Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

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ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 19:06:03

Ticker-Kommentator: Thorsten Stobbe

Wir verabschieden uns und danken für Ihr Interesse.

Kein Spiel, über das noch lange gesprochen werden wird. Beide Teams waren nicht in der Lage, der Partie eine klare Linie zu geben. Eine Binsenweisheit, dass Toren immer Fehler vorausgehen, aber etwas mehr Rafinesse hätte es schon sein dürfen. Kommen wir deswegen sofort zum 13. Spieltag: der Club tritt am Samstag, den 19. November 2011, um 15:30 Uhr in Gelsenkirchen an, der SC Freiburg empfängt zur gleichen Zeit Hertha BSC.

Fluchtartig verlassen die Unparteiischen das Spielfeld, was kaum überrascht, da die Nürnberger Fans die Schuldigen für die Heimniederlage schnell ausgemacht haben. Der Elfmeterpfiff kann keinen Anlass für Kritik bieten, umstritten ist eher die Weigerung, den Treffer Alexander Essweins anzuerkennen. Die Gäste wird es nicht stören, endlich können auch sie einen Auswärtssieg verbuchen und sich auf Platz 16 "katapultieren".

Unmittelbar vor dem Schlusspfiff erzielt Papiss Demba CISSÉ vom Elfmeterpunkt aus den Siegtreffer.

Tor! 1. FC Nürnberg - SC FREIBURG 1:2

Elfmeter für den SC Freiburg, nachdem Klose mit einer zu kurzen Kopfballrückgabe seinen Keeper Alexander Stephan in Bedrängnis brachte und der gegen Jan Rosenthal zu spät kommt. Der Keeper sieht Gelb.

Aufregung, damit hätte in dieser Partie niemand mehr gerechnet, aber der Anlass ist nicht schön. Rudelbildung vor den Trainerbänken, nachdem Pinola versucht hat, Betreuer wegzuziehen, die damit beschäftigt sind, den im Seitenaus liegenden Julian Schuster zu behandeln.

Philipp Wollscheid verursacht gegen Makiadi einen Freistoß. Felix Bastians schickt den Ball von der linken Seitenlinie aus vor das Tor, Timmy Simons ist vor Oliver Barth am Ball und entschärft somit die Situation.

Oliver Barth hält Tomas Pekhart fest, Christian Dingert entscheidet ohne Zögern zugunsten des Nürnbergers. Nein, das hat keinen Strafstoß zur Folge, das Foul fand in der Hälfte der Gastgeber statt.

Freistoß für den FCN, Daniel Didavi steht am Ball. Die Kugel kommt zwar direkt auf den Keeper der Gäste, Oliver Baumann allerdings hat den Ball erst im Nachfassen unter Kontrolle. Daraus hätte mehr entstehen können.

Ein völlig unnötiger Ballverlust Jan Rosenthals, Alexander Esswein wird in Ballbesitz gebracht. Der hat nun mit Beg Ferati einen Gegenspieler, der sich nicht mehr ganz so leicht düpieren lässt.

Hegeler kann sich zwar zunächst gegen Ferati durchsetzen, erwischt den Ball allerdings erst hinter der Seitenlinie. Das passt zum Spiel.

Applaus aus der Coachingzone: Marcus Sorg ist mit dem Schussversuch Beg Feratis sichtlich zufrieden. Der Mut wurde nur von seinem Trainer belohnt, der Torerfolg bleibt aus.

Cissé kann es selbst nicht glauben: nach einer präzisen Flanke Julian Schusters steht der Angreifer völlig frei vor dem Tor der Gastgeber und setzt seinen Kopfball neben den Kasten.

Ein dritter Wechsel beim Club: Daniel Didavi kommt für Mike Frantz in die Partie.

Erneut sorgt Makiadi für Entlastung, indem er den Ball aus dem Strafraum drischt. Zuvor war Pekhart hochgestiegen und hatte damit Baumann irritiert, der nicht mehr an die Kugel herankam.

Eckball für den FCN. Chandler steht an der Eckfahne und schickt den Ball hoch in den Fünfmeterraum. Makiadi ist zur Stelle und klärt mit dem Kopf.

Nun kommen etwas Tempo und Abwechslung in die Partie. Jan Rosenthal will von der Strafraumgrenze aus abziehen, Mike Frantz bekommt in letzter Sekunde den Fuß dazwischen und leitet damit einen Konter über Esswein ein.

Alexander Esswein dreht nach seiner Direktabnahme von der Strafraumgrenze aus jubelnd ab und erkennt später als alle anderen im Stadion, dass sein Treffer nicht zählt. Marcel Unger will eine Abseitsstellung Pekharts gesehen haben, da der Angreifer ins Spiel eingegriffen habe. Fragwürdig, zumal nicht er, sondern Barth den Schuss abfälschte.

Guter Einstand Hegelers, der sich auf der linken Außenbahn gegen drei Gegenspieler durchsetzen kann und die Kugel zu Pekhart bringt.

Auch bei den Gastgebern wird das Personal ausgetauscht. Dieter Hecking bringt Jens Hegeler in die Partie und ersetzt damit Markus Feulner.

Ein alles andere als überraschender Wechsel: für Andreas Hinkel kommt Beg Ferati in die Partie.

Alexander Esswein teilt seine Ansichten dem Referee mit, der antwortet ihm mit einer Verwarnung.

Passiert endlich etwas? Cissé im Strafraum der Nürnberger, Chandler, Klose und Wollscheid sind bei ihm, Chandler und Cissé kommen zu Fall. Kein Strafstoß, Dingert entscheidet auf Stürmerfoul.

Pinola erobert den Ball, die Kugel kommt zu Esswein, der selbstverständlich an Hinkel vorbei geht. Der Außenverteidiger hält den Nürnberger und sieht danach Gelb. Die folgende Ausführung des Freistoßes bietet nichts als Enttäuschung.

Guido Klebe reißt die Fahne nach oben. Nach Makiadis Distanzschuss kommt Cissé an den Ball und schickt den in die Maschen, der Schiedsrichterassistent hat die Situation sofort richtig eingeschätzt und Abseitsstellung erkannt.

Man kann ein Auge zudrücken und den Abschluss Mike Frantz' als Torschuss werten, auch wenn ihm die Kugel vor dem Schuss verspringt und sie meilenweit am Tor vorbei in den Himmel rauscht.

Cedric Makiadi geht in hohem Tempo an Philipp Wollscheid vorbei, der Innenverteidiger mit einem taktischen Foul, für das er postwendend Gelb sieht.

Bei allem Engagement, das beide Teams an den Tag legen: allzu häufig muss der Zufall dafür sorgen, dass Torchancen zustande kommen.

Feulner mit viel Übersicht, der Ball kommt zu Timothy Chandler, der den Ball in Richtung Tor schickt. Das verschafft Christian Eigler die Gelegenheit, den Club in Führung zu schießen, doch auch in dieser Szene kann Barth erfolgreich intervenieren.

Feine Gelegenheit für den Club: Christian Eigler passt Tomas Pekhart den Ball optimal in den Fuß, der Angreifer wird jedoch entscheidend von Oliver Barth gestört. Der Freiburger hat sich in dieser Szene verletzt, kann aber in der Partie bleiben.

Beim Club ist Raphael Schäfer in der Kabine geblieben. Für ihn ist Alexander Stephan im Spiel.

Der zweite Durchgang läuft.

Beide Tore werden es sicherlich nicht in die Auswahl der Kandidaten für das Tor des Jahres schaffen. Vor dem 1:0 war vor allem die Vorarbeit Alexander Essweins sehenswert. Der Ausgleich kam sehr glücklich zustande - Schuster schlug den Ball in den 16er, Rosenthal wird sich selbst fragen, wie er die Kugel im Tor unterbrachte. Ansonsten zu viel Leerlauf im Spiel.

Halbzeitpause im easyCredit-Stadion.

Flum zieht ab, sein Schuss wird abgefälscht, Cissé könnte an den Ball kommen und die Gelegenheit nutzen - doch das ist eindeutig: der Goalgetter stand deutlich im Abseits.

Timm Klose wird von Cissé bedrängt, zeigt allerdings keine Nervosität und bringt den Ball sicher zum Mitspieler. Der Nachrichtenwert dieser Szene mag andeuten, dass offensiv beiden Teams momentan wenig gelingt.

Die Turbulenzen, wenn wir die Tore so nennen dürfen, haben bei beiden Mannschaften dafür gesorgt, dass sie auf Nummer Sicher gehen. Auf jeden Fall konnte die Freiburger die Marschroute ihres Trainers, so lange wie möglich ein Gegentor zu verhindern, nicht umsetzen. Einen schnellen Ausgleich sollte auch Marcus Sorg schätzen

Zunächst war zu klären, wer den Club in Führung geschossen hat. Klar, dass Essweins hervorragende Szene gegen Hinkel das Tor einleitete. Pekhart brachte den Ball auf das Tor, und nach wiederholtem Anschauen war klar, dass Mike FRANTZ als letzter Mann am Ball war. Im Gegenzug die kalte Dusche für die Hausherren, nachdem Jan ROSENTHAL die Kugel mit dem Kopf (auch schwer einzuschätzen) in die Maschen schickte - Cissé erwischte den Ball erst hinter der Torlinie.

Tor! 1. FC Nürnberg - SC FREIBURG 1:1

Tor! 1. FC NÜRNBERG - SC Freiburg 1:0

Starker Einsatz Felix Bastians, der den fast durchgebrochenen Mike Frantz in letzter Sekunde vom Ball trennen kann. Die Gäste schließen die folgende Offensivszene mit einem Flachschuss Rosenthals, Schäfer pariert.

Der zweite Eckball für den Club. Markus Feulner schlägt den Ball von der rechten Seite aus auf den kurzen Pfosten - Oliver Baumann sicher.

Mehr Mühe auf der Gegenseite für Raphael Schäfer, der sich enorm strecken muss, um eine scharfe Hereingabe Cissés zu entschärfen. Die Gefahr ist noch nicht gebannt, da Johannes Flum zum Abschluss kommt, den Ball jedoch neben das Tor schickt.

Der erste Eckball für den Club, nachdem Andreas Hinkel die sichere Variante wählte und die Kugel ins Toraus schickte. Mike Frantz schnappt sich den zunächst von den Freiburgern abgewehrten Ball und schickt sie hoch vor das Tor der Hausherren. Kein Problem für Baumann.

So sieht kein verkrampftes Kellerduell aus, und anfangs hat auch Alexander bei seinem Solo durch den 16er der Gäste viel Mut, der ihn jedoch beim Abschluss verlässt. Kein Problem für Baumann, den Schuss zu entschärfen.

Oliver Barth verursacht einen Freistoß für den FCN. Markus Feulner aus dreißig Metern mit dem Versuch, den Ball direkt auf das Tor zu bringen. Die Kugel kommt nicht weit und landet schon früh bei Cedric Makiadi.

Ein Hochkaräter: Christian Eigler schickt den Ball optimal vor das Tor, Tomas Pekhart braucht die Kugel nur noch über die Linie zu drücken - und schickt sie statt dessen neben den Kasten.

Freistoß für den Club, nachdem Eigler zu Boden gerissen worden war. Markus Feulner schickt die Kugel aus dem Halbfeld in Richtung des langen Pfostens - zu lang und zu hoch, an den Ball kommt Klose nicht mehr heran.

Die Nürnberger Fans, die Spieler und Dieter Hecking fordern Elfmeter: nach Chandlers Flanke kommt Pekhart im Duell mit Hinkel zu Fall - ein Pfiff zu Gunsten der Gastgeber wäre eine viel zu harte - nein, sogar falsche Entscheidung gewesen

Chancen für den SC: der fällige Freistoß wird gefährlich vor das Tor geschlagen, ein aufmerksamer Timm Klose schickt den Ball mit dem Kopf ins Toraus. Gefährlicher die Situation nach der folgenden Ecke: Cedric Makiadi kommt aus dem Rückraum zum Abschluss und schickt die Kugel um wenige Zentimeter am Giebel vorbei.

Putsila taucht nun an der Eckfahne auf der gegenüber liegenden Seite auf und wird dort von Javier Pinola zu Boden gestoßen. Christian Dingert zückt Gelb.

Der SC Freiburg hat auf der rechten Seite ein Abwehrproblem. Javier Pinola kann sich gegen Hinkel und Putsila durchsetzen, dann jedoch die Aktion nicht sauber zu Ende spielen.

Gute Gelegenheit für den Club, die im Ansatz zunichte gemacht wird: Philipp Wollscheid in den Raum auf Alexander Esswein, der von einem Stellungsfehler Andreas Hinkels profitiert, aber am herausgeeilten Oliver Baumann scheitert.

Verletzungsbedingte Unterbrechung der Partie: Pavel Krmas hat sich verletzt, die Physiotherapeuten der Gäste warten auf ihren Einsatz, müssen jedoch an der Seitenlinie verharren. Ein klare Ansage Sorgs, und schon steht der Innenverteidiger wieder.

Freistoß für den SC Freiburg aus dem Halbfeld: Felix Bastians mit dem Versuch, den Ball in die Gefahrenzone zu bringen, was allerdings deutlich misslingt.

Die erste spektakuläre Szene der Partie: Mike Frantz bricht auf der linken Außenbahn durch und geht zur Grundlinie, scheitert aber mit dem Versuch, den Ball vor das Tor zu passen.

Die Partie läuft.

Die Unparteiischen: Referee Christian Dingert, die Assistenten Guido Klebe und Marcel Unger sowie der Vierte Offizielle Volker Wezel werden das Geschehen auf dem Spielfeld und neben den Bänken in den Blick nehmen.

Die entspannte Situation im Lazarett der Franken sorgt für einen deutlichen Umbau im Team der Gastgeber. Raphael Schäfer verdrängt Alexander Stephan im Tor. In der Abwehr muss Marvin Plattenhardt Javier Pinola weichen. Drei Veränderungen im Mittelfeld: für Almog Cohen, Wilson Kamavuaka und Juri Judt kommen Mike Frantz, Markus Feulner und Christian Eigler in die Startelf. Lediglich eine Veränderung beim SC: für Garra Dembele kommt Cedric Makiadi in die Mannschaft.

Unzufriedenheit auch beim Club? Angesichts der sportlichen Bilanz sicherlich, doch melden sich in jüngster Zeit einige Spieler einsatzbereit zurück. Raphael Schäfer steht nach einem abschließenden Gespräch mit Trainer Dieter Hecking und Torwarttrainer Adam Matysek vor der Rückkehr in die Stammelf. Zudem hat Torwartkollege Patrick Rakovsky unter der Woche mit der Mannschaft trainiert. Zusätzlich können vier zuvor verletzte Feldspieler in die Überlegungen für das Heimspiel gegen den SC Freiburg einbezogen werden: mit Christian Eigler, Javier Pinola, Markus Feulner und Daniel Didavi verstärken einige Stammkräfte den Kader.

Beim Altmeister FCN legen die Freiburger das Augenmerk darauf, die Defensivleistung zu verbessern. SC-Trainer Marcus Sorg möchte, dass seine Mannschaft zunächst dafür sorgt, kein Gegentor zu kassieren, der Rest komme dann schon von selbst. Das mag die Abwanderungsgedanken eines Papiss Demba Cisse verstärken, zumal sein Trainer während der Pressekonferenz betonte, dass ständiges Torschusstraining nichts bringe, wenn am Wochenende keine Punkte eingefahren werden. Aber auch die Gefahr hat Sorg im Blick und betont, dass Unzufriedenheit in Energie umgewandelt werden solle. Da dürfen wir uns schon jetzt auf eine Leistungsexplosion freuen.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des zwölften Spieltages zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem SC Freiburg. Der Club wartet nun schon seit sechs Partien auf einen Sieg, belegt derzeit den 14. Platz. Der Sportclub hat sechs der vergangenen sieben Spiele verloren und steht weiterhin am Tabellenende. In den letzten vier Duellen beider Teams gab es drei Freiburger Erfolge und ein Unentschieden.

Ticker-Kommentator: Thorsten Stobbe

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