Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

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Letzte Aktualisierung: 04:33:01

Ticker-Kommentator: Johannes Schulz

Für Nürnberg geht es in einer Woche in Freiburg weiter, während Stuttgart am Sonntag Bayer Leverkusen empfängt. Das wars dann für heute, wir wünschen Ihnen noch einen schönen Nachmittag.

Die Nürnberger Niederlagenserie wird um ein drittes Spiel verlängert, nach dem guten Saisonstart geht es weiter bergab. Die Stuttgarter haben sich auf Rang 15 hoch gearbeitet, den sie allerdings nach den Sonntagsspielen wieder verlieren könnten.

Der VfB Stuttgart gewinnt sein erste Bundesligapartie in dieser Saison nach einem intensiv geführten Spiel, in dem die Nürnberger durch einen schweren Individualfehler früh in Rückstand gerieten. Nach dem Seitenwechsel gelang es den Nürnbergern nicht, das Ruder noch herumzureißen, das zweite Gegentor besiegelte das Schicksal der Franken dann endgültig.

Das wars dann! Der 1. FC Nürnberg unterliegt dem VfB Stuttgart mit 0:2.

Die Stuttgarter spielen das hier locker nach Hause. Man wartet nur noch auf den Schlusspfiff. Der sollte nach zwei Minuten Nachspielzeit erfolgen.

Noch zwei Minuten reguläre Spielzeit zeigt die Stadionuhr an, man kann sich schwer vorstellen, dass hier noch der Ausgleich fällt. Nürnberg ist vor dem Tor einfach zu harmlos.

Die Freistöße von Kiyotake werden immer schwächer. Der Ball geht weit übers Tor in die Kurve hinter dem Tor.

Alexander Esswein ist einfach zu schnell für Gotoku Sakai, der Stuttgarter holt den Nürnberger von den Beinden und wird dafür mit der Gelben Karte bestraft.

Boka auf dem Weg nach vorne, gutes Zusammenspiel mit Ibisevic, der für seinen Aueßenverteidiger ablegt und ihn so in eine gute Schussposition bringt. Aber Schäfer hat gut reagiert und wirft sich erfolgreich in den Schuss des Stuttgarters.

Macht er es jetzt mit einem Freistoß besser? Auch nicht, Kiyotakes Versuch endet im Abwehrriegel der Stuttgarter.

Achter Eckball für Nürnberg in dieser Partie, ganz schwach ausgeführt von Kiyotake. Die Kugel geht über Freund und Feind hinweg und verpufft im Nichts.

Polter setzt sich am Flügel gegen Maza durch und findet mit seiner Flanke Pekhart, der zum Abschluss kommt, aber in Ulreich ein weiteres Mal seinen Meister findet.

Bitterer Zwischenstand für Nürnberg, die jetzt natürlich volles Risiko gehen mussten und sich ein Kontertor einfingen. Es bleibt nicht mehr viel Zeit, um dieser Partie noch eine Wendung zu geben.

Stuttgart mit dem Konter, Arthur Boka leitet den Ball an Vedad Ibisevic weiter, der legt parallel zum Strafraum flach auf Martin HARNIK ab, der von Pinola nicht allzu sehr bedrängt wird und den Ball neben dem rechten Pfosten in die Maschen setzt. Ganz unhaltbar schien der Treffer nicht zu sein.

TOR! 1. FC Nürnberg - VFB STUTTGART 0:2!

Das war auch die letzte Aktion Timo Gebharts, er macht einem Stürmer Platz. Sebastian Polter soll die Nürnberger Offensive verstärken.

Essweins Schuss wird abgeblockt und landet bei Gebhart, dessen Ball aber weit am Tor der Stuttgarter vorbei.

Hoher Ball von Balitsch auf Esswein, doch Schäfer hat mitgedacht und ist schneller am Ball als der neue Mann bei den Nürnbergern.

... doch Kiyotakes Ball wird von Ibisevic geklärt, der da den Job seiner Innenverteidiger übernimmt.

Vielleicht klappt es ja nach einem Eckball ...

Die Stuttgarter gewähren den Nürnbergern zu viele Freistöße aus aussichtsreichen Positionen. Allerdings nutzt Kiyotake auch diese Gelegenheit nicht.

Nürnberg nach wie vor mit den größeren Spielanteilen, der Auftritt der Mannschaft ist gegenüber dem Hannoverspiel deutlich verbessert. Aber die Nürnberger liegen immer noch zurück.

... denn Labbadia holt ihn vom Feld und bringt Arthut Boka. Molinaro ist gar nicht einverstanden mit dieser Entscheidung, schimpfend stapft er vom Feld und wirft sein Trikot in Richtung Stuttgarter Bank.

Molinaro scheint seinem Trainer zu sehr ausschlussgefährdet zu sein ...

Wieder Freistoß für Nürnberg, Kiyotake bringt ihn direkt aufs Tor, doch der Ball ist nicht platziert genug, um Ulreich in Verlegenheit zu bringen.

Stuttgart wirft Cacau ins Rennen, das nun für Ibrahima Traore zu Ende ist.

Wechsel bei Nürnberg: Für Mike Frantz kommt Alexander Esswein in die Partie.

Kiyotakes Freistoß ist zu kurz, die Nürnberger können aber den Stuttgarter Konter unterbinden.

Der nächste Wechsel steht kurz bevor. Alexander Esswein steht bereit. Bei den Stuttgartern steht Cacau bereit.

Traore mit dem Ballverlust, Chandler holt sich das Spielgerät, aber die Nürnberger spielen das nicht richtig zu Ende, Stuttgart bekommt die Situation unter Kontrolle.

Weite Flanke auf Harnik, aber auch diesmal kann er sich nicht durchsetzen, Klose trennt ihn gekonnt vom Ball.

Die Passquote der Stuttgarter war in der ersten Halbzeit dürftig, momentan machen sie es etwas besser, auch wenn Traore gerade nicht sehr überzeugend war.

Molinaro treibt den Ball nach vorne, Traore aber mit einem schlechten Pass in die Mitte. Der Stuttgarter Offensivmann hat gut angefangen, dann aber nachgelassen.

Wie erwartet muss Serdar Tasci raus. Francisco Javier Maza ersetzt den Innenverteidiger.

Weiter gehts!

Viel zu ändern gibt es auf beiden Seiten nicht, den entscheidenden Wechsel haben die Nünrberger bereits vorgenommen, indem sie Marcos Antonio nach dessen zweiten schweren Fehler durch Hanno Balitsch ersetzt haben. Bei den Stuttgartern dürfte es auch einen Wechsel geben, allerdings nicht aus sportlichen Gründen. Serdar Tasci hat sich anscheinend ernsthaft verletzt.

Kaum hatte der Schiedsrichter gepfiffen, zappelte der Ball auch schon im Nürnberger Tor. Marcos Antonio verlor die Kugel völlig unbedrängt an Vedad Ibisevic und der Stuttgarter Stürmer erzielte das 1:0 für die Gäste. In der Folge konnten die Nürnberger das Geschehen offen gestalten und gewannen gegen Ende der ersten Halbzeit sogar die Überhand. Für den Ausgleich sollte es aber nicht reichen, der nicht anerkannte Treffer war aber wohl regulär.

Pause in Nürnberg!

Nürnberg über die linke Angriffsseite. Pinola bereitet gut für Frantz vor, der flankt auf Pekhart, der höher in der Luft steht, als die gesamte Stuttgarter Innenverteidigung, den Ball aber nicht mehr ausreichend drücken kann, als er aufs Tor köpft.

Es werden aufgrund der vielen Verletzungsunterbrechungen drei Minuten nachgespielt.

Molinaro flankt auf Harnik, der ist schneller am Ball als Pinola, wird aber so hart bedrängt, dass er keinen ordentlichen Abschluss zuwege bringt.

Kiyotake mit dem Freistoß, die Stuttgarter mit der Abwehr. Der Konter der Gäste wird durch ein Foul unterbrochen. Momentan liegen die Spieler fast im Minutentakt auf dem Rasen.

Nürnberg hat das Kommando übernommen, Stuttgart reagiert nur noch. Tasci ist wieder auf dem Feld, läuft aber alles andere als rund.

Auch Niedermeier hat etwas abbekommen, auch er liegt am Boden. Die Sorgenfalten auf der Stirn Labbadias werden immer tiefer. Aber Niedermeier steht schnell wieder auf.

Bei einer Abwehraktion gegen Pinola scheint sich Tasci am Knie verletzt zu haben. Der Stuttgarter Abwehrmann muss außerhalb des Spielfeldes verarztet werden, die Gäste jetzt mit einem Mann weniger.

Raphael Holzhauser mit einem Freistoß direkt auf seinen Landsmann Martin Harnik, der übernimmt direkt und köpft ins Tor. Die Abseitsentscheidung des Schiedsrichters lässt aber nicht lange auf sich warten, kaum ist der Ball im Tor, hört man auch schon seine Pfeife.

... doch es dauert nicht lange und Cohen kommt zum Abschluss. Guter Schuss, aber die Reaktion von Ulreich ist noch besser, der holt den Ball nämlich mit einer Glanzparade raus.

Pinola mit einer viel zu flachen Flanke vors gegnerische Tor, der Ball wird abgewehrt ...

Man kann den Nürnbergern keine großen Vorwürfe machen, der Gegentreffer war das Resultat eines individuellen Fehlers. Im Kollektiv funktioniert die Mannschaft durchaus passabel.

Christian Molinaro räumt Timothy Chandler bei dessen Vorstoß an der Seitenlinie einfach weg, die Gelbe Karte ist die Folge dieser Aktion.

Die Stuttgarter bekommen den Ball einfach nicht hinten raus, Gebhart mit einem Schuss in Richtung lange Ecke, die Fußspitze von Tasci dreht den Ball noch am Außenpfosten vorbei. Das war, abgesehen vom nicht gegebenen Tor, die beste Gelegenheit der Gastgeber.

Eckball können die Franken auch.Kiyotake tritt den Ball vors Stuttgarter Tor, Tasci klärt auf Kosten ein weiteren Ecke, doch ein Offensivfoul der Nürnberger unterbricht die Situation.

Nürnberg hat sich mittlerweile vom Schock des frühen Rückstandes erholt und kann das Spiel offen gestalten.

Eckball für Stuttgart, Chandler von Harnik unter Druck gesetzt, der kann nur auf Kosten besagten Eckballes klären. Gefahr entsteht keine.

Mit diesem Wechsel sollte die Nürnberger Defensive eigentlich stabiler werden. Die Stuttgarter durchaus giftig, weitere Schnitzer können sich die Hausherren nicht mehr leisten.

Der Kurzauftritt von Marcos Antonio ist zu Ende. Hanno Balitsch übernimmt für ihn, geht allerdings auf eine der beiden Sechserpositionen. Dafür geht Timmy Simons in die Innenverteidigung.

Freistoß für Nürnberg, Kiyotake tritt an. Daraus wird aber nichts.

Sobald Marcos Antonio am Ball ist, scheint den Nürnberger Fans der Atem zu stocken. Ich gehe nicht davon aus, dass der Nürnberger Innenverteidiger die erste Halbzeit nicht ohne Auswechslung übersteht.

Und wieder ein schwerer Fehler von Marcos Antonio! Völlig unbedrängt überlässt er den Ball Holzhauser, der hat freie Bahn und er setzt den Ball nur ins Außennetz. Das hätte das 2:0 für die Gäste sein müssen.

Tor für Nürnberg, doch das wird Abseits gegeben. Kiyotake schickt Klose, der stand wohl ein paar Zentimeter zu weit vorne - meint zumindest der Schiedsrichter.

Harnik darf beim VfB wieder von Anfang an ran, auch Traore ist mit dabei, dafür fehtl Cacau. Holzhauser kommt zu seinem Startelfdebut.

Bei Nürnberg gab es einige Umstellungen, so ersetzt Frantz Esswein an der linken offensiven Außenbahn, Cohen spielt für Balitsch im defensiven Mittelfeld und - naja - Marcos Antonio spielt in der Innenverteidigung.

24 Sekunden hat es gedauert und die Nürnberger knüpfen genau dort an, wo sie in Hannover aufgehört haben: Marcos Antonio mit seinem Bundesligadebut und er leistet sich gleich einen kapitalen Bock. Sein Rückpass auf Torhüter Schäfer ist viel zu kurz, Vedad IBISEVIC spritzt dazwischen und bugsiert den Ball an Schäfer vorbei ins Tor.

TOR! 1. FC Nürnberg - VFB STUTTGART 0:1!

Los gehts!

Die Schwaben haben einige Ausfälle zu beklagen, zu Timo Hoogland und Daniel Didavi hat sich nach dem Spiel gegen Hoffenheim auch noch Shinji Okazaki gesellt, der sich am Mittwoch eine Zehenverletzung zugezogen hat. Darüberhinaus hat Johan Audel nach seiner Knieverletzung noch Trainingsrückstand und Tunay Torun laboriert an einem Muskelfaserriss im Oberschenkel.

Die Nürnberger haben keine besonders lange Verletztenliste, lediglich Adam Hlousek und Markus Mendler stehen dem Klub nicht zur Verfügung, sie befinden sich noch im Aufbautraining.

Genauso, wie Hecking das Stuttgarter 0:3 vom Mittwoch nicht als Maßstab für eine Bewertung der Spielstärke des VfB heranziehen will, sieht Labbadia den Nürnberger Auftritt in Hannover als repräsentativ für die Mentalität der Franken an. Der Stuttgarter Trainer sieht Nürnberg als eine jener Bundesligamannschaften an, die dazu in der Lage sind, auch kleine Fehler zu bestrafen. Diesen Ball spielt Heckling gerne zurück, er verortet etliche Spieler in der Stuttgarter Mannschaft, die jederzeit für ein Tor gut sind. Da kann man als neutraler Zuschauer nur hoffen, dass beide Teams tatsächlich so gut sind, wie der gegnerische Trainer jeweils vermutet.

Stuttgarts Trainer Bruno Labbadia würde sicher gerne sehen, wenn seine Truppe an die zweite Halbzeit von Bremen anknüpfen könnte. Doch in den vergangenen Tagen hatten die Schwaben vor allem mit der Aufarbeitung der Heimpleite gegen den Kraichgauer Rivalen zu tun. Die Mitte erwies sich als die Achillesferse des Stuttgarter Spiels, der VfB veranstaltete einen Tag der offenen Tür und die Hoffenheimer nahmen diese Einladung dankend an. Das soll heute anders werden, aus der offen stehenden Tür soll ein unüberwindbares Bollwerk werden.

Die Analyse der letzten Niederlage habe er sich gespart, so Nürnbergs Trainer Dieter Hecking in der Pressekonferenz anlässlich des heutigen Spieles. Er sei stinksauer gewesen und erwarte sich eine ganz andere Mannschaft, als jene, die so wehrlos in Hannover untergegangen ist. Dabei sieht er die Stuttgarter keineswegs als willkommenen Aufbaugegner, auch wenn deren Tabellensituation einen solchen erwarten lassen könnte. Nicht das Hoffenheimspiel, sondern die Partie vom vergangenen Sonntag, als sich der VfB in Bremen nach einem 0:2 Pausenrückstand wieder ins Spiel zurückkämpfte und zum hochverdienten Ausgleich kam.

Die letzten beiden Spiele gegen Frankfurt und in Hannover hat der Club verloren, ist damit auf den neunten Platz abgerutscht. Noch weitaus schlechter ist allerdings die Lage in Stuttgart, der VfB hat nach der Niederlage gegen Hoffenheim weiterhin nur zwei magere Punkte auf dem Konto und belegt einen direkten Abstiegsplatz. Letztmals siegten die Schwaben am 06.02.2010 in Nürnberg, Roberto Hilbert gelang der 2:1-Siegtreffer.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des sechsten Spieltages zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem VfB Stuttgart.

Ticker-Kommentator: Johannes Schulz

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