Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 18:33:17

Ticker-Kommentator: Bernd Schroller

Das war es für heute aus Nürnberg. Wir wünschen Ihnen noch ein schönes Wochenende. Bis bald!

Und so muss sich die TSG, die eigentlich das Spiel über weite Phasen dominierte, mit einem Unentschieden zufrieden geben. Am kommenden Samstag geht es nun zum HSV, Nürnberg empfängt einen Tag später den Tabellenführer aus Berlin.

Und so teilen sich die TSG und der Club am ersten Spieltag die Punkte. Nach Modestes Treffer zum 2:0 sah Hoffenheim eigentlich schon wie der sichere Sieger aus, doch Nürnberg kam innerhalb von drei Minuten zurück und hatte nach dem 2:2 noch gute Chance zur eigenen Führung.

Mit der letzten Aktion hatte Nürnberg noch einmal eine richtig gute Chance. Ginczek schickt Drmic, der auf und davon ist. Er schließt aber im Strafraum nicht selber ab, sondert passt unnötigerweise quer. Die Hoffenheimer können so den Abschluss verhindern.

Das Spiel endet 2:2

Frantz kann sich auf der rechten Seite noch einmal durchsetzen und diagonal zurück an die Strafraumgrenze passen. Dort fühlt sich keiner für Kiyotake zuständig, der knapp verpasst.

Die Nachspielzeit wird angezeigt: zwei Minuten.

Pinola passt einfach mal in die Spitze, wo Kiyotake nachsetzt. Aber Vestergaard passt auf und klärt den Ball zur Eche. Der Standard landet in den Armen von Casteels.

Markus Gisdol will hingegen mehr und bringt mit Salihovic einen neuen Mann für die Offensive. Polanski verlässt den Platz.

Nürnberg scheint nun auch mit dem einen Punkt zufrieden zu sein, nach vorne passiert bei den Gästen im Moment nicht mehr viel.

Schipplock passt im richtigen Moment in die Spitze auf Elyounoussi, der sich aus spitzen Winkel zum Abschluss entscheidet und das Tor verfehlt. In der Mitte lauerte freistehend Roberto Firmino, der sich zu Recht darüber aufregt, dass der Querpass ausblieb.

Bei durchaus sommerlichen Temperaturen im Badischen scheinen die Spieler nun langsam ans Limit zu kommen. Das hohe Tempo der ersten 70 Minuten ist noch nicht mehr zu sehen.

Polanski kommt gegen Kiyotake zu spät und sieht als erster Hoffenheimer nun auch die Gelbe Karte.

Kiyotake spielt direkt durch die Viererkette auf Drmic, der direkt zurück an die Strafraumgrenze passen will. Das Zuspiel misslingt aber komplett.

Meist wenn Kiyotake in der Hoffenheimer Hälfte den Ball annimmt, wird es ansehnlich. Der Japaner verlagert das Spiel herrlich nach rechts auf Frantz, der dann aber nichts aus dem sich bietenden Platz.

Hoffenheim hat sich vom Schock der beiden Gegentore nun mehr und mehr erholt und ist jetzt dem dritten Treffer etwas näher. Ohne Ansatz zieht Volland aus 22 Metern ab, der flache Schuss landet am Pfosten.

Volland muss sehr viel einstecken, dieses Mal foult ihn Feulner an der Außenlinie. Der Nürnberger sieht ebenfalls Gelb.

Und auch Michael Wiesinger vollzieht seinen letzten Wechsel. Der Gelb-Rot gefährdete Balitsch muss vom Platz, Dabanli ersetzt ihn.

Nächster Wechsel bei Hoffenheim. Schipplock ersetzt Modeste.

Nach einem Einwurf legt Roberto Firmino von der Torauslinie mit der Hacke zurück auf Elyounoussi, der etwas überhastet abschließt und nur das Außennetz trifft.

Pogatetz geht sehr rüde in den Zweikampf mit Volland und sieht dafür die Gelbe Karte.

Das Spiel steht auf des Messers Schneide. Beide Team spielen weiter relativ kompromisslos nach vorn und drängen auf das dritte Tor. Nach so viel Spannung sah das Spiel nach Modestes Treffer zum 2:0 eigentlich nicht mehr aus.

Es geht munter hin und her. Modeste taucht frei vor Schäfer auf, auch wenn der Winkel etwas spitz ist, da war mehr drin als der SChudss knapp neben den Pfosten.

Bei den Hausherren kommt Strobl für Rudy.

Kurz nach der Gelben Karte foult Balitsch erneut Roberto Firmino. Thorsten Kinhöfer findet deutliche Worte, beim nächsten Mal gibt es Gelb-Rot.

Balitsch sieht für ein taktisches Foul an Roberto Firmino die Gelbe Karte.

Ja, was ist hier denn los? Fast geht der Club sogar in Führung. Drmic taucht frei vor Casteels auf, schießt den Ball dann aber knapp am Tor vorbei.

Praktisch aus dem Nichts ist Nürnberg wieder im Spiel. Drmic, der zweite neue Mann bei den Gästen, spielt das Leder perfekt in den Lauf von Daniel GINCZEK, der sich Casteels noch ausguckt und zum Ausgleich einschiebt.

Tor! TSG 1899 Hoffenheim - 1. FC NÜRNBERG 2:2

Nürnberg findet die richtige Antwort. Feulner flankt von der rechten Seite an den zweiten Pfosten, wo Mike FRANTZ gegen die Laufrichtung von Casteels zum Anschlusstreffer einköpft.

Tor! TSG 1899 Hoffenheim - 1. FC NÜRNBERG 2:1

Da steht die komplette Nürnberger Defensive blank. Volland schickt Polanski, der im Strafraum nicht am Querpass gehindert wird. In der Mitte braucht Anthony MODESTE nur noch den Fuß hinzuhalten, um über sein erstes Bundesligator zu jubeln.

Tor! TSG 1899 HOFFENHEIM - 1. FC Nürnberg 2:0

Die komplette Verunsicherung der Gäste in der Schlussphase der ersten Hälfte ist erst einmal verflogen, zwingend ist das Spiel Clubs aber weiter nicht.

Mit viel Ballgefühl und der Hacke behauptet Kiyotake den Ball und verlagert das Spiel nach rechts auf Feulner, der mit seiner Flanke zumindest eine Ecke herausholt, die dann nichts einbringt.

Auf der anderen Seite sieht Markus Gisdol keinerlei Anlass zu wechseln.

Michael Wiesinger reagiert auf den schwachen Auftritt seiner Elf und vollzieht den Doppelwechsel. Drmic und Frantz kommen für Mak und Gebhart.

Die zweite Halbzeit läuft.

Ab der 25. Minute spielte nur noch die TSG, die Führung der Hausherren ist hochverdient und hätte eigentlich höher ausfallen müssen. Die beiden Neuzugange Modeste und Elyounoussi wissen beide zu gefallen und sind von den Nürnberger bisher kaum zu stoppen.

Da wird es gleich am ersten Spieltag wieder zu Diskussionen kommen, ob es technischer Hilfsmittel bedarf. Der Lupfer von Volland war aber so klar über der Linie, dass dafür ein menschliches Auge eigentlich ausgereicht hätte.

Pause in Sinsheim.

Volland lupft den Ball über Schäfer hinweg ins Tor. Der Ball ist klar über der Linie, springt aber wieder hinaus. Der Linienrichter hebt nicht die Fahne und so steht es weiter nur 1:0.

Roberto Firmino schickt mit einem langen Ball Modeste, der Pogatetz einfach stehen lässt und nur an einer Glanztat Schäfers scheitert.

Da verliert Beck vorn mal den Ball und fehlt so hinten beim Nürnberger Konter. Doch Maks Versuch sich den Ball selbst lang verzulegen, ist reichlich plump, Abraham lässt sich so nicht überwinden.

Bei den Gästen ist der Faden komplett gerissen, im Spiel nach von kommt faktisch kein Ball mehr ein. Der Club muss den noch knappen Rückstand zunächst einmal in die Pause retten.

Kiyotake bringt einen Freistoß von der rechten Seite hoch vor das Tor. Die Hereingabe wird für Casteels zur sicheren Beute, er fischt das Leder einfach aus der Luft.

Roberto Firmino tankt sich durch zwei Nürnberger durch und legt für Modeste auf, der etwas überhastet abschließt und das Tor knapp verfehlt.

Fast das zweite Tor. Mit der Hacke legt Modeste perfekt für Elyounoussi auf, der aber den Abschluss etwas verstolpert und so verfehlt.

Das Tor hatte sich angedeutet. Direkt in der Minute vor der Führung hatte Hoffenheim gleich zweimal die Chance zum Abschluss. Rudy bringt die Ecke an den Fünfmeterraum, wo sich David ABRAHAM von Ginczek löst und per Kopf die verdiente Führung markiert.

Tor! TSG 1899 HOFFENHEIM - 1. FC Nürnberg 1:0

Elyounoussi lässt das Leder mit der Brust abklatschen. Der Volleyabschluss geht knapp am Tor vorbei.

Ginczek gewinnt das Kopfballduell gegen Vestergaard und passt nach recht auf Kiyotake. Der Japaner zieht nach innen und visiert den langen Winkel an. Der Schuss geht aber einen guten Meter über das Tor.

Von der Seite rauscht Stark in Rudy hinein und ist mit der ersten Gelben Karte dieser Partie gut bedient.

Die Hausherren bekommen immer mehr Kontrolle über das Spiel. Gerade im Mittelfeld gewinnt die TSG nun die entscheidenden Zweikämpfe und schaltet blitzschnell um.

Die Hoffenheimer reklamieren auf Handspiel. Doch eine Absicht von Nilsson war beim Schussversuch von Elyounoussi nicht festzustellen. Thorsten Kinhöfer lässt völlig zu Recht weiterspielen.

Polanski flankt den Ball aus der Halbposition in den Strafraum. Pogatetz klärt per Kopf vor Volland.

Zwei Kiyotake-Ecken in direkter Folgen können die Hoffenheimer ohne größeren Aufwand im eigenen Sechzehner klären.

Im Gegenzug behält Modeste die Übersicht und spielt fast von der Torauslinie diagonal zurück. Der anschließende Schussversuch ist dann aber zu unplatziert, um Schäfer ernsthaft herauszufordern.

Mit sehr viel Glück behauptet Ginczek gegen gleich drei Hoffenheimer mehrfach den Ball. Am Ende springt ihm sein schwacher Abschluss von Casteels erneut vor den Kopf und eher zufällig landet der zweite Versuch dann an der Latte.

Bei den Hausherren ist Modeste bislang sehr auffällig, geht keinem Zwqeikampf aus dem Weg. Gegen Nilsson verlässt er dabei aber die Wege, die das Regelwerk zulässt.

Mit hohen Aufwand erkämpft sich Feulner im Mittelfeld den Ball und schickt sofort Mak. Aber mit einem riskanten Tackling klärt erneut Abraham die Situation an der eigenen Strafraumgrenze.

Aber auch die TSG ist noch nicht frei von Fehlern. Vestergaard unterläuft der einfache Fehlpass im Aufbau. Er kann sich beim Kollegen Abraham bedanken, der im Strafraum dann gegen Ginczek den Abschluss verhindert.

Hoffenheim befreit sich immer besser vom anfänglichen Pressing der Nürnberger. Mit langen Bällen wollen die Hausherren dann schnell das Mittelfeld überbrücken.

Nach tollem Zuspiel von Roberto Firmino taucht Volland im Strafraum völlig frei vor Schäfer auf. Relativ unbedrängt schießt er flach links am Pfosten vorbei.

Kiyotake verlagert das Spiel aus der Mitte auf die rechten Seite zu Mak, der aber nicht an Beck vorbeikommt. Die anschließende Ecke bringt nichts ein.

Modeste tankt sich auf der rechten Seite durch, seine Hereingabe wird auf Kosten einer ersten Ecke geklärt. Die bringt Rudy an den Fünfmeterraum, wo Abraham zum Kopfball kommt. Schäfer pariert aber ohne Probleme diesen ersten Hoffenheimer Abschlussversuch.

Gebhart verliert in der Vorwärtsbewegung den Ball, hat aber Glück, dass der sofortige Pass auf Modeste keine negativen Auswirkungen hat, weil der Neuzugang knapp im Abseits steht.

Michael Wiesinger belässt Balitsch zunächst im Mittelfeld. Feulner beginnt auf der Position des rechten Außenverteidigers.

Nürnberg sucht gleich mit dem ersten Angriff mit einem langen Ball Ginczek im Strafraum der Hausherren. Nur mit etwas Mühe kann Vestergaard den Ball gegen den Gästestürmer ablaufen.

Auch in Hoffenheim beginnt nun die neue Bundesligasaison. Das Spiel zwischen der TSG und dem Club wird von Thorsten Kinhöfer geleitet.

Einen Schuldigen scheint der Nürnberger Coach trotzdem ausgemacht zu haben. Der in Sandhausen schwache Chandler findet sich auf der Bank wieder, Balitsch rückt aus dem Mittelfeld in die Abwehrkette zurück. Stark kommt für den US-Amerikaner neu in die Startelf.

Der 1. FC Nürnberg hingegen misslang der Einstieg in die Saison. Trotz Führung verloren die Franken ihr Pokalspiel in Sandhausen im Elfmeterschießen. Manch einer fürchtet beim Club nun schon den Abstiegskampf, Michael Wiesinger verfällt aber trotz der Pleite nicht in Hektik, beließ es nach außen bei einigen mahnenden Worten.

Markus Gisdol vertraut weitgehend der Elf der Vorwoche und volzieht nur einen Wechsel. Rudy verdrängt auf der Doppelsechs Strobl auf die Bank. Mit Elyounoussi und Modeste stehen zwei Neuzugänge in der Startelf.

1899 Hoffenheim hielt sich im Pokal mit dem 9:0 gegen Aumund-Vegesack schadlos. Nach dem nur in letzter Sekunde verhinderten Abstieg in der Vorsaison scheinen die Kraichgauer in dieser Spielzeit wieder in ruhigere Gefilde durch die Saison kommen zu können.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des ersten Spieltages zwischen 1899 Hoffenheim und dem 1. FC Nürnberg.

Ticker-Kommentator: Bernd Schroller

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