aber im Kopfballduell mit Hummels unterliegt.

Mkhitaryan auf Lewandowski, der schiebt im Strafraum auf Reus, denssen Heber Kuba verpasst, aber dahinter ist Großkreutz in Position, der es mit einer riskanten Direktabnahme versucht. Dabei verreißt er aber völlig.

Es wird jetzt natürlich interessant, wie Werder sein Spiel nun verändert. Denn so defensiv kann man sich das jetzt eigentlich nicht mehr leisten.

Da ist das Tor für die Gastgeber. Reus auf der rechten Seite zur Grundlinie, kurz von Großkreutz geschickt. Er spielt den Ball scharf quer, und LEWANDOWSKI muss nur noch den Fuß dranhalten.

TOR! DORTMUND - Bremen 1:0

Wirklich unter Kontrolle hat Werder das Spielgerät praktisch nie. So kommt es auch nie zu durchdachten Angriffen. Dafür steht der BVB defensiv bisher zu gut.

So ganz allmählich drängt der BVB die Gäste wieder tief hintenrein. Mkhitaryan legt für Kehl auf, dessen Schuss aus 20 Metern wird zur Ecke abgefälscht.

Reus fängt einen Ball von Ekici ab und versucht Lewandowski einzusetzen, der vertändelt die Kugel jedoch.

Nun kniet Junuzovic am Boden, erholt sich aber schnell und kann weitermachen. Kurz war die Partie unterbrochen.

Drei Kontakte, über Yildirim kommt der Ball zu Junuzovic, der spekuliert, dass entweder Yildirim oder Hunt auf rechts steil gehen. Das tun die beiden aber nicht.

Schmelzer holt einen Freistoß gegen Yildirim heraus. Position im linken Halbfeld. Eine Fall für Reus. Und auch den hat wieder Prödl. Der hat alle hohen Bälle.

Werder verteidigt aufwendig, das wird sicherlich so nicht bis zum Ende durchzuhalten sein.

Die zweite Hälfte hat begonnen!

Dortmund war der erklärte Favorit. Und so spielen die Gastgeber auch, die deutlich mehr Spielanteile haben. Doch richtig gefährlich wurde es nur selten, in der Regel stellt Werder gut die Räume zu, hat allerdings meist auch die nötige Zeit dafür.

Die ersten Hälfte ist beendet.

Direkt im Anschluss Bremen mit einer guten Möglichkeit, Hunt hatte nach Makiadi-Zuspiel Arnautovic steil geschickt. Und der Mann ist schnell, scheitert allerdings aus sehr spitzem Winkel. Wäre schwer gewesen, den wirklich im Tor unterzubringen.

Ecke Dortmund. Hunt klärt auf der Linie gegen Lewandowski Kopfball, Subotic wird in höchster Not geblockt, der Ball fällt Sahin vor die Füße, der aus 8 Metern die Kugel über die Latte jagt.

Ballverlust von Yildirim, Kehl steckt durch auf Reus und der schießt aus 18 Metern. Wieder eine gute Parade von Mielitz. Und dann wirds turbulent.

Aus der anschließenden Ecke entwickeln sich zwei Dordmunder Chance für Lewandowski. Der zunächst geklärte Ball kommt von Kehl hoch auf Sahin, der in den Lauf von Lewandowski verlängert. Denn Schuss aus 20 Metern pariert Mieltiz glänzend. Kurz bleibt die Kugel heiß, im zweiten versuch verzieht der Pole knapp.

Kuba bringt einen schwierigen Ball weiter auf Großkreutz, dessen Hereingabe nimmt Reus direkt, gefährlich Richtung langem Pfosten und Lewandowski rutscht haarscharf am abgefälschten Ball vorbei.

Ein Schuss von Mkhitaryan aus 20 Metern wird geblockt, daraus entwickelt sich ein Bremer Angriff, der abgebrochen wird, weil Arnautovic auf dem Rasen liegt, scheint sich leicht verletzt zu haben, als er versuchte, Mkhitaryan zu foulen.

Es sieht so aus, als bemühe sich Werder, das Spiel ein bisschen offener zu gestalten. Die gegnerische Hälfte, das unentdeckte Land. Allerdings ergeben sich dadurch für den BVB auch Räume.

Subotic scheitert beim Schussversuch, bringt den Ball vor dem Strafraum auf Reus. Lewandowski steht völlig frei auf der linken Seite, bekommt auch das Zuspiel, verzieht aber deutlich.

Nach einem an sich gefälligen Vorstoß der Bremer fangen sich die Gäste einen Konter ein. Kuba marschiert bis zur Strafraumgrenze, Lukimya kommt zu spät, um den Lattenknaller zu verhindern. Keine Chance für Mieltz.

Hunt mit einem Flankenversuch, der zum Einwurf geblockt wird. Der Ball scheint zunächst geklärt, dann kommt Yildirim nochmal an die Kugel und flankt sie direkt ins Toraus.

Schmelzer bringt einen Abpraller vor das Tor, wieder ist Prödl zur Stelle. Der zieht die Bälle heute an.

Kehl mit einem präzisen Diagonalball auf Reus, der Gebre Selassie am Strafraum aussteigen lässt und scharf abschließt. Ins Außennetz.

Nun aber mal: Yildirm zieht von rechts an Schmelzer vorbei ins Zentrum und kommt zum Abschluss, gute Szene des Mittelfeldspielers, der aber entscheidend von Subotic gestört wird.

Kehl versucht scharf in den Strafraum zu passen, Caldirola ist dazwischen. Noch fehlt dem BVB die zündende Idee. Einmal blitzte es auf beim Doppelpass von Mkhitaryan und Lewandowski.

Ekici spielt ins Zentrum auf Yildirim, der sofort zu Arnautovic durchsteckt. Beim Abschluss trifft der Österreicher den Ball nicht voll, kullert harmlos am Tor vorbei. Außerdem war der direkt Weg zum Tor ohnehin verstellt.

Sahin führt aus, Prödl klärt mit dem Kopf.

Der BVB nun wieder über die rechte Seite. Kuba geht zu Boden, und den Schwarz-Gelben wird der nächste Freistoß zugesprochen nach einem Foul von Caldirola.

70 Prozent Ballbesitz für den BVB. Bremen verliert den Ball doch immer wieder recht schnell, selten, dass die Kugel mal über vier Stationen geht, ohne dass Mielitz beteiligt wäre.

Kuba jetzt über rechts, geht zur Grundlinie, kommt auch zum Flanken, aber zu hoch, als dass den in der Mitte einer hätte verarbeiten können.

Die Räume werden so zugestellt, dass der BVB selten Tempo aufnehmen kann. Dieser Angriff war da eher eine Ausnahme. Kehl auf Mkhitaryan, der nach Doppelpass mit Lewandowski den Ball zurückbekommt, gut, sonst wäre es ja kein Doppelpass gewesen. Beim Abschluss kann er den Ball aber nicht drücken.

Wieder Großkreutz, diesmal mit der Flanke von der Eckfahne, die Prödl per Kopf abräumt. Werder steht gut.

Sahin mit einem Lupfer in den Fuß von Großkreutz, der damit aber gar nicht gerechnet hatte. Sonst hätte er den Ball sicherlich besser mitgenommen.

Mielitz mit dem Abstoß zu Hummels, und das Spiel beginnt von vorne.

Diesmal versucht er es direkt und visiert das linke untere Eck an. Das war gar nicht so ungefährlich.

Und der nächste Freistoß für den BVB. Makiadi diesmal gegen Mkhitaryan. Fast dieselbe Position wie beim letzten Freistoß von Reus.

Arnautovic per Kopf für Hunt, der sofort den Österreicher steil schicken will. Hummels ist aber dazwischen.

Im Augenblick kann es für Werder nur darum gehen, Dortmund den Schwung etwas wegzunehmen. Dabei macht Ekici eine recht auffällige Figur, im positiven Sinne. Dennoch fällt es Werder schwer, sich des Drucks zu erwehren.

Ekici macht das beste aus der nächsten Situation, als er zunächst gut den Ball behaupten kann, Großkreutz gut aussteigen lässt, aber sofort zwei weitere Dortmunder gegen sich hat. Sahin schenkt ihm einen Freistoß.

Bremen nun bemüht, offensive Akzente zu setzen, Caldirola wird auf der linken Seite abgedrängt, Werder mit dem Seitenwechsel und Gebre Selassie. Dann ein Freistoß für die Bremer nach Foul Lewandowski. Hunt auf 45 Metern, aber direkt in die Arme von Weidenfeller.

Reus zieht den Ball direkt aufs Tor. Und das ist gar nicht so einfach für Milietz, da zu parieren, mit drei Dortmunder auf ihn zustürmend. Er reißt die Fäuste hoch und kann klären.

Kuba holt auf der linken Strafraumseite einen Freistoß heraus. Torentfernung etwa 25 Meter. Reus steht bereit.

Beim Eckstoß hat sich Prödl verletzt, Subotic hatte ihn mit dem Ellbogen am Kopf erwischt. Die Partie wird kurz unterbrochen.

Gut aufgepasst von Lukimya, als Mkhitaryan für Reus durchstecken will. Das wäre brandgefährlich geworden. Ecke.

Inzwischen hat sich das Bild etwas gewandelt. Werder steht nicht mehr ganz so hoch, und Dortmund entwickelt langsam mehr Druck. Viel Ball sehen die Gäste gerade nicht.

Nächste Möglichkeit für den BVB, als Schmelzer den Ball von der linken Seite hoch in den Strafraum bringt. Mkhitaryan mit einer Direktabnahme neben dem langen Pfosten, dabei erwischt er den Ball aber nicht richtig. Völlig frei stand er da auf einmal.

Gute Möglichkeit für den BVB nach einer schönen Kombination über Lewandowski, Mkhitaryan, Sahin und Kuba, der von rechts eine gefährliche Flanke reinbringt, die Gebre Selassie klären kann.

Werder steht in dieser Anfangsphase sehr hoch, um den Dortmunder Spielaufbau früh schon zu unterbinden. Das gelingt anfangs ganz gut. Der BVB braucht lange, um über die Mittellinie zu kommen.

Hunt schickt auf links Arnautovic auf den Weg, der von Subotic sauber abgelaufen wird.

Danach der BVB mit ersten Anläufen, im Mittelfeld scheitert man, der Ball kommt zurück zu Weidenfeller, der den Ball bis in den gegnerischen Strafraum befördert.

Prödl gleich mal mit einem Befreiungsschlag nach dem Anstoß der Werderaner. Das kann man auch besser lösen.

Felix Zwayer gibt den Ball frei.

Den ersten Sieg erzielt der BVB, der die Platzwahl gewinnt.

Die Mannschaften betreten im vollbesetzten ehemaligen Westfalen-Stadion die Grünfläche.

Bei Bremen gibt's zwei Neue: Arnautovic und Yildirim spielen für Elia und Petersen. Dutt begründet das unter anderem mit der Schnelligkeit der beiden Spieler.

Drei Veränderung gibt es beim BVB im Vergleich zur Partie gegen Braunschweig. Gündogan fehlt verletzungsbedingt sowieso, ist weiter nicht im Kader. In der Innenverteidigung rotiert Subotic für Sokratis rein. Kehl ersetzt im Mittelfeld Bender, und Reus beginnt für Aubameyang.

Für Aufsehen vor der Partie hat eine Aktion der Jusos gesorgt, die vor dem Stadion Plakate mit Uli Hoeneß und Angela Merkel verteilten wollen. Die Jusos, das ist die Nachwuchsorganisation der Partei, deren Innenminister oberster Dienstherr jener Polizisten ist, die am Mittwoch auf Schalke wegen angeblicher Volksverhetzung einschritten. Hätte man sich ja vielleicht auch mal eine Aktion überlegen können?

Statistisch gesehen wird das heute kein leichter Gang für den BVB, spielt man doch gegen derzeit beste Abwehr der Liga. Die Bremer sind als einziges Team noch ohne Gegentor und starteten erstmals seit sieben Jahren mit zwei Siegen in die Saison. Mal abwarten, wie lange für Werder das Attribut "beste Abwehr" noch zutrifft.

Legt man einfach nur die bisherigen Ergebnisse zugrunde, ist der BVB vielleicht schon ein bisschen weiter. Zumal man mit Braunschweig und Augsburg auf dieselben Gegner traf.

Die Bremer sind als einziges Team noch ohne Gegentor und starteten erstmals seit sieben Jahren mit zwei Siegen in die Saison. Damals mussten sie anschließend auch ins Ruhrgebiet und verloren 0:2 auf Schalke. Die wie Werder verlustpunktfreien Westfalen erzielten fünf ihrer sechs Saisontore in der letzten halben Stunde und trafen in den letzten 45 Punktspielen nur einmal nicht ins Netz: beim 0:0 gegen Stuttgart am 3. November.

Ticker-Kommentator: Olaf Edig

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