Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

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ZUSCHAUER: -

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Letzte Aktualisierung: 12:07:00

Ticker-Kommentator: Marcus Krämer

Damit verabschiede ich mich für heute von Ihnen, schauen Sie doch morgen bei den nächsten Bundesliga-Spielen vorbei. Auf Wiedersehen.

Nochmal zurück zum Sportlichen: Letztlich geht der Sieg der Leverkusener in Ordnung, vor allem wegen der kühlen Spielweise in der zweiten Halbzeit. Hoffenheim war in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft, konnte nach der Pause aber nicht daran anknüpfen. Leverkusen ist auf jeden Fall bis morgen Spitzenreiter, so schnell wird der Protest keine Wirkung zeigen.

Was wird nun als Nächstes passieren? Ich gehe davon aus, dass Hoffenheim Protest einlegen wird. Und alles, was dann kommt, ist pure Spekulation. Beim Phantomtor von Thomas Helmer für die Bayern gegen den 1. FC Nürnberg gab es ein Wiederholungsspiel, das könnte den DFB unter Druck setzen. Aber FIFA und UEFA - die Hüter der Tatsachenentscheidung - werden das nur ungerne durchgehen lassen. Ich wage mal lieber keine Prognose.

Dr. Felix Brych findet nur schwer den Weg in die Kabine. Natürlich war das ein extrem unglückliches Spiel des Schiedsrichters. Gültiges Tor aberkannt, falsches Tor anerkannt, falscher Elfmeterpfiff - viel schlechter geht es wohl nicht.

Dieses Spiel geht in die Geschichte der Bundesliga ein. Zum zweiten Mal gibt es ein Phantomtor und wegen dieses Tores gewinnt Bayer Leverkusen mit 2:1 und ist für einen Tag Tabellenführer.

Das Spiel ist aus!

Die Zeit ist abgelaufen, aber es gibt nochmal Eckball.

Bayer spielt das jetzt stark herunter, Hoffenheim kommt überhaupt nicht an den Ball.

Elyounoussi bekommt eine gute Schusschance an der Strafraumgrenze, aber der Ball segelt weit über das Tor.

Castro spielt einen gefährlichen Rückpass auf Leno, der den Ball ins Aus haut.

Es gibt vier Minuten Nachspielzeit.

Wird es hier nochmal spannend? Herdling flankt, Spahic versucht zu klären, legt den Ball aber genau auf SCHIPPLOCK und der Stürmer köpft zum Anschlusstreffer ein.

TOOOOOR! HOFFENHEIM - Leverkusen 1:2 Schipplock!

Positionsgetreuer Wechsel bei Bayer: Guilio Donati ersetzt Roberto Hilbert.

Hoffenheim gibt nicht auf: Nach Pass von Herdling ist Modeste durch, Leno kommt heraus und klärt zur Ecke.

Der Wahnsinn geht weiter: Leno hält den Elfmeter von Firmino, im Anschluss landen die verunglückten Bälle von Spahic und Toprak zweimal am Pfosten. Das Pech hält an, auch wenn der Elfmeter ja gar keiner war.

Elfmeter für die TSG Hoffenheim. Firmino zieht an Hilbert vorbei, der trifft außerhalb den Ball. Das darf niemals ein Elfmeter sein. Ich verkneife mir das Wort mit K und onzessionsentscheidung.

Letzter Wechsel bei der TSG: Kai Herdling spielt für Andreas Beck.

Robbie Kruse ersetzt Sidney Sam.

Ich vermute, Hoffenheim wird nach diesem Spiel Protest einlegen, Leverkusen ist trotzdem vorerst Tabellenführer.

Leverkusen spielt hier weiter seinen Stiefel herunter, Hoffenheim wirkt - und das kann man tatsächlich mal nachvollziehen - konsterniert.

Hier ist noch eine Viertelstunde zu spielen und ich kann nur noch über Paragrafen nachdenken. Also, zurück zum Sportlichen:

Mittlerweile haben die Hoffenheimer Ersatzspieler Brych auf das Loch aufmerksam gemacht, aber zum jetzigen Zeitpunkt kann der Schiedsrichter nichts mehr ändern. Das ist eine Tatsachenentscheidung, zur Rechtslage will ich mich aber lieber nicht äußern.

Das ist ja tatsächlich der absolute Wahnsinn hier. Kießling jubelt direkt nach dem vermeintlichen Tor nicht und wundert sich, als es plötzlich 0:2 steht. Hätte Kießling zu Brych etwas sagen sollen? Hier wird alles andere zur Nebensache.

Was sagt ihnen der Begriff PHANTOMTOR? Nach einer Ecke von Castro köpft KIESSLING neben das Tor, durch ein Loch liegt der Ball aber im Tor und Brych zeigt zur Mitte.

Schipplock ersetzt Polanski, nun wird es auf Hoffenheimer Seite noch offensiver.

TOOOOOR! Hoffenheim - LEVERKUSEN 0:2 Kießling!

Gute Flanke von Boenisch, Süle ist mit dem Kopf vor Kießling.

Hoffenheim kommt hier überhaupt nicht mehr in die Zweikämpfe, das spielt der coolen Werkself in die Karten.

Castro sieht die vierte Gelbe Karte auf Leverkusener Seite.

Leverkusen kombiniert sich gekonnt und nahezu ungestört durchs Mittelfeld, Hilberts Schluss am Ende dieser Passkette prüft Casteels nicht wirklich.

Gisdol musste reagieren, Hoffenheim tut sich seit dem Wechsel schwer und in den letzten Minuten setzt sich Leverkusen wieder vermehrt in der gegnerischen Hälfte fest.

Erster Hoffenheimer Wechsel: Tarik Elyounoussi ersetzt Salihovic.

Das hätte das 2:0 für Leverkusen sein können. Castro lässt nach Hegeler-Pass Beck und Abraham aussteigen, den strammen Schuss kann Casteels parieren.

Der anschließende Konter landet bei Firmino, der den deutlich im Abseits stehenden Modeste aber nicht anspielen kann. Also bedient er Volland per Hackentrick, Volland wird fair vom Ball getrennt.

Starker Außenristpass von Castro auf Kießling. Der Stürmer ist frei vor Casteels und kommt auch schneller an den Ball. Kießling kann den Ball aber nicht kontrollieren und der Keeper zieht gekonnt zurück, um keinen Elfmeter zu verursachen.

Firmino bringt eine Ecke herein, Leno kommt raus und klärt mit den Fäusten.

Polanski verliert gegen Castro den Ball, Toljan klärt dann aber stark gegen Sam.

Leverkusen wartet zu Beginn der zweiten Hälfte ab, steht defensiv aber viel besser als noch zu Anfang des Spiels.

Schöner Angriff der Hoffenheimer, an dessen Ende Modeste mit einem Kopfball an Leno scheitert. Zuvor hatte Volland Beck auf rechts freigespielt, die Flanke des Rechtsverteidigers findet dann den Stürmer.

Firmino befreit sich gekonnt, Polanski verpasst das rechtzeitige Abspiel auf Salihovic.

Polanski fehlen wieder die Optionen, der lange Ball auf Salihovic ist dann auch aus der Not geboren. Boenisch köpft zurück zu Leno.

Einen dieser Freistöße bringt Salihovic herein, Kießling ist mit dem Kopf zur Stelle.

Zerfahrener Beginn, viele Fouls im Mittelfeld.

Starke Balleroberung von Beck, dann dauert es aber zu lang. Hoffenheim fehlen zu Beginn der zweiten Hälfte die Anspielstationen.

Das hatte sich angedeutet, Leverkusen wechselt in der Innenverteidigung. Emir Spahic ersetzt den verwarnten Wollscheid.

Das Spiel läuft wieder.

Die Leverkusener Pausenführung ist glücklich, aus Hoffenheimer Sicht sogar ärgerlich, oder aber im Stile einer Spitzenmannschaft herausgespielt - suchen Sie sich etwas aus. Die Gastgeber sind das aktivere Team, gewinnen mehr Zweikämpfe und schießen häufiger auf das gegnerische Tor. Das allein reicht im modernen Fußball natürlich nicht, aber da Schiedsrichter Brych einen regulären Treffer aberkannte, können sich die Hoffenheimer berechtigterweise beschweren. Leverkusen wiederum nutzte gleich die zweite Torchance zur Führung, Sidney Sam bestätigte seine großartige Form mit einem sehenswerten Tor. Bayer spielte verhalten, vielleicht steckt schon das Champions League-Speil gegen Shakhtar Donetsk in den Köpfen. Spitzenmannschaft halt.

Das Spiel ist in der Pause.

Es gibt eine Minute Nachspielzeit.

Die Ecke bringt Sam nur unzureichend herein, die Gastgeber können klären.

Die Ballbehandlung von Sam ist eine Augenweide, an Strobl kommt er aber nicht vorbei und so gibt es erneut Eckball.

Sam holt den Ball am Sechzehner schön runter, sein Querpass auf Hilbert ist auch stark. Der Rechtsverteidiger zieht sofort ab, verfehlt das Ziel um einige Meter.

Jetzt setzt Hegeler auch mal offensiv ein Zeichen. Nach Rolfes-Pass geht er an Abraham vorbei, der lässt sich aber nicht verladen und klärt zur Ecke.

Jetzt erwischt es Hegeler dann doch, nach einem Foul an Polanski gibt es Gelb.

Volland zieht vom Strafraumeck ab, der Ball geht ans Außennetz.

Hegeler fällt im Mittelfeld Polanski, da kann man auch Gelb geben, Brych belässt es bei einer weiteren Ermahnung.

Nächster Freistoß von Salihovic, diesmal steht die Mauer nicht wirklich 9,15 Meter entfernt. So landet der Ball dann auch in der Mauer, Brych macht sich gerade keine Freunde im Kraichgau.

Absolut ärgerliche Schiedsrichterentscheidung: Hoffenheim jubelt über den Ausgleich, Brych entscheidet auf Abseits. Beck flankt, Firmino soll dabei im Abseits gestanden haben, das ist deutlich falsch. Der Brasilianer legt den Ball mit dem Kopf in die Mitte und Volland vollstreckt - leider umsonst.

Aus einem Freistoß von Castro könnte die nächste Konterchance bringen, Salihovic passt zu ungenau.

Die Gäste haben sich nun besser auf den schnellen Kombinationen von Hoffenheim eingestellt. Die Passwege werden geschickt zugestellt, Firmino und Volland sind nicht mehr so gut ins Spiel eingebunden.

Seit dem Spiel gegen Freiburg wissen wir, was für Granaten Strobl abfeuern kann. Hier setzt er sich zunächst gut durch, sein Schuss geht aber deutlich über den Balken.

Volland wird auf rechts geschickt, Toprak rückt aber rechtzeitig raus und klärt.

Nach einer halben Stunde heißt es: Bayer Leverkusen ist Tabellenführer der Bundesliga!

Wenig später zieht Beck ab, Modeste geht in Abseitsposition noch an den Ball und steht einem möglichen Tor damit eher im Weg.

Hoffenheim ist um eine schnelle Antwort bemüht. Firmino zieht nach einer abgewehrten Beck-Flanke sofort ab, wird aber geblockt.

Diese Führung ist durchaus überraschend, aber SIDNEY SAM ist einfach in Galaform. Leverkusen führt mit Castro den Ball aus der Abwehr heraus, da stimmte schon mal die Aufteilung nicht. Sam bekommt das Leder, zieht in die Mitte und setzt es genau neben den Pfosten.

TOOOOOR! Hoffenheim - LEVERKUSEN Sam!

Nächstes taktisches Foul, diesmal von Hegeler an Polanski. Nun lässt Brych die Karte stecken.

Diesen Konter unterbindet Wollscheid mit einem taktischen Foul, das gibt wieder Gelb. Beide Innenverteidiger sind verwarnt, das könnte für Leverkusen noch zum Problem werden.

Langer Ball von Wollscheid auf Sam, der dann Hilbert anspielt. Doch der verliert gegen Strobl den Ball und Hoffenheim bekommt eine Konterchance.

Auch nach 22 Minuten kann man festhalten, dass Gisdol sein System nicht geändert hat. Im 4-2-3-1 ist Salihovic auf links sehr offensiv eingestellt.

Volland mit einem Weltklasse-Pass in die Spitze auf Modeste. Der Stürmer zieht im Liegen sofort ab, aber auch Leno zeigt, was er kann - starke Parade.

Salihovic will den langen Pass früher haben, deshalb steht er im Abseits.

Hoffenheim ist nun defensiv mehr gefordert, einen Eckball köpft Kießling über das Tor.

So langsam kommt auch Leverkusen ins Spiel, heute winkt ja auch die Tabellenführung für einen Tag. Hegeler passt auf Sam, der den Ball hoch nimmt und mit einem Fallrückzieher abschließt. Geht aber weit vorbei, trotzdem schön anzusehen.

Tolle Chance für die Gäste: Reinartz passt auf Castro, der will nochmal in die Mitte spielen, wird geblockt. Den Nachschuss nimmt Sam, Süle ist dazwischen. Die beste Gelegenheit hatte eigentlich Castro, da fehlte etwas das Zutrauen in die eigene Schussstärke.

Nun auch mal Leverkusen im Angriff, Kießling spielt mit Sam Doppelpass, der Sturmführer kommt dann aber nicht mehr an den Ball.

Die Gastgeber sind hier viel besser im Spiel, die Kombinationen werden immer besser.

Toller Angriff der Hoffenheimer über Volland und Beck, die Flanke des Rechtsverteidigers ist dann aber zu ungenau.

Salihovic zirkelt den Ball in den Winkel, aber der zurückgeeilte Wollscheid köpft das vermeintliche 1:0 hinaus. Das war eine starke Idee von Leno, der sonst niemals in diesen starken Freistoß gekommen wäre.

Tolles Solo von Firmino, kurz vor dem Sechzehner wird der Brasilianer dann von Toprak gestoppt. Das gibt Gelb, völlig zurecht.

Hegeler wird auf der linken Seite geschickt, das ist sicherlich nicht seine Stärke. Im Zweikampf mit Beck und Polanski kann sich der Neue dann auch nicht behaupten.

Leverkusen muss sich hier in der Anfangsphase noch finden, nach vorne geht bei Bayer wenig.

Die spielen die Hoffenheimer kurz, Beck zieht dann mit dem schwächeren linken Fuß ab - der Ball geht weit drüber.

Toller Pass von Firmino in die Schnittstelle der Viererkette. Volland nimmt Kurs auf Leno, doch Toprak ist schnell genug zurück und klärt in höchster Not zur Ecke.

Aus taktischer Sicht ist die Hoffenheimer Formation besonders interessant. Das von mir vermutete 4-3-3 ist derzeit noch nicht zu erkennen. Strobl und Polanski sortieren sich auf der Doppelsechs ein.

Modeste wird mit dem Rücken zum Tor angespielt, er dreht sich, sein Pass auf Volland ist aber zu lang.

Dr. Felix Brych hat den Ball freigegeben.

So, die Spieler begrüßen sich, die Platzwahl läuft - es kann in wenigen Sekunden losgehen.

Und in der Abwehr lässt Trainer Sami Hyypiä wegen der Länderspiel-Belastung von Emir Spahic - so viel zur breiten bosnischen Brust - rotieren. Philipp Wollscheid beginnt neben Ömer Toprak.

Deshalb bekommt mit Jens Hegeler heute der vierte Kandidat eine Chance in der Startelf. Wir dürfen gespannt sein, ob das etwas an der Hierarchie ändern wird.

Wesentlich umkämpfter ist dagegen die linke Seite in der offensiven Dreierreihe. Gesetzt sind vorne natürlich Stefan Kießling, der Mitte der Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen konnte, und Sidney Sam, der bisher eine grandiose Saison spielt. Auf der linken Seite ist die Hierarchie dagegen nicht so klar aufgestellt, Robbie Kruse, Heung-Min Son und Emre Can durfte sich dort schon probieren und konnten allesamt nicht restlos überzeugen.

Leverkusen muss im Freitagsspiel auf eine wichtige Kraft verzichten, der Muskelfaserriss von Lars Bender lässt im Kraichgau keinen Einsatz zu. Des einen Pech ist des anderen Glück, denn somit bekommt Gonzalo Castro schneller als gedacht seine Chance für die Rückkehr in die Startelf.

Der Hoffenheimer Coach kann nach der Länderspielpause aus dem Vollen schöpfen und hat in seiner Startaufstellung durchaus Überraschungen. Der bisher gesetzte Innenverteidiger Jannik Vestergaard findet sich auf der Bank wieder, für ihn spielt Youngster Niklas Süle. Der gegen Mainz noch auf der Doppelsechs agierende Sebastian Rudy sitzt ebenfalls auf der Bank, Tobias Strobl beginnt dort neben Eugen Polanski. Und in der offensiven Dreierreihe kommt die breite bosnische Brust Sejad Salihovic eine Chance, für fliegt Tarik Elyounoussi aus der Startelf. Wir werden nachher mal beobachten, ob mit Salihovics Einsatz eine Systemänderung vollzogen wird, es könnte teilweise auch auf ein 4-3-3 hinauslaufen.

Wir können uns somit auf ein torreiches Spiel freuen, denn auch Leverkusen legt - wenn auch in einem anderen System und mit einer anderen Spielanlage - gerne den Vorwärtsgang ein und steht für begeisternden Fußball. Gisdol gab folgende Devise aus: "Gutes, effektives Verteidigen gelingt im modernen Fußball nur gemeinsam. Alle Spieler auf dem Platz müssen mitmachen, keiner darf sich auch nur für eine Sekunde herausnehmen. Dafür sind die Mannschaften in der Bundesliga zu stark."

Für Trainer Markus Gisdol ist das Hoffenheimer Glas natürlich halb voll, er ist nach der Relegation in der vergangenen Saison vollauf zufrieden. "Wir sind noch in der Entwicklungsphase", erzählte Gisdol vor dem heutigen Spiel. "Es gibt Prozesse in unserem Spiel, die naturgemäß noch nicht komplett verinnerlicht sind. Entwicklung braucht Zeit. Die Mannschaft hat in der Offensive großes Potenzial und sie spielt gerne nach vorne. Das entspricht auch meinen Vorstellungen als Trainer."

Die Hoffenheimer wollen gegen Bayer den zweiten Heimsieg der Saison einfahren. Erst der zweite Heimsieg? Es fällt tatsächlich schwer, die Saison der Kraichgauer mit dem berühmten Glas zu betrachten. Ist es wegen Rang zehn und der teilweise begeisternden Spielweise halb voll, oder sollten die 20 Gegentore Anlass zu Sorge geben? Das Torverhältnis von 20:20 spricht nach acht Spieltagen Bände.

Die Aufstellung von Bayer Leverkusen (4-3-3-): 1 Bernd LENO - 14 Roberto HILBERT, 4 Philipp WOLLSCHEID, 21 Ömer TOPRAK, 17 Sebastian BOENISCH - 27 Gonzalo CASTRO, 3 Stefan REINARTZ, 6 Simon ROLFES - 18 Sidney SAM, 11 Stefan KIESSLING, 13 Jens HEGELER.

Die Aufstellung der TSG Hoffenheim (4-2-3-1): 30 Koen CASTEELS - 2 Andreas BECK, 19 David ABRAHAM, 25 Niklas SÜLE, 36 Jeremy TOLJAN - 12 Tobias STROBL, 8 Eugen POLANSKI - 31 Kevin VOLLAND, 10 Roberto FIRMINO, 23 Sejad SALIHOVIC - 27 Anthony MODESTE.

Nur ein Punkt in zehn Spielen - nicht einmal gegen die Bayern ist Hoffenheims Bundesligabilanz so dünn wie gegen Leverkusen. Den einzigen Zähler ergatterten die Kraichgauer am 27. November 2010, als Gylfi Sigurdsson nach einem 0:2-Rückstand in der 90. Minute einen Elfmeter zum 2:2 verwandelte. 1899 ist zu Hause noch ungeschlagen und erzielte in jeder Heimpartie mindestens zwei Treffer. Allerdings gewann die TSG mit der löchrigsten Abwehr der Liga nur eine der letzten sechs Ligapartien (2:1 gegen Gladbach am 15. September). In jedem Hoffenheimer Saisonspiel trafen beide Mannschaften ins Netz. Die seit vier Runden (zehn Punkte) ungeschlagene Werkself verlor nur eins der letzten sieben Gastspiele, von denen sie fünf gewann. Sie ließ aber mit 164 die meisten Flanken aller Klubs zu.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des neunten Spieltages zwischen 1899 Hoffenheim und Bayer Leverkusen.

Ticker-Kommentator: Marcus Krämer

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